
Bischofskonferenz unternimmt rechtliche Schritte gegen Pfeiffer9. Jänner 2013 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Deutsche Bischofskonferenz unternimmt rechtliche Schritte gegen den Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer - VIDEOS
Bonn (kath.net/KNA) Die Deutsche Bischofskonferenz unternimmt rechtliche Schritte gegen den Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer und will ihm den Vorwurf der Zensur untersagen. Pfeiffer sei eine «strafbewehrte Unterlassungserklärung» zugestellt worden, teilte der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, am Mittwochabend in Bonn mit. Sollte Pfeiffer dieser Erklärung bis Donnerstagmittag nicht zustimmen, wolle die Bischofskonferenz eine Einstweilige Verfügung vor Gericht erwirken. 
Die Bischofskonferenz hatte am Mittwoch eine wissenschaftliche Studie zum Missbrauch in der Kirche gestoppt. Der Vertrag mit dem Institut des Kriminologen Pfeiffer wurde gekündigt. Pfeiffer erklärte, das Projekt sei «an den Zensur- und Kontrollwünschen der Kirche gescheitert». VIDEO: DBK-Sprecher Matthias Kopp nimmt Stellung: Völlige Forschungsfreiheit garantiert

VIDEO: Münchner Generalvikar Beer zum Zensurvorwurf:

Stellungnahme des Kriminologen Christian Pfeiffer zur Kündigung der Zusammenarbeit

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