Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  14. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  15. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“

Lombardi besorgt über Entwicklungen im Eherecht

12. November 2012 in Familie, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikansprecher Lombardi: In der westlichen Welt gebe es eine Tendenz, das klassische Bild der Ehe zwischen Mann und Frau zu modifizieren oder aufzugeben.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Besorgt über jüngste Entwicklungen in der Gesetzgebung zu Ehe und Familie hat sich Vatikansprecher Federico Lombardi geäußert. In der westlichen Welt gebe es eine Tendenz, das klassische Bild der Ehe zwischen Mann und Frau zu modifizieren oder aufzugeben, sagte er in seinem Kommentar zum Wochenende in «Radio Vatikan». Dabei suche man andere Formen des Zusammenlebens aufzuwerten, betonte der Jesuit unter Hinweis auf jüngste Vorgänge in Spanien, Frankreich und den USA. Die Kirche werde nicht darauf verzichten, sich weiterhin für eine rechtliche Anerkennung der besonderen Rolle der Ehe zwischen Mann und Frau einzusetzen.


Drei besorgniserregende Entwicklungen habe es in den letzten Tagen hinsichtlich der Rechtsprechung über die Ehe gegeben, führte Lombardi aus. In Spanien habe das Verfassungsgericht eine Klage gegen gleichgeschlechtliche Ehen abgelehnt. In Frankreich sei ein Gesetz zur Umwandlung des Eherechts präsentiert worden, das eine rechtliche Aufwertung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften vorsieht. Und in den USA hätten mehrere Referenden bei der Präsidentschaftswahl die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften befürwortet.

Diese Entwicklung sei nicht neu, verwundere aber immer wieder aufs Neue, so Lombardi. «Denn man muss sich fragen, ob dies wirklich dem Denken der Bevölkerung entspricht, und warum man die dahinterstehende Logik nicht in einer weitsichtigeren Perspektive für das Allgemeinwohl betrachtet». Nicht nur die katholische Kirche verteidige das Bild der Ehe zwischen Mann und Frau. Dies habe ebenso der Großrabbiner in Frankreich deutlich gemacht.

Eine Diskriminierung homosexueller Menschen könne und müsse durch andere Mittel beseitig und vermieden werden, betonte der Vatikansprecher. Es gehe vielmehr darum, «dass Ehemann und Ehefrau öffentlich als solche anerkannt werden. Und dass deren Kinder wissen und sagen können, dass sie einen Vater und eine Mutter haben». Lombardi schloss die Frage an: Wenn man dies nicht anerkenne, warum betrachte man dann nicht auch die Polygamie oder die Polyandrie als freie Entscheidung, die vor Diskriminierung geschützt werden müssten?

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan hofft auf Spenden von US-Katholiken
  2. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  3. Pünktlich zum Giro d'Italia: Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten
  4. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  5. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch
  6. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  7. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  8. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  9. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  10. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik






Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  9. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  10. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  13. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  14. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  15. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz