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Bischof Müller: Bischöfe sind nicht an allem schuld

19. Mai 2012 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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Regensburg Bischof bei Katholikentag: „Ich kann nicht akzeptieren, dass der Schwarze Peter wieder dem Lehramt zugeschoben wird. So können wir nicht weitermachen. Das ist nicht der Weg der Kirche“


Mannheim (kath.net/KNA) Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Bischöfe räumten der theologischen Forschung zu wenig Freiraum ein. «Ich kann nicht akzeptieren, dass der Schwarze Peter wieder dem Lehramt zugeschoben wird. So können wir nicht weitermachen. Das ist nicht der Weg der Kirche», sagte Müller am Samstag beim Katholikentag in Mannheim.

Bei einer Diskussion um die Zukunft der Theologie hatte der Münsteraner Theologe Klaus Müller beklagt, zuletzt seien Ergebnisse der theologischen Forschung nicht ausreichend berücksichtigt worden. Zudem erscheine ihm innerhalb der Kirche «der Raum der freien Rede sehr eingeengt» im Vergleich zu Zeiten des Zweiten Vatikanischen Konzils, so der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.


Der Regensburger Bischof betonte, selbstverständlich müssten Bedeutung und Kompetenz der theologischen Fakultäten anerkannt werden. Aber neue Forschungsergebnisse müssten mit Aussagen des Lehramts der Vergangenheit und der Gegenwart übereinstimmen. Auch nütze es nichts, mit öffentlichem Druck Themen in eine bestimmte Richtung zu lenken, die den Voraussetzungen der katholischen Theologie nicht entsprächen. Es gebe nicht «die bösen Bischöfe, die nichts einsehen wollen, die den Freiraum einschränken wollen, das ist nicht die Wirklichkeit, in der wir leben.»



(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Thomas de Aquino 20. Mai 2012 

@Martyria

Ich denke, wir widersprechen uns in ihrem letzten Kommentar nicht.

Nur zwei Anmerkungen:

1) Das hier angesprochene ist eine Sache des Sprachgebrauchs. Was als \"Theologie\" bezeichnet werden kann und was nicht, hängt letztlich davon ab, welche Definition man diesem Wort gibt.

Das Wort \"Theologie\", traditionell verstanden, bedeutet etwas anders als \"Theologie\", im modernen Sinne.

Nach scholastischem Verständnis ist die Theologie eine Art von systematisch erarbeitetem Wissen. Ein Scholastiker würde also nicht sagen, dass ein Ungläubiger eine echte Theologie, d.h. Erkenntnis über Gott, erlangen kann. Er könnte aber durchaus sagen, dass ein Ungläubiger die Offenbarungswahrheiten als Hypothesen zugrunde legen kann, und daraus dann die gleichen Schlüsse gewinnen kann.

Zu 2) Das ähnelt, was der Hl. Thomas bezüglich dem Ursprung der Prämissen gesagt hat. M.E. hat der Hl. Thomas in dieser Hinsicht aber die größere Schärfe und Präzesion (wie in s


1
 
 Martyria 20. Mai 2012 

@ Thomas de Aquino

1) Sie haben meinen Punkt 4) nicht ganz zu Ende gelesen. Theologie kann man durchaus auch als Nichtgläubiger i.S. einer Phänomenologie betreiben. Das wäre ein sehr \"moderner\", von mir nicht unbedingt geteilter Ansatz.
2) Ich halte es durchaus mit Anselm von Canterbury: Ich glaube, damit ich erkenne[n kann] (\"Credo ut intellegam.\"). Glaube ist demnach Voraussetzung für die Theologie. Des Weiteren schreibt er dem Glauben, der in der Theologie ja stets mit bedacht wird, die Eigenschaft zu, nicht nur Gott, sondern auch und gerade die Erkenntnis suchen zu wollen. (\"Fides quaerens intellectum.\") Anselm zu Folge braucht der Glaube die Vernunft als Korrektiv und Ergänzung.
3) Ihren letzten Absatz unterschreibe ich sofort, ich habe auch nichts anderes behauptet.

So, jetzt muss ich zurück zu meinem Kindergeburtstag ... :-)


1
 
 Dottrina 20. Mai 2012 
 

Hallo alle zzusammen!

Man kann sich ärgern, das ist rechtens. Aber bedenkt alle eines: Wir haben einen der weltbesten Theologen auf dem Stuhl Petri, und ihm kann man in allen theologischen Belangen glauben. Und ich halte theologisch auch viel von Bischof Müller.


3
 
 M.Schn-Fl 20. Mai 2012 
 

Klaus Müller

Ihm scheint der Raum der freien Rede heute zu sehr eingeeingt in der Kirche im Vergleich zu der Zeit des II. Vaticanums.
Müller war beim Ende des Konzils 10 Jahre alt und wusste sicher nichts von der Freien Rede während des Konzils.
Wer heute, wo die \"freie Rede\" in der Kirche gegen die Kirche gang und gebe ist und wo sie von der Mehrheit der Berufskatholiken und der staatsbeamteten Theologen unter großem Beifall der Medien und der Politik gefördert wird, mangelnde Freiheit der Rede behauptet, der muß auf seinem staatlichen Lehrstuhl fest eingeschlafen sein.


4
 
 Tina 13 20. Mai 2012 

Bischöfe sind nicht an allem schuld

Seid ihr nicht die Hirten, die „Frontmänner“ Auge im Auge mit dem Feind?

Von „Kaffeekränzchen“ war nie die Rede!

Wenn ihr euch bei der Welt beschweren wollt, nur zu, die lacht sich eins.

Meint ihr nicht, dass der Himmel sehr enttäuscht ist, über die Bischöfe die nicht mehr glauben. Wird die Heilige Eucharistie noch in der Göttlichen Ordnung gehalten? Bei „Nein“, deshalb hat der Satan freien Zutritt zu Seiner Kirche. Er bedient sich der ungehorsamen Priester, die sich selbst darstellen und nicht das Christusgewand angelegt haben.

Jes 41,13-14 Denn ich bin der Herr, dein Gott, / der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen. Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, / du Würmlein Israel! Ich selber werde dir helfen - Spruch des Herrn. / Der Heilige Israels löst dich aus.


5
 
 Idemar 20. Mai 2012 
 

Einspruch gegen den Einspruch des Einspruchs :-)

@ Martyria
Falsch, ich bin kein Theologe, sondern Geschichtler, daher konzentrierte ich meine Kritik auf die historisch-wissenschaftlich erfassbare Bibelwissenschaft. Da schaut es nach wie vor wissenschaftlich dusterl aus, weil die falschen Schlussfolgerungen aus einer falschen Datierung im Interesse von Konfessiologen liegen, die wollen, dass im NT alles späte Gemeindetheologie, also Menschenwerk ist, mit Ausnahme der 7 Paulusbriefe, von denen 5 die Rechtfertigungslehre enhalten. Das ist eine Datierung, die auch von katholischen Theologen gerne gegen das Lehramt missbraucht wird, weil man damit alles in Frage stellen kann, was die katholische Kirche ausmacht. Für diese Fehlentwicklung im Schlepptau der lutherischen Theologie sind in erster Linie katholische Theologen schuld, in zweiter allerdings auch \"die\" Bischöfe, die sich dieser konsensgesteuerten Bibelideologie nicht entgegengestellt haben. Schönen Sonntag auch!


3
 
 Martyria 20. Mai 2012 

Einspruch gegen den Einspruch :-)

@ Idemar
Sie müssen unterscheiden zwischen dem eigenen Erlebten und dem \"objektiven\" Anspruch. Der wäre hoch anzusetzen - dass Sie persönlich mit Vollpfosten als Lehrpersonal zu tun hatten, bedaure ich. Unbenommen dessen hätten Sie bei der Lektüre der einschlägigen Fachliteratur auch auf wissenschaftlich und methodisch sauber arbeitende Autoren treffen können.

Die Theologie, die Sie auf Einleitungswiss./Exegese einzuengen scheinen, arbeitet übrigens aktuell gar nicht mehr so sehr hist.-krit., sondern z.B. kon-/intertextuell. Ich weiß nicht, wann Sie studiert haben, aber die Bandbreite der Lehrmeinungen ist durchaus weniger eindimensional als noch vor 20, 30 Jahren, als die Linksindoktrination viel größer war. Eine Kernkompetenz, die man im Studium erlernen sollte, ist auch – und das ist schon spirituell – die Kraft der Unterscheidung.

Schönen Sonntag!


2
 
 Idemar 20. Mai 2012 
 

Einspruch Geehrte!

@ Martyra
Sie behaupten: \" Theol ist Wissenschaft, wissenschaftlicher geht es in kaum einer anderen Disziplin zu, zumal man sich einem Phänomen / Grundthema von erdenklich vielen Seiten nähert.\"
Diesen Fachoptimismus kann ich aus historischer Perspektive nicht teilen. Gerade in den Einleitungswissenschaften, welche die historisch-textlichen Grundlagen für weiterführendes theologisches Denken legen sollten, bin ich mit schauderhaft eindimensionalen und damit grundfalschen Schlussfolgerungen konfrontiert worden, die mein Bild von der Wissenschaftlichkeit der heutigen historisch-kritischen Theologie gründlichst eingetrübt haben. Wer aus der Geisteswissenschaft kann sich solche Leichtfertigkeiten im Umgang mit seinen Quellen leisten, wie dies die \"Bibelwissenschaftler\" allein in der Datierungsfrage mit den NT-Texten tun?


1
 
 Martyria 20. Mai 2012 

Irrlichtern 2

2) Dekan an einer kath.-theol. Fakultät wird man nicht wg. der Reputation, sondern weil man meist halt einfach einen braucht, der\'s macht. Selten ist der Dekan der fähigste Kopf der Fakultät. Klaus Müller ist zwar ein wirklich netter Mensch, aber ... naja ... ;-)

3) Es gibt auch genügend Profs in der Theol, die weder Priester noch Mann sind. Das ist zunächst kein Schaden fürs Fach, ich habe genügend Priester als Profs erlebt, die weder das eine noch das andere gut erfüllt haben.

4) Theol ist Wissenschaft, wissenschaftlicher geht es in kaum einer anderen Disziplin zu, zumal man sich einem Phänomen / Grundthema von erdenklich vielen Seiten nähert. Theol als Wiss ist notwendig, weil sie ein intellektuelles Reflexionsniveau bietet, das anderen Religionen schlicht nicht zu eigen ist. Theol bildet die ratio-Seite der Kirche, während die fides-Seite ihr nicht immanent sein muss. Gleichwohl hat S.E. Müller recht, dass die Theologie die Rückbindung an das Lehramt braucht.


1
 
 Martyria 20. Mai 2012 

Irrlichtern 1

Die Debatte hier muss so schief verlaufen, weil der Artikel sehr unspezifisch daherkommt. Überdies offenbaren manche Kommentare einen Mangel an Grundwissen über Wissenschaft, Wissenschaftsbetrieb, Theologie, Bischofsamt. Dies leistet auf wunderbare Weise den liebevoll gepflegten Vorurteilen gegen Bischöfe, Professoren und sogar Religionslehrer Vorschub.

Nur als kleine Tipps: 1) Can. 378§1 (CIC/1983) sagt über die Eignung eines Kandidaten fürs Bischofsamt u.a., dass (°4) der Kandidat wenigstens seit 5 Jahren Priester sein muss und (°5) den Doktorgrad, das Lizentiat oder wirkliche echte Erfahrung haben muss. In D hat man sich für den Dr. theol., also die schärfste Variante entschieden. Warum auch nicht? Lt. §2 entscheidet der Apostolische Stuhl letztlich über die Eignung. Wir haben Bischöfe, die vom Hl. Stuhl zumindest bestätigt sind. Fahren wir also die Schelte etwas zurück.


2
 
 Bastet 20. Mai 2012 

@Idemar
Meine vollste Zustimmung!


3
 
 fleur 20. Mai 2012 
 

zu Heucheltheologie

\" ...Das ist doch einfach nur erbärmlich, nicht zu seinen wahren Überzeugungen stehen zu wollen. ..\"

Wahre (katholische) Überzeugungen haben sie wohl nicht, daher können sie auch nicht dazu stehen.


3
 
 Guiseppe 20. Mai 2012 
 

Ein Dekan auf Abwegen

Der Münsteraner Theologe Klaus Müller beklagt, zuletzt seien Ergebnisse der theologischen Forschung nicht ausreichend berücksichtigt worden. Zudem erscheine ihm innerhalb der Kirche «der Raum der freien Rede sehr eingeengt» im Vergleich zu Zeiten des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Das Problem ist nicht, dass der Raum der freien Rede sehr eingeengt wäre, sondern genau das Gegenteil, weswegen solche Lügner und Theologieverdreher wie dieser Dekan (!) hohe Positionen in den Unis haben und auf dem Katholikentag schwätzen können! Was verkauft der Mann uns als theologische Forschung? Die zeitgeisthörige und großmäulige Verneinung der christlichen Lehre?


6
 
 Idemar 20. Mai 2012 
 

Theologieprofessoren, nicht alle, sind die Eiterbeulen,,die chirurgisch geöffnet werden müssen

Den Vorzeigebischof Walter em. Mixa, Stadtpfarrer in Schrobenhausen, Religionslehrer am Gymnasium und Militärbischof, der aus der Pastoral kam, haben die Professoren- und Ordinariatsbischöfe im Schulterschluss mit der deutschen Sektion des Jesuitenordens und dem Augsburger Diözesanrat hinweggemobbt. Diese Rechnung ist noch offen und muss bezahlt werden! Dank an Bischof Müller, dass er daran erinnert.


6
 
 Willigis 20. Mai 2012 
 

Nicht genügend Freiraum?

Welche Theologen haben in Deutschland denn in den letzten Jahren Repressalien erfahren?


2
 
 Hagen 20. Mai 2012 
 

Was soll in diesem Sinne

überhaupt theologische Forschung sein? Es ist schon eine Art Komplex, das Theologen immer wieder meinen interdisziplinär den Charakter der Wissenschaft der Theologie beweisen zu müssen. Im empirischen Sinne kann sie es letztlich nicht sein. Aber nicht, weil Sie den Ansprüchen der Empirie nicht genügt, sondern weil sie nicht den Selbstbeschränkungen der Empirie unterliegt. Trotzdem hat Müller Unrecht: \"Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe.\" (G. May) - Vermutlich verstärkt durch die Kollegialität der Bischöfe laut Vat II!


2
 
 proelio 19. Mai 2012 
 

\"Katholikentag\"?

Reines Selbstzerstörungwerk...


3
 
 Nummer 10 19. Mai 2012 

Klarer Durchblick

Gott sei Dank hat S. E. Bischof G. L. Müller einen klaren Durchblick bewahrt und kann diesen auch deutlich verbalisieren. In der Mittelbayerischen Zeitung wurde behauptet, Bischof Müller wäre abgereist und käme erst wieder zur Sonntagsmesse. Da sieht man mal, welche Journalisten hier unseriös sind, denn offenbar stimmt das ja gar nicht, wenn er an einem Podium am Samstag teilgenommen hat. Als ich die MZ las, habe ich das der MZ gleich nicht geglaubt. Der MZ kann man keinen Glauben schenken, Papier ist geduldig . . .


2
 
 Thomas de Aquino 19. Mai 2012 

Heucheltheologie

Das Problem vieler moderner Professoren an den theologischen Fakultäten ist, dass sie vorheucheln wollen *katholische* Theologie zu lehren, dabei in Wirklichkeit das genaue Gegenteil tun.

Ihre gedanklichen Eintagsfliegen können sie gerne behalten, aber sie sollten endlich aufhören Katholizität vortäuschen zu wollen. Das ist doch einfach nur erbärmlich, nicht zu seinen wahren Überzeugungen stehen zu wollen.


3
 
 ogb 19. Mai 2012 
 

Ergebnisse der theologischen Forschung

Welche Ergebnisse der theologischen Forschung meint er?


3
 
 Tilda 19. Mai 2012 
 

Es sind doch die Professoren, die die jetzigen Religionslehrer so ausgebildet haben, dass so gut wie kein Wissen über den kath. Glauben bei den Schülern vorhanden ist. In Relli wird alles mögliche gelehrt aber wenig katholisches.


3
 
 El Greco 19. Mai 2012 
 

Theologenprofessoren

Das ist in Deutschland ein problematisches Feld. Es gibt ganz, ganz viele Professoren der Theologie in Deutschland, die nichtkirchliche und nichtkatholische Positionen ideologisch vertreten. Klaus Müller spielt dabei auch eine Rolle und auch die ganze Memorandumstheologie. Das Schöne: Deren Argumentation ist häufig so schwachsinnig, dass man sie nicht wirklich ernst nehmen kann.


4
 
 Philosophus 19. Mai 2012 
 

@ Petrus Canisius

Bitte nicht alle Theologieprofessoren in einen Topf werfen. Wenn ein Priester ein glaubenstreuer Theologe ist, dann ist er auch ein Kandidat für das Bischofsamt. Eine gewisse pastorale Erfahrung ist natürlich wichtig, aber eine akademische theologische Kompetenz ist für einen Bischof, der den Glauben verteidigen soll und will, eben auch unerlässlich!


4
 
 jadwiga 19. Mai 2012 

Die Theologie darf nicht nur auf \"trockenem Wissen aus dem Buch\" basieren. Da muss schon die Gnade Gottes zur Hilfe kommen. Um den freien, menschlichen Wille nicht zu verletzen, wartet Jesus oft vergeblich z.b. auf eine Beichte.
Bei uns in der Kirche wird schon nicht mehr gebeichtet, weil, wie unsere Gemeindereferentin sagt, kein Bedarf darauf bestehe. Man beichtet einmal vor der Erstkommunion und dann erst bei der Firmung. Da könnte man z.b. etwas ändern. Ich frage mich, wozu haben wir hier die Bischöfe, wenn sie so wie so nichts anordnen?


3
 
 Petrus Canisius 19. Mai 2012 
 

Wieviele Bischöfe in Deutschland

waren zuvor eigentlich nicht Theologieprofessoren? Das ist die Krux der Geschichte. Wir haben viel zu viele Akademiker als Bischöfe! Man bräuchte mehr Bischöfe, die driekt aus der Pastoral kommen...


6
 
 Philosophus 19. Mai 2012 
 

Die Herrn Theologieprofessoren genießen genügend Freiheiten!

Die Treue zum Lehramt ist der katholischen Theologie immanent und nicht von außen aufgezwungen. Die theologische Forschung führt sich selbst ad absurdum, wenn sie sich wie ein Gegenlehramt aufführt. Was die Redefreiheit der Theologieprofessoren betrifft, da besteht wahrlich kein Anlass diese zu mehren. Wer nicht in gläubiger Katholizität die Übereinstimmung mit dem Lehramt sucht, hat auf einem Lehrstuhl der katholischen Theologie eigentlich nichts zu suchen!


6
 

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