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Für Papst Benedikt ein unsägliches, bitteres, tiefes Leiden

6. April 2010 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Kardinal Herranz, der frühere vatikanische Justizminister:: Angriffe auf Papst Benedikt auch im Zusammenhang mit dessen Eintreten für den Lebensschutz


Vatikanstadt (kath.net/KNA)
Der frühere vatikanische Justizminister Kardinal Julian Herranz sieht die Angriffe auf Papst Benedikt XVI. auch in Zusammenhang mit dessen Eintreten für den Lebensschutz. Die internationalen Medien hätten das Oberhaupt nicht nur wegen pädophiler Priester ins Visier genommen, sondern auch wegen «der Verteidigung ethischer Werte, angefangen mit dem Nein zur Abtreibung», sagte der spanische Kardinal in einem Interview der italienischen Tageszeitung «La Repubblica» (Dienstag).


Die Affäre um Geistliche, die ihre priesterlichen Gelübde verraten hätten, bedeute für Benedikt XVI. «ein unsägliches, bitteres, tiefes Leiden», sagte Herranz. Die Kar- und Ostertage seien für die Kirchenleitung eine «sehr durchlittene Heilige Woche» gewesen. «Aber der Heilige Vater hat sie mit großer Stärke durchlebt, gestützt von einem außergewöhnlichen Glauben», so der 80-jährige Kardinal.

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