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vor 6 Stunden in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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Irreführende Kommentare von Kirchenvertreter z.b. beim Thema Wirtschaft stiften mehr Verwirrung als Klarheit zu schaffen - Ein Kommentar von Christof T. Zeller-Zellenberg


Wien-Rom (kath.net)

Wie internationale Medien berichten, hat Papst Leo XIV, im Angesicht von schweren wirtschaftlichen Problemen in Italien und drohenden Massenkündigungen bei dortigen Industrieunternehmen, nun die Ortskirche aufgefordert, sich für ein "Recht auf Arbeit" einzusetzen. Am vergangenen Samstag hatte er vor tausenden Pilgern auf dem Petersplatz aufgerufen, man möge Arbeitsplätze für alle, schaffen. Wer der genaue Adressat dieser Forderung sein sollte, blieb jedoch im Dunkeln. Der Papst zitierte dabei auch seinen Vorgänger, Papst Franziskus, der die Arbeit als eine "unverzichtbare Dimension des gesellschaftlichen Lebens" bezeichnet hatte. Damit jedenfalls hatte Franziskus absolut recht. Jeder der arbeiten könne, müsse auch arbeiten, meinte schon der Hl. Paulus, jedoch steht nirgends etwas davon, das ein obskurer "jemand", die Verantwortung hätte, diese Arbeitsplätze auch zu schaffen.


Wer schafft normalerweise Arbeitsplätze? Das sind Unternehmen und leider auch, viel zu oft, die staatliche Bürokratie. Letztere bezahlt diese Arbeitsplätze mit den Abgaben, die wiederum alle Bürger zahlen müssen oder mit neuen Schulden, die in Zukunft zu noch höheren Abgaben führen werden. Diesem Arbeitgeber ist auch die volkswirtschaftliche Gesamtsituation vollkommen egal und auch die Notwendigkeit der geschaffenen Arbeitsplätze oder deren Effizienz. Je nachdem, wie man die Aufgaben der öffentlichen Hand definiert und welchen Rahmen sie für deren Umsetzung bietet, sind derartige Arbeitsplätze nützlich und effizient oder, leider in vielen Fällen, sehr unnotwendig, sogar schädlich und jedenfalls ineffizient und damit eine Vernichtung von Volksvermögen. 

Unternehmen hingegen können nur in einem wirtschaftsfreundlichen Umfeld nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und diese sind zumeist auch dauerhaft viel effizienter als die der öffentlichen Hand. Während zweitere häufig Volksvermögen zerstört, wird eben dieses überhaupt erst durch private Unternehmen geschaffen.

Ein Umfeld, in dem die Freiheit des Menschen, als Grundbedingung wahrer Menschlichkeit, erweitert und geschützt wird, ist auch positiv für Arbeitsplätze, die von der Privatwirtschaft geschaffen werden. „Freiheit ist das größte Geschenk Gottes an den Menschen“, sagte Kardinal Schönborn einmal und so wäre die Forderung des Papstes und der Kirche vor allem dahingehend notwendig, daß sie Rahmenbedingungen für die Förderung eben dieser Freiheit, einforderten.

Papst Leo XIV täte gut daran, ganz konkret die weitgehende Zurückdrängung der Regulierung, massive Abgabenkürzungen, eine starke Verkleinerung der öffentlichen Sektors und der staatlichen Bereiche und ein Zurückdrängen des Umverteilungsstaates, zu fordern, Das würde automatisch und wie bereits oft in der Wirtschaftsgeschichte vorexerziert, zu einer expandierenden Wirtschaft und damit zu tausenden neuen Arbeitsplätzen, führen..


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Lesermeinungen

 Wilolf vor 2 Stunden 
 

Die Vorenthaltung oder Entziehung des Arbeitslohns

zählt zu den himmelschreienden Sünden.
Wenn der Staat den Arbeitnehmern von ihrem Lohn so viel an Steuern und Abgaben vorenthält,
und statt für den Erhalt der Infrastruktur für so „wichtige“ Dinge wie Gender-Professuren zum Fenster hinauswirft,
dass sie vom restlichen Geld keine Familie mehr ernähren können, was ist das dann?


1
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Fakt ist, dass Planwirtschaft

(fast?) nie funktioniert hat. Sah man nicht nur jahrzehntelang am weltweiten wirtschaftlichen Elend des Kommunismus, sondern jetzt auch am Fall Deutschland(s)


2
 

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