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Erzbischof: "Mächtige sind nicht am Schicksal der Leidenden interessiert"

vor 2 Tagen in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Kroatischer Erzbischof Hranic bei Mariä Himmelfahrt-Gottesdienst: "Mein Herz ist beunruhigt, weil die Mächtigen dieser Welt verhandeln und arrogant mit kleinen Völkern spielen"


Zagreb (kath.net/KAP) Scharfe Kritik an einem Mangel an Einfühlungsvermögen der Mächtigen in die Situation der Leidenden in den Kriegsgebieten dieser Welt hat der kroatische Erzbischof von Dakovo-Osijek, Djuro Hranic, geübt. "Mein Herz ist beunruhigt, weil die Mächtigen dieser Welt verhandeln und arrogant mit kleinen Völkern spielen", sagte Hranic kroatischen Medien zufolge bei einem Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt (15. August) im Wallfahrtsort Ajmas im Osten des Landes. Dies sorge ihn um so mehr, als Kroatien selber "als Land und als Volk die gleiche Erfahrung gemacht haben, wie heute die Ukraine: Wir sehen eine Heuchelei der Mächtigen, denen es weniger um die Leidenden geht als vielmehr um die eigene Anerkennung". 


Die Mächtigen dieser Welt würden über das Schicksal der Ohnmächtigen verhandeln, ohne sie mit an den Tisch zu holen, "als ginge es um ihren Besitz", sagte Hranic, ohne US-Präsident Donald Trump oder den russischen Präsidenten Wladimir Putin namentlich zu nennen, die zeitgleich in Alaska über die Zukunft der Ukraine bzw. ein mögliches Ende des Krieges verhandelten. Das Recht des Stärkeren dürfe nicht zum politischen Standard werden - Kriege wie jene in der Ukraine und in Gaza müssten beendet werden, forderte Hranic bei dem Gottesdienst, an dem auch der kroatische Verteidigungsminister Ivan Anusic teilnahm. 

Der Zagreber Erzbischof Drazen Kutlesa feierte den Himmelfahrts-Gottesdienst im nationalen Marien-Wallfahrtsort Marija Bistrica. Mariä Himmelfahrt stelle gleichsam ein "Fenster zur Ewigkeit" dar. Daran zu erinnern sei notwendig, da die Gegenwart das Gefühl für die Ewigkeit verloren habe, sagte Kutlesa laut der Kroatischen Katholischen Nachrichtenagentur IKA. Zugleich lehre Mariä Himmelfahrt bzw. der Blick auf Maria, die kleinen Dinge des Alltags neu zu schätzen: "Ihr tägliches Leben war erfüllt von der Sorge ums Haus, um Arbeit, um Begegnungen mit den anderen, Begegnungen mit Ungewissheit, Leiden und Freude." Der Unterschied bestehe darin, dass Maria in allem Gottes Willen gesucht habe. "Ihre Heiligkeit ist nicht aus großartigen Tagen gewachsen, sondern aus Treue im Kleinen", so Kutlesa.

Der Marien-Wallfahrtsort Marija Bistrica zieht jährlich Zehntausende Gläubige an. Er ist einer von zahlreichen Wallfahrtsorten im Land, die der Gottesmutter geweiht sind. Der Erzbischof von Split, Zdenko Krizic, erinnerte bei einem Gottesdienst im Wallfahrtsort Sinj daran, dass die Marien-Heiligtümer für Kroatien stets eine Art geistliche Quelle und Oase darstellten: "Unser Volk hat durch die ganze Geschichte meist an diesen Orten seinen Glauben genährt und gestärkt", so Krizic.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto: Erzbischof Hranic bei einer anderen Veranstaltung (c) Erzdiözese Dakovo-Osijek


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Lesermeinungen

 golden vor 2 Tagen 
 

Folglich beten wir ganz bewusst und sensibel für die Lage das MAGNIFICAT

weil Gott der wirklich Allmächtige ist und wir Gläubigen seine Mägde und Knechte,darin aber ganz frei,weil wir uns nicht korrupter Teufelsmacht bedienen müssen.Jesus siegt ! Maria leite uns im
Alltagsleben zur Heiligkeit ! "Es wird regiert !" (Blumhardt)


2
 

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