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„Ich habe begriffen, dass nicht alles verloren ist!“

vor 2 Tagen in Jugend, 2 Lesermeinungen
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Projekt zum Wiederaufbau des christlichen Frankreichs: Ein 24-jähriger Franzose hat bei der Renovierung eines alten Klosters geholfen und erzählt von seinen Erfahrungen.


Thiviers (kath.net / pk) „Es mag lächerlich klingen – wir haben nur eine Woche damit verbracht, ein paar Dinge zu renovieren –, aber eigentlich ist es etwas Großes.“ Das sagt der 24-jährige Clément Gomes aus Corbeil-Essonnes, der eine Woche lang ein altes Kloster renovierte, im Gespräch mit dem „National Catholic Register“. „Wir tragen unseren Teil zum Aufbau von Gottes Werk auf Erden bei und leisten durch unsere kleinen Taten einen Beitrag zum Himmelreich hier auf Erden.“

Was den jungen Franzosen besonders beeindruckte: „Die Menschen kamen strahlend, belebt, lebendig aus dem Camp, und man denkt: ‚Das ist nicht normal.‘ Wenn man eine Woche lang irgendwo anders einen normalen Job macht, ist man am Wochenende völlig erschöpft und will nur noch schlafen. Aber diese Leute strahlten.“ Seine geistliche Erfahrung fasste er in folgende Worte: „Ich habe begriffen, dass nicht alles verloren ist. Es gibt starke Christen da draußen, die bereit sind, sich für andere einzusetzen und sich Gott hinzugeben.“


Gomes war einer von 28 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die vom französischen Priester P. Mathieu Raffray vom „Institut du Bon Pasteur“ zum  „Wiederaufbau des christlichen Frankreichs“ eingeladen worden waren. Seit vier Jahren ruft Raffray über die sozialen Medien Jugendliche auf, bei verschiedenen Restaurierungsprojekten mitzuarbeiten. 

Das jüngste Projekt war ein längst vergessenes und verfallenes Kloster aus dem 19. Jahrhundert, das in ein geistliches Zentrum umgewandelt werden soll. „Es ist eine großartige Möglichkeit, mehrere Aspekte miteinander zu verbinden“, sagt Pater Raffray dem „National Catholic Register“.

Man könne „jungen Menschen, die in ihrem Alltag oft sehr isoliert sind, die Möglichkeit bieten, andere katholische Jugendliche zu treffen, Priester kennenzulernen, Fragen zu stellen, die traditionelle Messe zu entdecken und gleichzeitig zur Erhaltung des kulturellen Erbes beizutragen“.

In diesem Jahr fand das Camp vom 13. bis 20. Juli statt, die meisten Teilnehmer waren katholisch, manche Atheisten oder nicht praktizierende getaufte Katholiken. „Viele junge Franzosen möchten den katholischen Glauben entdecken und werden durch Geschichte, Erbe und Kultur dazu angeregt, Fragen dazu zu stellen“, erklärt P. Raffray.

Die Camps seien deswegen so beliebt, da sie eine „äußere – manchmal körperlich sehr anstrengende – Manifestation spiritueller Überzeugungen“ bieten, was wiederum „eine tiefere innere Transformation“ ermögliche. „Es geht um die Restaurierung physischer Gebäude, aber letztendlich interessiert mich die Wiederherstellung der Seelen“, erklärte Pater Raffray.

„Und ich glaube fest daran, dass all diese jungen Menschen, wenn sie das Camp beenden, das Gefühl haben, gewachsen zu sein, etwas gelernt zu haben und spirituell wiederhergestellt worden zu sein.“ Der 24-jährige Clément nahm bereits zum zweiten Mal in Folge teil, nachdem er über Instagram mit Pater Raffray in Kontakt gekommen war.

„Ich wusste, dass Renovierungsarbeiten anstehen würden, und dachte mir: ‚Es könnte gut sein, der spirituellen Seite eine physische Dimension zu verleihen‘“, erklärte Gomes gegenüber dem  „Register“, „wie bei einer Pilgerreise, bei der man gewisse körperliche Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt, fast wie eine Buße, um zu etwas Größerem beizutragen.“

Trotz all der körperlichen Arbeit empfand Gomes, der vor zweieinhalb Jahren zum Katholizismus konvertierte, die ganze Woche als eine Art Exerzitien und bemühte sich besonders, früh aufzustehen, um an der Messe teilzunehmen und den Rosenkranz zu beten. „Eine Woche lang sind wir außerhalb der Welt. Wir leben wirklich in Gemeinschaft, unter Mitchristen, fühlen uns lebendiger denn je und brennen vor Eifer.“

Auch die Entdeckung der traditionellen lateinischen Messe, die Pater Raffray jeden Morgen zelebrierte, habe er sehr beeindruckend gefunden. „Es ist sehr bereichernd für die Seele und wie eine Vorbereitung, bevor man in die Welt zurückkehrt.“


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Lesermeinungen

 nazareth vor 2 Tagen 
 

Was, wenn Gott diese Muslime in unsere Länder einlädt, um ihre Begegnung mit dem Auferstandenen Christus zu ermöglichen und wir haben das einfach nicht gesehen bisher?


1
 
 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Für Christen ist nie "alles verloren",

denn sie können auch (und besonders?) aus dem tiefsten Jammertal zu den ewigen Freuden des himmlischen Hochzeitmahls gelangen. Und Gott kann auch scheinbar ausweglose Situationen retten, wenn wir nur inständig genug darum bitten. Rein mathematisch war beispielsweise beim letzten Konklave eine Fortführung der Kirchenpolitik von Franziskus zu erwarten gewesen, da er über 80% der wahlberechtigten Kardinäle ernannt hatte (was nur durch den Schnitt bei 80 Jahren möglich war, der rein menschlich gesehen die Kontinuität der Kirche gefährdet. Aber der Heilige Geist weht eh, wo er will). Oder es könnte in Europa trotz des Kippens der Demographie zugunstenndes Islams der "Euro-Islam" (für den z.B. der mutige Achmad Mansour steht) dem radikalen Islam die Stirn bieten und unser aller Freiheit verteidigen, obwohl der Islamismus von den blinden und tauben Politik in etlichen Staaten geradezu hofiert (Islamverbände) und herbeigezüchtet wird - auch durch Vertuschen der wahren Lage.


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