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Kardinal Duka: Papst Leo XIV. kennt die Folgen des Kommunismus

vor 33 Stunden in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Prager Alt-Erzbischof im Interview: Als Ordensoberer besuchte Prevost "mindestens zehn Mal" Tschechien und setzte sich für den Wiederaufbau des Augustinerordens nach dem Kommunismus ein


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Leo XIV., der erste Papst aus den USA, ist offenbar überzeugter Antikommunist - wegen der leidvollen Erfahrung seiner Ordensgemeinschaft in Osteuropa. Dies berichtete der frühere Prager Erzbischof, Kardinal Dominik Duka (82), der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Montag). Laut Duka hat der damalige Ordensobere Robert Prevost, heute Papst Leo XIV., "mindestens zehn Mal" die Tschechische Republik besucht. Als Oberer der Augustiner (2001 bis 2013) habe er sich intensiv um den Wiederaufbau des Ordenslebens nach 40 Jahren kommunistischer Verfolgung gekümmert.

Dabei habe er auch das Kloster "Svata Dobrotiva" in Zajecov besucht. In diesem historisch ersten Augustinerkloster in Böhmen seien während der kommunistischen Diktatur junge Priester, Seminaristen sowie Kleinbauern inhaftiert und bestraft worden. Bis heute werde jedes Jahr an diese Verbrechen erinnert. Duka führte aus: "Vor diesem Hintergrund versteht man besser die Haltung von Papst Leo XIV. gegenüber totalitären Regimen, seien sie nationalsozialistisch oder kommunistisch. Er kennt sehr gut das Schicksal, das die Augustiner und die Kirche und die Völker in Osteuropa in jenen Jahren durchlitten haben."


Von Papst Leo XIV. erwartet Duka, dass er sich wegen seiner klaren Haltung zum Kommunismus auch der Gender-Frage intensiv widmen werde. Zur Begründung erklärte der Kardinal, die Gender-Theorie basiere letztlich auf marxistischem Denken. Marx habe dazu aufgerufen, Natur und Gesellschaft nicht nur zu analysieren, sondern sie zu verändern. Dieses Denken sei auch die Grundlage für heutige Ansätze, die sich nicht mit der Welt als Schöpfung abfinden wollten, sondern eine neue Natur erschaffen wollten.

Zur Friedensvision des Papstes meinte der Kardinal, Leo XIV. verstehe genau, dass der russisch-ukrainische Krieg entlang einer kulturellen und religiösen Grenzlinie verlaufe und dass dort die römische und die byzantinische Zivilisation aufeinanderprallten. Jeder könne sehen, dass dieser Krieg alte Wunden wieder aufreiße und die Gefahr einer Eskalation in sich trage, bis hin zu einem Weltkrieg. Deshalb wisse der Papst, dass er die Achtung des internationalen Rechts einfordern und die Hoffnung auf Frieden stärken müsse.

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