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„Du musst tun, was Priester tun. Du musst die Messe feiern, Beichten hören und Anbetung halten“

2. April 2025 in Jugend, 5 Lesermeinungen
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Studentenseelsorger Mark Wharton übernahm 2022 an der Universität von Kent/Großbritannien eine praktisch tote Studentengemeinde. Dann betet er um Hilfe, hörte auf obigen Rat eines älteren Priesters und seine Studentengemeinde blüht - VIDEO


Kent (kath.net/pl) Als Kaplan Mark Wharton 2022 kurz nach seiner Priesterweihe die Aufgabe des katholischen Studentenseelsorgers an der britischen Universität Kent übernahm, lag die Zahl der Besucher der Sonntagsmesse bei höchstens fünf Personen. Darüber berichtet die englische Erzdiözese Southwark auf ihrer Website.

Der Studentenkaplan schildert: „Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich betete sehr intensiv darüber.“ Er sei in der Kapelle der Universität hingeknietund habe gefragt: „Herr, Herr – was soll ich tun? Du musst mir zeigen, was du willst, denn ich weiß nicht, was ich tun soll.“ Im Gebet sei ihm die Idee gekommen, einen erfahrenen Priester um Rat zu fragen. Also „fragte ich einen älteren, weisen Priester, was ich tun soll und dieser sagte: ‚Du musst tun, was Priester tun. Du musst die Messe feiern, Beichten hören und Anbetung halten‘“. Kaplan Wharton entschied sich dafür, es mit dieser scheinbar altmodischen Methode zu versuchen und bietet seither in der Studentenkapelle täglich eine eucharistische Anbetung an, bei der auch Beichten gehört wird. Außerdem feiert er dort täglich die Hl. Messe.

Wharton sagte, die Wirkung sei außergewöhnlich gewesen: Die Sonntagsmesse habe nun 50 bis 60 Besucher, und sogar die tägliche Werktagsmesse mit Eucharistischer Anbetung werde von durchschnittlich 20 Studierenden besucht.


Er sei dem ratgebenden „Priester immer dankbar, aber jetzt bin ich ihm doppelt dankbar“, bekennt Wharton. Denn dadurch sei „Christus in den Mittelpunkt“ gerückt. „Sobald wir ihn in den Mittelpunkt stellen, ist Er es, der die ganze Sache leitet“, erklärte er und fügte hinzu, dass dadurch alle Hindernisse für die Evangelisierung in einem säkularen Umfeld „wegfallen“.

Wenn ihn jemand fragt, warum Anbetung so wichtig ist, antwortet Kaplan Mark: „Ich sage: Schau, der Herr ist wirklich gegenwärtig, also komm und sei bei Ihm. Lass dich von Ihm überzeugen, dass Er da ist und dass du mit Ihm eng verbunden bist. Das ist es, was wir wollen, und das ist es, was Er will.“

Die Erzdiözese zitiert in dem Beitrag auch Studenten, die zu den Messfeiern kommen. Andrew (20) erläuterte, dass er in der Vergangenheit Probleme mit seinem Glauben gehabt habe. Doch sei er dann „zufällig auf Kaplan Mark und die Studentenkapelle gestoßen und konnte seitdem nicht mehr weggehen“. Er habe „überhaupt nicht gewusst, was Anbetung ist“. „Ich habe hier alles darüber gelernt … und es war der lebensveränderndste Aspekt“ seiner Studienzeit: „Ehrlich gesagt liebe ich es.“

Andrew schildert, dass Wharton für junge Menschen „alles verändert“ habe. „Er hat uns zu Christus geführt.“ Den jungen Männern unter den Studenten hilft er „durch sein Beispiel und das der Heiligen zu verstehen, was wahre Männlichkeit ist. Wir brauchen mehr junge Priester, die unseren jungen Menschen als Vorbilder dienen können“, sagte Mensah. „Letztendlich entwickeln wir eine Vorliebe für weltliche Figuren, weil wir mehr Zeit mit ihren Videos verbringen als mit Christus!“

„In der Anbetung schauen wir auf Christus“, sagte Andrew zu „Crux“. „Als Moses Zeit mit Gott verbrachte, strahlte sein Gesicht. Auch der selige Carlo Acutis sagte, dass wir in der Anbetung zu ‚Heiligen‘ werden. Die Stille der Anbetung lässt viele Fragen aufkommen und an Gott richten. Wenn wir hingehen, sehen wir ihn so deutlich wirken.“

Der Student fügt hinzu: „Gott spricht! Seine Stimme zu hören, durchdringt die Stille der Anbetung und verändert unsere Wünsche und unsere Einstellung. Doch Gemeinschaft ist die Grundlage dafür. Deshalb versuche ich, eine Gemeinschaft katholischer Jugendlicher und insbesondere von Männern aufzubauen, um zu zeigen, dass man ein Heiliger sein und gleichzeitig wirklich erfolgreich sein kann.“

Auch die Studentin Barbara gibt Zeugnis über ihre Erfahrung mit der Eucharistischen Anbetung: „In der Anbetung lasse ich einfach alles von mir abgleiten. Ich nehme dann nicht mehr wahr, was um mich herum passiert, denn es geht nur um mich und Christus. Nur ich und Er.“

Der Studentenkaplan gehört inzwischen dem Team der Erzdiözese für Evangelisation und Katechese an. Das Erzbistum hat jüngst einen ausführlichen Videobeitrag über den Studentenkaplan und seine Liebe zur Eucharistie erstellt (siehe unten).
Archivfoto Kaplan Mark Wharton (c) St Bede's Church Clapham Park London/Facebook

Video der Erzdiözese Southwark stellt den Studentenkaplan Wharton und seine tiefe Liebe zur Eucharistischen Anbetung vor


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Lesermeinungen

 Versusdeum 2. April 2025 
 

So etwas nennt man anderswo "Kerngeschäft"

Jesus hat seinen Aposteln nicht gesagt, sie sollten sich bequem dem Zeitgeist anpassen, sondern er sagte: "Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie alles zu halten, was ich euch befohlen habe" (Mt 28,20).


2
 
 kleingläubiger 2. April 2025 
 

Sehr schön, genau das braucht es in dieser Welt! Ganz besonders an den von linken gekaperten Universitäten. Mit solch vermeintlich altertümlichen Methoden schafft man das Umfeld, in dem Jesus wirken kann! Nicht mit Anbiederung an die Welt durch Singen, Klatschen und verweltlichten Moralpredigten.


4
 
 Peter2021 1. April 2025 
 

Exzellent - vielen Dank!

Genau wie beim hl. Pfarrer von Ars und eigentlich überall wo angebetet wird.

www.bonifatius.tv/home/pere-florian-racine-ewige-eucharistische-anbetung-folge-3_7223


5
 
 girsberg74 1. April 2025 
 

Alles Wesentliche gesagt !

@Hope F.


4
 
 Hope F. 1. April 2025 
 

Nachahmenswert

Genau daran krankt es in der westlichen Welt. Es braucht die Anbetung. Aber das Allerheiligste wird zu selten ausgesetzt. Statt dessen verliert man sich in unwesentlichen Äußerlichkeiten. Selbst die Geistlichen lassen sich nicht mehr von Gott leiten sondern biedern sich den Menschen an. Das ist sehr traurig.


4
 

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