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Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“20. Februar 2025 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bei der Erhebung Magris zum Erzbischof von Chapacó/Brasilien „konzelebrierte“ eine episkopale „Pfarrerin“ in liturgischen Gewändern, auch kommunizierte sie.
Rio de Janeiro (kath.net) Vivian Schwanke De Oliveira, Pfarrerin der Anglikanisch-Episkopalen Kirche von Brasilien „konzelebrierte“ am Sonntag, dem 9. Februar, bei der Messe zur Erhebung des bisherigen Bischofs der Erzdiözese Chapecó zum Erzbischof in der St. Antonius-Kathedrale. Die Pfarrerin betrat mit mit weißer Albe und blauer Stola gemeinsam mit den Priestern und Bischöfen in der Einzugsprozession die Kirche, sie blieb im Altarraum, nahm aktiv an der Eucharistiefeier teil und empfing die Kommunion. Erzbischof Odelir José Magri, erwähnte sie sogar und deutete auf sie. Das berichtete ACIPrensa/CNA. Die Diözese Chapacó war erst im November 2024 zur Erzdiözese erhoben worden, seit 2014 war Magri aber schon der Bischof der Diözese. Bei der Messfeier am 9. Februar wurde die Diözese dann offiziell zur Erzdiözese erhoben. Fotomaterial zeigt, wie sich die episkopale „Pfarrerin“ nach Art katholischer Priester die Hl. Eucharistie aus der Patene nimmt. 
Erzbischof Magri schreibt in einer offiziellen Stellungnahme, die auf der Webseite seines Erzbistums veröffentlicht worden war, wörtlich (Arbeitsübersetzung von kath.net):
In Bezug auf das, was während der feierlichen Erhebungsmesse der Erzdiözese Chapecó und meiner Amtseinführung als Metropolitenerzbischof geschah, informieren wir Sie, dass wir die Apostolische Nuntiatur in Brasilien bereits über die Umstände dieses isolierten Vorfalls der unbeabsichtigten Verletzung der liturgischen Normen informiert haben.
Wir erneuern unser Engagement für die lehrmäßige Orthodoxie und liturgische Orthopraxie und werden uns bemühen, zukünftige Fehler zu vermeiden.
Wir bitten um Gottes Segen für unsere Ortskirche, während wir gemeinsam in der Evangelisierungsmission fortfahren.
Dom Odelir José Magri
Metropolit Erzbischof von Chapecó
Foto aus dieser Messfeier (c) Erzbistum Chapecó
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Lesermeinungen | Wirt1929 21. Februar 2025 | | | Absicht Wieder einmal müssen die Frauen im Streit ob Zulassung zu Ãmtern oder nicht im synodal-feministischen Streit, provoziert durch „Oberhirten" in Gänze ausbaden. Es ist ein unwürdiges Spiel. Zum Schutz der hohen Stellung der Frauen in unserer Kirche sollten derlei Verstöße vom Papst mit Amtsenthebung der Verursacher geahndet werden. Es könnte aber sein, das die provozierte Unsicherheit stillschweigend geduldet wird, um schleichenden Veränderungen Fortgang zu gewähren. Die Kirche wird dadurch nicht stärker, sondern reduziert sich auf weltlich gesteuerte Einflüsse, die zur letztlichen Abschaffung ihrer selbst führen könnte. Gott bewahre uns davor. |  0
| | | Richelius 21. Februar 2025 | | |
Etwas eigenartig ist das schon. „Versehen“ klingt für mich merkwürdig. Vielleicht „Chuzpe“ von der „Pfarrerin“? |  0
| | | Herbstlicht 20. Februar 2025 | | | Versehen? Schon allein das Foto zeigt doch schon, dass es kein Versehen war.
Die "episkopale "Pfarrerin steht wie selbstverständlich zwischen den katholischen Priestern und agiert. |  0
| | | Wilolf 20. Februar 2025 | | | Wenn man sich die Bilder (auch aus anderen Quellen) ansieht: Da war überhaupt nichts „unbeabsichtigt“ oder ungeplant.
„…werden uns bemühen, zukünftige Fehler zu vermeiden.“ Ich ergänze: „…aber wir sind halt schwache Menschen und werden das nicht schaffen.“ Das heißt auf Deutsch, die zukünftigen Fehler sind auch schon geplant. Und die zukünftigen „Entschuldigungen“ gleich mit. Die Kirche wird nicht abgeschafft, sie schafft sich selbst ab. |  3
| | | borromeo 20. Februar 2025 | |  | "Unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen" Das ist ganz und gar nicht glaubwürdig.
Jeder Priester und erst recht jeder Bischof weiß, daß Vertreter anderer Glaubensgemeinschaften oder gar Religionen während der Hl. Messe, insbesondere während der sakramentalen Handlungen, am Altar nichts zu suchen haben. Das wird die Dame sicher auch gewußt haben, davon gehe ich aus.
Das kann auch mit "nicht vorher besprochen", "Schlamperei" oder "Vordrängen" nicht erklärt oder entschuldigt werden. Sollte es sich tatsächlich um ein Vordrängen gehandelt haben, dann hätte ein einfacher, diskreter Hinweis des Zelebranten oder eines anderen Bischofs oder Priesters – es waren genügend anwesend – ausgereicht, um diesen "Fehler" unmmittelbar und sofort zu beheben.
Die Tatsache, daß das wohl nicht geschah, in Verbindung mit der nachträglichen recht schwachen Rechtfertigung, ist ein deutliches Indiz dafür, daß es sich vermutlich nicht um einen simplen Fehler gehandelt hat.
Es bleibt die Hoffnung, daß das dort wirklich zukünftig nicht mehr geschieht. |  3
| | | Versusdeum 20. Februar 2025 | | | Versehen? Ja klar ;) Mag sein, dass man in Brasilien vor lauter katholiischen "Pfarrerinnen" und "Priesterinnen" (die es gar nicht geben kann, da Gott selbst keine Frauen zu Aposteln berufen / geweiht hat) eine evangelische Pastorin am Altar auch schon mal übersieht und sie versehentlich sogar extra begrüßt (ja wo ist sie denn?). Im Ernst: Ohne Sarkasmus ist diese offensichtlich vorsätzliche Entgleisung nicht begreifbar. Und falls die Dame auch noch die Person mit der knallblauen Stola zwischen all den Herren in schlichten weißen Ministrantenkutten sein sollte (ich nehme an, daß sind die echten Priester?), ist die "Entschuldigung" wegen eines angeblichen "Versehens" erst recht eine Dreistigkeit. |  2
| | | ChristusVincit 20. Februar 2025 | | | Ein "Fehler" Ich nehme an, genauso wie bei Miklós Beer, Bischof emeritus von Vác, der im Dezember bei einer altkatholischen "Messe" "konzelebrierte". Beer entschuldigte sich und behauptete, dass erst nachträglich erfuhr, dass sie Altkatholiken waren. invocabo.wordpress.com/2025/01/27/a-homaly-klerikusai |  1
| | | Uwe Lay 20. Februar 2025 | | | Kein "Fehler"! Einen so schwerwiegenden Vertoß gegen die Lehre der Kirche kann nicht als ein "Fehler" bezeichnet werden. Bei der Vorbereitung auf diese hl. Messe hätte von vornherein klargestellt werden müssen, daß diese Pfarrerin und Nichtpriesterin an der Eucharistie überhaupt nicht mitwirken dürfe! Sie hätte schon gar nicht in priesterlichen Gewändern auftreten dürfen, da sie aus der Sicht der Kirche eine Lain ist!
Uwe Lay Pro Theol Blogpsot |  4
| | | Jothekieker 20. Februar 2025 | | | Keine Absicht? Ich möchte gerne glauben, daß der Vorgang ein Versehen war. So ganz will mir das aber nicht gelingen. |  0
| | | Mensch#17 20. Februar 2025 | | | ? unbeabsichtigt? - oder normale Schlamperei? "Dumm gelaufen!" - Jetzt hat es alle Welt mitbekommen. Aber mir kommen eher Zweifel auf, ob das wirklich nur ein "isolierter Vorfall" war. Vermutlich hat sich keiner der Konzelebranten etwas dabei gedacht oder es sogar als normal empfunden. Jedenfalls hat anscheinend keiner die Initiative ergriffen, diesen "Fehler" ab zu stellen. Das ist ein schlechtes Indiz. Laufen dort - von der Welt- und Kirchenöffentlichkeit ungesehen - solche Dinge öfter ab? Man könnte es vermuten.
Jetzt müßte eine klare Ansage her!
Aber wer wird diesen Dienst übernehmen? |  4
| | | modernchrist 20. Februar 2025 | | | Oft ist es so, dass Handlungen nicht ganz genau vorher besprochen werden - an die der Zeremonienmeister nicht denkt.
Es ist vorstellbar, dass die Pfarrerin während der heiligen Zeremonie sich vordrängte, Handlungen unternahm, z.B. das Herausnehmen der Hostie aus der Patene usw., die vorher nicht diskutiert wurden. Gerne handeln Pfarrerinnen ja übergriffig, wenn ihnen im kath. Gottesdienst sich die Gelegenheit bietet. So machte eine ev. Pfarrerin vor einiger Zeit sogar die Feier der Priesterweihe im Fuldaer Dom zum Skandal, als sie im Grußwort am Ambo lamentierte, dass die kath. Kirche immer noch nicht Bischöfinnen und Priesterinnen habe. |  2
| | | ottokar 20. Februar 2025 | | | So einfach kann man heute ein liturgisches Verbrechen entschuldigen Aus Rom wird da kein kritischer Kommentar kommen |  4
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