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'Es gibt so viele, die sind auf der Flucht vor Gott, vor Jesus'

27. November 2024 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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Pfarrer Roger Ibounigg (Diözese Graz-Seckau) sprach in einer Christkönigs-Predigt über die Hingabe und die volle Entfaltung seiner Potentiale durch Jesus.


Graz (kath.net) „Wenn ich Jesus mein Leben gebe, dann blühe ich auf und entfalte mich!“ Das sagte der österreichische Pfarrer Roger Ibounigg (Pfarre Pöllauberg) bei seiner Predigt am Sonntag, in der er sich besonders an die anwesenden Firmkandidaten wendete. Der Wunsch nach der Firmung bedeute, dass die Jugendlichen eigentlich signalisieren: „Ich möchte heilig werden. Ich möchte glücklich werden!“


„Es gibt so viele, die sind auf der Flucht vor Gott, vor Jesus“, meinte Ibounigg. „Denn was sie nicht wollen, ist, dass sie fremdbestimmt sind. Du willst du selbst sein, du willst dich entfalten. Es ist ein Paradox: Wenn ich Jesus mein Leben gebe, dann bin ich nicht von einer fremden Macht beherrscht, sondern dann blühe ich auf und entfalte mich.“

Man könne ein sicheres Leben führen, wo man alles selber bestimme, erklärte der Pfarrer. „Aber spannend wird es dann, wenn ich sage: Jesus, du bist der König meines Herzens, ich gebe dir mein Leben. Dann beginnt eine Dynamik in deinem Leben, dann wird es spannend!“ Letztendlich werde man zu dem Schluss kommen: „Lieber Gott, du bist doch der Schlauere, du bist der Herr, du bist der König! Wenn ich das gewusst hätte, was du aus meinem Leben machst…“


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 27. November 2024 

Wunderschön

Aber in meinen ganzen 86 Jahren war mir nicht vergönnt, eine solche Hingabe zu erleben. Von meinem Charakter her und meiner Erziehung, war und ist meine Beziehung zu Gott nicht so sehr gefühlsmässig, sondern beruht auf einem bewussten Glaubensentscheid. Nicht meine Gefühle und Bedürfnisse sind entscheidend. Viel wichtiger ist mir die Schriftstelle: «Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. (Joh 14,21) Doch wie bereits angetönt; die Beziehung zu Gott ist für jeden Menschen ganz persönlich. Am schönsten wäre es, wenn sie wahrhaft katholisch, allumfassend wäre, wenn Gefühl, Verstand und Gehorsam bzw. Dienstbereitschaft sich verbinden und ergänzen würden zur grösseren Ehre unseres Herrn.


2
 
 gebsy 27. November 2024 

Von Ewigkeit her

hat Gott für JEDEN Menschen einen Plan der Glückseligkeit.
Damit nicht genug, hat er auch die nötige Geduld, zu warten, bis SEIN Geschöpf vom Davonlaufen müde geworden ist ...


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