Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Schönborn leitet Kardinalskommission der Vatikanbank

28. Oktober 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Trotz bevorstehender Emeritierung als Erzbischof von Wien übernimmt Kardinal Schönborn wichtiges Amt im Vatikan


Vatikanstadt (kath.net/KAP-ÖBK) Kardinal Christoph Schönborn hat die Leitung der Kardinalskommission der Vatikanbank IOR übernommen. In einer ersten Stellungnahme, die das IOR am Freitag verbreitete, sagte der Wiener Erzbischof, er wolle "Professionalität, Transparenz und Einhaltung der internationalen Vorschriften" bei der Vatikanbank fördern. Schönborn übernahm die Präsidentschaft des Gremiums von Kardinal Santos Abril y Castello, der dieses Amt zehn Jahre inne hatte. Zudem berief Papst Franziskus den Schweizer Kardinal Emil Paul Tscherrig in die Aufsichtskommission.

In einem Kommuniqué des IOR wird die Ernennung Schönborns als "Konsolidierung der in den letzten 10 Jahren geleisteten Arbeit" beschrieben, die unter der Präsidentschaft von Abril y Castelló begonnen wurde. Die Reformbemühungen zielten darauf ab, die Transparenz und Professionalität der Vatikanbank zu verbessern und die Einhaltung internationaler Standards zu gewährleisten. Die Ernennung Schönborns solle den eingeschlagenen Weg der Erneuerung fortsetzen, wie er von Papst Franziskus vorgezeichnet wurde.


Schönborn ist seit 1995 Erzbischof von Wien. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass er Anfang 2025 in den Ruhestand gehen wird. Seit 2014 ist er Mitglied der Kardinalskommission, die über dem Aufsichtsrat der Vatikanbank steht.

Die Leitung der Kommission wurde zudem durch die Ernennung von zwei neuen Mitgliedern verstärkt: Bernard Brenninkmeijer aus den Niederlanden und Francois Pauly aus Luxemburg. Beide bringen umfassende internationale Erfahrungen in der Vermögensverwaltung und im Privatkundengeschäft mit. Brenninkmeijer war in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und der Schweiz tätig, während Pauly in verschiedenen europäischen Führungspositionen aktiv war.

Konsolidierung nach schweren Vorwürfen

Der Präsident des Aufsichtsrates, Jean-Baptiste de Franssu, würdigte die Arbeit von Kardinal Abril y Castello und die bedeutenden Fortschritte, die das IOR unter seiner Führung erzielt hat. Die jüngste Überprüfung durch MONEYVAL, die Zunahme neuer Korrespondenzbankbeziehungen sowie die Erfüllung aller Kriterien für den Beitritt zum einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) seien Beispiele für die erreichten Meilensteine. Darüber hinaus würden die Investitionslösungen des IOR zu starken finanziellen Ergebnissen führen, die es dem Institut ermöglichen, jährlich einen wesentlichen Teil seines Gewinns für die religiösen Werke des Heiligen Vaters zu spenden.

Das 1942 gegründete "Institut für die religiösen Werke" (IOR) verwaltet die Finanzen seiner Kunden, die überwiegend aus kirchlichen Institutionen, Ordensgemeinschaften und am Vatikan akkreditierten Diplomaten bestehen. Es gehört nicht zur vatikanischen Kurie. Seine Erträge stellt es dem Papst zur Verfügung.

Anders als die meisten Banken vergibt das IOR keine Kredite. In der Vergangenheit geriet das Institut durch Geldwäscheverdacht in Kritik. Seit 2010 gab es mehrere Reformschritte, die mehr Transparenz schaffen sollten.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Archivfoto Kardinal Schönborn (c) kathpress/Pulling


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz