Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Vatikan zeigt Papst-Thron aus dem ersten Jahrtausend

13. Oktober 2024 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Bischofssitz des Petrus" vorübergehend im Petersdom zugänglich - Der hölzerne Thron ist mindestens 1.150 Jahre alt - Der Stuhl ist wahrscheinlich ein Geschenk des Frankenkönigs Karl des Kahlen an Papst Johannes VIII. im 9. Jhd.


Vatikanstadt, 9.10.2024 (KAP) Auf diesem schlichten Holzstuhl saßen im ersten Jahrtausend Päpste: Die "Cathedra Petri", der Legende nach der Sitz des Apostels Petrus persönlich, ist vorübergehend im Petersdom wieder zu sehen. Der mindestens 1.150 Jahre alte hölzerne Thron wurde im Zuge der seit einigen Monaten laufenden Restaurierung der Bronze-Kunstwerke von Gian Lorenzo Bernini (1598-1680) im Petersdom erneut aus seiner barocken Umhüllung entnommen.

Er steht nun auf einem Sperrholzsockel in der Ottoboni-Sakristei im Petersdom und ist für einige Wochen mit Sondergenehmigung zugänglich. Zuletzt war er zwischen 1968 und 1974 wissenschaftlich untersucht worden. Eine große öffentliche Ausstellung fand 1867 statt. Papst Franziskus hat das Kunstwerk am 2. Oktober unmittelbar vor dem Eröffnungsgottesdienst der aktuellen Weltbischofssynode persönlich in Augenschein genommen.


Nach der Überlieferung handelt es sich bei dem kantigen Holzstuhl um den Bischofssitz des Apostels Petrus, des ersten Stellvertreters Christi auf Erden. Nach späteren Untersuchungen war der Stuhl wahrscheinlich ein Geschenk des Frankenkönigs Karl des Kahlen an Papst Johannes VIII. im 9. Jahrhundert. Bei der Untersuchung in den 1970er Jahren wurden jedoch auch Holz-Teile aus dem 6. Jahrhundert in dem Thron entdeckt.

Baldachin wird am 27. Oktober eingeweiht

Bernini hat den mit Elfenbein-Intarsien versehenen Thron - umgeben von einem barocken Reliquiar in Stuhlform - schwebend in zentraler Position in der Apsis des Petersdoms platziert. Der ältere Stuhl Petri soll nach Abschluss der Arbeiten wieder an diesen Platz zurückkehren, rechtzeitig vor der Eröffnung des Heiligen Jahres am 24. Dezember. Der mächtige Bronze-Baldachin von Bernini in der Vierung des Petersdoms wird bereits am 27. Oktober enthüllt. Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten dort hatten im Februar dieses Jahres begonnen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz