Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Mehr als 800 Gläubige bei Ungarn-Wallfahrt nach Mariazell

12. Oktober 2024 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Große Feier im Vorfeld des Festtags der Magna Domina Hungarorum u.a. mit Weihbischof Martos aus Esztergom-Budapest und ungarischer Botschafterin Batorfi


Mariazell (kath.net/KAP) Dass Mariazell als zentrales österreichisches Marienheiligtum nicht nur Heimstätte der Magna Mater Austriae, sondern auch der Magna Domina Hungarorum ist, kam am Wochenende bei der alljährlichen Ungarn-Wallfahrt in den obersteirischen Pilgerort deutlich zum Ausdruck: Unter den mehr als 800 Feiernden in der Mariazeller Basilika waren heuer u.a. die ungarische Botschafterin in Österreich, Edit Szilagyine Batorfi, der Rektor des in Wien ansässigen "Collegium Pazmanianum", Janos Varga, sowie der Pfarrer des ungarischen Vikariats in Eisenstadt, Laszlo Pal. Dem Gottesdienst in ungarischer Sprache stand Levente Balazs Martos, der Weihbischof der Erzdiözese Esztergom-Budapest, vor.

Der Mariazeller Superior P. Michael Staberl hieß die ungarischen Wallfahrer mit dem Hinweis auf die reiche Glaubenstradition willkommen: Seit dem 14. Jahrhundert kommen Ungarn nach Mariazell, der erste namhaft bekannter Wallfahrer war König Ludwig/Lajos der Große (1326-1382). "Mariazell ist auch ein ungarischer Ort, die ungarischen Bischöfe haben hier 'Heimatrecht'", sagte P. Staberl.


Ernest Szabo, verantwortlich für die fremdsprachige Seelsorge in der Diözese Linz und seit April 2024 leitender Seelsorger der in Österreich lebenden Ungarn, erinnerte an die seit 2013 bestehende gemeinsame Wallfahrt der in Österreich lebenden Ungarn mit Wallfahrern aus deren Mutterland. Die diesjährige Wallfahrt am Samstag erfolgte im Vorfeld des 8. Oktober, an dem jedes Jahr das Fest der "Magna Domina Hungarorum" (Großherrin der Ungarn) gefeiert wird und Ungarn überall in der Welt zu Maria für ihr Heimatland und für das ungarische Volk beten.

Reiches ungarisches Erbe

Bischof Martos betonte in seiner Predigt die völkerverbindende Bedeutung der Mariazeller Madonna, die auch als Mater Gentium Slavorum verehrt wird: "Sie gehört uns allen." Mit Blick auf die Ungarn sagte der Bischof, "dass wir in Mariazell in den Fußstapfen unserer Vorfahren wandeln": 1358 bat König Ludwig der Große um die Genehmigung eines Ablasses für das Benediktinerpriorat und die Wallfahrtsstätte Mariazell und erhielt sie vom Papst. 1857, zum 700. Jahrestag der Gründung des Marienheiligtums, führte Janos Scitovszky, der Erbauer der Basilika von Esztergom, eine große nationale Pilgerreise nach Mariazell.

Bischof Martos erwähnte auch den Erzbischof von Esztergom, György Szelepcsenyi, der am Ende des 17. Jahrhunderts in Mariazell bestattet wurde. Palatin Pal Eszterhazy, berühmter Spross der Adelsfamilie, pilgerte insgesamt 58 Mal hierher und ermutigte auch seine Familie und Standesgenossen zu ähnlicher Frömmigkeit. 2004 fand in Mariazell die Abschlussmesse des mitteleuropäischen Katholikentreffens statt, erinnerte Martos, und nächstes Jahr werden es 50 Jahre her sein, dass eine große Symbolfigur des Widerstandes gegen den Kommunismus, der Erzprimas Jozsef Mindszenty, in Mariazell beigesetzt wurde.

Das Fest endete mit einem Kreuzweg auf den Kalvarienberg, der ebenfalls von Bischof Martos geleitet wurde.
Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz