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'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg

10. September 2024 in Österreich, 13 Lesermeinungen
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Auf eine Anfrage zum Rauswurf von P. Thomas Gögele gab es von einem Pressemitarbeiter von Erzbischof Lackner eine interessante Reaktion - Wir sollten uns doch zuvor über den "Sachverhalt" informieren - Das wollten wir auch- Eine Glosse von Roland Noé


Salzburg (kath.net)

„Selbstverständlich gab es mit P. Thomas Gögele und seinen Ordensoberen Mitarbeitergespräche. Sie verstehen, dass diese Gespräche vertraulich sind.“ Mit diesen Worten reagierte die Pressestelle des Erzbistums Salzburg auf einen kath.net-Bericht über P. Thomas Gögele.

Dieser hatte in seinem Blog ausführlich darüber erzählt, wie er von heute auf morgen entlassen worden war. Nach Meinung des Erzbistums ist der Bericht über die Darstellung zu „einseitig“ und „äußerst ärgerlich“. Man hätte sich im Vorfeld über den „Sachverhalt“ informieren müssen.

Fakt ist, dass von Vorneherein klar war, dass keinerlei wesentliche Informationen nach außen dringen sollten. Denn die Antwort, dass Mitarbeitergespräche vertraulich seien, ist eine Null-Information. Die katholische Kirche will Kircheninterna verständlicherweise kirchenintern abwickeln.

Aber im echten christlichen Alltag geht es immer um Menschen, um Beziehungen und im Letzten um die Frage: Mache ich meinen Job? Bringe ich den Menschen Jesus? P. Thomas Gögele hat das gemacht und mit den Alpha-Kursen viele Menschen zu Gott geführt. Nun ist er weg, und auch der Beitrag auf seinem Blog ist gelöscht.

Nach seinen Angaben habe ihm der Generalvikar mitgeteilt, dass es im ganzen Erzbistum Salzburg keine Aufgabe für ihn gebe. Als Außenstehender fragt man sich kopfschüttelnd, welche Prioritäten es hier eigentlich gibt. Es ist schon eine gewisse Blindheit, wenn man überzeugt ist, es gebe ohnehin genügend Arbeiter für die Ernte.

kath.net-Bericht über P. Thomas Gögele



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Lesermeinungen

 lesa 12. September 2024 

Nicht die Harmonisierung von Meinungen führt zur Einheit, sondern die Wahrheit

@Nazareth: Danke! Liebe und Einheit ohne Wahrheit gibt es nicht. Wenn nicht Christus u. die überlieferte Lehre d. Kirche im Fokus steht, sondern ("Paulus oder Appollos" oder -zig Meinungen), gibt es Spaltung.
Kinder und Jugendliche atmen auf, wenn sie die Wahrheit hören dürfen. "Das Erkennen von Wahrheit führt dazu, dass der erkennende Geist tiefer in das Sein eindringt, dass man dann den Dingen und auch sich selbst gerecht werden kann.
"Irgendwie ist es doch für jeden Menschen entscheidend, dass er erkennt, wer er ist, was der Sinn seines Daseins ist, wohin er geht und welcher Weg zum Ziel führt? Gotteserkenntnis führt zur Selbsterkenntnis! Wahrheitserkenntnis gehört zur Würde des Menschen! Wenn ein Mensch Sinn, Ziel und Weg erkennt, dann findet er eine tiefere Identität, eine größere Motivation, sich auf den Weg zu begeben, er findet Freude am Weg, er kann aufbauend, wegweisend wirken. Dies führt den Menschen zu einem tieferen Sein, zu Erfüllung etc.
(Dekan Ignaz Steinwender)


1
 
 girsberg74 11. September 2024 
 

As @Josephus

Nein, ich mache Sie nicht für die Nichtverlängerung des Vertrages von P. Gögele verantwortlich.

Bei kritischer Überprüfung meiner eigenen Schreibe komme ich allerdings darauf, dass Sie meinen Ausdruck „abservieren“ strikt juristisch als „entlassen“ verstanden haben könnten; Sie mögen aber überlegen, wie Sie Ihren Beitrag beendet hatten.

Der springende Punkt:
Ihr Beitrag erweckt den Eindruck, dass Sie aus dem Umfeld der Entscheider kommen oder dort Freunde haben, die geschützt werden sollen und dass die von Ihnen gebrauchten Argumente nicht mit meiner Lebenserfahrung übereinstimmen, die sagt: „Ein guter Laden kann nie genug gutes Personal haben.“

(Letzteres geht auch gegen die Aussage des Generalvikars, dass das Erzbistum keine Stelle für das „Talent“ frei habe und man deshalb den Vertrag nicht verlängere.)


0
 
 lakota 11. September 2024 
 

Glückliches Erzbistum Salzburg...

wenn diese Aussage stimmt:
"Nach seinen Angaben habe ihm der Generalvikar mitgeteilt, dass es im ganzen Erzbistum Salzburg keine Aufgabe für ihn gebe."

Wie gesegnet muß das Erzbistum Salzburg dann mit guten Priestern sein...


2
 
 Josephus 10. September 2024 
 

@girsberg74

Das klingt ja, als ob Sie mich für die Nichtverlängerung des Vertrags von P. Gögele mit der Erzdiözese verantwortlich machen ... :-)
Ich wollte nur die Vorgänge objektivieren, und dann bleibt nicht mehr so viel übrig, wie zuerst in der emotionalen Betroffenheit behauptet wurde. Ein Indiz dafür ist auch, dass P. Gögele seinen Blog-Beitrag inzwischen entfernt hat. Er hat wohl in seiner Anklage des Erzbischofs von Salzburg übersteuert.


0
 
 girsberg74 10. September 2024 
 

Ist mir zu salbungsvoll !

Ad @Josephus: „Erwartungen zu hoch gesteckt“ ...
„Die Erzdiözese hat ihm aber genau das gewährt, das …“

Sie kennen sich da aus, reden von wertvollem Dienst und servieren dann den Betroffenen mit dem Datum seiner Einstellung und dessem vertragsgemäßen Ende ab. Fehlt noch der übliche Dank.


1
 
 girsberg74 10. September 2024 
 

Nein, ich muss nicht alles wissen, was geschehen ist.

Es interessiert mich aber, da die Glaubwürdigkeit von Roland Noé betroffen sein könnte, was hinter den Textbausteinen des Erzbistums verborgen ist.

Bezug „Schwan“:
„glauben wir alles und nichts?
Müssen wir wirklich alles wissen, was geschehen ist?“


1
 
 Josephus 10. September 2024 
 

Erwartungen zu hoch gesteckt

Da die Aufnahme von P. Thomas - wie er selbst mitgeteilt hat - probeweise für ein Jahr war, ist die Erzdiözese völlig frei, diese dann zu verlängern oder auch nicht. Es mag schmerzlich sein und als ungerecht empfunden werden, dass sein wertvoller Dienst nicht fortgesetzt werden konnte. Die Erzdiözese hat ihm aber genau das gewährt, was ihm zugesagt worden war: ein probeweises Wirken für zumindest ein Jahr.


1
 
 nazareth 10. September 2024 
 

Schwieriges Thema

@cygnus
Sie haben damit grundsätzlich recht. Doch wir Gläubigen erleben sehr oft,dass jene Kräfte der Diözesen sich durchsetzen,die sagen wir,einen durchaus variantenreichen Katholizismus verkünden.Wo vieles eventuell nicht ganz katechismuskonform verkündet wird, den wir nunmal als Lehre der Kirche schätzen.Lehrt ein Priester oder Religionslehrer Himmel,Hölle,Satan und Jesus Befreuung an uns,Beichte, 10 Gebote,Lebensschutz und Würde, Kreuzesleiden,Sühnegedanken,Marienerscheinungen und Rosenkranz,Reinheit und Priester im Zölibat,dann beschleicht einem bei der Reaktion nach dem Rauswurf manchmal das Gefühl,"Aha, zum Schutz des Lehrers oder Priesters wird geschwiegen?" oder "Zum Schutz der Vorgesetzten wird geschwiegen"?
Ich gehe mit meinen Schülern Islamunterricht im Rahmen der Schule.Ich versichere Ihnen,da wird eine klare Sprache verwendet und der Glaube wird frei,mit Freimut verkündet.Ist nun die Verkündigung anzupassen damit Friede ist, oder ist das Stillschweigen Friede?


3
 
 Cygnus 10. September 2024 
 

glauben wir alles und nichts?

Müssen wir wirklich alles wissen, was geschehen ist?

Macht es die Kirche besser und die Menschen glücklicher, wenn man hier alles auf dem Silbertablett serviert, wenn es möglicherweise zum Schutz nicht gesagt wird?

Was ist das Ziel dieser Berichte?

- Baut man damit Pfarre und Gemeinde auf?
- Bringt man so Menschen zu Jesus?
- Begeistert man so Menschen für GOTT und SEINE Kirche?

Oder geschieht nicht viel mehr das Gegenteil?

- man bringt Spaltung und Hass
- man schürt Gerüchte
- man diskreditiert Entscheidungsträger

Mehr denn je braucht die Kirche heute Einheit und Zusammenhalt und Medien die kritisch aber verbindend sind - das sehe ich hier nicht!

Beten wir für die Medientreibenden.


2
 
 nazareth 10. September 2024 
 

Super Info, die wir uns holen hätten sollen! "Wir bitten um Verständnis, dass die Gründe intern verschlossen bleiben..." Ah!!! Deshalb! Alles klar!


2
 
 lesa 10. September 2024 

Was war "Von vorherein klar"?

@gebsy: Der Hl. P. Pio ist nicht in jeder Zeit ein Präzendenzfall. Widerstand ist Gewissenssache. Der Eine muss handeln wie P. Pio, der Andere Widerstand leisten.Gehorsam ist gut, wenn man alles getan hat gegen das Unrecht und nichts Anderes mehr übrigbleibt. Und auch dann fragt es sich, WEM man Gehorsam leistet. Ansonsten haben wir es mit Kadavergehorsam zu tun - wenn einfach zugestimmt wird, dass die Verkündigung der Wahrheit blockiert wird.
"Von vonherein klar" kann auch gewesen sein, dass der Rauswurf fix und das "Mitarbeitergespräch" eine optische ANgelegenheit war. Es könnte sein, denn ohft ist es in dieser von Liberalismus und Relativismus verseuchten Kirchenführung oft der Fall.
Danke, Herr Noé für Ihre "Anfragen". "Ein sanftes Lamm ist des Wolfes Leckerbissen". (A. Solschenizyn). Wenn es keinen Widerstand gibt, springt man halt weiterhin über den niedrigen Zaun. Wer zu Schaden kommt, sind die Gläubigen, denen man gute Hirten raubt, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf."


3
 
 gebsy 10. September 2024 

Vergelt's Gott!

Bei solchen Vorkommnissen denke ich immer an das segensreiche Wirken des Gehorsams, das Pater Pio bezeugte, als ihm das Beichtehören untersagt war ...


1
 
 lakota 10. September 2024 
 

Im Ernst?

"Nach Meinung des Erzbistums ist der Bericht über die Darstellung zu „einseitig“ und „äußerst ärgerlich“. Man hätte sich im Vorfeld über den „Sachverhalt“ informieren müssen."

Wie wäre es denn, wenn das Erzbistum, wenn es einen Priester rauswirft, einfach klar sagen würde was er sich hat zuschulden kommen lassen?
Dann wäre der "Sachverhalt" klar und niemand würde spekulieren.
"Vertrauliche Mitarbeitergespräche" - über die der Mitarbeiter selber spricht? Da darf das Erzbistum doch auch sprechen oder?


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