Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  5. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  6. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  7. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  10. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Papstresidenz des ersten Jahrtausends in Rom entdeckt

21. Juli 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vor tausend Jahren war nicht der Vatikan, sondern der Lateran das Zentrum der Macht in Rom - Nun wurden offenbar bei Bauarbeiten umfangreiche Reste der alten Papstresidenz gefunden


Rom (kath.net/KAP) Bei Bauarbeiten neben der Lateranbasilika in Rom haben Archäologen eine unerwartete Entdeckung gemacht. Sie stießen auf umfangreiche Reste von Bauwerken, die vermutlich Teil der alten Papstresidenz sind, in der die Nachfolger des Apostels Petrus bis ins 13. Jahrhundert ihren Sitz hatten. Nach italienischen Medienberichten vom Donnerstag wurden die ersten der jetzt entdeckten Strukturen bereits unter Kaiser Konstantin im vierten Jahrhundert errichtet.

Zum letzten Mal wurde die stark befestigte Anlage demnach im 13. Jahrhundert renoviert, bevor das Papsttum für ein knappes Jahrhundert nach Avignon in Südfrankreich übersiedelte. Erst seit der Rückkehr der Päpste Ende des 14. Jahrhunderts ist der Vatikan das Machtzentrum der römischen Kirche. Die alte Papstresidenz verfiel damals und geriet in Vergessenheit.


"Unerschöpfliche Fundgrube archäologischer Schätze"

Die Ausgrabungen finden im Rahmen einer Umgestaltung des weiträumigen Platzes vor der Lateranbasilika statt und wurden mit Blick auf den erwarteten Pilgeransturm im Heiligen Jahr 2025 veranlasst. Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano kommentierte die Ausgrabungen mit den Worten: "Die neuen Entdeckungen beweisen erneut, dass Rom eine unerschöpfliche Fundgrube archäologischer Schätze ist." Die Funde könnten dazu beitragen, neues Wissen über die Geschichte der Stadt zu erschließen.

Die als "Patriarchensitz" bezeichnete Papstresidenz am Lateran war unter anderem Schauplatz der Ereignisse des "dunklen Jahrhunderts" des Papsttums, das von etwa 890 bis 1046 dauerte. Damals kämpften römische Clans und europäische Mächte um Einfluss in Rom. Mehrere Päpste wurden damals abgesetzt, eingekerkert oder ermordet.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Hier findet sich Fotomaterial zu den Ausgrabungen:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  9. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  10. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  11. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz