Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  3. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  4. ‚Und die Verwirrung regiert’
  5. Entwöhnung von der Eucharistie
  6. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  12. Wirr, wirrer, die Grünen!
  13. Beten heute – aber wie?
  14. US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
  15. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe

"Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"

13. März 2024 in Familie, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sylvester Stallone spricht offen über seinen Glauben und über „Rocky“, der Werte wie Treue, Freundschaft und Opferbereitschaft hoch hält.


New York (kath.net / pk) „Als ich auf dem Höhepunkt meiner Karriere war, übernahmen mein Ego und weltliche Versuchungen die Kontrolle über mein Leben.“ Das bekennt einer der berühmtesten Action-Darsteller der Filmgeschichte, Sylvester Stallone, über eine schwere Zeit in seinem Leben.

„Ich war mit vielen Versuchungen konfrontiert, bin von meinem Weg abgekommen und habe viele falsche Entscheidungen getroffen“, wird er in einem „You Tube“-Video zitiert, das seinen Glaubensweg porträtiert.

Die Figur des „Rocky“, mit der Sylvester Stallone weltberühmt wurde, sei ein Typ Mensch, der dem Beispiel Jesu folgen wollte. „Er ist ein vergebender Mensch, der nicht verbittert ist“, beschreibt er den Protagonisten des Boxer-Dramas, Rocky Balboa, das 1976 zum großen Überraschungserfolg an den Kinokassen wurde und Stallone über Nacht zum Star machte.

Der 1946 in New York geborene Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent hatte das Drehbuch für „Rocky Balboa“ selbst geschrieben, und zwar innerhalb weniger Tage. Es sei nicht einfach irgendein Boxerfilm, unterstreicht Stallone in einem Interview mit CBN im Jahr 2006, kurz ehe der letzte Teil von „Rocky“ in die Kinos kam.


Der Film sei „ein Bild für das Leben“, denn der Boxer lege einen intensiven Weg zurück, der viel mit dem Glauben zu tun habe. „Am Ende des Kampfes zeigt er mit seinem Finger nach oben, im Bewusstsein, woher seine Kraft kommt. Es ist so, als ob sein ganzes Leben im Dienst Gottes steht.“ Er habe seine eigene Geschichte und seine Gefühle genommen und „in den Körper eines Boxers wie Rocky“ gelegt.

Der Film zeige einen Menschen, der gesellschaftlicher Außenseiter und am Tiefpunkt seines Lebens war, und er porträtiere seine Reise, in der er christliche Werte wie Liebe, Opferbereitschaft, Freundschaft und Treue entdecke.

Boxen sei ein „Symbol für den ständigen Kampf“, sagt Stallone, der in einem katholischen Elternhaus aufwuchs. Auf die Frage, wie Boxen und Gewalt mit dem christlichen Glauben vereinbar seien, meinte der Schauspieler, es brauche manchmal Menschen, die das Wort Gottes konkret verteidigen.

„Irgendwann einmal brauchst du einen Kreuzritter, einen, der hinausgeht und dem Bösen direkt gegenübertritt. Genau das verkörpert Rocky.“ Rocky sei ein „demütiger Mann, der daran glaubt, dass er sein Leben für andere Menschen hingibt“, sagte er im Interview. „Es geht um tiefe Grundwerte!“

Sein persönlicher Glaube wieder sei erstarkt, als seine Tochter sehr krank gewesen sei und er in großer Not war. „Ich habe alles Gott übergeben“, sagt Stallone über diese Phase seines Lebens.

Er habe damals erkannt: „Je mehr ich in die Kirche gehe, und je mehr ich mich in das Wort Gottes vertiefe und darauf sein Wort zu hören, desto schwächer wird der Druck dieser Welt auf mich.“ Die Gemeinschaft mit anderen sei wesentlich, betont er.

„Ohne die Kirche ist es so, als hättest du ein Boot ohne Ruder. Du denkst, du schaffst es allein, und es scheint belanglos und offensichtlich, aber ich mache diesen Vergleich: Mein ganzes Leben lang habe ich körperlich trainiert, aber egal wie viel du tust, irgendwann kommst du an einen Punkt, wo du Hilfe brauchst. Du brauchst einen Trainer. Du musst ins Fitnesscenter gehen. Du brauchst die Erfahrung und Leitung eines anderen. Du kannst nicht alleine trainieren.“

Dasselbe gelte für den christlichen Glauben. „Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens, und die Priester sind die Trainer. Sie leiten dich durch diese schwere Zeit und sie bringen dich an einen Ort, von dem du glaubst, dass du ihn nicht erreichen kannst. Aber mit ihrer Hilfe kannst du das.“

From the Archive - Sylvester Stallone talking about his faith:

 

Sylvester Stallone's Touching Testimony: Illness Changed Me, I Met God! (youtube.com)

 

Foto: (c) Screenshot / The Stallone Family / Paramount+


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Claus-F-Dieterle 14. März 2024 
 

Eine klare Aussage...

...in Hebräer 10, 25 "Laßt uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das um so mehr, als ihr seht, dass der Tag naht."


1
 
 Stephaninus 14. März 2024 
 

Guter Satz

Diesen Ausdruck (Fitnesscenter und Trainer) werde ich mir merken. Ein wirklich toller Vergleich.

@St.Hildegard: Natürlich können zuweilen auch evangelikale Pastoren oder Laien gute Trainer sein. Allerdings: Die besten Trainingsgeräte hat der Herr uns in den Sakramenten der Kirche geschenkt und über diese "verfügen" die Evangelikalen teilweise nicht (Beichte, Firmung, v.a. Eucharistie,...)


2
 
 naiverkatholik 13. März 2024 
 

Viel katholischer Geist bei Sylv. Stallone

1. Kirche als Glaubens-Fitnesscenter. Passt! Nicht nur Priester sind Trainer. Auch erfahrenere Glaubensgeschwister sind Vorbild, motivieren. Ohne geht es nicht.Manchmal ist man auch schon mal Coach für andere.
2.Stallone bekennt erlebte Versuchungen, denen er erlegen ist. Mutig. Man kann es auch Sünde nennen. Sein Schuldbekenntnis wird zum Glaubensbekenntnis.
3.Was auch stimmt: Dass man manchmal, vielleicht wenigstens einmal "Kreuzritter" sein soll, anderen beistehend oder sich dem Bösen entgegen stellend. Auch bei eigenem Schaden.


3
 
 St. Hildegard 13. März 2024 
 

Schön gesagt!

„Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens, und die Priester sind die Trainer."

Es gibt ja nicht umsonst auch das Bild vom "Glaubensmuskel", der trainiert werden muss.

Nur leider muss ich sagen, dass ich das für mich (bzw. meinen Wohnort) leider nicht bestätigen kann.
Ich kann nicht verhehlen, dass ich derzeit eher evangelisch-freikirchliche Pastoren als meine "Trainer im Glauben" empfinde.


2
 
 Matthäus 13. März 2024 

Gute Beispiele verderben die schlechten Sitten.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  6. Da war doch was…
  7. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  8. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  9. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  10. ‚Und die Verwirrung regiert’
  11. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  12. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  13. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  14. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  15. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz