
Linksextremisten werden nicht als Gefahr für die Demokratie gesehen9. März 2024 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„Tesla ist nur das symbolische Ziel eines groß angelegten Kampfes, zu dem sich die linke Szene aufgemacht hat“, warnt BZ-Kolumnist Gunnar Schupelius.
Berlin (kath.net / pk)
Linksextremisten kämpfen gegen Tesla, spielen sich als Schutzmacht der RAF-Terroristen auf und sind gefährlich. Das schreibt Gunnar Schupelius in einer Kolumne in der Berliner „BZ“. Er hält ihr Bekennerschreiben für „wirr und aggressiv zugleich“, wo sie schreiben, dass sie ein „Leuchtfeuer gegen Kapital, Patriarchat, Kolonialismus und Tesla entzündet“ hätten.
Der Text sei eine „Orgie der Worthülsen aus dem Fundus des Steinzeitmarxismus“ und erinnere an die endlosen Phrasen in den Bekennerbriefen der „Rote Armee Fraktion“ (RAF). Die RAF habe Manager und Politiker erschossen; die militanten Mitglieder der „Vulkangruppe“ meinen es ebenso ernst damit, Tesla zu zerstören, heißt es im Kommentar.
„Sie bleiben im Untergrund, ihre Freunde aber sitzen hoch in den Baumhäusern im Wald neben den Tesla-Werken. Die Waldbesetzer wurden von den Politikern und Journalisten als harmlos eingestuft, ihre „mobile vegane Küche“ wurde bewundert.“ Die Polizei habe sich auf Anweisung der Brandenburger Landesregierung zurückgezogen, obwohl sie hätte eingreifen müssen. 
„Tesla ist nur das symbolische Ziel eines groß angelegten Kampfes, zu dem sich die linke Szene aufgemacht hat, die sich zuletzt im Hambacher Forst und in Lützerath austobte. Da ging es um den Kampf gegen die Braunkohle, jetzt geht es gegen Elektroautos.“ Tatsächlich gehe es jedoch um das „kapitalistische System“, analysiert Schupelius, „womit die indoktrinierten jungen Leute die soziale Marktwirtschaft und die parlamentarische Demokratie meinen. Beides wollen sie beseitigen, denn nur so sei der Klimawandel aufzuhalten. Das ist die verrückte Logik, nach der sie handeln. So kann man sich eine Ideologie erschaffen und darin verrennen.“
Klimaaktivistin Luisa Poettinger, die auch Demonstrationen „gegen rechts“ organisiert, sei ein gutes Beispiel, denn sie solidarisierte sich mit den Tesla-Attentätern, wie sie auf X bekanntgab. „Dieselbe linksextreme Szene, die von der Vulkangruppe bis zu den Klimaklebern reicht, gibt sich auch noch als Schutzmacht der RAF-Terroristen zu erkennen und behindert die Polizei bei ihrer Fahndung.“
Weder Bundesinnenministerin Faeser noch Verfassungsschützer Haldenwang reagierten. „Sie warnten uns vor den Gefahren von rechts außen, auf dem linken Auge sind sie blind. Aus Politik und Medien gibt es jetzt keine Kommentierung oder Mobilisierung, die der Größe der Gefahr gerecht wird. Es gibt keine Demo ,gegen links‘. Aber es müsste sie geben, und zwar schnell, bevor solche Firmen wie Tesla vertrieben werden.“
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