Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  7. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  8. Meinungsfreiheit auf katholisch
  9. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  10. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  13. Der Krieg gegen den Advent
  14. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  15. CDL: „EU-Parlament entscheidet ein weiteres Mal gegen das Recht auf Leben“

Der afrikanische Löwe erhebt sich gegen Rom!

11. Jänner 2024 in Aktuelles, 52 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (die Vertretung sämtlicher Bischofskonferenzen in Afrika SECAM), hat "Fiducia supplicans" offiziell zurückgewiesen - Das Vatikan-Dokument wird in ganz Afrika nicht angewendet!


Afrika (kath.net/rn)

Das ist weltkirchlich ein einmaliger Vorgang, der in die Kirchengeschichtsbücher eingehen dürfte: Das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM), die kontinentale Vereinigung der Bischofskonferenzen Afrikas und deren Koordinierungsorgan der römisch-katholischen Bistümer, hat heute ein Schreiben veröffentlicht, in dem geschlossen das Rom-Schreiben "Fiducia supplicans" zur "Segnung" von Homosexuellen abgelehnt wird. Die umstrittene Erklärung aus Rom habe laut den Bischöfen in der Kirche Afrikas eine "Schockwelle", "Missverständnisse" sowie Unruhe bei Gläubigen und Seelsorgern ausgelöst.

In dem Schreiben, das von Kardinal Fridolin Ambongo, Erzbischof von Kinshasa, heute unterzeichnet wurde, wird betont, dass dieses Vatikan-Schreiben in Afrika nicht ausgeführt werden könne, ohne einen Skandal zu verursachen. Es wird nochmals betont, dass sich die Lehre der katholischen Kirche zu Ehe und Familie nicht geändert habe. Es sei  für Afrika nicht angemessen, dass Homosexuelle gesegnet werden können, weil dadurch Verwirrung entstehen könnte und dies im direkten Widerspruch zum kulturellen Ethos in Afrika stehe. Die Sprache in dem Schreiben werde von den Bischöfen außerdem als "zu subtil" bezeichnet, um verstanden werden zu können. "Wir - die afrikanischen Bischöfe - bestehen auf den Ruf zur Umkehr für alle", heißt es abschließend. Die Erklärung der afrikanischen Bischöfe wurde übrigens mit Zustimmung des Papstes und von Glaubenspräfekt Fernandez veröffentlicht.


Der Protest der SECAM wurde koordiniert von Kardinal Fridolin Ambongo Besungu, der zuvor schon über den starken Widerstand aus Afrika gegen "Fiducia supplicans" berichtete (siehe Link). Der aus dem Kongo stammende Kardinal ist Erzbischof von Kinshasa. September 2019 kreierte Papst Franziskus Ambongo zum Kardinal. Februar 2020 ernannte der Papst den afrikanischen Kardinal zum Mitglied der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens, Oktober 2020 berief er ihn in seinen handverlesenen Kardinalsrat. Im Oktober 2023 wurde Ambongo dann zum Präsidenten des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) gewählt.

Das Schreiben als PDF bei kath.net-MeWe in englischer Originalsprache: https://mewe.com/kathnet/feed

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. O radix Jesse
  8. O clavis David
  9. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. O Oriens, lucis aeternae
  12. O Rex gentium
  13. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. O Emmanuel

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz