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„Die echte Segnung der Mutter Kirche ist die Wahrheit, die uns frei macht“

22. Dezember 2023 in Kommentar, 74 Lesermeinungen
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Hinweise zur Erklärung „Fiducia Supplicans“. Von Kardinal Gerhard Ludwig Müller


Vatikan (kath.net) Diese Hinweise des emeritierten Präfekten der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Kardinal Müller, zu Fiducia Supplicans erscheinen zeitgleich in „Infovaticana“ (spanisch), in „The Pillar“ (englisch), in „La nuova bussola quotidiana“ (italienisch) und in „kath.net“. Die originale Textvorlage ist in spanischer Sprache verfasst – © für die Arbeitsübersetzung aus dem Spanischen: kath.net

Der Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre (= DDF) hat mit der Erklärung Fiducia supplicans (= FS) zur pastoralen Bedeutung des Segens eine beispiellose Aussage in der Lehre der katholischen Kirche getroffen. Nun, dieses Dokument bestätigt, dass es einem Priester möglich ist, nicht liturgisch, sondern privat Paare zu segnen, die außerhalb der Ehe Sexualität leben, einschließlich gleichgeschlechtlicher Paare. Die zahlreichen Fragen von Bischöfen, Priestern und Laien, die als Reaktion auf diese Aussagen aufkamen, verdienen eine klare und deutliche Antwort.

Steht diese Aussage nicht im direkten Widerspruch zur katholischen Lehre? Sind die Gläubigen verpflichtet, diese neue Lehre anzunehmen? Ist es dem Priester gestattet, solche neu erfundenen privaten Segnungen zu vollziehen? Und kann der Diözesanbischof sie verbieten, wenn sie in seiner Diözese vorkommen? Um dies zu beantworten, schauen wir uns an, was genau dieses Dokument lehrt und welche Argumente es unterstützt.

Das fragliche Dokument, das von der Generalversammlung der Kardinäle und Bischöfe dieses Dikasteriums weder diskutiert noch genehmigt wurde, erkennt an, dass die darin vorgeschlagene Hypothese (oder Lehre?) völlig neu ist und dass sie vor allem auf dem pastoralen Magisterium von Papst Franziskus fußt. Gemäß dem katholischen Glauben können der Papst und die Bischöfe bestimmte pastorale Akzente setzen und die Wahrheit der Offenbarung kreativ mit den neuen Herausforderungen jeder Zeit in Verbindung bringen, beispielsweise im Bereich der Soziallehre oder der Bioethik, und dabei gleichzeitig die Grundsätze der christlichen Anthropologie respektieren. Aber diese Neuerungen können nicht über das hinausgehen, was ihnen von den Aposteln als Gotteswort ein für alle Mal offenbart wurde (Dei verbum 8). Tatsächlich gibt es keine biblischen Texte oder Texte von Kirchenvätern oder Kirchenlehrern oder früheren Dokumenten des Lehramtes, die die Schlussfolgerungen von FS stützen. Darüber hinaus handelt es sich um einen Sprung in der Lehre. Denn von einer Lehrentwicklung kann nur dann gesprochen werden, wenn die neue Erklärung zumindest implizit in der Offenbarung enthalten ist und vor allem nicht im Widerspruch zu dogmatischen Definitionen steht. Und eine doktrinäre Entwicklung, die zu einem tieferen Sinn der Lehre führt, muss schrittweise über eine lange Zeit der Reifung hinweg stattgefunden haben (vgl. Dei verbum 8). Die letzte lehramtliche Stellungnahme zu diesem Thema wurde von derselben Kongregation für die Glaubenslehre im März 2021, also vor weniger als drei Jahren, abgegeben und lehnte kategorisch die Möglichkeit ab, diese Verbindungen zu segnen. Dies gilt sowohl für öffentliche Segnungen als auch für private Segnungen für Menschen in sündigen Lebensumständen.

Wie rechtfertigt es FS, dass es eine neue Doktrin vorgibt, ohne dass sie den Aussagen des vorherigen Dokuments von 2021 widerspricht?

FS erkennt zunächst einmal an, dass sowohl das Responsum als auch die traditionelle gültige und verbindliche Segenslehre es nicht zulassen, Situationen zu segnen, die dem Gesetz Gottes und dem Evangelium Christi widersprechen, wie dies bei sexuellen Verbindungen außerhalb der Ehe der Fall ist. Dies gilt für die Sakramente, aber auch für andere Segnungen, die Fiducia supplicans als „liturgisch“ bezeichnet und die zu den Riten gehören, die die Kirche als „sakramental“ bezeichnet hat, wie im Rituale Romanum nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil beschrieben. Bei diesen beiden Arten von Segnungen muss eine Übereinstimmung zwischen dem Segen und der Lehre der Kirche bestehen (FS 9-11).

Um den Segen von Situationen anzunehmen, die im Widerspruch zum Evangelium stehen, schlägt das DDF daher eine eigenständige [originelle] Lösung vor: die Erweiterung des Segensbegriffs (FS 7,12). Dies wird folgendermaßen begründet: „Wir müssen zugleich die Gefahr vermeiden, die Bedeutung des Segens allein auf diesen Gesichtspunkt [der „liturgischen“ Segnungen der Sakramente und Sakramentalien] zu reduzieren, denn das würde dazu führen zu beanspruchen, für einen einfachen Segen dieselben moralischen Bedingungen zu verlangen, wie sie für den Empfang der Sakramente gefordert werden.“ (FS 12). Das heißt, es ist ein neuer Segensbegriff notwendig, der über die Sakramente hinausgeht, um auch den Weg derjenigen begleiten zu können, die in Sünde leben.


Diese Erweiterung über die Sakramente hinaus vollzog sich nun tatsächlich bereits durch die Sakramentalien. Die Kirche verlangt nicht die gleichen moralischen Bedingungen für einen Segen wie für den Empfang eines Sakraments. Dies geschieht zum Beispiel für einem Büßer, der seine Sündensituation nicht aufgeben möchte, der aber demütig um einen persönlichen Segen bitten kann, damit der Herr ihm Licht und Kraft gibt, um eines Tages die Lehren des Evangeliums zu verstehen und zu befolgen. Dafür wäre keine neue Art von Segen erforderlich.

Warum ist es dann notwendig, die Bedeutung eines Segens zu erweitern, wenn Segen im Rituale Romanum über die Sakramente hinausgeht?

Die Sache ist die, dass der Segen im traditionellen Sinne, obwohl er über die Sakramente hinausgeht, nur Segnungen von „Dingen, Orten oder Zufälligkeiten“ erlaubt, „die nicht dem Gesetz oder dem Geist des Evangeliums widersprechen“ (FS 10, unter Berufung auf das Rituale Romanum). Und das ist der Punkt, der überwunden werden soll, denn man will Umstände segnen, die der Norm und dem Geist des Evangeliums widersprechen, etwa eine stabile Beziehung zwischen Menschen des gleichen Geschlechts. Zwar kann die Kirche „neue Sakramentalien“ zu den bereits bestehenden hinzufügen (Vatikan II: Sacrosanctum Concilium 79), ihre Bedeutung jedoch nicht so ändern, dass sie die Sünde trivialisieren, insbesondere in einer ideologisch aufgeladenen kulturellen Situation, die obendrein die Gläubigen irreführt. Und genau dieser Bedeutungswandel geschieht in FS, das eine neue Segenskategorie erfindet, die über die hinausgeht, die mit einem Sakrament oder Sakramentalien verbunden ist, wie die Kirche sie bisher verstanden hat. FS sagt, dass es sich hierbei um nicht-liturgische Segnungen handele, die typisch für die Volksfrömmigkeit seien. Wir hätten also diese drei Ebenen:

a) Mit den Sakramenten verbundene Gebete, die darum bitten, dass die Person in der Gnade ist, sie zu empfangen, oder dass sie sich von der Sünde trennen möchte.

b) Segnungen, wie sie im Rituale Romanum enthalten sind und wie die katholische Lehre sie immer verstanden hat, die an Menschen gerichtet werden können, auch wenn sie in Sünde leben, aber nicht an „Dinge, Orte oder Umstände, die der Norm oder dem Geist des Evangeliums widersprechen“ (FS 10, unter Berufung auf das Rituale Romanum). So könnte beispielsweise eine Frau, die eine Abtreibung hatte, gesegnet werden, nicht aber eine Abtreibungsklinik.

c) Die von FS vorgeschlagenen neuen Segnungen wären pastorale Segnungen, keine liturgischen oder rituellen Segnungen. Daher hätten sie nicht länger die im Rituale Romanum beschriebene Einschränkung der Segnungen (Typ „b“). Sie könnten nicht nur, wie in den Segnungen des Rituale Romanums, auf Menschen in Sünde angewendet werden, sondern auch auf Dinge, Orte oder Umstände, die im Widerspruch zum Evangelium stehen.

Die Neuheit liegt in diesen Segnungen vom Typ „c“, den „pastoralen Segen“, die, da sie nicht liturgischer Natur sind, sondern vielmehr der „Volksfrömmigkeit“ dienen, laut FS die Lehre des Evangeliums nicht beeinträchtigen würden und auch nicht mit moralischen Normen oder der katholischen Lehre vereinbar sein müssten.

Was können wir über diese neue Kategorie von Segnungen sagen?

Eine erste Beobachtung ist, dass es weder in den angeführten Bibeltexten noch in einer früheren Erklärung des Lehramtes eine Grundlage für diese neue Verwendung gibt. Selbst die von Papst Franziskus angebotenen Texte bieten keine Unterstützung für diese neue Art von Segen. Nun, die Segnungen nach dem Rituale Romanum (Typ „b“) ermöglichen es uns, jemanden zu segnen, der in Sünde lebt. Und diese Art des Segens kann problemlos auf jemanden angewendet werden, der im Gefängnis oder in einem Rehabilitationsheim ist, wie Franziskus sagt (zitiert in FS 27). Die neuen pastoralen Segnungen (Typ „c“) gehen über das hinaus, was Franziskus gesagt hat, da mit diesen Segnungen auch eine dem Gesetz Gottes widersprechende Realität gesegnet werden könnte, beispielsweise eine außereheliche Beziehung. Tatsächlich würde es nach den Kriterien dieser pastoralen Segnungen bis zur Absurdität reichen, beispielsweise eine Abtreibungsklinik oder eine Mafia-Gruppe segnen zu können.

Daraus ergibt sich eine zweite Beobachtung: Es ist immer riskant, neue Begriffe zu erfinden, die im Widerspruch zum aktuellen Sprachgebrauch stehen. Denn diese Vorgehensweise führt zu willkürlichen Machtausübungen. In unserem Fall hat der Segen seine eigene Objektivität und kann nicht so umdefiniert werden, dass er einer subjektiven Absicht entspricht, die dem Wesen eines Segens widerspricht, da er sonst der Willkür verfallen würde. Humpty Dumptys berühmter Satz aus „Alice im Wunderland“ fällt mir ein: „Wenn ich ein Wort benutze, dann hat es genau die Bedeutung, die ich wähle – nicht mehr und nicht weniger.“ Alice antwortet: „Die Frage ist, ob du die Wörter dazu bringen kannst, dass sie so viel Verschiedenes bedeuten.“ Und Humpty Dumpty sagt: „Die Frage ist, wer hier das Sagen hat; das ist alles.“

Die dritte Beobachtung bezieht sich auf den eigentlichen Begriff des „nichtliturgischen Segens“, der nichts sanktionieren soll (FS 34) und der der pastorale Segen wäre (Typ „c“). Wie unterscheidet er sich von dem im Rituale Romanum vorgesehenen Segen (Typ „b“)? Der Unterschied besteht nicht in der Spontaneität, die bei Segnungen vom Typ „b“ bereits möglich ist, da es nicht unbedingt erforderlich ist, dass sie im Rituale geregelt oder genehmigt werden. Auch in der Volksfrömmigkeit gibt es keinen Unterschied, da die Segnungen nach dem Rituale Romanum bereits für eine solche Volksfrömmigkeit geeignet sind, die der Segnung verschiedener Gegenstände, Orte und Menschen bedarf. Es wirkt so, dass dieser pastorale Segen (Typ „c“) ad hoc geschaffen wurde, um Situationen zu segnen, die der Norm oder dem Geist des Evangeliums widersprechen.

Dies führt uns zu einer vierten Beobachtung, die sich auf den Gegenstand dieses pastoralen Segens bezieht, der ihn vom Segen nach dem Rituale Romanum unterscheidet, da der pastorale Segen in Situationen erteilt wird, die dem Evangelium widersprechen. Beachten Sie, dass hier nicht nur sündige Menschen gesegnet werden, sondern durch die Segnung des Paares auch die sündige Beziehung selbst gesegnet wird. Nun kann Gott seine Gnade nicht auf eine Beziehung senden, die Ihm direkt entgegengesetzt ist und die nicht auf einen Weg zu Ihm gerichtet werden kann. Die sexuelle Beziehung, die der Ehe fremd ist, kann als sexuelle Beziehung den Menschen nicht näher zu Gott bringen und sich daher nicht dem Segen Gottes öffnen. Selbst wenn diese Segnung durchgeführt würde, bestünde ihre einzige Wirkung darin, die Menschen zu verwirren, die sie empfangen oder an der Segnung teilnehmen, weil sie denken würden, dass Gott gesegnet hat, was Er nicht segnen kann. Es ist wahr, dass Kardinal Fernández in Erklärungen gegenüber Infovaticana schon klargestellt hatte, dass es nicht erlaubt ist, die Ehe zu segnen, sondern das Paar – aber das ist ein Wortspiel, da das Paar genau durch ihre Verbindung definiert wird.

Die Schwierigkeit, die Verbindung zu segnen, wird im Fall der Homosexualität besonders deutlich. Nun, Segen hat in der Bibel mit der von Gott geschaffenen Ordnung zu tun, die er für gut hielt. Diese Ordnung basiert auf der sexuellen Verschiedenheit von Mann und Frau, die dazu berufen sind, ein Fleisch zu sein. Die Segnung einer Realität, die sich der Schöpfung widersetzt, ist nicht nur unmöglich, sondern stellt Gotteslästerung dar. Auch hier geht es nicht darum, Menschen zu segnen, die „in einer Verbindung leben, die in keiner Weise mit der Ehe verglichen werden kann“ (FS Nr. 30), sondern darum, dieselbe Verbindung zu segnen, die nicht mit der Ehe verglichen werden kann. Zu diesem Zweck möchte FS eine neue Art von Segen schaffen (FS 7; FS 12).

In FS erscheinen einige Argumente, um diese Segnungen zu rechtfertigen. Erstens die Möglichkeit von Bedingungen, die moralische Schuld ausschließen. Aber diese Bedingungen beziehen sich auf die Person, nicht auf die Beziehung selbst. Es wird auch gesagt, dass das Bitten um den Segen das mögliche Gute ist, das diese Menschen in ihren Konditionen erreichen können, als ob das Bitten um den Segen bereits eine Offenheit für Gott und eine Umkehr darstellen würde. Das gilt zwar vielleicht für den Menschen, der um den Segen für sich selbst bittet, nicht aber für den Menschen, der um den Segen seiner Beziehung oder seines Partners bittet, denn dieser will dann die Beziehung selbst vor Gott rechtfertigen, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass genau eine solche Beziehung ihn von der Person Gottes distanziert. Schließlich wird behauptet, dass es positive Elemente in der Beziehung gebe und dass diese gesegnet werden können, aber diese positiven Elemente (z. B. der anderen Person bei einer Krankheit zu helfen) sind jedoch sekundärer Natur aus dieser Beziehung, deren Natur darin besteht, Sexualität zu teilen, und sie ändern nichts an der Natur dieser Beziehung, die in keinem Fall auf Gott gerichtet sein kann, wie bereits im Responsum der Kongregation für die Glaubenslehre von 2021 angedeutet. Auch in einer Abtreibungsklinik gibt es positive Elemente, von den Anästhesisten, die den körperlichen Schmerz der Person vermeiden, bis hin zum Wunsch der Ärzte, das Lebensprojekt der Frau zu schützen, die eine Abtreibung vornehmen lässt.

Eine fünfte Beobachtung betrifft die innere Kohärenz dieses pastoralen Segens (Typ „c“). Kann ein außerliturgischer Segen gegeben werden? Oder ein Segen, der nicht offiziell die Lehre Christi und der Kirche repräsentiert? Der Schlüssel zur Antwort liegt darin, nicht zu wissen, ob die Riten offiziell genehmigt wurden oder im Gegenteil spontan improvisiert wurden. Der Punkt ist, dass die Person, die den Segen ausführt, ein Priester ist, ein Repräsentant Christi und der Kirche. FS bekräftigt, dass es für den Priester kein Problem ist, sich am Gebet von Menschen zu beteiligen, die sich in dieser Situation befinden, die im Widerspruch zum Evangelium steht (FS 30), aber in diesem pastoralen Segen schließt sich der Priester nicht dem Gebet an, sondern ruft die Herabkunft der Gaben Gottes auf die Beziehung selbst an. Da der Priester im Namen Christi und der Kirche handelt, bedeutet der Versuch, diesen Segen von der Lehre zu trennen, einen Dualismus zu postulieren zwischen dem, was die Kirche tut, und dem, was die Kirche sagt. Aber die Offenbarung erfolgt, wie das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, durch Zeichen und Worte, die untrennbar miteinander verbunden sind (Dei Verbum 2), und auch die Predigt der Kirche kann Zeichen und Worte nicht trennen. Gerade die einfachen Menschen, die das Dokument durch die Förderung der Volksfrömmigkeit begünstigen will, sind am stärksten gefährdet, durch ein der Lehre widersprechendes Zeichen getäuscht zu werden, da sie den Lehrgehalt des Zeichens intuitiv erfassen.

Kann ein gläubiger Katholik vor diesem Hintergrund die Lehre von FS akzeptieren? Angesichts der Einheit zwischen Zeichen und Wort im christlichen Glauben kann man nur dann akzeptieren, dass es gut ist, diese Verbindungen in irgendeiner Weise zu segnen, wenn man davon ausgeht, dass solche Verbindungen nicht objektiv gegen das Gesetz von Gott verstoßen. Daraus folgt, dass Papst Franziskus, solange er weiterhin bekräftigt, dass homosexuelle Beziehungen immer im Widerspruch zum Gesetz Gottes stehen, implizit bekräftigt, dass solche Segnungen nicht gegeben werden können. Die Lehre der FS steht daher im Widerspruch zu sich selbst, was einer weiteren Klärung bedarf. Die Kirche kann nicht das Eine feiern und das Andere lehren, denn wie der heilige Ignatius von Antiochia schrieb, war Christus der Lehrer, „der sagte, und es geschah“ (Epheser 15,1), und sein Fleisch kann nicht von seinem Wort getrennt werden.

Die andere Frage, die wir uns stellten, war, ob ein Priester zustimmen kann, diese Vereinigungen zu segnen, von denen einige mit einer rechtmäßigen Ehe koexistieren oder bei denen ein Partnerwechsel keine Seltenheit ist. Laut FS könnte dies mit einem pastoralen Segen erfolgen, nicht mit einem liturgischen oder offiziellen Segen (Typ „c“). Das würde bedeuten, dass der Priester diese Segnungen geben müsste, ohne im Namen Christi und der Kirche zu handeln. Dies würde aber bedeuten, nicht als Priester aufzutreten. Tatsächlich müssten diese Segnungen nicht von jemandem erfolgen, der Priester Christi ist, sondern von jemand, der Christus abgeschworen hat. Nun, der Priester, der diese Verbindungen segnet, stellt sie mit seinen Gesten als einen Weg zum Schöpfer dar. Deshalb begeht er eine sakrilegische und blasphemische Tat gegen den Plan des Schöpfers und gegen den Tod Christi für uns (damit wir den Plan des Schöpfers zur Vollendung bringen können). Auch der Diözesanbischof ist davon betroffen. Als Pfarrer seiner Ortskirche ist er verpflichtet, diese sakrilegischen Taten zu verhindern, sonst würde er sich daran beteiligen und auf den Auftrag verzichten, den Christus ihm gegeben hat, seine Brüder im Glauben zu stärken.

Priester müssen allen Menschen die Liebe und Güte Gottes verkünden und auch Sünder und Schwache, die Schwierigkeiten haben, sich zu bekehren, mit Ratschlägen und Gebeten unterstützen. Das ist etwas ganz anderes, als mit selbsterfundenen aber trügerischen Zeichen und Worten darauf hinzuweisen, dass Gott nicht so anspruchsvoll mit der Sünde umgeht und so zu verbergen, dass Sünde in Gedanken, Worten und Taten uns von Gott entfernt. Nicht nur im öffentlichen, sondern auch im privaten Bereich gibt es keinen Segen für sündige Lebensumstände, die objektiv dem heiligen Willen Gottes widersprechen. Und es ist kein Beweis für eine gesunde Hermeneutik, dass die mutigen Verteidiger der christlichen Lehre als Rigoristen gebrandmarkt werden, die mehr an der legalistischen Erfüllung ihrer moralischen Normen als an der Erlösung bestimmter Menschen interessiert sind. Denn das ist es, was Jesus zu den einfachen Menschen sagt: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ (Mt 11,28-30). Und der Apostel erklärt es so: „Und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott gezeugt ist, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube. Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?“ (1 Joh 5,4-5). In einer Zeit, in der eine falsche Anthropologie die göttliche Institution der Ehe von Mann und Frau mit Familie und Kindern untergräbt, sollte sich die Kirche an die Worte ihres Herrn und Haupts erinnern: „Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm gehen. Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden.“ (Mt 7,13-14).

Archivfoto: Kardinal Müller im Presseraum des Vatikans (c) Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 JP2B16 23. Dezember 2023 
 

Ein weiterer Aspekt, der bisher in disem Kontext kaum zur Sprache kam

Die Befürworter der "Paarsegnung" bzw. diejenigen, die hier Gelassenheit empfehlen, mögen einmal den Begriff des "Begehrens" reflektieren, der bisher in diesem Kontext kaum bis gar nicht fiel. Die Schöpfung hat genau einen sicheren Ort dieses natürlichen Triebes des Begehrens vorgesehen: die Ehe! Auch wenn vielleicht zuvorderst der Intellekt des Partners besonders anziehend wirkt und maßgebend für das Begehren, d.h. letztlich ursächlich für die Beziehung ist, wird sich das Begehren in der körperlichen größtmöglichen Nähe kulminieren (sapiosexuell). Anmerkung: gerade vom universitären und wissenschaftlichen Umfeld weiß man, dass Sapiosexualität nicht selten der Homosexualität vorausgeht, der Intellekt wird anziehender erlebt als die Andersartigkeit des anderen Geschlechts (und in diesem Personenkreis keine Ausnahme ist, so dass ihr Einfluss beispielsweise in den "synodalen" Diskussionen erheblich gewesen sein dürfte). Dieser Umstand kann aber niemals homoerotische Akte rechtfertigen.


0
 
 chorbisch 23. Dezember 2023 
 

@ Chris2

Bevor ich Ihren Kommentar zu Richelius und Physicus gelesen habe, hatte ich noch nie davon gehört, daß jemand für immer als "homo" gelte, sobald er sich mal zu einem Mann hingezogen fühlte. Ist das nicht eher Ihre persönliche Interpretation? Sie neigen ja durchaus zu zugespitzten Formulierungen.

Das Gleiche gilt für Ihre Aussage, die Homo-Lobby beschränke die die Definition von Homosexualität ausschließlich auf praktizierte Sexualität.

Auch das habe ich eher hier und in anderen gläubig christlichen Foren gelesen. Eine ähnliche Denkweise findet sich ja bei Thema "Wiederheirat nach Scheidung". Auch da scheinen manche zu glauben, solche Paare gäben nur ihren "Trieben" nach.
Natürlich gehört "Sex" heute für die meisten zu einer Partnerschaft, egal, welchen Status die hat. Aber nur deswegen braucht heute niemand mehr zu heiraten.
Das ist eine Folge der gewandelten Werte, nicht der sexuellen Orientierung.


0
 
 Richelius 23. Dezember 2023 
 

@ Alecos

Ja, den Vergleich ziehe ich, weil es a) nicht überall zu einem solchen Sittenverfall gekommen ist, wie in Westeuropa und b) es auch hier Menschen in irregulären Beziehungen gibt, die ernsthaft versuchen, keusch zu leben.

@ Chris2: Die Bibel verurteilt auch nur praktizierte Homosexualität.

Ceterum censeo: FS ist meiner Meinung nach qualitativ schlecht.


1
 
 lesa 23. Dezember 2023 

Getarnte Verführung aus Rom (!), die das "Tier aus dem Abgrund" füttert

Liebe@slavatoreMio: Tatsächlich gibt es kein besseres Beispiel der Bezirzung durch diw Schlange und den entsprechend gemeinen Taschenspielertrick alsdiese bösartig getarnte Verführung aus Rom, die die Gläubigen dem "Tier aus dem Abgrund" zum Fraß vorwirft. Ob sie wissen, was sie tun, bleibt unerheblich angesichts der Tatsache, dass sie Millionen von Seelen in Gefahr bringen.
Lieber@Zeitzeuge: Danke für die Hinweise! Danke allen Kommentatoren, die den wahren Sachverhalt Klipp und klar benennen. Danke, dass Sie sich die Zeit dafür nehmen.


4
 
 Tante Ottilie 23. Dezember 2023 
 

@proelio

Sie rufen u.a. dazu auf, den kathol. Sender k-tv ebenso wie die überregionale Wochenzeitung DIE TAGESPOST zu meiden, wahrscheinlich weil Ihnen dort gesendete Ausführungen zu FS nicht scharf genug zurückweisend waren?

Nehmen Sie jedoch zur Kenntnis, dass z.B. k-tv der EINZIGE SENDER ist, der sowohl am 4. Advent als auch zum Heiligabend und an BEIDEN WEIHNACHTSFEIERTAGEN Hl. Messen sendet.
Ältere körperlich eingeschränkte Katholiken ebenso wie Diasporakatholiken sind auf solche Gottesdienst-Angebote angewiesen, da es für sie keine Alternativen dazu gibt!


3
 
 fidesetratio 23. Dezember 2023 
 

@SalvatoreMio

Danke für Ihre Anmerkungen in Ihrem Post '"Der Vater der Lüge"...', die ich vollkommen teile.


1
 
 Zeitzeuge 23. Dezember 2023 
 

Im Link die bisher schärfste Reaktion auf "FS" - aus Kamerun!

Bei CNA habe ich gelesen, daß auch u.a.
Professor Hoping aus Freiburg den "Taschenspieler-
trick" von "Tucho" durchschaut hat.

Zitat aus CNA:
"Fernandez wörtlich: „Paare werden gesegnet. Die Verbindung wird nicht gesegnet, aus den Gründen, die in der Erklärung wiederholt über die wahre Bedeutung der christlichen Ehe und der sexuellen Beziehungen erläutert werden.“

Tatsächlich bestreiten Theologen diese These: Helmut Hoping etwa bezeichnete in der Tagespost die Trennung von liturgischen und pastoralen Formen des Segens als „kunstvollen Trick“. Hier werde Kontinuität vorgetäuscht, wo es keine gebe, warnte Hoping."

Als könne man solche "Paare" von ihrer lehrab-
weichenden Haltung trennen, gut, daß z.B. in
Afrika dieses Täuschungsmanöver erkannt worden
ist!

www.lifesitenews.com/de/news/kamerunische-bischofe-verbieten-formell-alle-segnungen-homosexueller-paare/?utm_source=featured_news&utm_campaign=de


1
 
 SalvatoreMio 23. Dezember 2023 
 

Der "Vater der Lüge" liebt ein Spiel: das der Verwirrung und Verblendung

@fidesetratio: Wie das geht, beschreibt schon die Geschichte vom Sündenfall; und es zieht sich durch die Menschheit mit Lügen und Halbwahrheiten, manchmal umdekoriert in Milde, Verständnis, Barmherzigkeit, eben um uns zu verwirren. Gott aber hat für uns ein Ziel: er will uns vollenden in Heiligkeit. Davon ist kaum noch die Rede. - Mir scheint auch, dass wir mit politischer Schläue angepasst werden sollen an die "global players" mit antichristlichem Zeitgeist. Wir sind auf bestem Weg


2
 
 Philipp Neri 22. Dezember 2023 

Brillante Analyse!

Auch als Nicht-Theologe verstehe ich genau, was mit diesem Schreiben aus dem Vatikan versucht wurde - die Quadratur des Kreises!


6
 
 Smaragdos 22. Dezember 2023 
 

What about Ökumene?

Übrigens: PF, der soviel von Ökumene hält, hat ihr gerade einen Bärendienst erwiesen. Oder meint er allen Ernstes, die Orthodoxen würden Homosegnungen gutheissen?

Durch FS spaltet PF nicht nur die katholischen Kirche, sondern treibt auch einen Keil zwischen die katholische Kirche und die orthodoxen Kirchen, denn keine einzige würde jemals Homosegnungen erlauben, nicht einmal in ihren kühnsten Alpträumen.


4
 
 fidesetratio 22. Dezember 2023 
 

@Charismatikus/ Appelle allein reichen nicht! 3/4

...Die Taktik dafür lautet: Änderung der Praxis, Einlullen, Beschwichtigen, Spielen mit der Wahrheit, aktive Anwendung sophistischer Methoden, schrittweises Zugehen auf die Progressisten, bewusstes Täuschen (Synodalität predigen und Autokratie praktizieren) aber auch das Schassen unliebsamer lehrmäßiger Gegner (Kardinal Müller, Bischof Strickland, Erzbischof Gänswein, die Franziskaner der Immakulata usw.). ...


3
 
 fidesetratio 22. Dezember 2023 
 

@Charismatikus/ Appelle allein reichen nicht! 2/4

...Niederträchtig empfinde ich das offensichtliche Kalkül des Papstes, dass die glaubenstreuen Katholiken, für die die Papsttreue ja geradezu elementar ist, zumindest zu einem Großteil den Köder fressen werden, der da lautet „die Lehre wird ja nicht angetastet, also kein Grund den Papst zu verlassen.“ Das heißt, ihm gelingt damit sogar noch eine Spaltung (und damit Schwächung) des konservativen Lagers. Die auf kath.net dokumentierten unterschiedlichsten Reaktionen aus den verschiedenen Ländern und Kontinenten und selbst innerhalb des deutschsprachigen Raums sind anschauliche Belege dafür.

Ich vertrete die These, dass der Papst versucht, die katholische Lehre langsam aber sicher zu ändern und an den antichristlichen Zeitgeist anzupassen. ...


4
 
 Stefan Fleischer 22. Dezember 2023 

So nebenbei erwähnt:

Die «andere, neue» Kirche scheint mir immer mehr den Juden des alten Bundes zu gleichen. Sie schreien nach einem Befreier aus dem Joch der «bösen Römer». Von einer Erlösung aus ihrer eigenen Sünde und Schuld aber wollen sie nichts hören.


2
 
 proelio 22. Dezember 2023 
 

Falscher Gehorsam!

Man kann den Ausführungen von Kardinal Müller nur dankbar zustimmen. Kein einziger deutscher Bischof ist offensichtlich in der Lage, der katholischen Lehre zu folgen und damit Papst Franziskus zu widersprechen. Erbärmlich vor allem die sog. konservativen Bischöfe, die mit dem Glauben auch nichts mehr anzufangen wissen! Meiden sollte man nach meinem Dafürhalten Medien, wie K-TV oder die Tagespost. Die "Wallners" und "Meusers" kann man einfach nicht mehr ernst nehmen: reine Folklore-Katholiken!


7
 
 physicus 22. Dezember 2023 
 

Rex gentium

Ja, die Gefahr von Fliehkräften durch FS besteht. Lassen wir uns aber nicht über Gebühr von den kommenden Festtagen ablenken, das heutige O-Antiphon passt gut:

"O König der Völker, den sie alle ersehnen. Du Eckstein, der das Getrennte eint. Komm, o Herr, und befreie den Menschen, den du aus Erde erschaffen hast."

www.kath.net/news/83290


7
 
 jabberwocky 22. Dezember 2023 

@Alecos

Was Sie an @physicus schreiben, entspricht genau auch meiner Einschätzung, danke für die prägnante Formulierung. Zu dem Begriff „ellenlange juristische Erklärungen“ möchte ich noch meinen Eindruck ergänzen, den ich schon längere Zeit von offiziellen kirchlichen Verlautbarungen habe: viele viele Texte, Wortwolken, die vermutlich mehr verbergen als offenbaren sollen.


8
 
 Alecos 22. Dezember 2023 
 

@Richelius

"Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen Worte wie „Paar“ oder „Liebespaar“ nicht zwangsläufig auf eine Beziehung mit sexuellen Handlungen hingewiesen haben. Verlobte waren früher ein Liebespaar, das trotzdem nicht miteinander geschlafen hat…"


Sie machen einen ernsthaften Vergleich zwischen homosexuellen Paaren in der Gegenwart und verlobten Menschen in der Vergangenheit, in der es noch auf Keuschheit Wert gelegt wurde und strenge Sitten noch galten?


5
 
 Alecos 22. Dezember 2023 
 

@physicus

Sie begreifen nicht, dass diese juristische Spitzfindigkeit und Trickserei nicht retten, was nicht zu retten ist. Tatsache ist: Die Welt und die Menschen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche verstehen nur, dass die Kath. Kirche nun kapituliert hat und eingenickt ist. Und somit grünes Licht für Segnungen von homosexuellem Sex und Beziehungen gegeben hat. Das ist auch genauso vom Vatikan und Papst beabsichtigt: Nach ihnen so tun, als ob man gelebte Homosexualität an sich nicht segnet, aber nach draußen signalisieren, dass man genau das tut. Hier werden jesuitische Spielchen gespielt, Doppelzüngigkeit und Ambiguität in Höchstform betrieben. I'm not impressed.

Unter Papst Johannes Paul II. und Benedikt war für jeden Katholiken und die Welt da draußen glasklar: Gelebte Homosexualität ist Sünde und wird nicht gesegnet. Da brauchte man nicht solche ellenlangen juristischen Erklärungen abzugeben.


7
 
 Chris2 22. Dezember 2023 
 

"Homosexuell" vs. gleichgeschlechtliche Neigungen

@Richelius @physicus Die Gesellschaft (und teils auch wir) sind den Homo-Lobbyisten auf den Leim gegangen, indem wir ihre ausschließlich auf praktizierte Sexualität bezogene Definition "Homosexuell" übernommen haben. Ebensowie die Homo-Prädestinationslehre, wonach jeder mit den leistesten Neigungen zwangsläufig "Homo" sein müsse, sogar in der Pubertät (dann wäre ich auch "Homo", weil ich mich in der Pubertät einmal in einen - eher mädchenhaften - Buben verliebt hatte) und niemand ihm helfen dürfe, "auszusteigen". Dass die Homo- in diesem Punkt der Genderideologie absolut widerspricht, scheint dabei seltsamerweise niemandem aufzufallen (alles/nichts angeboren). Human"wissenschaften" eben...


4
 
 lesa 22. Dezember 2023 

Weil Gott sein Geschöpf am besten kennt und meisten liebt: Geschenk der Gebote!

"Vom Baum der Erkenntnis sollst du nicht essen, sonst musst du sterben". (vgl Gen)
Die Schlange flößte Zweifel ein, und Eva ließ sich verwirren, Adam auch. Sie hielten nicht fest am Vertrauen in Gott und sein Wort und verscherzten sich das Paradies. Als Mose vor dem Felsen zweielte, ob Gott für das verdurstende Volk Wasser hervorströmen lassen könne, kam dies bei Gott nicht gut an. Mose wurde dafür bestraft. Und Jesus sagt: "Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein einen Nein." (Mt 5, 37) Worum geht es? Um den Menschen Sicherhheit zu geben und sie nicht auf zweifelhafte Pfade sich verirren zu lassen. Wenn die Kirchenführung nicht mehr vertraut, dass das klare, zweitausend Jahre hindurch Bewahrte, vor neuerlicher triebhafter Knechtschaft und Dekadenz schützende Wort Gottes den Menschen am besten hilft, ist dies UNGLAUBE.
Jene, die es betrifft, helfen keine Erörterungen. Die brauchen klare Weisung. Gott kennt sein Geschöpf am besten und liebt es am meisten. Der einzige Schutz ist SEIN Gebot!


9
 
 Richelius 22. Dezember 2023 
 

@ physicus

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen Worte wie „Paar“ oder „Liebespaar“ nicht zwangsläufig auf eine Beziehung mit sexuellen Handlungen hingewiesen haben. Verlobte waren früher ein Liebespaar, das trotzdem nicht miteinander geschlafen hat…


3
 
 jabberwocky 22. Dezember 2023 

Werter @ Gandalf, zu „Als kleinen Hintergrund!“

Tolle Beiträge, ja, ich weiß Eure Arbeit auch sehr zu schätzen, also werden wir für das nächste Jahr einen kleinen Dauerauftrag einrichten. Was ich Euch schon zu Corona-Zeiten geschrieben habe, gilt auch hier hervorzuheben: Die Möglichkeit einer kontroversen Diskussion und auch die Bereitstellung unterschiedlicher Infos aus unterschiedlichem Blickwinkel. Weiter so! Denn oft ist es ja so: Fast jedes Ding hat drei Seiten, eine, die ich sehe, eine, die du siehst, und eine, die keiner von uns sieht.
Ich habe jedenfalls hier schon eine Menge gelernt.
Darum:

www.kath.net/news/83075


5
 
 physicus 22. Dezember 2023 
 

@kant3

Bitte erlauben Sie eine Anmerkung zu Ihrem Punkt 3, der mir nicht ganz zutreffend erscheint. Denn FS spricht explizit von Segnung von Paaren, nicht von Menschen, die in einer Paarbeziehung sind. Das scheint mir ein Knackpunkt zu sein. Das Segnen des Menschen - klar; das Segnen das Paars, also der Art der Verbindung von Menschen - hm.


6
 
 JP2B16 22. Dezember 2023 
 

Treffer, versenkt! Brilliante Nachweisführung der Untauglichkeit von "Das flehende Vertrauen"

Genauso untauglich wie das Begriffspaar selbst? Kann Vertrauen flehen? Es kann erbittet, erbetet, erfleht werden! Es steht am Ende eines Prozesses, ist immer Resultat, selbst das Urvertrauen eines Kindes seiner Mutter gegenüber ist Ergebnis ihrer Liebe. Kann Vertrauen selbst zur Tat schreiten? Mir gelingt es nicht, das zu denken. Also "Fiducia supplicans" ein Oxymoron?

Spätestens mit der ausgebliebenen Bestätigung als Präfekt der Glaubenskongregation und seinem damit besiegelten Ausscheiden aus der Kurie, musste klar sein, dass Kardinal Müller dem Papst in seinem Ansinnen im Wege steht. So einen blitzgescheiten, wachen Geist muss ein Hl. Vater als Gnadengeschenk in herausfordernden Zeiten, in denen der Glaube mehr als je verteidigt werden muss, erkennen, wie es Benedikt XVI. auch tat.


8
 
 Kostadinov 22. Dezember 2023 

@Kant - Haarspaltereien

allein schon, dass Sie versuchen müssen, das Wort Verbindung in solche mit und ohne sexueller Komponente aufzuspalten, zeigt, dass an dem Dokument was faul ist. Für stinknormale Freundschaften ohne sexuelle Komponenten könnte man sich das Papier ja locker sparen. Die Homo-Lobby innerhalb (Cupich, Martin SJ, Schweizer Bischofskonferenz etc.) und ausserhalb (z.B. Biden) hat bei dem Dokument sehr genau verstanden, was hinter den Wortgirlanden von Tucho versteckt ist, auch wenn oder weil diese so formuliert sind, dass man eine etwaige Häresie nicht festnageln kann.


11
 
 lesa 22. Dezember 2023 

Die Lehre in ihrer Gesamtaussage anstatt Wortklaubereien

@kant 3: Kardinal Müller ist Theologe und kennt die Gesamtaussage der christlichen Offenbarung zum Thema. Dazu gehört die Heilige Schrift und die Überleiferung. Wenn man einzelne Wörter aus Schrift und Tradition herausklaubt, kann man jede Sektenbildung und jedes sündhafte Verhalten rechtfertigen. Auch Papst und Glaubensdikasterium haben sich an das Gesamt der Überlieferung zu halten, die die Wahrheit bewahrt hat im Laufe der Geschichte. So hat der Herr die Kirche gegründet, und er hat gewusst, warum. Einfach nachsehen bei den Glaubensspaltungen.


7
 
 Charismatikus 22. Dezember 2023 
 

Naiv ist wer PF/ Tucho nicht durchschaut (Teil 2)

[.... Es ist das volle Kalkül dieser beiden Häretiker, und die Bosheit mit der sie dabei vorgehen ist schier grenzenlos,....]



ADMIN: Sorry, aber das geht hier nicht. Daher SPERRE bis mind. Januar 2024, einfach zum Nachdenken, welche Wörter man hier verwendet!


1
 
 Charismatikus 22. Dezember 2023 
 

Naiv ist wer PF/ Tucho nicht durchschaut (Teil 1)

Für mich ist es offensichtlich, dass PF mit Tucho Fernandez nun endlich den Spezi als Glaubenspräfekten an seiner Seite hat, mit dem er, mittels seiner „Barmherzigkeit“ als Hebel, am effektivsten die katholische Glaubens- u. Morallehre zertrümmern kann. Der Segen für ehebrecherische Partnerschaften und Homopaare ist da sicher nur der Anfang!

Das Prinzip haben wir schon bei AL und der Erlaubnis des Kommunionempfangs für WvG gesehen: damals wurde es noch in Fussnoten versteckt und die Bischofsversammlung der Provinz Buenos Aires (wahrscheinlich schon unter maßgeblichem Einfluss Tuchos) hat es in einer Verlautbarung, dann so interpretiert, wie von PF gewünscht. Dieser ließ sodann ganz schnell bekanntgeben, dass dies die einzig mögliche Interpretation sei und wieder ein paar Monate später wurde dieser argentinische Text klammheimlich ins vatikanische Gesetzbuch aufgenommen. Zuvor gab es noch extreme juristische Vereinfachungen, wenn man seine geschiedene Ehe für ungültig ...


7
 
 Karlmaria 21. Dezember 2023 

Das habe ich doch schon vor Jahren durchbuchstabiert

Papst Franziskus hat damals bei einem seiner berüchtigten Interviews mit Journalisten die Homosexualität gutgeheißen. Da gibt es keinen Zweifel und keine Ungenauigkeit sondern Er hat einfach die Homosexualität gutgeheißen. Ich bin ja beim Werk der Heiligen Liebe wo es die Prophetin gibt die das auch so gesagt hat. Also nicht nur dass man das so oder so verstehen kann sondern dass Papst Franziskus die Homosexualität gut geheißen hat. Und das Spannende ist ja was folgt daraus: Nämlich gar nichts. Der Papst ist eben auch ein Mensch der unter der Erbsünde steht und mal einen Unsinn redet. Aber das soll man dann nicht unbedingt an die große Glocke hängen und womöglich beten lieber Gott ich danke Dir dass ich nicht so bin wie dieser Zöllner. Papst Franziskus ist immer noch unser Papst und hat das Recht auf unsere Liebe und unseren Respekt. Er sagt ja auch viel Gutes gegen die Abtreibung und bei vielen seelsorgerlichen Themen. Bei den Migranten wird es dann wieder eher zweifelhaft!


0
 
 Osterlamm 21. Dezember 2023 

Wo bleibt die Synodalität?

Wenn es stimmt, wie Kard Müller schreibt, dass: "Das fragliche Dokument, das von der Generalversammlung der Kardinäle und Bischöfe dieses Dikasteriums weder diskutiert noch genehmigt wurde,...", dann stellt sich mit die Frage, warum jahrelange synodalidäts Diskussionen geführt werden, und dann wichtige Entscheidungen scheinbar im Hinterzimmer getroffen werden


13
 
 matthieu 21. Dezember 2023 
 

Der Lehrer

Ich hab den Eindruck, im Vatikan sitzen die Schulbuben, und jetzt hat der Lehrer ihren Aufsatz zurückgegeben. Die Note liegt irgendwo zwischen 4- und darunter. Ein priesterlicher Segen ist nun mal kein "privates wohlwollendes Nettsein"


5
 
 gebsy 21. Dezember 2023 

Wie kann nun den Verirrten

wirklich geholfen werden?

Mit dem Blut Christi Erlöste sind für Gott eben so kostbar, dass er Seinen Sohn hingab ...

Diese Erlöserliebe erfährt der Mensch, wenn er sich mit Gottes Hilfe (Schutzengel) gegen die Sünde erhebt und in der Versuchung standhaft bleibt.


4
 
 Fatima 1713 21. Dezember 2023 
 

Mir scheint immer mehr,

dass eins der größten Probleme dieses Schreibens die Trickserei mit dem Segensbegriff ist, so als ob die Kirche zweitausend Jahre lang nicht gewusst hätte, was genau ein Segen so alles sein kann, und es nur eines Papstes Franziskus bedurfte, um endlich in das volle Verständnis dessen zu gelangen. Hybris...


10
 
 kant3 21. Dezember 2023 
 

... Deshalb kann ich Kardinal Müller nicht zustimmen.

1. Der Text behauptet, die DDF habe in der vor drei Jahren veröffentl. Verlautbarung „sowohl öffentliche als auch private Segnungen“ dieser Art verboten. Das stimmt nicht: die Unterscheidung „öffentlich / privat“ wurde nicht gemacht, ganz im Gegenteil war die Frage „Hat die KIRCHE die Vollmacht ...?“, und ob die Segnung im Sinne einer Sakramentalie erlaubt ist.
2. Der Text verneint, daß es in Bibel oder Tradtition einen Segen für „Menschen in sündigen Lebensumständen“ gibt. Auch das ist nicht korrekt, denn es heißt „Segnet eure Verfolger , ...“ (Röm 12,14)
3. Schließlich ist eine Verbindung von Menschen gleichen Geschlechts nicht an sich sündig, sondern nur wenn sie eine sexuelle Dimension hat und der Ehe angeglichen wird. Deshalb kann man Menschen in solcher Verbindung, auch wenn sie sündig ist, segnen, wenn der Segen nicht Anlaß gibt, diese Dimension oder Angleichung zu legitimieren. Und ganau das besagt die diskutierte Verlautbarung.

Deshalb kann ich K. Müller nicht zustimmen.


3
 
 Chris2 21. Dezember 2023 
 

Eine zentrale Stelle:

"Das würde bedeuten, dass der Priester diese Segnungen geben müsste, ohne im Namen Christi und der Kirche zu handeln. Dies würde aber bedeuten, nicht als Priester aufzutreten [und nicht mit Christi Vollmacht dessen Segen zu spenden]." Absurd: "Schalter aus, andere Formel = Segen "light"...


5
 
 naiverkatholik 21. Dezember 2023 
 

Kurz: Dieser Art pastorale Segung darf nicht getätigt werden.

Viele haben auf Bewertung von Kardinal Müller gewartet.
Die Zusammenfassung in kurz:
Zur Debatte stehende dem Evangelium widersprechende Verbindungen dürfen nicht gesegnet werden, auch nicht "pastoral".
Ein Nein!


4
 
 physicus 21. Dezember 2023 
 

@stiegenkirche

Es lohnt sich immer, die Originalquelle zu lesen, nicht eine medial gefilterte ... im Statement des Erzbistums heißt es:

"Dem Dokument entsprechend werden wir im Erzbistum Köln auch weiterhin unsere Pastoral in Einheit mit der Universalkirche gestalten."

www.domradio.de/artikel/erzbistum-koeln-nimmt-stellung-zum-vatikan-schreiben


1
 
 Zeitzeuge 21. Dezember 2023 
 

Liebe SalvatoreMio, Karl Rahner ist aber noch viel, viel schwerer "lesbar",

wie sogar sein Bruder Hugo einmal sinngemäß sagte.

In "FS" spielt der Aufruf zur Bekehrung keine Rolle,
ebenso wird "FC" 84 und werden div. Weisungen der
früheren Glaubenskongregation unter Kardinal Ratzinger
völlig ignoriert, bis auf ein marianisches Zitat
von Papst Benedikt XVI. werden überhaupt keine
früheren Päpste zitiert, ist das allein nicht
schon ein Indiz für Diskontinuität in der Verkün-
digung?


5
 
 BernadetteS 21. Dezember 2023 
 

Guten Abend stiegenkirche. Ich bin nicht ganz schlau aus der Verlautbarung

aus Köln geworden. Was heißt es jetzt konkret dass man gemäß Papstbrief agieren wird? Segnet man nun oder nicht? Ich hätte von Kardinal Woelki ein wesentlich aussagekräftigeres Statement erwartet! Danke und gesegneten Abend allen Mitchristen hier.


2
 
 SalvatoreMio 21. Dezember 2023 
 

"Die Wahrheit, die uns freimacht"

Es ist eine große Beruhigung, Kardinal Müller als "Rettungsplanke" zu erleben. Doch es gibt eben noch eine andere Wahrheit: vor wenigen Jahren ein Gespräch zu dem Thema mit engen, evang. Angehörigen. Zusammengefasst: "homosexuelles Miteinander? "Na und? Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter". Auch bei kath. Kirchgängern muss man sich nicht wundern, wenn sie ähnlich denken. Die deutschen Bischöfe argumentieren seit dem Synodalen Weg ja mit neueren, wissenschaftlichen Erkenntnissen, nach denen feststeht, dass es "geschlechtliche Diversitäten" gibt, während "Rom" halt - wie immer schon - um Jahrhunderte hinter der Wissenschaft zurückbleibt. - Das ist leider die nackte Wahrheit unter uns.


5
 
 golden 21. Dezember 2023 
 

...meidet allen bösen Schein ! (1.Thess.5,22)

Für alle Pf+Fernandez-versteher:
Wir dürfen niemanden im Bösen bestärken,auch nicht unter der Optik freundlicher Begleitung...+


7
 
 lesa 21. Dezember 2023 

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

@elisabetta: Leider haben Sie recht. Es ist viel leichter, jemanden zu täuschen, als ihn von einer Täuschung wegzubringen." Da muss der Heilige Geist helfen! Aber die Erklärung von Kardinal Müller und andere bis jetzt erschienen kraftvollen Entgegnungen sind eine Hilfe, immer wieder das Richtige zur Sprache zu bringen.
@Richelius: Wie Sie sagen, liegt das Verfängliche, darin, dass man die Fehler nicht direkt fassen kann. Aber wenn ein Schreiben so rezipiert werden kann, wie es der Fall ist in Schlagzeilen wie "Vatikan befürwortet Homosegnungen" sagt dies genug über seine Qualität. Kardinal Müller hat m.E. alles Verkehrte entkräftet, das mit den schwammigen, schlüpfrigen Aussagen naheliegenderweise insinuiert werden kann.


9
 
 stiegenkirche 21. Dezember 2023 
 

Ich vertraue auf den Bischof Kardinal Rainer Maria Woelki!

Das Erzbistum Köln und Kardinal Rainer Maria Woelki tragen dementsprechend die Entscheidung des Papstes mit.

Man soll auch keine Schwarzmalerei machen es gibt auch viele konservative Bischöfe, die das Schreiben richtig umsetzen.

Dazu auch 1.Petrus 3,9:

Vergeltet Böses nicht mit Bösem oder Schmähung mit Schmähung! Im Gegenteil: Segnet, denn dazu seid ihr berufen worden, dass ihr Segen erbt.

www.t-online.de/region/koeln/id_100306808/erzbistum-koeln-aeussert-sich-zur-vatikan-entscheidung-zu-homosexuellen-paaren.html


2
 
 physicus 21. Dezember 2023 
 

@Richelius

Die Lesart von Kardinal Müller scheint mir aber durchaus plausibel, denn es geht in FS um die Segnung von "Paaren" - und da gehören i.A. sexuelle Handlungen recht konstitutiv dazu. Wenn es nur um nicht-körperliche Freundschaften ginge, gäbe es keine Aufregung.


7
 
 SalvatoreMio 21. Dezember 2023 
 

Stellungnahme von Monsignore Honcharuk aus der Ukraine

Danke, @lieber Zeitzeuge, für den Link. Man kann in vielerlei Sprachen lesen, was der Bischof sagt. Habe es aus Zeitmangel eher überflogen, doch der Inhalt ist einfach gestaltet, für "Jedermann" gut zu lesen. Kardinal Müller ist eben "Der Profi" durch und durch (da geht mir gelegentlich der Verstand aus). Aber vielen Dank, dass kath.net und auch weitere einzelne uns Hilfen mit auf den Weg geben.


7
 
 Joachim Heimerl 21. Dezember 2023 
 

Eine ungemein ausdifferenzierte Analyse, die all jenen recht gibt, die diesen

"Segen" ablehnen und an der bisherigen Lehre festhalten. Wie alle differenzierten Texte wird wohl auch dieser von der breiten Öffentlichkeit nicht verstanden und auf eine Schlagzeile zulasten des Kardinals eingedamopft werden. Danken wir Gott für diese Stimme der Wahrheit! Allerdings sind wir in Deutschland einer Situation, in der all diese Stimmen verhallen und an der Arroganz und / oder Feigheit der Bischöfe abprallen. Danke, Kardinal Müller, für Ihren Mut! Nehmen wir uns ein Beispiel daran, wenn auch auf niedrigerem theolog. Niveau.


9
 
 elisabetta 21. Dezember 2023 
 

Wertvolle Erklärung durch Kard. Müller für Interessierte

Leider wird sie in den Mainstream-Medien kein Echo finden, die Jubel-Berichterstattung gleich nach Bekanntwerden des Dokumentes ist aus den Köpfen der meisten Menschen nicht mehr zu löschen. Aber auch viele Bischöfe und Priester haben sogleich mit überschwänglichen Stellungnahmen darauf reagiert. Jetzt wegen der Unzulässigkeit dieses Segensgeschenkes zurückzurudern, da fehlt diesen Herrschaften der Mut - angefangen beim Papst.


10
 
 lesa 21. Dezember 2023 

Die echte Segnung der Mutter Kirche ist die Wahrheit (Kard. Müller)

Allein schon die Überschrift hat alles in sich!
Diese Analyse von "Fiducia" ist ein herrliches Geschenk an die Kirche zu Weihnachten 2023.
Brillant wird jeder Satz des Schreibens "seziert" und gleichzeitig widerlegt. Das Gegenteil beweisen wird unmöglich sein. Es würde sich dann nicht um die Kirche Jesu Christi handeln
Jeder Kirchenverantwortliche, jeder Priester und jeder Christ, der in Erklärungsnöte gerät wegen "Fiducia", hat nun eine Handhabe. Wer sie kennt und ablehnt, ist entweder denkschwach oder gegenüber Gott und seiner Offenbarung ungehorsam oder beides.


9
 
 Richelius 21. Dezember 2023 
 

@ Josephus

Eine Klarstellung wäre mir fürs erste auch schon Recht. FS ist eine unglaubliche Nebelgranate. Das sieht man auch an den unterschiedlichen Berichten hier auf kath.net.
Kard. Müller interpretiert etwas in den Text hinein, das streng genommen in dem römischen Dokument nicht drinnen steht: Das Gutheißen sexueller Handlungen außerhalb der Ehe. Gehe ich davon aus, daß das Dikasterium diese Handlungen nicht gutheißt und auch nicht gesegnet haben will, ist der Text katholisch. ABER: Die Formulierung ist so schlecht, daß genau die gegenteilige Ansicht geglaubt wird, obgleich im Dokument nicht ausgesagt. Schlimmer geht es eigentlich nicht.


1
 
 Wilolf 21. Dezember 2023 
 

Auch von mir

Vergelt’s Gott Eminenz für die eindeutigen und logischen Worte; Vergelt‘s Gott kath.net für Übersetzung und Veröffentlichung!


6
 
 Josephus 21. Dezember 2023 
 

Wir sollten dafür beten ...

... dass Papst Franziskus diese Erklärung wegen "schwerwiegender formaler und inhaltlicher Mängel" widerruft!
Wieso sollte das nicht möglich sein?


6
 
 Dolomiti 21. Dezember 2023 
 

2. Teil der kleinen Betrachtung in der Adventszeit des Jahres 2023 zu FS für das DDF

Ich stelle mir nun das Gesicht Johannes des Täufers vor, den Jesus als den größten bezeichnete, der mit seinen Augen auf seinen Cousin Jesus schaut und Ihm die Frage stellt: "Herr, ist es für diese das ich mein Leben gegeben habe?" Und nun stelle ich mir die Antwort Jesu so vor: "Und das sagst du ausgerechnet mir?"


6
 
 Dolomiti 21. Dezember 2023 
 

1. Teil der kleinen Betrachtung in der Adventszeit des Jahres 2023 zu FS für das DDF

1. Welche Ironie in dieser Adventszeit, wenn wir die vielen Evangelien betrachten die Johannes den Täufer als Vorbote/Vorläufer Jesu Christi darstellen und im selben Zeitraum die Veröffentlichung der Erklärung "Fiducia supplicans" erfolgte die die Segnung von "Paaren" die im Concubinat bzw. ihre Homosexualität ausleben. Traurige Ironie ist es zu denken, dass Johannes der Täufer der Herodes wegen seiner Lebensweise im Concubinat anklagte, das Herodias und Herodes am Ende ihrer Pilgerschaft durch die Wüste zu Johannes dem Täufer, diesem FS unter die Nase legen und von Ihm einen "spontanen" Segen fordern, für das "Gute" das doch in Ihrer Beziehung sei. Eine Anerkennung seinerseits, wie man schön sagt, um auf dem "Guten Weg" weiter zu gehen. Sollte nun Johannes der Täufer hartnäckig gerufen haben: "Dies ist nicht deine rechtmäßige Frau", "Bereut" und sich geweigert hätte den Segen zu erteilen, da wäre ihm vielleicht mit einer Räumungskläge bezüglich seiner Höhlenbehausung gedroht worden.


9
 
 physicus 21. Dezember 2023 
 

Der Vatikan wäre schon gut beraten

auf breite theologische Expertise zu setzen und Zeit zur Reifung zu lassen statt "innovative" Spontan-"Geschenke" (FS) zu verteilen.

Gottes Segen für Kardinal Müller!


7
 
 Freude an Gott 21. Dezember 2023 
 

Herzlichen Dank, Eminenz...

...für die präzisen Erläuterungen.
Auf Sie ist Verlass, Klarheit in all die Wirrungen dieses Pontifikats zu bringen!


9
 
 Zeitzeuge 21. Dezember 2023 
 

Im Link der kritische Kommentar einer britischen Vereinigung

katholischer Priester, die ca. 500 Mitglieder
umfaßt, zu "FS"!

catholicherald.co.uk/uks-confraternity-of-catholic-clergy-publishes-letter-reaffirming-traditional-church-teaching-after-fiducia-supplicans/


10
 
 Marilen85 21. Dezember 2023 
 

Großartige Klarstellung

Diese Stellungahme habe ich mit großer Begeisterung gelesen. Sie ist einfach fantastisch!!!!


9
 
 Elija-Paul 21. Dezember 2023 
 

Das ist großartig lieber Kardinal Müller!

Sie haben der Kirche einen großen Dienst erwiesen und genau das getan, was die Überschrift besagt: Die Wahrheit macht frei und entlarvt hier das Gespinst aus dem Vatikan als das was es ist: Eine in die Irre führende Illusion. Noch deutlicher eine Täuschung!


10
 
 Stefan Fleischer 21. Dezember 2023 

Für mich als einfachen Laien

ist vieles in dieser Diskussion schwer zu verstehen. Für mich ist es einfach so, dass ein Segen nur dann ein Segen für den oder das zu segnende ist, wenn er das Heil, das ewige Heil zuerst und dann auch das irdische, zum Ziel hat. Anderseits gereicht er zum Unheil für den Empfänger genauso wie für den Spender. Besonders wenn ein solcher «Segen» dazu dienen soll ein anklagendes Gewissen zu beruhigen, läuft er auf ein Nein zu Gott hinaus. Dies zu fördern ist sicher nicht die Aufgabe der Kirche.


14
 
 CusanusG 21. Dezember 2023 
 

Sehr präzise analysiert

V.a. die letzte, 5. Gedanke überzeugt sehr.

Ich denke, ein Segen vom Typ b) für die beteiligten Homosexuellen (und eben nur als Mensch, nicht in Beziehung als Paa)r wäre genau die Grenze dessen, was PF hätte beschreiten können und dürfen.

So hat er in der Tat einen Dualismus geschaffen zwischen Lehre und Praxis, der dem Willen Gottes zuwider läuft.


9
 
 Freude an der Kirche 21. Dezember 2023 
 

Vergelt‘s Gott, Eminenz!

Danke für diese wertvolle Klarstellung. Sie sind ein wahrer Leuchtturm der Liebe zur Wahrheit/Lehre der Kirche, welche dem Heil der Seelen dient.

Der Segen darf nicht gegeben werden - ein Einzelsegen einem reuigen Sünder gegenüber schon. Danke nochmals für die hervorragende Erarbeitung dieser Stellungnahme, Eminenz!


8
 
 sr elisabeth 21. Dezember 2023 
 

klar und in sich schlüssig

ist diese wertvolle Stellungnahme von Kardinal Müller.
Es geht um die Rettung von Seelen und dazu braucht es das Evangelium, das alle Wahrheit enthält und Hirten, die davon nicht abweichen.


8
 
 Martinus Theophilus 21. Dezember 2023 
 

Aussagen über Synodalität ad absurdum geführt.

Kardinal Müller weist in diesem sehr lesenswerten Text zurecht darauf hin, dass dieses Dokument von der Generalversammlung der Kardinäle und Bischöfe des Dikasteriums für die Glaubenslehre weder diskutiert noch genehmigt wurde.
Wie mir von einem Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission berichtet wurde, war diese ebenfalls in keiner Weise mit diesem Dokument befasst - und das, obwohl sie erst Ende November im Vatikan zusammenkam und von Papst Franziskus empfangen wurde.
Wenn man die zentralen Gremien der Römischen Kurie für Fragen der Glaubenslehre bei einer neuen Erklärung bewusst umgeht und sich allein auf ein Paar Ja-Sager mit zweifelhafter fachlicher Qualifikation beruft, stellt man damit unter Beweis, dass die eigenen Aussagen über die Bedeutung der Synodalität für die Kirche nur propagandistisches Geschwätz sind.
Heiliger Apostel Petrus, bitte für uns, dass dieser Unfug im Vatikan bald ein Ende hat.


11
 
 jaeger 21. Dezember 2023 
 

Vielen Dank!

Diese Analyse arbeitet klar heraus, auf was FS hinausläuft, nämlich auf einen unauflösbaren Selbstwiderspruch. Hier gilt wie auch sonst im Recht: eine Erklärung, die in sich widersprüchlich ist, hat keinen erkennbaren Erklärungswert und ist deshalb unbeachtlich. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis herumspricht. Der moraltheologische Dammbruch, der infolge der öffentlichen Rezeption dieser (Schein-)Erklärung bereits angerichtet wurde, ist jedoch unübersehbar und die Flutwelle wird einiges mit sich reißen. Der Verdacht bleibt bestehen, dass es dem Verfasser genau hierauf ankommt, nach dem päpstlichen Wahlspruch: Hagan lio. Wir brauchen deshalb noch viel mehr kritische Wortmeldungen von von Bischöfen und Priestern, Geistlichen und Theologen, um diese Flutwelle so schnell wie möglich wieder einzudämmen!


10
 
 SCHLEGL 21. Dezember 2023 
 

@Zeitzeuge

Danke für den Text, der lateinische Bischof von Charkiv hat ganz klar ausgesprochen, was ich unter dem Original-Dokument vorausgesagt habe. Die Bischöfe Osteuropas und vor allem auch die katholischen Orientalen werden dabei nicht mitmachen. Ich habe den Text sofort an den ukrainisch-griechisch-katholischen Pfarrer weitergeleitet.


9
 
 Zeitzeuge 21. Dezember 2023 
 

Hallo Gandalf, danke an das kath.net-Team auch für diesen wichtigen

Text von Kardinal Müller.

Bzgl. Spende empfehle ich einen Dauerauftrag.

Bei Einzelspenden via paypal sollte der Spender
auch die paypalkosten übernehmen, das wird von
Paypal angefragt.

Im Link ein Hinweis auf die Einrichtung eines
Spendenkontos bei Paypal, ich habe selber davon
leider keine Ahnung, vielleicht wäre es ja von
Interesse für kath.net.

www.paypal.com/de/webapps/mpp/charity


3
 
 Smaragdos 21. Dezember 2023 
 

Seit 2013 gilt: Roma locuta, errata corrigenda

Danke, Eminenz, dass Sie immer bereit sind, die Errata zu korrigieren, die in diesem Pontifikat wuchern und mit der Ernennung von Kardinal Fernandez nochmal zugenommen haben.

Es ist klar: diese dritte Art von Segen (c) wurde von den heutigen Ideologen im Vatikan eigens erfunden, um die Sünde - möglichst unauffällig - zu segnen, was natürlich ein unüberbrückbarer Widerspruch in sich ist, den diese Ideologen aber billigend in Kauf nehmen. Dekadent.


10
 
 BernadetteS 21. Dezember 2023 
 

Es ist


0
 
 Zeitzeuge 21. Dezember 2023 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl, darf ich Sie auch auf die Stellungnahme

des ukrainischen Bischofs von Charkiw,
Msgr. Honcharuk aufmerksam machen, die ich bereits
hier an anderer Stelle verlinkt habe, siehe Link,
natürlich konnte ich diesen Text nur mit der
"Google-Notübersetzung" lesen, Sie aber können
das Original lesen.

rkc.org.ua/blog/2023/12/21/yepyskop-goncharuk-pro-blagoslovennya-odnostatevyh-par/


4
 
 Gandalf 21. Dezember 2023 

Als kleinen Hintergrund!

Ich hoffe, dass viele schätzen, wieviele tolle Beiträge zu dem Thema hier auf kath.net binnen weniger Stunden zu finden ist, der Weg zur Wahrheit ist mühsam. An dem Text hat unsere brave Mitarbeiterin Petra Lorleberg stundenlang gearbeitet...

Daher die Erinnerung an einen wichtigen LINK; damit wir 2024 weiterarbeiten können. DANKE

www.kath.net/news/83075


8
 
 borromeo 21. Dezember 2023 

Kardinal Müller arbeitet hier sehr systematisach und sehr klug heraus,

daß FS in sich widersprüchlich ist und der darin geforderte Segen neuen Typs nicht gegeben werden darf:

---
"...kann man nur dann akzeptieren, dass es gut ist, diese Verbindungen in irgendeiner Weise zu segnen, wenn man davon ausgeht, dass solche Verbindungen nicht objektiv gegen das Gesetz von Gott verstoßen. Daraus folgt, dass Papst Franziskus, solange er weiterhin bekräftigt, dass homosexuelle Beziehungen immer im Widerspruch zum Gesetz Gottes stehen, implizit bekräftigt, dass solche Segnungen nicht gegeben werden können. Die Lehre der FS steht daher im Widerspruch zu sich selbst, was einer weiteren Klärung bedarf. Die Kirche kann nicht das Eine feiern und das Andere lehren..." .
---

Daher bleibe ich auch weiterhin dabei: FS verkündet eine Irrlehre, die mit vielen Worten bewußt zu verschleiern sucht, daß sie eben eine solche ist.


11
 
 SCHLEGL 21. Dezember 2023 
 

Ein klares Wort, gelassen ausgesprochen!

Gott sei Dank, eine klare Stellungnahme von Kardinal Müller, der als ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation und als Universitätsprofessor höchstes Ansehen hat. Ich hoffe, die Bischöfe und Priester werden sich mit dieser Stellungnahme auseinandersetzen, damit Klarheit geschaffen wird. Ich empfinde es als Priester und ehemalige Religionsprofessor nicht als sehr angenehm, ständig auf diese Sache angesprochen zu werden, schon gar nicht vor dem Fest der Geburt des Herrn. Die Stellungnahme von Kardinal Müller werde ich vielen Bekannten weiterleiten.


13
 
 BernadetteS 21. Dezember 2023 
 

Viel zu kompliziert für mich als NormalKatholik

Ich weiß nur, daß auf der Homepage unserer Gemeinde eine kurze Stellungnahme unseres Bischofs steht, dass er der Entscheidung des Papstes sehr positiv / sehr erfreut gegenübersteht. Auch kein Wunder, hat er doch in der Vergangenheit nie eingegriffen wenn irgendwo in seinem Bistum bei Segensfeiern in der Kirche auch gleichgeschlechtliche Paare von Priestern gesegnet wurden .


8
 
 golden 21. Dezember 2023 
 

Dank sei Gott ! Hier lohnt immerwährende Lektüre !

Klar und deutlich, wahrhaft katholisch !


12
 

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