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„Am Synodeneröffnungstag erhielten wir … alle per E-Mail die Unterlagen des deutsch-Synodalen Weges“

15. November 2023 in Weltkirche, 54 Lesermeinungen
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Präsident der Polnischen Bischofskonferenz, Gądecki: „Fast alle der dort aufgeführten Forderungen geben mir Anlass zu ernsthaften Bedenken. Ich glaube, dass sich die Kirche in Deutschland in der größten Krise seit der Reformation befindet.“


Vatikan-Warschau (kath.net/pl) „Am Eröffnungstag der Synode erhielten wir … alle per E-Mail die Unterlagen des Deutschen Synodalen Weges. Fast alle der dort aufgeführten Forderungen geben mir Anlass zu ernsthaften Bedenken. Ich glaube, dass sich die Kirche in Deutschland in der größten Krise seit der Reformation befindet. Im Gegenzug lese ich den Versand der oben genannten Dokumente als einen Versuch, die deutschen Probleme in der Kirche zu verbreiten. Die Dokumente stützen sich in hohem Maße auf die protestantische Theologie und die Sprache der modernen Politik.“ Das schildert der Präsident der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gądecki (siehe Link), spürbar irritiert im Interview mit dem US-Portal „Catholic World Report“ (siehe Link unten). Er sagt weiter: „Daraus ergibt sich die Überzeugung, dass sich die Kirche der Welt anpassen sollte, indem sie ein demokratisches System und die Standards einer liberalen Bürokratie übernimmt. Wir haben in Deutschland grundsätzlich eine Kirche mit einer ausgebauten Bürokratie. Daraus ergibt sich der Wunsch, die Macht der Bischöfe einzuschränken und die Absicht, parallel zur hierarchischen eine weltliche Machtstruktur aufzubauen und eine weltliche Aufsicht über die Bischöfe einzuführen.“

Der Erzbischof von Posen war selbst Delegierter bei der Bischofskonferenz, die im Oktober im Vatikan stattgefunden hatte. Dabei hatte sich die Synode selbst „mit der Frage der Synodalität befassen“ wollen, erläuterte er, „also mit der Suche nach Lösungen für die Gestaltung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen innerhalb der Kirche, wie Bischöfen, Priestern, Ordensfrauen und -männern sowie Laien, damit dies der Evangelisierungsarbeit bestmöglich dient“. „Die meisten Laien in Polen“ hielten „dies für äußerst wichtig. Sie haben auch deutlich gemacht, dass sie von der Kirche erwarten, dass sie neue Wege findet, das Evangelium zu verkünden, ohne Kompromisse bei der Lehre einzugehen und Christus und dem Evangelium treu zu bleiben.“

Gądecki führte später im Interview aus, dass „Deutschland stark auf die Einführung des Diakonats für Frauen“ dränge, „allerdings berufen sie sich nicht auf theologische Argumente, sondern auf das Verbot von Geschlechterdiskriminierung und Frauenförderung. Diese Argumentation legt nahe, dass es hier nicht um den Diakonat geht, sondern um die Stellung der Frau in der Kirche. Folglich wäre die Einführung des Frauendiakonats keine Lösung des Problems, sondern würde den Streit um die Priesterweihe von Frauen nur weiter anheizen.“ Der Erzbischof verwies außerdem auf einen Satz von Papst Franziskus. Der Papst sagte, dass eine Frau „keinen Anspruch auf das Petrusprinzip, sondern auf das Marienprinzip hat, was wichtiger ist“. Gądecki betonte: „Die Tatsache, dass eine Frau keinen Zugang zum Weiheamt hat, ist also keine Benachteiligung, denn ihr Platz ist viel wichtiger. In unserer Katechese machen wir einen Fehler bei der Erklärung dieser Dinge und kehren am Ende zu einem Verwaltungskriterium zurück, das auf lange Sicht nicht funktioniert.“


„Das zweite Thema“ aus Deutschland sei „die Frage des Priesterzölibats. In dem Bericht heißt es, dass zu diesem Thema ‚unterschiedliche Einschätzungen‘ geäußert worden seien. Was das Zölibat betrifft, müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass diejenigen, die von der ‚Freiwilligkeit‘ des Zölibats sprechen, in Wirklichkeit seine Abschaffung befürworten.“ Gądecki betonte, dass der Zölibat „eines der bedeutendsten Zeichen dafür“ sei, „dass man wirklich an die Realität und Wahrheit Gottes glaubt. Es ist der wahre Schatz unserer Kirche. Vielleicht nannten die alten christlichen Schriftsteller deshalb der Zölibat ‚weißes Märtyrertum‘. Der Zölibat ist – wie das Martyrium – ein eindrückliches Zeichen des Glaubens an den absoluten Vorrang Gottes im Leben. Das Leben eines Zölibats ist ein klares Zeichen dafür, dass Gott die kostbare Perle ist – der Eine, der Allereinzige. Der Einzige, ohne den es unmöglich ist zu leben. Die wahre und ultimative Behinderung im Leben ist nicht das Zölibat, sondern die Gottlosigkeit, ein Leben ohne Gott, A-Theismus. Gott ist alles, was wir brauchen. Der radikale Verzicht auf die schönste Form der menschlichen Liebe – Ehe und Familie – ist das Zeichen dafür, dass Gott für uns alle eine absolute Notwendigkeit ist, um unser menschliches Schicksal zu erfüllen. Wer soll diese Wahrheit zeigen, wenn nicht die Pfarrer der Gemeinde? Die Tatsache, dass einige Priester in den letzten Jahren ein Skandal waren, macht es für manche Menschen schwieriger, die Größe und den Sinn eines zölibatären Lebens zu verstehen. Dies ist jedoch kein ausreichender Grund für die Kirche, den Priesterzölibat aufzugeben.“ Denn weiterhin „gehen junge Menschen auf der ganzen Welt diese Verpflichtung großzügig ein. Tausende Priester sehen Christus selbst, den Hohepriester, der keine Familie gründete, als Vorbild für ihren Dienst an anderen.“

Gądecki kritisierte, dass der Begriff „Inklusion“ zwar im Synodensaal oft gefallen war, sich aber dennoch „nur wenige Menschen“ fragen, was er bedeutet. Schon bevor der Begriff „Inklusion“ den Synodensaal erreichte, sei er „in der Sprache der säkularen Politik klar definiert“ worden. Man solle ihn „nicht nur mit ‚All-Inclusive‘-Urlauben in Verbindung bringen, sondern auch mit der International Planned Parenthood Federation und der UN-Frauenagenda. Die Dokumente dieser Institutionen untergraben eindeutig die binäre Geschlechtertrennung und erkennen alle Formen des Geschlechtsausdrucks als gleichwertig an. Dabei geht es auch darum, die bestehenden Kriterien für den Beitritt verschiedener Gruppen, darunter auch der Kirche, abzuschaffen oder zu lockern. Als die lutherische Kirche in Schweden [noch] eine Staatskirche war, forderte ein Atheist die Aufnahme in die Kirchengemeinschaft ohne Taufe. Er gewann das Gerichtsverfahren: Es wurde entschieden, dass die Forderung nach einer Taufe eine Diskriminierung darstelle.“

Abschließend formulierte Gądecki: „Die Aufgabe der Synode bestand darin, das Charisma der Evangelisierung sowohl unter den Laien als auch unter den Geistlichen wiederzubeleben. Die Wertschätzung der Laien in der Kirche ist von entscheidender Bedeutung, darf jedoch nicht zur Zerstörung der hierarchischen und apostolischen Struktur der Kirche führen.“ Dann verwies er auf den hl. John Henry Newman. Newman war „dankbar dafür, dass das Licht des Glaubens trotz vieler turbulenter Ereignisse seine Generation unbefleckt erreichte“ und „erklärt, dass manchmal in der Geschichte die Fackel des orthodoxen [rechtgläubigen] Glaubens nur von einem Mann getragen wurde, da alle anderen in die Irre gegangen waren, einschließlich der Bischöfe. Ich denke, dass er in diesem Bild unser Vertrauen in den Heiligen Geist wirkungsvoll zum Ausdruck bringt, der nicht zulässt, dass das von Christus entzündete Licht ausgelöscht oder durch ein anderes Licht ersetzt wird.“

Brief von Erzbischof Gądecki an Papst Franziskus: Außerdem wurde am 15. November von der polnischen katholischen Nachrichtenagentur KAI der Brief veröffentlicht, welchen Erzbischof Gądecki am 9. Oktober (also kurz nach Beginn der Bischofssynode) an Papst Franziskus geschrieben hatte. Darin warnte Gądecki sehr grundsätzlich vor den drei Punkten Demokratisierung der Kirche, Veränderung der kirchlichen Sexualmoral einschließlich der Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen, Diakonen- und Priesterweihe für Frauen. Wörtlich schreibt der Präsident der Polnischen Bischofskonferenz: „Als Präsident der Polnischen Bischofskonferenz, mit kindlicher Hingabe und Respekt für das Apostolische Amt des Nachfolgers des hl. Petrus, und gleichzeitig mit Besorgnis und Trauer über die Entscheidungen des Deutschen Synodalen Weges, möchte ich den Heiligen Vater auf diese äußerst inakzeptablen und unkatholischen Thesen des Synodalen Wegs aufmerksam machen, im Vertrauen darauf, dass das Apostolische Depositum [des Glaubens], von dem Eure Heiligkeit Hüter und Treuhänder ist, intakt bleibt.“

Link zum Interview im „Catholic World Report“ in voller Länge: Will the Synod transmit faith or unbelief? An interview with Archbishop Stanisław Gądecki

Brief von Erzbischof Gądecki an Papst Franziskus bei KAI: Przewodniczący KEP wystosował do papieża list na temat niemieckiej „drogi synodalnej”

Archivfoto Erzbischof Gądecki (c) Polnische Bischofskonferenz

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 22. November 2023 
 

Liebe Tante Ottilie, herzlichen Dank für die guten Wünsche,

Hochw. Msgr. Schlegl ist derzeit ein besonders
vielbeschäftigter Seelsorger, er wird mir sicher
nicht verargen, daß ich Ihnen geantwortet habe.

GOTTES Segen für einen besinnlichen Tag wünscht
Ihnen und allen hier der Zeitzeuge.

P.S Zum Selbststudium der kath. Glaubenslehre
empfehle ich

Neuner-Roos: Der Glaube der Kirche in
den Urkunden der Lehrver-
kündigung


1
 
 Tante Ottilie 21. November 2023 
 

Danke, lieber Zeitzeuge, Sie haben mich beruhigt

Denn ich war doch durch Msgr. Schlegls Posting etwas verunsichert.

Herzliche Grüße aus der norddeutschen Diaspora in den "Wilden Westen"
sendet Ihnen und Ihrer Familie mit den allerbesten Wünschen für persönliches Wohlergehen in jeglicher Hinsicht

"Tante Ottilie"


3
 
 Zeitzeuge 21. November 2023 
 

Liebe Tante Ottilie, im Link ergänzend der Sammelband

Maria - Mutter der Kirche;

auf den Seiten 43-71 legt Prof. Dr. Manfred Hauke,
ein anerkannter kath. Dogmatiker, einen kurzen
Abriß der Mariologie vor.

GOTTES Segen!

www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2004.pdf


3
 
 Zeitzeuge 21. November 2023 
 

Liebe Tante Ottilie, natürlich ist Ihre Aussage dogmatisch korrekt:

Nur seiner göttlichen Natur nach ist der Ewige
SOHN präexistent und nur diese göttliche Person
hat eine menschliche Natur in der Zeit von der
Jungfrau und dadurch eben auch Gottesmutter Maria
angenommen.

Im Link ein Aufsatz des +Priester-Philosophen
Prof. Dr. Hans Pfeil, darin auf den Seiten 15-21
mehr zur Inkarnation;

Weiterführende, antiquarisch leicht zu besorgende
Fachliteratur:

Walter Brandmüller: Wer ist Jesus Christus

Gerhard Ludwig Müller: Vom Vater gesandt

Franz Courth: Der GOTT der Dreifaltigen Liebe

Ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte und Ihnen
allen in der fernen Diaspora GOTTES Segen und
alles Gute!

mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/view/1980H1S1-23/4332


3
 
 Tante Ottilie 21. November 2023 
 

Hm, das Nichtantworten auf meine jüngsten Postings ist ja nun auch bezeichnend.


1
 
 Tante Ottilie 20. November 2023 
 

In der Tat kann ich mir Gottsohn nicht seit vor aller Zeit bereits AUCH als Mensch vorstellen

Er ist Gottvaters vor aller Zeit als Geist gezeugter Sohn - wahrer Gott vom wahren Gott, eines Wesens mit dem Vater(gott), gezeugt - nicht geschaffen!

Aber:
Die Menschennatur nahm Gottsohn nach meiner Vorstellung zusätzlich zu Seiner göttlichen Natur erst vor 2000 Jahren bei der Inkarnation an, oder sehe ich das etwa falsch?

Wäre Er von Anfang an bereits Gottmensch, dann wäre doch Empfängnis und Schwangerschaft durch Maria irgendwie Fake, denn Er hätte und bräuchte ja dann keine Gene von Maria, die aber doch die Muttergottes ist, oder?


2
 
 Tante Ottilie 20. November 2023 
 

Sehr geehrter Msgr. Schlegl - Ich lerne WIRKLICH immer gerne dazu

Bislang habe ich mir Gottvater und den Hl. Geist in der Tat als rein Geistige Wesen bzw. Personen vorgestellt, während die 2. Göttliche Person, Jesus Christus, zugleich wahrer Mensch und wahrer Gott ist.

Es käme mir dabei nicht in den Sinn, die göttlichen Personen mit den Geistwesen der von Gott geschaffenen Engel gleichzusetzen.

Keinesfalls!

Gott ist viel größer als die Engel.
Aber was ist falsch an meiner Vorstellung?

Und: Was ist denn dann die RICHTIGE Vorstellung von Gott bzw. von den 3 göttlichen Personen?


2
 
 SCHLEGL 20. November 2023 
 

@Tante Ottilie

IHR ZITAT:"Ich stimme Msgr. Schlegl zu dass die 2. Göttliche Person auch bereits vor aller Zeit, insbesondere vor der Inkarnation, von Gottvater ls Geistwrsen gezeugt wurde." ENDE
Dieser Satz ist bedenklich nahe einer Irrlehre!
Die 2. Göttliche Person ist KEIN GEISTWESEN (das sind die Engel) sondern der göttliche Logos ist EINES WESENS mit dem Vater (... Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt nicht geschaffen.. Nizänokonstantinopolitanum).
Gerade mit diesem Thema, das sehr heikel ist, sollte der Laie besonders vorsichtig umgehen.


1
 
 Tante Ottilie 20. November 2023 
 

@Paddel - In der Tat: Denkverbote sollte es nicht geben!

Ich studiere ganz genau und wiederholt hierzu die biblischen Texte.
Auf Mariens berechtigte Frage, wie denn die Empfängnis ("des Messias") geschehen soll, antwortet der Engel Gabriel, dass sie der Hl. Geist (die 3. Person Gottes) überschattet werde und dass BEI GOTT KEIN DING UNMÖGLICH SEI. Und dann fügt er die Empfängnis Elisabets trotz ihres fortgeschrittenen Alters an, wovon sich Maria ja alsbald durch ihren Besuch bei ihrer Verwandten persönl. überzeugt.
Marias Empfängnis des Herrn war kein sexueller Akt - das steht für mich fest.
Letztlich ist ja selbst die normale menschl. Zeugung ein Geheimnis, das WEIT über den einleitenden sexuellen Akt hinausgeht.
In einer Zeit, wo bereits uns Menschen sog. künstl. Befruchtung im vitro gelingt, sollte man Gott erst recht noch viel mehr zutrauen.


2
 
 Paddel 19. November 2023 

@Ottilie "Wie das geschah"

Das ist genau das Problem, dass darüber so wenig nachgedacht wird, deshalb hat auch die Feministische Theologie solch fatalen Einfluß.
Über Geheimnisse darf man nachdenken, das ist sogar eine von Gott gegebene Eigenschaft des Menschen. Das heißt ja nicht, dass man das Staunen und die Ehrfurcht verliert oder meinen muss, man erfasst das Geheimnis in der Gänze, aber Denkverbote sollten gerade in diesem sehr sehr wichtigen Punkt nicht erteilt werden. Im Gegenteil! Hier kann nicht konkret genug drüber nachgedacht werden.


0
 
 Tante Ottilie 18. November 2023 
 

@Paddel - Sie fragten u.a. :

"Bestand sein (Jesu Christi) Leib nur aus den "Genen" der Heiligen Jungfrau?"

Nun das kann nicht sein, denn in fiesem Fall wäre es ein Klon Mariens und weiblich.

Jesus Christus ist ja aber eindeutig männlich mit XY-Chromosomen.

Und Jesus Christus ist GEZEUGT und eben nicht, wie es z.B. der Islam verkündet, GESCHAFFEN wie z.B. Adam.

Ich stimme Msgr. Schlegl zu dass die 2. Göttliche Person auch bereits vor aller Zeit, insbesondere vor der Inkarnation, von Gottvater ls Geistwrsen gezeugt wurde.

Allerdings glaube ich auch, dass bei der Überschattung der Jungfrau Maria durch die 3. göttliche Person, den Hl. Geist, eine Zeugung der menschlichen Natur Jesu Christi stattfand.

WIE das genau geschah?

Kann ich nicht sagen - ein göttliches Geheimnis...


1
 
 Paddel 18. November 2023 

@SCHLEGL Tut mir leid

habe gerade viel zu tun. Danke für Ihre Ausführungen! Das hilft mir weiter. Gezeugt bedeutet, dass es einen Vater gibt. Das erweitert mein Verständnis. Dankeschön!
Dass das von Ewigkeit zu Ewigkeit so geschieht sehe ich ein, schließt aber nicht aus, dass es zur Zeugung auch ein Gegenüber braucht. Der Hauch findet man in der Bibel des öfteren, doch auch an der Stelle, an der die Skelette sich zusammenfügen und Fleisch annehmen, aber erst durch das Anhauchen auch Leben in sie kommt. Jetzt ist die Empfängnis Jesu, aber doch nicht nur auf den Hauch zu reduzieren, sondern auch auf die Biologie und diese stellt die Heilige Jungfrau zur Verfüfung. Die Morgenröte, die vor dem Tag aufgeht, weist auch daraufhin, dass die Heilige Jungfrau wohl auch schon vor unserer Zeit war, ihre Biologie ist natürlich historisch.
Die Jungfrau könnte doch im Himmel dadurch untrennbar mit der Trinität verbunden sein. Ohne die Trinität in sich anzutasten.


0
 
 SCHLEGL 17. November 2023 
 

@Paddel 2. Versuch!

Der ewige Sohn Gottes nahm im Augenblick der Empfängnis im Leib seiner Mutter Maria unsere MENSCHENNATUR an.
"GEZEUGT, nicht geschaffen", im Credo bezieht sich NICHT auf die Empfängnis im Leib Marias, sondern vielmehr auf den ewigen URSPRUNG des Sohnes! Durch Zeugung ist man jemandes Sohn, beziehungsweise ist jemand Vater. Es handelt sich um die ewige Zeugung des Sohnes; der Hl. Geist geht durch Hauchung (pneusis,spiratio) aus dem Vater (u.dem Sohn) hervor.
Ihre Infragestellung ist nach Befund der ostkirchlichen Theologie eine typisches Produkt der Spätscholastik und damit der aristotelischen Philosophie,mit allen rationalistischen Spekulationen. Der Osten jedoch bedient sich der platonischen Philosophie und hat das STAUNEN vor der Größe der innergöttlichen Tätigkeiten NIE verlernt.


1
 
 Zeitzeuge 17. November 2023 
 

Liebe SalvatoreMio und @Paddel,

danke, liebe SalvatoreMio, für Ihren Beitrag, es gibt sogar ein Dogma des I. Vatikanums, das besagt,
das die Glaubensgeheimnisse als solche vor Rationalismus schützt, indem niemand behaupten darf,
daß alle Glaubenssätze durch die richtig gebildete Vernunft von den natürlichen Grundsätzen aus verstanden und bewiesen werden könnten (DH 3041,
NR 55).

@Paddel:

Ich empfehle zwei Bücher zum Selbststudium:

Ludwig Ott: Grundriß der katholischen Dogmatik,
Verlag nova et vetera, Bonn

Gerhard Stumpf (Hrsg.): Maria Mutter der Kirche
Selbstverlag, Katholischer Initiativ-
kreis Augsburg

Ihnen und allen hier wünsche ich einen besinn-
lichen und gesegneten Tag!


1
 
 SalvatoreMio 17. November 2023 
 

Die göttlichen Geheimnisse - unergründlich!

@Paddel: Die Inkarnation Gottes bleibt unbegreiflich, so sehr wir auch forschen. - Wir Sterblichen z. B. laufen Tag und Tag "mit uns selbst herum" , begreifen uns oft selbst nicht. Nur Gott kennt uns durch und durch. - Als ich mir soeben die liturgischen Texte der Kirche für heute anschaute, dachte ich an Sie! Das Tagesgebet beginnt mit: "Gott, unser Heil, du hast das Werk der Erlösung im österlichen Geheimnis vollendet". Die 1. Lesung (Buch der Weisheit 13, 1-9) entspricht zwar nicht Ihrer Frage, ist aber tiefgründig und beginnt mit: "Töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können" usw. - Sie, ich, wir sind zwar Glaubende, doch unser Verstand wird Gottes Geheimnisse niemals fassen können - wir können wir staunen und danken. Und das genügt!


3
 
 Paddel 16. November 2023 

@ die mir geschrieben haben VERGELTS GOTT!

Werde mir die Lektüren ansehen.
Also, dass die Heilige Jungfrau eine göttliche Person ist wage ich nicht zu behaupten, das sind und bleiben Vater, Sohn und Heiliger Geist. Aber im Moment der Überschattung und zwar exakt bei diesem Moment würde es mich schon interessieren, wie das zu bewerten ist. Ab wann war Jesus Christus Mensch? Gab es eine Verschmelzung von Samen- und Eizelle? Was versteht man unter "gezeugt, nicht geschaffen? Ab wann war Jesus Christus Materie? Bestand sein Leib nur aus den "Genen" der Heiligen Jungfrau? Was versteht man ganz konkret unter der Überschattung? Ein Schatten kann eine Person vollkommen überdecken, jetzt hat dieser Schatten auch gezeugt, sich vereinigt mit dem Fleisch der Jungfrau. Dieses Fleisch der Jungfrau kann doch nach der Überschattung niemals mehr das Selbe sein. Sogar bei uns Menschen sagt man, dass ein Ehepaar sich über die Jahre angleicht, durch das Verschmelzen und Eins werden.
Inkarnation ists nicht einverstanden.


0
 
 Zeitzeuge 16. November 2023 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl, herzlichen Dank für Ihre Aufklärung;

Ihre Kurzkatechesen bzgl. der kath. Glaubenslehre
sind stets gehaltvoll und präzise, danke!

Laudetur Jesus Christus!


2
 
 Chris2 16. November 2023 
 

Das woke Deutschland macht sich weltweit unbeliebt.

Das Neueste: "'Made in Germany' war gestern – Neuer globaler Wirtschaftstrend: 'German free'". Konkret: "Zu hohe Moralvorstellungen, Arroganz, überhöhte Preisstrukturen und ein Defizit an technologischem Know-how sorgen dafür, dass Hersteller vermehrt auf Produkte setzen, in denen keine deutschen Bauteile mehr verarbeitet sind." Wie tief ist dieses Land nur gesunken, das trotz des Krieges später wieder zu den weltweit führenden Industrienationen zählte und sich jetzt selbst deindustrialisiert und "entfreiheitet"?

web.de/magazine/wirtschaft/made-germany-globaler-wirtschaftstrend-german-free-38865914


1
 
 Chris2 16. November 2023 
 

@Chkhp

Eigentlich wird in der Kirche buchtsäblich von ganz oben festgestellt, "was man zu glauben hat", vor allem durch das Zeugnis der Evangelien. Selbst der jeweilige Papst ist ja nur ein Verwalter der Stiftung Gottes und kein Monarch oder gar "Diktator-Papst", der die Lehre nach Belieben (oder dem der St.-Gallen-Mafia) ändern kann...


1
 
 Zeitzeuge 16. November 2023 
 

Werte @ Paddel, ergänzend im Link noch ein Artikel über die

Inhabitatio (Einwohnung) GOTTES im gerechtfertigten
Menschen nach der hl. Edith Stein (Schw. Teresa
Benedicta vom Kreuz).

www.kath-info.de/einwohnen.html


1
 
 Zeitzeuge 16. November 2023 
 

Werte @Paddel, danke für Ihre Replik;

die Ausführungen in dem von Ihnen genannten Artikel
kann man m.E. theologisch korrekt verstehen, wenn
Maria als einmalig im Sinne der jedem Menschen
zukommenden Gottesebenbildlichkeit (Imago DEI)
gedacht wird, einmalig bis auf die Menschheit
des Herrn Jesus Christus.
Genauso ist die Einwohnung der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit in den im Gnadenstand befindlichen
Menschen (Inhabitatio) bei der Gottesmutter Maria
als eine, wieder bis auf die menschl. Natur des
HERRN, einmalige Gnadengegenwart zu denken.

Im Link ein Artikel des großen Dogmatikers und
späteren Kardinals Leo Scheffcyk über das petrinische und marianische Prinzip.

Gerne wünsche ich gute Lesefrüchte!

katholischebewegungen.de/Archiv/A/Scheffczyk-Das_petrinische_und_das_marianische_Prinzip_in_der_Kirche.pdf


1
 
 SCHLEGL 16. November 2023 
 

@Paddel

IHR ZITAT:"Inwiefern ist das EinFleischWerden mit dem Heiligen Geist eine Inkarnation des selben?"
Zeitzeuge hat Sie bereits auf Ihren Irrtum hingewiesen!Die Inkarnation ist das Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, aber INKARNIERT hat sich nur die 2. Göttliche Person, der ewige Sohn, der in der Fülle der Zeit aus dem Menschen Maria angenommen hat, was er vorher noch nicht hatte, nämlich die MENSCHLICHE NATUR!
Auch kann man das Wirken des Hl. Geistes nicht als "ein Fleisch werden" mit dem Hl. Geist bezeichnen, weil sich dieser Begriff auf KÖRPERLICHE (menschliche) Wesen bezieht. Deshalb steht im Evangelium: "Der Hl. Geist wird über dich kommen und die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten."
Ihr Irrtum liegt darin, anzunehmen, dass sich durch diesen Vorgang die 3. Göttliche Person inkarniert hätte, was absolut falsch ist!
Ihre Beschreibung grenzt ans griechische Heidentum,wo Götter (Zeus) mit Frauen Kinder zeugten.Weder JP II, noch Escriva schrieben solche Irrlehren!


2
 
 Paddel 16. November 2023 

@Zeitzeuge Danke für Ihre Ausführung!

Papst Johannes Paul II sprach über Maria als Ikone des Heiligen Geistes. OK, das ist keine Inkarnation. Leider finde ich das Zitat von E. Escriva nicht auf die Schnelle, das Wort "Inkarnation" habe ich aber zu 100% in diesem Zusammenhang bei ihm oder bei einem anderen Heiligen gelesen. Leider habe ich die Sachen nicht abgespeichert und schon eine Weile nicht mehr damit beschäftigt. In diese Richtung dachten aber schon andere. Maria ist und bleibt Mensch, so wie Mann und Frau Individuen bleiben, auch im ehelichen Akt, aber in diesem werden sie auch ein Fleisch. Da sollte man mal weiter denken...Selber bin ich da zu wenig theologisch gebildet, das weiß ich.

Hier aber wenigstens ein Artikel zum Thema:

https://antlitz-christi.de/forschung/archiv/die-frau-in-der-geschichte-des-heils-maria-als-das-weibliche-antlitz-gottes.html


1
 
 SalvatoreMio 16. November 2023 
 

Die religiösen Charismen der männlichen Welt müssen gefördert werden!

@Micha1984: im hauptamtlichen Dienst der Kirche durfte ich immer Priester erleben, die für die Charismen der Frau offen waren. Wir ergänzten einander ohne Wenn und Aber und mit gegenseitiger Achtung! - Heute erleben wir, dass die Frau das kirchliche Leben, besonders in der Liturgie, stark unterstützt und beeinflusst, während man verwundert feststellt, dass ihr oftmals die Überzeugung und Kraft fehlt, eine religiös prägende Mutter zu sein oder als Erzieherin in Kindergarten und Schule das zu "bieten", was Kinder brauchen, um in ein Leben als katholischer Christ hineinzuwachsen! - Doch was ist mit der "Männerwelt"? Wir sind in einer gewaltigen Schieflage!


1
 
 SalvatoreMio 16. November 2023 
 

Kompliment!

Lieber@Zeitzeuge! Das haben Sie wirklich klar und überzeugend erklärt. Danke sehr!


1
 
 Micha1984 16. November 2023 

Petrinische Prinzip / Marianisches Prinzip

Ich erlebe es tagtäglich in der Gemeinde, dass es eine echte Frage darstellt, wie das Petrinische Prinzip gelebt wird, damit das Marianische Prinzip lebbar ist.
Es ist eine Frage, wie gute Leitung funktioniert, wie Charismenentfaltung und -ermöglichung in der Gemeinde gelebt wird, wie frei und lebendig das miteinander gelebt wird. Frauen waren oft Lehrerinnen der Frömmigkeit und der Beziehung zu Gott. Aber in der Kirchengeschichte haben sie sich sehr oft erst gegen Männer durchsetzen müssen. Wie fördere ich so etwas?
Braucht es auch so etwas wie die Wiederentdeckung der Mystik, insbesondere im sachlichen kopflastigen Deutschland, weil hier auch das große weibliche Herz gut aufgehoben ist?


0
 
 Micha1984 16. November 2023 

@Stefan Fleischer

"viel mehr in die Niederungen der ganzen menschlichen Schwäche und Bosheit"

Ich habe überhaupt kein Problem, dass die Kirche hineingeht in diese ganzen Niederungen. Hier hat Papst Franziskus mit seiner Rede vom "Stallgeruch" sehr recht und einen echten Punkt. Auch Jesus ging zu den Sünden - und zwar nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern helfend und in einer echten Bereitschaft zur Begegnung. Das ist auch eigentlich kein Problem, denn nur was von innen kommt macht unrein!
Es ist daher sehr sinnvoll inklusiv zu sein, eine Einladung an alle auszusprechen. Wie bei Jesus darf dann aber nicht die Klarheit und die Wahrhaftigkeit fehlen, die beim Führen von Menschen hinein in eine Veränderung zur Heiligkeit notwendig ist.


1
 
 Zeitzeuge 16. November 2023 
 

Werte @Paddel, da unsere Fachleute offenbar vorziehen, sich nicht zu

melden, so kurz wie möglich: Die beiden von Ihnen
genannten Quellen müßte ich überprüfen, Sie haben
das wohl falsch verstanden.
Die gegenseitige Durchdringung der drei Göttlichen
Personen, ohne Verschmelzung, (trinitarische Perichorese) führt dazu, daß das Handeln
GOTTES nach außen immer allen drei Personen gemeinsam ist in einem einzigen, einfachen Akt.
Die Annahme der menschlichen Natur des SOHNES aus der Jungfrau Maria wird dem Heiligen GEIST lediglich zugeeignet (Appropiration) und nur der SOHN
nahm eine menschl. Natur an (Inkarnation).
Maria wurde nicht vergöttlicht und es gibt keine
Inkarnation des Hl. Geistes, diese Ansicht ist
dogmatisch objektiv falsch.

Gesegneter Tag!


4
 
 elisabetta 15. November 2023 
 

Vor dem Richterstuhl Gottes

Die Initiatoren, Befürworter und die den Synodalen Irrweg unterstützenden Bischöfe werden keine Ausrede geltend machen können, denn sie wissen genau, was sie tun. Sie ignorieren die göttlichen Glaubenswahrheiten und schlagen Warnungen seitens vieler Bischofskollegen in den Wind. Dafür werden sie sich vor Gott verantworten müssen.


3
 
 elisabetta 15. November 2023 
 

Vor dem rRichterstuhl Gottes

Sie wissen sehr wohl was sie tun. Niemand der Initiatoren, Befürworter und der den Synodalen Weg Unterstützenden Bischöfe


1
 
 Paddel 15. November 2023 

@Zeitzeuge Inkarnation

Das habe ich beim Heiligen J. Escriva sowohl als auch beim heiligen Papst Johannes Paul II gelesen.


0
 
 Joachim Heimerl 15. November 2023 
 

Vox caelestis, Sie haben recht. Wir alle müssen beten u n d uns w e h r e n!

Das geht aber nicht ohne den "Austritt" aus der deutschnationalen Separatkirche! Kein Geld mehr für Häretiker und Schismatiker und keine Mitfinanzierung der Synodalen Gremien. Lassen wir uns alle nicht erpressen, dann nicht mehr "katholisch" zu sein! Das ist nicht wahr und eine Erfindung geldgeiler häretischer Bischöfe, die nur auf das pralle Säckel schielen. Schreiben Sie ihrem jeweiligen Pfarren, Bischof und dem Vatikan einen entsprechenden Brief und begründen Sie den "Austritt" möglichst genau, indem sie klarmachen, dass der jeweilige Bischof vom Glauben der Kirche so entscheidend abweicht, dass man ihm nicht mehr ruhigen, katholischen Gewissens folgen kann. Und: Empfangen Sie die Sakramente nur dort, wo sie gültig und vorschriftsgemäß gefeiert werden. Ansonsten: Bleiben Sie dem synodalen Treiben unter allen Umständen fern. Für Priester ist es schwieriger. Aber auch hier gilt: klare Kante zeigen und keine Angst haben an wenigem vor dem (ipso facto) exkommunizierten Bischof.


3
 
 SalvatoreMio 15. November 2023 
 

"Diese vom Stolz verblendeten, verwirrten Leute können einem leid tun'".

Eigentlich, ja eigentlich, liebe @lesa! Doch was geht in der Familie der Gotteskinder vor? Meine wichtigste Aufgabe als Laie in der Seelsorge sah ich besonders darin, "verlorene Schafe" zurückzugewinnen, was viel Zeit, viel Kraft und Geduld braucht. Ich denke z. B. an eine Gemeinde, wo die Kirchenbänke stets voll besetzt waren. Jetzt, so höre ich, sind nicht mehr als 30 zugegen. Was raubt das an Freude, an Erbauung, in den Herzen der Gläubigen! Und manche stehen noch "schwachen Glaubensbeinen". Kaputtmachen geht schnell, aber wieder aufbauen gelingt oft nie. Es geht um jede einzelne Seele und um das Ganze. Jeder Einzelne, der herabgezogen wird, beeinflusst auch andere und zieht andere mit runter.


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 Chkhp 15. November 2023 
 

@Vox coelestis

Ja, Sie haben Recht, man muss sich zur Wehr setzen und das erfordert schon im eigenen kleinen Lebensbereich manchmal Mut, den man von Gott inständig erbitten muss; aber wie Sie sagen, Gott ist mit uns, das ist sicher. Er enttäuscht uns nicht.


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 Zeitzeuge 15. November 2023 
 

@Paddel, Ihre mariologischen Fragen zeugen von mangelnden dogmatischen

Kenntnissen, denn die Antwort liegt in den
Begriffen Appropirationen und Perichorese.

Ich lasse aber jetzt unseren Fachtheologen,
die sich gerne bei anderen Fragen hier melden,
den Vortritt zwecks kurzer theologischer Klar-
stellung.


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 kleingläubiger 15. November 2023 
 

„Macht nicht den Luther“ war auf Transparenten vor der letzten Synodalversammlung zu lesen. Dies wurde sogar in unserem Kirchenblättchen als „Einschüchterungsversuch ewiggestriger“ verunglimpft. Nur so als Beispiel, warum die deutsche katholische Kirche so darniederliegt.


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 ThomasR 15. November 2023 
 

eine Machtstruktur der Laien wünschen sich einfach die deutschen Bischöfe

Laien sind auch einfacher zu manipulieren als Priester, sonst würde Kard Döpfner 1969 Priesterseminar in Freising nicht auflösen (unter Vorwand der Verlegung nach München, wo zu diesem Zeitpunkt kein geeignetes Gebäude -!- zur Verfügung stand und Priestersemianristen wurden über 3 Wohnorte verteilt -.

ZdK wird von Kirchensteuern von allen Bistümern zu 99% finanziert, man wünscht sich also ZdK und antidemokratische Macht von ZdK

Über Investition der Rücklagen (mehrere hundert Mio EUR im Jahr ) wird auch Industrie von Kirchensteuer unterstützt- Über Weltbildverlag wurde wenigstens 30-50 EUR wie in die LUft gesprengt


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 Paddel 15. November 2023 

Marianisches Prinzip

Ja, genau. Das ist der richtige Ansatz. Das Problem ist noch, dass das Priestertum auf Jesus Christus zurückgeht, also auf eine göttliche Person. Bei Maria kann man aber nicht auf eine göttliche Person zurückgehen, oder doch? Inwiefern ist das EinFleischWerden mit dem Heiligen Geist eine Inkarnation des selben? Diese Frage muss einmal beantwortet werden.


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 Vox coelestis 15. November 2023 
 

@Chkhp

"...welche Meinung man zu haben hat, das wird ja mittlerweile nicht nur in der Politik, sondern scheinbar auch in der Kirche von oben festgelegt."

Ja, und das halte ich für brandgefährlich.
Das Diktat der Meinung. Die Medien geben bereits den rot-grün-linken Mainstream vor, und wehe es befindet sich jemand zu weit rechts. Der wird öffentlich in Verruf gebracht und abgesägt.

So könnte es jetzt dann immer stärker auch in der Kirche geschehen, siehe Bischof Strickland.
Wehe wenn diese Kräfte die Oberhand gewinnen. Wehe wenn wir uns hier nicht frühzeitig zur Wehr setzen. Wehe wenn wir alles ohne Protest mit uns geschehen lassen.
Dann wird aus dem Synodalen Weg ein Flächenbrand unvorstellbaren Ausmaßes werden. Aus dem Rauch Satans, der in die Kirche eingedrungen ist, wird ein verheerendes Feuer werden, das vieles vernichten wird, was jahrhundertelang als heilig und unantastbar galt.
Beten wir also fest und setzen wir uns aber genauso fest zur Wehr. Und Gott wird mit uns sein.


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 SalvatoreMio 15. November 2023 
 

Der Synodale Weg und die Kirche in Polen

@Felix87: Es sei daran erinnert, dass der polnische als auch der skandinavische Episkopat während des laufenden Synodalen Weges heftige Kritik übten und diese an Bischof Bätzing übermittelte. Aber das war für ihn - wie üblich - gar kein Problem. Mit ein paar Winkelzügen tat er alles ab - und fertig damit.


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 lesa 15. November 2023 

Reinigung des Denkens und des Herzens führt zu Demut und Wahrheitsfähigkeit

@StefanFleischer: Ihrem trefflichen Kommentar kann man noch anfügen, dass gewisse (teils sicher gut gemeinte) Formulierungen von Vati II. verwaschen, unklar und vielseitig auslegbar sind und auf Irrwege führen können. Vernunft und Glaube gehören zusammen. Die Kirche sollte weniger reden, dafür sollten die Begriffe, die sie in ihrer Verkündigung verwendet, stimmen, wahr sein. Das synodale Vorlagen-Gewäsch ist ein gedanklicher und begrifflicher Sumpf, für den der Papieraufwand und auch die Zeit, sich damit zu befassen, eine Vergeudung ist. Soweit kann der „Verzicht auf Wahrheit“ führen. @Vox Coelestis: Diese vom Stolz verblendeten, verwirrten Leute können einem leid tun. Da hilft nur Gebet! Hochmut kommt vor dem Fall.
Erneuerung der Kirche in Christus setzt unabdingbar Reinigung des Denkens und des Herzens voraus, wie Don Pagliarani in unübertrefflicher Klarsicht dargelegt hat. Nur sie führen zu Demut und Wahrheitsfähigkeit. Veni Creator Spiritus!
Heiliger Pius X. bitte für uns!


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 Chkhp 15. November 2023 
 

@Smaragdos

Hoffen wir mal, dass es nicht Erzbischof Gadecki ist, der abgesetzt wird - denn schließlich vertritt er ja (zumindest für heutige Verhältnisse) die falsche Meinung. Welche Meinung man zu haben hat, wird ja nicht nur in der Politik, sondern scheinbar mittlerweile auch in der Kirche von oben festgelegt.


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 Smaragdos 15. November 2023 
 

Herzlichen Dank an Bischof Gadecki für seine klaren Worte!

Es ist eine absolute Frechheit, dass Bätzing das Programm des Synodalen Weges an alle Synodenteilnehmer verschickt hat, um sie in die deutsche Revolte hineinzuziehen und somit selbst zur Revolte aufzustacheln.

Andererseits ist dies eine höchste Peinlichkeit, denn dadurch zeigt Bätzing eindrücklich, dass die Kirche in Deutschland zum Grossteil vom Glauben abgefallen ist und noch dazu stolz darauf ist!

Ich schlage vor, alle deutschen Bischöfe (ausser den vier klugen) abzusetzen mit der Bitte, die polnischen Bischöfe mögen die deutschen Bistümer kommissarisch verwalten, bis neue, katholische Bischöfe für Deutschland eingesetzt sind.


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 Honsel 15. November 2023 
 

Ubi papa, ibi quid?

Joachim Heimerl hat genau die richtige Frage gestellt: Wer hat denn diese E-Mail an alle Synodenteilnehmer verschickt (oder verschicken lassen)?

Ich erinnere: "Daher ist es wünschenswert, dass die Vorschläge des Weges der Teilkirchen in Deutschland in den synodalen Prozess, auf dem die Universalkirche unterwegs ist, einfließen mögen, um zur gegenseitigen Bereicherung beizutragen..."

Und jetzt?


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 Felix87 15. November 2023 
 

Demütiges Zuhören statt "vorangehen"?

Man muss sich doch fragen, weshalb überhaupt polnische Bischöfe Unterlagen des Synodalen Wegs in Deutschland zugeschickt werden? Sollen sie sich daran etwa ein Beispiel nehmen? Das Glaubensleben ist in Deutschland fast völlig abgestorben, aber man will der Weltkirche vorangehen und zeigen, wie man es machen muss?
Andernorts blüht der kath. Glaube jedoch auf. In Amerika ist die Kirche jung und es gibt viel Begeisterung für den Glauben. Synodalität bedeutet doch Zuhören, oder nicht? Warum hört man denn den Amerikanern nicht einmal zu und lässt sich erklären, weshalb sich dort so viele junge Menschen für den Glauben begeistern?


6
 
 Joachim Heimerl 15. November 2023 
 

Weltsynode und Synodaler Irrweg haben die gleiche Zielsetzung:

die Zerstörung der katholischen Kirche und Erfindung einer neuen, "Synodalkirche", die natürlich eine häretische Kirche ist. Wer könnte nach der Lektüre der römischen Synodendokumente - vom Arbeitsinstrument an - daran noch zweifeln? Es ist der erklärte Wille des Papstes, Tatsachen zu schaffen, solang er noch im Amt / am Leben ist. Franziskus ist kein Opfer von Dritten und er wird auch nicht manipuliert, sondern er ist der synodale Strippenzieher, in Deutschland und Rom. Und das hat Bischof Strickland überdeutlich gemacht, während die anderen Bischöfe Franziskus und seinem Jesuitentrupp willfahren und vor lauter "Synodalität" das Katholische nicht mehr sehen. Es ist eine Schande, was hier passiert - und dass niemand reagiert außer Strickland, Kard. Müller und Gadecki, der aber auch meint, alles Übel käme aus Deutschland. Nein! Auch aus dem Vatikan! Wer hat das fragliche E-Mail versandt? Bätzing? - Sicher nicht. Und ohne Erlaubnis der Synodenchefs schon gar nicht.


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 Tante Ottilie 15. November 2023 
 

Danke, lieber Zeitzeuge, auch für diesen Beitrag von Ihnen

Man kann nur FASSUNGSLOS sein gegenüber solcher Chuzpe des gegenwärtigen Papstes Franziskus I.


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 Zeitzeuge 15. November 2023 
 

Berichtigung: "..dem 1988..."; "...über ihn..."


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 Cosmas 15. November 2023 
 

Rom hat vor der Reformation viel zu lange zugeschaut und tut es auch jetzt wieder

Von PF ist NICHTS zu erwarten. Ist aber nicht mehr von Bedeutung, weil in (West?)europa ohnehin bald die Muslime bestimmen werden.


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 SpatzInDerHand 15. November 2023 

Ich vermute, dass die deutsch-synodalen Einflussversuche auf die Bischofssynode

damit nicht am Ende waren, sondern das war erst der Anfang. Weiß man, wie groß der Mitarbeiterstab war, mit dem die Delegierten aus D zur Bischofssynode reisten? Wieviele unserer Kirchensteuergelder hat man hier verbuttert, ohne über Neuevangelisierung zu reden???


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 Zeitzeuge 15. November 2023 
 

Es sind aber nicht nur deutsche Lehrabweichler, so verstarb z.B. vor einigen

Tagen der spanische Ex-Jesuit J.M. Castillo
(1929-2023), der 1988 wegen massiver Lehrab-
weichungen von der GK, Kard. Ratzinger, die
Lehrerlaubnis entzogen wurde, er sagte u.a.,
daß die Kirche ihre Moral erneuern und neue
Erkenntisse der Wissenschaften darin aufnehmen
und akzeptieren soll, seine Trinitätslehre und
Ekklesiologie wurden ebenfalls beanstandet, leider
wurde die Exkommunikation über ihnen nicht als
Spruchstrafe verhangen.

2018 wurde er dann vom jetzigen Papst "rehabilitiert", Zitat u.a.: "Mit Freude lese ich, was
Sie schreiben, denn es ist gut für die Menschen."

Es fehlen einem die Worte, denn von einem
Widerruf des Lehrabweichlers ist nichts bekannt.

Quelle: infovaticana.com u.a.

Ist das wieder ein Baustein für "anders katholisch"?

Gesegneter Tag!


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 SalvatoreMio 15. November 2023 
 

Danke, danke, danke!

Es gibt sie noch, die Bischöfe mit offenen Ohren und wachen Augen und tiefer Ehrfurcht vor dem Einzigen, dem wir Ehrfurcht und Gehorsam schuldig sind. An den warnenden Worten des Bischofs Gadecki erkennen wir, dass er die Hintergründe der ganzen "Synodalen Geschichte" klar durchschaut hat. Zudem wird ihm nicht unbekannt sein, dass der christl. Glaube hierzulande am Boden liegt und es riesiger Anstrengungen bedürfte, etwas zum Wachsen zu bringen. In der hl. Messe hält einen meist nur noch die Treue zu Gott - ansonsten fehlt das meiste, was Herz und Sinne aufrichten könnte. Wir sind im freien Fall!


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 Vox coelestis 15. November 2023 
 

Deutschland über alles - jetzt auch in der Weltkirche

Diese aggressive Art der deutschen Kirche, allen anderen ihre häretischen Ideen überstülpen zu wollen und an ihnen Aufklärung betreiben zu müssen, ist nur schwer zu ertragen und gleichzeitig beschämend.


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 Stefan Fleischer 15. November 2023 

Ich glaube

man sollte allen Beteiligten dieses synodalen Weges (oder müsste man eher in der Mehrzahl von diesen verschiedenen synodalen Wegen sprechen?) klar machen, dass dieser Weg nicht "zur Quelle und zum Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens" (2.Vatikanum) führt, viel mehr in die Niederungen der ganzen menschlichen Schwäche und Bosheit. Dann würde klar, dass er sofort abgebrochen werden müsste, dass Umkehr angesagt wäre.


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