Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Brasilianischer Erzbischof spendet muslimischem Scheich bei einer Trauermesse die Hl. Kommunion

8. September 2023 in Weltkirche, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vorfall löste eine Kontroverse unter Katholiken aus – Erzbischof Steinmetz versucht eine Erklärung


Londrina (kath.net) Geremias Steinmetz, Erzbischof von Londrina (Brasilien), reichte Ende August einem muslimischen Scheich die Kommunion bei der Trauermesse für den jüngst verstorbenen Kardinal Geraldo Majella Agnelo. Der Vorfall löste Kontroversen unter Katholiken aus. Das berichtete „ACI prensa“, der spanischsprachige Auftritt der „Catholic News Agency“.

Erzbischof Steinmetz versuchte daraufhin mit einer Erklärung zu reagieren. Auf der Website der Erzdiözese stellte er fest, dass der Scheich den verstorbenen Kardinal Agnelo seit den 1980er Jahren als Freund gekannt habe. Der Scheich sei in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft ein bekannter Mann und pflege ein respektvolles Verhältnis zur katholischen Kirche. „


Als Freund nahm er an der Eucharistiefeier teil, stellte sich in der Reihe für die Kommunion an und empfing den Leib Christi“. „Die Bilder der Übertragung der heiligen Messe zeigen, wie Scheich Mahairi die Eucharistie aus meinen Händen empfängt, aber sie zeigen nicht, wie er sie konsumiert. Angesichts der Auswirkungen dieser Bilder habe ich den Generalvikar der Erzdiözese Londrina, Rafael Solano, gebeten, mit dem Scheich zu sprechen, um die Situation zu klären.“

Steinmetz wies dann darauf hin, dass der Scheich „zutiefst bedauerte, was passiert war, da es ihm nicht darum ging, die katholische Kirche zu missachten“, und sagte zu Generalvikar Solano, dass er, nachdem er Jesus empfangen hatte, zu seiner Bank gegangen sei, sich hingesetzt und die Eucharistie konsumiert habe.“ Ihm zufolge hatte ihm Erzbischof Albano vor vielen Jahren erklärt, dass die Eucharistie der Leib Jesu sei, der als Prophet des Islam gilt“, wie im Dokument Nostra Aetate des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Beziehung zwischen der Kirche mit nichtchristlichen Religionen gesagt werde.

Steinmetz zitierte außerdem aus „Desiderio Desideravi“, das Papst Franziskus 2022 veröffentlichte und in dem es um die liturgische Bildung des Volkes Gottes geht.

Der CIC Kanon 844 legt allerdings fest, dass katholische Spender die Sakramente erlaubt nur katholischen Gläubigen spenden; ebenso empfangen diese die Sakramente erlaubt nur von katholischen Spendern. Darauf verweist der Autor des „ACI prensa“-Beitrags, Walter Sanchez Silva.

Die Erklärung von Erzbischof Steinmetz auf der Website des Erzbistums Londrina: NOTA DE ESCLARECIMENTO
Foto des Vorfalls © Erzbistum Londrina/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  3. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz