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Ex-Jesuit Ivan Rupnik ist jetzt „Priester ohne Auflagen“

28. Juli 2023 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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Journalist Guido Horst kritisiert „römischen Laxismus“ beim Umgang des Vatikans mit Künstler und Millionär Rupnik: Sogar die Exkommunikation durch die Glaubenskongregation wurde wieder aufgehoben.


Vatikan (kath.net/pl) Der aus dem Jesuitenorden ausgeschlossene Ivan Rupnik bleibt „Priester ohne Auflagen, nachdem eine im Dezember 2022 gegen ihn verhängte Exkommunikation wieder aufgehoben worden war“. Darauf macht Guido Horst in einem nachdenklichen Kommentar aufmerksam. Unter dem Titel „Rupnik: Wenn ein Fall zum Himmel stinkt – Als freier Priester kann der Künstler und Ex-Jesuit Marko Ivan Rupnik nun machen, was er will“ schildert er, dass Rupnik einer Frau im Bußsakrament die Absolution erteilt habe, nachdem er sie zuvor zu gemeinsamen sexuellen Handlungen gedrängt habe. Die Glaubenskongregation stellte deswegen die Exkommunikation fest. Diese wurde allerdings „kurz später wieder aufgehoben, was bei der Schwere des Falls und in der Kürze der Zeit eigentlich nur dem Papst persönlich möglich war“.


Horst schildert in seinem „Tagespost“-Kommentar weiter, dass der „Millionär Rupnik… in der Zeit zwischen 1985 und 2018 Dutzende von Frauen sexuell missbraucht“ habe und sich hartnäckig seinem Gehorsamsgelübde verweigerte, wie die Jesuiten mitgeteilt hatten. Außerdem habe er auch eine neue Aufgabe in einer anderen Kommunität ausgeschlagen. Guido Horst kommentiert: „Als persönlicher Freund des Papstes mit besten Kontakten zu zahlreichen Kardinälen und Kurienprälaten scheint der Künstler, dessen Mosaike Heiligtümer weltweit und auch eine vatikanische Kapelle schmücken, ein Leben in Buße und Zurückgezogenheit nicht nötig zu haben.“

Doch würden jetzt Fragen zum „römischen Laxismus“ vernehmbar werden, so Horst, denn gebe es „in der Franziskus-Kirche überhaupt noch einen Unterschied zwischen heiligmäßigen und tugendhaften Priestern und solchen, die ein Doppelleben führen?“ Er erinnerte daran, dass auch „Kardinal Theodore McCarrick für Papst Franziskus in China“ noch Verhandlungen führen durfte, „als die halbe Kurie und die amerikanischen Bischöfe schon längst wussten, dass er ein sexueller Serientäter ist?“. Der Journalist fragte, ob es „in der Kirche heute zwei Klassen von Exkommunizierten“ gebe: „Solche, um die sich keiner kümmert, und jene, für die der Papst ein gutes Wort einlegen kann?“

 


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Lesermeinungen

 Johannes14,6 2. August 2023 
 

MOSAIKARBEITEN an der Wallfahrtsbasilika in APARECIDA gestoppt

Eine Entscheidung der Kirche über den Künstler solle abgewartet werden.

Seit 2018 läuft das Projekt an der Kathedrale im brasilianischen Wallfahrtsort Aparecida im Bundesstaat São Paulo, einer der größten Kirchen der Welt.

In einem Mosaikzyklus nach Entwürfen Rupniks an der Außenfassade sollen biblische Szenen dargestellt werden. Das Ziel ist eine der "größten Freiluftbibeln" weltweit zu schaffen. Die Nordfassade ist bereits fertiggestellt.


0
 
 Johannes14,6 30. Juli 2023 
 

Der "Missbrauch" Erwachsener im säkularen Bereich

unter Ausnutzung einer Abhängigkeit, eines Machtgefälles, vielleicht zugelassen wegen beruflicher oder mazerieller Vorteile, mag PSYCHISCHE Verletzungen hinterlassen.

Der Missbrauch durch geistliche, spirituelle Führungsfiguren, Leiter, geht m.E. tiefer, weil er den geschützten Raum des "Herzens", den Ort der Gottesbegegnung berührt und verletzt, GEISTLICHE Verletzungen entstehen.

Bei P. RUPNIK kommt die Verbindung seiner sex. "Beziehungen" mit seiner eigenwilligen Theologie hinzu, gespeist aus ausserchristlichen Quellen.


4
 
 Andrzej123 29. Juli 2023 
 

Tante Ottilie bringt es auf den Punkt, danke !

"Sicherlich ist auch von Sex. Missbrauchs zu reden, wenn eine erwachsene Person, die vom Täter irgendwie abhängig ist, zu sexuellen Handlungen genötigt wird bzw. diese über sich ergehen lässt, weil sie sonst Nachteile für sich befürchten muss."
Genau darum geht es.
Um die totale Entgrenzung des Missbrauch Begriffes, die die Erhebung dieses Vorwurfs im Sinne eines stalkenden Aktivismus gegen jeden (und vielleicht auch einmal jede) ermöglichen soll.
"Irgendwie" sind alle Menschen, die zB im Arbeitsleben verbunden sind voneinander abhängig.
Um sich die Absurdität dieser Auffassung vor Augen zu führen: Weil ich sonst "Nachteile", ev jahrelange gegen mich gerichtete Intrigen befürchten muß, wenn ich die Avancen einer Kollegin verschmähe, gehe ich besser darauf ein.
Noch grotesker wird es, wenn ich prophylaktisch an die Chefin rangehe, da ich vielleicht benachteiligt werde, wenn ich es nicht tue.
D Gericht in London hat im Falle von Kevin Spacey m dieser unfaßb "Logik" Schluß gemacht.Danke!


2
 
 Johannes14,6 29. Juli 2023 
 

Entgegen des Armutsgelübdes zu 90% Eigentümer von ROSSOROBLU

Das ital. Magazin Domani berichtete 14.4.23, daß Rupnik 90% eines Kunstunternehmens besitzt, das er 2007 unter derselben Adresse wie das Aletti Zentrum gegründet hatte, namens ROSSOROBLU (Rot, gold, blau, bevorzugte Farben) 

Es dient „der Herstellung und Installation von Mosaiken, Glasmalereien, Fresken, Wandgemälden, Skulpturen und Gemälden in allen verschiedenen Techniken und Künsten in der Werkstatt und vor Ort“. Ende 2022 waren dort 15 Mitarbeiter beschäftigt. Umsatz 2021 1,3 Mio US Dollar.

Es scheint, dass Rupniks Eigentum an dem Unternehmen ein streng gehütetes Geheimnis blieb. Im Gespräch mit Domani bestritt der Vorgesetzte des Priesters, Pater Johan Verschueren SJ, jegliche Kenntnis von dem Unternehmen oder Rupniks Beteiligung daran.

„Das ist für mich eine völlig neue Nachricht und auch ziemlich schockierend“, sagte Verschueren, „weil es gegen das Armutsgelübde verstößt.“

www-lifesitenews-com.translate.goog/news/fr-rupnik-continues-breaking-vows-with-secret-ownership-of-art-company-making-millions/?


1
 
 Tante Ottilie 29. Juli 2023 
 

@Chris2

Sicherlich ist auch von Sex. Missbrauchs zu reden, wenn eine erwachsene Person, die vom Täter irgendwie abhängig ist, zu sexuellen Handlungen genötigt wird bzw. diese über sich ergehen lässt, weil sie sonst Nachteile für sich befürchten muss.

Im Fall der von P. Rupnik missbrauchten Ordensschwestern dürfte das eindeutig gegeben sein.

Ein Skandal, dass er kirchlicherseits dafür nicht zur angemessen Rechenschaft gezogen wurde.


4
 
 Cosmas 29. Juli 2023 
 

Verdrießlich, widerlich, bedrückend - unerträglich!

Ich hoffe und bete um eine "Tempelreinigung". Der Herr möge all diesen Gestalten in Rom und wo sie sonst noch sind - einmal GEHÖRIG die Leviten lesen - von ganz oben bis ganz unten!


1
 
 Chris2 29. Juli 2023 
 

"Missbrauch" von Erwachsenen?

@Johannes14,6 @Tante Ottilie: Wikipedia definiert: "Sexueller Missbrauch bezeichnet sexuelle Handlungen mit Minderjährigen oder erwachsenen, besonders gefährdeten Personen (z.B. Kranke, Behinderte, Hilfsbedürftige, Gefangene, Patientinnen bzw. Patienten, die sich in Psychotherapie befinden), die generell oder unter bestimmten Umständen (siehe unten) auch mit Einverständnis des Betroffenen als Vergehen oder Verbrechen strafbar sind."
Wieder etwas gelernt. Ich dachte bisher, es gehe bei "Sexuellem Missbrauch" immer um Kinder oder Jugendliche.


0
 
 Tante Ottilie 29. Juli 2023 
 

Selbstverständlich

kommt es auch unter Erwachsenen zu sexuellem Missbrauch.

Sonst wären ja z.B. all die Ungeheuerlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Metoo-Debatte ans Licht der Öffentlichkeit kamen, Nonsens.

Auch ich bin über den mehr als laxen Umgang des Vatikans Empört- die Verantwortung dafür trägt letztlich der amtierende Papst!


5
 
 Taubenbohl 29. Juli 2023 
 

Der Schlüssel zum Rupnik-Fall liegt darin, dass Missbrauch Macht bedeutet – der Täter über den Missbrauchten. Obwohl es in der gesamten Gesellschaft zu sexuellen Übergriffen kommt, können Männer mit Einfluss oder Ansehen wie Rupnik, besonders Opfer eines Anspruchsdenkens werden. Ihre Opfer verstehen oft nicht, dass sie gepflegt werden. Sie denken, dass „Mr Wonderful Priest and Artist" ihnen besondere Aufmerksamkeit schenkt, weil er sie für einen ganz besonderen Menschen hält. Wenn die Wahrheit klar wird, schämen sie sich für ihren eigenen törichten Glauben und fühlen sich auch verletzt.

Es ist eine beängstigende Aussicht für ein Opfer, sich zu äußern, obwohl es per Definition zwar psycho-emotional verwundet, aber vielleicht überhaupt verletzlich ist.

Der Fall Rupnik ist verwerflich, weil die Macht in seinem religiösen Status lag ... und er wusste, was er tat.

Ein durch und durch unangenehmer und unmoralischer Mann.


4
 
 Johannes14,6 29. Juli 2023 
 

Es läge im Ermessen des Papstes, die VERJÄHRUNGSFRIST AUFZUHEBEN

"Die Glaubenskongregation hatte bereits früher Rupniks De-facto-Exkommunikation festgestellt und Sanktionen gegen den Jesuiten verhängt. Auf wundersame Weise wurden sie aber nicht exekutiert.. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die schützende Hand, die bisher über Rupnik lag, in Santa Marta zu suchen ist..

Der Jesuit konnte nach seiner Verurteilung Fastenexerzitien halten, an denen Papst Franziskus teilnahm, und wurde vom Papst empfangen.
Das ist der Modus operandi des argentinischen Papstes. Damit gab er allen an der Kurie, im Jesuitenorden und in Slowenien zu verstehen, daß Rupnik unantastbar ist.

Die Glaubenskongregation wurde gestoppt, weil die damals bekannten Taten Rupniks laut Kirchenrecht bereits verjährt waren. Papst Franziskus hatte zwar die Diözesanbischöfe aufgefordert, bei Mißbrauchsfällen die Verjährungsfrist aufzuheben. In seiner eigenen Diözese handelte Franziskus aber nicht danach."

katholisches.info/2023/04/13/die-longa-manus-von-santa-marta/


4
 
 Johannes14,6 29. Juli 2023 
 

Auch heterosex Bez. unter Erwachsenen können MISSBRAUCH sein

wenn wie hier psych./ spirit. Abhängigkeit geschaffen/ausgenutzt wird.

"Auffallend ist die Sorglosigkeit, mit der die kirchl Behörden die Frauen behandelten, die Rupnik psychisch und physisch mißbrauchte. Zahlr.. Beschwerdebriefe wurden von den Behörden, an die sie gerichtet waren, nicht beantwortet. Der Mantel der Verschwiegenheit, der Rupniks Gerichtsverfahren bis 12/22 verbarg, ist unvereinbar mit dem Rescriptum ex audientia von 2019, mit dem Papst Franziskus die päpstliche Geheimhaltung in Fällen von sexuellem Mißbrauch abschaffte.“

..auffällig ist die Unantastbarkeit, die Rupnik bisher genossen hat, obwohl er, wie sich abzeichnet, Dutzende von Frauen in der Gemeinschaft, die er leitete, systematisch an Geist und Körper verletzt und geschädigt hat, „im Namen von abartigen theologischen Rechtfertigungen, die er ständig mit seinen Taten verband“...

„Nach Ansicht des Papstes waren die Frauen, die von Rupnik als ihrem geistlichen Leiter mißbraucht wurden, also nicht ‚verletzlich‘?"

katholisches.info/2023/01/30/franziskus-waescht-sich-die-haende-in-unschuld-zu-unrecht/


4
 
 lakota 29. Juli 2023 
 

@Andrzej123

Horst schreibt aber auch:

" dass Rupnik einer Frau im Bußsakrament die Absolution erteilt habe, nachdem er sie zuvor zu gemeinsamen sexuellen Handlungen gedrängt habe."
Wenn jemand seine Macht benützt, um Abhängige oder Untergebene zum Sex zu nötigen, ist das auch Mißbrauch.


4
 
 Andrzej123 28. Juli 2023 
 

Die "missbrauchten Erwachsenen"

"Horst schildert in seinem „Tagespost“-Kommentar weiter, dass der „Millionär Rupnik… in der Zeit zwischen 1985 und 2018 Dutzende von Frauen sexuell missbraucht“ habe"

Sorry nein, die Konstruktion, wonach heterosexuelle sexuelle Kontakte unter Erwachsenen "Missbrauch" seien, ist vollkommen inakzeptabel.
Ich finde auch, dass das Einflechten des Wortes "Millionär" hier Diffamierungsabsicht verrät.
Bereits bei McCarrick stieß mir das Wort "Missbrauch" übel auf. Natürlich war das Verhalten von McCarrick, wenn wir es als gegeben annehmen, empörend.
Aber die beteiligten Seminaristen als angeblich "Missbrauchte" zu entschuldigen, stellt die katholische Morallehre nicht minder auf den Kopf.

Dass all diese Dinge gerne erst dann publik werden, wenn sie leider verjährt sind, trägt zur Glaubwürdigkeit der nachträglichen Anklagen auch nicht gerade bei.
Nicht nur der Strafprozess, auch unser Zusammenleben beruht auf der Unschuldsvermutung.
Es wäre schön, wenn dies wieder mehr bedacht würde.


0
 
 Zeitzeuge 28. Juli 2023 
 

Im Link mehr zur "Causa Rupnik" aus Italien - auch zur Frage einer evtl.

Laisierung.

beiboot-petri.blogspot.com/2023/07/die-causa-rupnik-der-jesuiten-orden.html


2
 
 Chris2 28. Juli 2023 
 

Status also ähnlich wie bei Erzbischof Gänswein,

der sich nicht hatte zuschulden kommen lassen, oder? Es wirft ein verheerendes Licht auf Franziskus, wenn er Kritiker und Verbrecher auf eine ähnliche Stufe (ab)stell(gleis)en lässt...


5
 
 girsberg74 28. Juli 2023 
 

Sehr geehrter Zeitzeuge,

Sie lassen nebenbei die Causa „Wucherpfennig“ anklingen.

Es mag eine alte Anhänglichkeit an St. Georgen mitgespielt haben, da Franziskus dort ein Semester studiert hat.

[@Zeitzeuge „C lt. der CNA-Meldung im Link ...“]


3
 
 antony 28. Juli 2023 

Ergänzung und Korrektur meines vorherigen Postings: Auch wenn der Grund für die Exkommunikation...

... entfällt, müsste der von Rupnik vollzogene Missbrauch der Sakramente doch zumindest eine Laiisierung nach sich ziehen.
Diesen Einwand meiner klugen Frau möchte ich hier gerne weiter geben.


5
 
 Everard 28. Juli 2023 
 

Rupnik erfährt

eine besonders wohlmeinende Behandlung. Dies überrascht nicht angesichts des Personenkultes, welchen diese Person in den verschiedensten kirchlichen Zirkeln seit Jahrzehnten genossen hat und die sein Kunstschaffen in ganz übertriebener Weise gefördert haben.


4
 
 Josephus 28. Juli 2023 
 

Untragbar

Dieser "Zwischenstatus" von Rupnik ist tatsächlich untragbar. Ich warte darauf, bis der Vatikan das Laisierungsdekret ausstellt!


2
 
 antony 28. Juli 2023 

Vorsicht mit vorschnellen urteilen: Die Exkommunikation ist das letzte Mittel, jemanden zur Umkehr a

Den mir zugänglichen Infos zufolge hat Rupnik seine Taten bereut. Damit entfällt der Exkommunikationsgrund.
Trotzdem verstehe ich die verheerende Außenwirkung des Vorgangs: "Missbrauch hin oder her, beim Papstkumpel drückt man drei Augen zu". Und bei einem Serientäter wie Rupnik muss man doch von einem hohen Wiederholungsrisiko für Grenzüberschreitungen jeglicher Art ausgehen. Hoffentlich behält man ihm im Blick und verbannt ihn irgendwohin als Bibliothekar.


0
 
 Zeitzeuge 28. Juli 2023 
 

Der Jesuitengeneral Sosa SJ hat lt. der CNA-Meldung im Link

vor einiger Zeit den Jurisdiktionsprimat des
Papstes öffentlich geleugnet.

Von einem Widerruf ist mir nichts bekannt.... .

Also noch ein Jesuitenbonus?

Ich erinnere auch an die Causa P. Wucherpfennig,

der trotz Lehrabweichungen weiterhin die missio

canonica behält.

Vor längerer Zeit fragte ich hier an, ob jemand

wenigstens fünf Jesuitenprofessoren aus dem

deutschen Sprachraum nennen kann, welche die

katholische Glaubens- und Sittenlehre unver-

kürzt und unverfälscht vermitteln, daß der

Trierer Bischof (und Lehrabweichler) seine

spärlichen Priesteramtskandidaten überwiegend

in St. Georgen studieren läßt wundert dann

haupt nicht mehr!

de.catholicnewsagency.com/news/3766/generaloberer-der-jesuiten-papst-ist-nicht-oberhaupt-der-universalen-kirche


4
 
 girsberg74 28. Juli 2023 
 

Vielleicht unpassend:

Ist Franziskus erpressbar oder hat er vor seiner Wahl ein falsches Bild von sich gegeben oder waren es Leute wie Lehmann, denen man auch diese Frage stellen konnte?


5
 
 Alecos 28. Juli 2023 
 

Jesuiten-Bonus am Werk.

Die Laisierung von Pavone, Vorsitzender der Lebensschutzorganisation Priests for Life, ist hingegen nicht aufgehoben worden.

Ein Interview von Kardinal Müller über die Laisierung von Pavone bringt es auf den Punkt:

"Die Gründe, die der Vatikan hier mitteilte, würden diese Entscheidung nicht rechtfertigen. Das sei eine "rein politische" Entscheidung gewesen. Müller erinnert in dem Gespräch daran, dass eine Laisierung eine Strafe für wirklich sehr ernste Fälle wie Apostasie, Häresie oder absolut widersprüchliches Benehmen gegen das Priestertums sei.Die Behandlung von Father Frank Pavone stehe auch völlig im Widerspruch zum laxen Verhalten von Rom gegenüber dissidenten Katholiken....

"Es gibt in den USA und anderen Ländern andere prominente Personen, die offen die Basis des katholischen Glaubens und der Moral leugnen. Bei diesen gibt es keine Reaktion der kirchlichen Autoritäten",..


5
 

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