Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  5. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  6. Der verkleidete Menschenfreund
  7. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  8. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  9. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  10. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  11. Gott will, dass wir treu sind!“
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  14. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  15. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?

Von Nazi-Schergen hingerichteter Priester vor Seligsprechung

23. Mai 2023 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Giuseppe Beotti rettete im Weltkrieg fliehende Soldaten, Kriegsgefangene, Verfolgte, darunter hundert Juden, die er mit Hilfe seiner Gemeindemitglieder in Häusern versteckte


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Giuseppe Beotti, ein von deutschen Soldaten im Jahr 1944 hingerichteter italienischer Priester, soll demnächst selig gesprochen werden. Papst Franziskus stimmte einem wichtigen Schritt für dieses Verfahren am Samstag zu, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Nach der Entscheidung des Papstes wird der Tod des Priesters als Martyrium gewertet, einer Seligsprechung steht damit nichts mehr im Wege. Der damals 32 Jahre alte Priester wurde am 20. Juli 1944 in Sidolo (Provinz Parma) von den deutschen Besatzern verhaftet und erschossen.


Giuseppe Beotti wurde 1912 in einer Bauernfamilie geboren und 1938 zum Priester geweiht. Er zeichnete sich durch seinen unermüdlichen karitativen Einsatz für die Bedürftigen und sein Engagement für die Erziehung junger Menschen aus. Er bot allen seine Hilfe an: Partisanen, Juden, Soldaten, Verwundeten. Während der deutschen Besatzung setzte er sich für die Rechte seiner Gemeindemitglieder ein und wurde deshalb einem Strafverfahren unterzogen. Beotti beherbergte und rettete fliehende Soldaten, Kriegsgefangene, Verfolgte, darunter hundert Juden, die er mit Hilfe seiner Gemeindemitglieder in Häusern versteckte.

Angesichts der Gefahr von Razzien und Repressalien durch die Nazis flüchtete er nicht, sondern blieb in seiner Kirche in Sidolo in der Provinz Parma ein Bezugspunkt und betete eifrig. Beotti wurde verhaftet und am 20. Juli 1944 in Sidolo erschossen, zusammen mit einem Priester und einem Seminaristen, die sich mit ihm in die Kirche geflüchtet hatten.

 

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  6. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  7. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  8. Waren Zisterzienser die Inspiration für die Modeschöpferin Coco Chanel?
  9. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  10. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  11. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  12. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  13. Gott will, dass wir treu sind!“
  14. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz