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Schwere Kritik an anglikanischer Liturgie in Lateran-Basilika: „Die Simulation einer Messe“

26. April 2023 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Britischer Vatikanist Edward Pentin zitiert schwere Vorwürfe – Hauptzelebrant, der anglikanische Bischof Baker, war bis 2011 Freimaurer und lies sich 2014 scheiden um neu zu heiraten


Vatikan (kath.net/pl) Einige gewichtige Kritik zur Abendmahlsfeier in der Päpstlichen Lateran-Basilika durch eine Gruppe Geistlicher der Church of England (siehe Foto) sammelt der renommierte Vatikanist Edward Pentin in seinem Beitrag im „National Catholic Register“. Pentin zitiert den Kirchenrechtler Gerald Murray, Pfarrer der Hl. Familie in New York City: Zwar erlaube das Kirchenrecht Besuchergruppen, die nicht in voller Gemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche stehe, in einer katholischen Kirche die Liturgie zu feiern, allerdings nur, wenn sie keinen anderen würdigen Raum dafür zur Verfügung hätten. Da Rom mindestens zwei anglikanische Kirche habe, sei dies hier nicht der Fall, folgert Murray. Es gelte außerdem Vorsicht walten zu lassen, damit eine solche Erlaubnis nicht impliziere, „dass die katholische Autorität glaubt, dass der anglikanische Geistliche gültig ordiniert und daher in der Lage ist, die Messe zu feiern“. Denn „objektiv gesehen“, so zitiert Pentin Murray, „ist der anglikanische Abendmahlsgottesdienst die Simulation der Messe, und der anglikanische Pfarrer, der kein gültig ordinierter Priester ist, hat nicht die Vollmacht, das zu tun, was ein katholischer Priester tut, wenn er Brot und Wein konsekriert“. „Dieser Skandal wird noch verstärkt“, fügte Pater Murray hinzu, „wenn über diese Feier in den Medien berichtet wird.“ Darüber hinaus wies er darauf hin, die Tatsache, dass es in der Lateranbasilika stattfand, mache es „bemerkenswerter“, da der Lateran die offizielle Bischofskirche des jeweiligen Bischofs von Rom ist und außerdem „die Mutter aller Kirchen der Stadt und der Welt“. Die Mitglieder der anglikanischen Gruppe zählten zu den traditionalistischen „anglo-katholischen“ Richtung, die die Frauenpriesterweihe ablehnt und deren Gewänder katholisch aussehen.


Weitere Bedenken gegen diese Abendmahlsfeier in der Lateranbasilika würden sich erheben, so Pentin, wenn man bedenke, „dass der Hauptzelebrant, der anglikanische Bischof Baker, bis zu seiner Ernennung zum anglikanischen Bischof im Jahr 2011 ein bekannter Freimaurer war, was er zunächst als mit einer solchen Position vereinbar bezeichnete. Baker änderte seine Meinung nach aber nach Gesprächen mit Erzbischof Rowan Williams aus Canterbury. Im Jahr 2014 stellte sich dann heraus, dass er sich scheiden ließ und im folgenden Jahr in einer standesamtlichen Zeremonie mit anschließender Segnung in einer anglikanischen Kirche wieder heiratete.“

In einer Erklärung hatte Bischof Guerino Di Tora, Vikar des Erzpriesters der Erzbasilika schon am 20.4., „tiefes Bedauern“ über den Vorfall ausgedrückt. Er stellte fest, dass die „unglückliche Episode durch einen Kommunikationsausfall verursacht worden war“ und dass die Liturgie zugelassen wurde in „Verstoß gegen kanonische Normen“.

Besonders bei jenen Katholiken, die die Messfeier in ihrer außerordentlichen Form wertschätzen, hatte diese Nachricht von der illegalen Liturgie Bestürzung ausgelöst, berichtete Petin weiter. Denn ihre eigene liturgischen Feiern waren vom Heiligen Stuhl stark eingeschränkt worden. Andere stellten die der Gruppe der Anglikaner gewährte Erlaubnis der Weigerung gegenüber, in den letzten zwei Jahren katholischen Priestern zu erlauben, vereinzelt Privatmessen an den Seitenaltären des Petersdoms zu feiern.

Auch die ehemaligen Anglikaner, die jetzt durch das von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2009 eingerichtete Personalordinariat in Gemeinschaft mit Rom stehen, hätte mit Verärgerung reagiert. Keith Newton, ein ehemaliger Anglikaner, der das Personalordinariat Unserer Lieben Frau von Walsingham leitet, sagte dem Register am 19. April, er halte es für „eine unangemessene Vorgehensweise“.

Pentin erläuterte außerdem, dass sich inzwischen herausgestellt habe, dass Papst Tawadros II., der koptisch-orthodoxe Patriarch von Alexandria, am 14. Mai die orthodoxe Liturgie in St. Johannes Lateran feiern wird, was das zweite Mal ist, dass eine nicht-katholische Gruppe ihre eigene Liturgie in der Erzbasilika feiern wird. Allerdings, so ordnete Pentin diesen Vorgang ein, sei hier der Kontext ein anderer, weil sich die katholische Kirche die Sakramente dieser orthodoxen Kirche als gültig anerkenne – im Gegensatz zur anglikanischen Liturgie –, auch wenn sich die koptische Kirche noch im Schisma befindet.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 28. April 2023 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl, Ihre Replik habe ich mit Interesse

zur Kenntnis genommen.

Die Dogmengeschichte ist mir wohlbekannt, heils-

notwendig ist aber nicht deren Kenntnis sondern

der Glaube (und das leben daraus), wie er sich

in den Dogmen der hl. kath. Kirche ausdrückt,

denn die Dogmen sind ja entweder explizit oder

implizit in der Offenbarung GOTTES enthalten.

Es kann keine doppelte Wahrheit geben, etwas

anderes wäre eine Delegation von päpstlichen

Befugnissen an die Patriarchen im Rahmen des

dogmatisch möglichen. Aber nur ein "primus inter

pares" kann niemals von ROM akzeptiert werden.


Hochwürden: Mir ist klar, daß in dieser Frage

wohl kein Konsens zwischen uns hergestellt werden

wird.

Das soll aber natürlich kein Zerwürfnis bedeuten!


2
 
 SCHLEGL 28. April 2023 
 

@Zeitzeuge 2.Versuch

Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI hat die Aussage, Rom könne von den Orientalen nicht MEHR an Primatslehre verlangen, als im 1.Jt. üblich war, mehrmals, auch im Gespräch mit Oberhäuptern orientalischer Kirchen geäußert.Besonders die Möglichkeit für Katholiken, sowohl bei einem westsyrischen Priester, als auch bei einem assyrischen Priester die Eucharistie zu empfangen, wenn kein Priester des eigenen Ritus da ist, zeigt ein Abrücken von der Vorstellung der absoluten Heilsnotwendigkeit der Unterwerfung unter den Papst! Sowohl Johannes Paul II (er hat dies mit dem syrischen Patriarchen Mar Zakka Iwas vereinbart), als auch Benedikt XVI, der mit Katholikos Mar Dinkha IV ein ähnliches Abkommen unterzeichnet hat.
Und es ist wichtig die DOGMENGESCHICHTE zu studieren, die uns die Hintergründe des Zu-Stande-Kommens eines Dogmas erhellt. Rom als oberste Appellationsinstanz wird Ihnen jeder Orientale zugeben,aber den Universalepiskopat bzw. Jurisdiktionsprimat, wird man so im 1.Jt. nicht finden.


1
 
 Zeitzeuge 28. April 2023 
 

Hochw. Msgr. Schlegl,

zuvor habe ich einen Text von Prof. Stephan Otto
Horn (1934), der früher Assistent von Prof.
Ratzinger war und jetzt noch Sprecher seines
Schülerkreises ist, verlinkt.

Mir ist nicht bekannt, daß Kardinal Ratzinger
bzw. Papst Benedikt XVI. seine These in einem
Vortrag von 1976 so wiederholt hat.

Der päpstliche Jurisdiktionsprimat ist doch
keine Erfindung der westlichen Kirche, sondern
war bereits immer implizit in der Offenbarung
GOTTES enthalten.

Ihre Erklärung, daß der Papst keine neue Lehre
erfindet, sondern den Glauben der Kirche nötigen-
falls unfehlbar mit entsprechender Verpflichtung
aller Gläubigen definiert ist natürlich korrekt
und bereits in der von Pius IX. gutgeheissenen
Erläuterung der DBK v. 1875 enthalten.

Mit der Zitierung des "frühen" Ratzinger wäre ich
vorsichtig, er hatte zweitw. auch Probleme
mit der "anima separata" nach dem Tod des Menschen
und 1972 versuchte er sogar Gründe für den Empfang
der hl. Kommunion für "wiederverh. Geschiedene"
vorzuschlagen...... .


1
 
 Zeitzeuge 28. April 2023 
 

Prof. Horn, ehem,. Assistent v. Kard. Ratzinger schreibt u.a. über den Vortrag v. 1976:

Im Grazer Vortrag vertritt er die These, Rom müsse »vom Osten nicht mehr an Primatslehre fordern, als auch im ersten Jahrtausend formuliert und gelebt wurde« (1). Dieser theologische Vorstoß gründet in der Überzeugung Ratzingers, daß sich bereits im ersten Jahrtausend im Westen und im Osten, und zwar schon sehr früh, ein gemeinsamer Wurzelgrund kirchlicher Einheit und auch der Anerkennung der petrinischen Stellung der Kirche von Rom zeigt. (2) Später sieht er sich genötigt, gegen eine Deutung seiner These Stellung zu nehmen, die aus ihr etwas macht, das etwas wesentlich anderes ist, als er gewollt hat: eine Konzeption, in der das Erste Vatikanische Konzil als Ergebnis einer Sonderentwicklung der lateinischen Kirche erscheint, nicht mehr als Ausdruck des Glaubens der universalen Kirche. Eine solche Konzeption müßte aber bedeuten, daß die Kirche des zweiten Jahrtausends die Möglichkeit verloren hätte, den Glauben angesichts neuer Herausforderungen in neuer Weise zur Geltung zu bringen.


0
 
 SCHLEGL 27. April 2023 
 

@Zeitzeuge

Jetzt muss ich Ihnen aber einmal widersprechen! Kardinal Ratzinger/später auch als Papst Benedikt XVI hat erklärt: " Es kann von den Orientalen nicht mehr an Primatsverständnis verlangt werden, als eben in 1. Jahrtausend üblich war!"
Man kann nicht den "Jurisdiktionsprimat" und den "Universalepiskopat" ins 1. Jahrtausend zurückprojizieren.Erst der heilige Antoninus von Florenz (1389-1459) hat relativ deutlich vom Primat und von der Unfehlbarkeit in speziellen Entscheidungen gesprochen.
Es muss von Seiten der katholischen Kirche den Orientalen erklärt werden, dass der Papst KEINE neue Lehre erfinden kann, sondern den Glauben der ganzen Kirche zusammenfasst und ausspricht.
Ansatzpunkt wäre das Konzil von Chalzedon, wo nach der Verlesung des Tomos Leonis die Konzilsväter erklärten: "Das ist unser Glaube, Petrus selbst hat durch Leo gesprochen."
Als oberste Appellationsinstanz wurde Rom von den Orientalen lange Zeit anerkannt.


2
 
 Richelius 27. April 2023 
 

@ Schlegl: Aber das Schisma mit den Alexandrinern muß offiziell gewesen sein, sonst hätten die Kaiser nicht versucht es wieder zu beenden.

@ Zeitzeuge:
A) Die Kopten sind nicht Teil der orthodoxen Kirche.
B) wir freuen uns über jeden kleinen Schritt, den es in der Ökumene mit den Schwesterkirchen weiter geht. Mit den Ostkirchen gibt es ja wenigstens ein Ringen um den gemeinsamen Glauben. Der Primat ist ein schwieriges Thema, weil er über die Jahrhunderte hinweg immer unterschiedlich gelebt wurde.


0
 
 Zeitzeuge 27. April 2023 
 

Erkennen die "orthodoxen" Kopten etwa den Jurisdiktionsprimat des

Papstes (Bischofs von Rom) an?

Wohl nicht, insofern wollen sie ja dann gar keine
Communio mit der hl. kath. Kirche, anbei ein
Zitat aus kairofamiliennetz.de:

"Die Koptisch-Katholische Kirche ist eine relativ kleine Gemeinschaft geblieben. Inzwischen sind die Beziehungen zur Koptischen Kirche besser geworden. Die Orthodoxen sind aber der Meinung, daß die unierten Kopten richtigerweise zu ihnen gehören müßten. Daher ist die Existenz der Koptisch-Katholischen Kirche ein gewisses Hindernis bei den ökumenischen Gesprächen zwischen Kopten und Katholiken."

Die Einheit im Glauben, Katholiken sollten sich
nicht schämen vom einzig wahren Glauben zu sprechen, setzt die Anerkennung des römischen
Jurisdiktionsprimats voraus und die Annahme aller
Dogmen, die ja die Wahrheit in Fülle beinhalten,
es gibt keine "doppelte Wahrheit".......!

Ansonsten wären wir wieder einmal beim
Ökumenismus ohne Wahrheit, der durch ein "Gastrecht" m.E. verstärkt wird.


0
 
 joh14,6 27. April 2023 
 

Keine Gemeinschaft mit der Church of England - wegen HS Segnungen

"Anglikanische Bischöfe auf der ganzen Welt haben ihre Gemeinschaft mit der anglikan. Kirche von England für „zerbrochen“ erklärt , wegen deren Unterstützung der gleichgeschlechtlichen „Ehe“ und ihrer offiziellen Zustimmung zu einem liturgischen Segensritus für gleichgeschlechtliche Verbindungen .

Die Erklärung kam in einer Erklärung vom 21. April heraus, die von der vierten Global Anglican Future Conference (GAFCON) der Global Fellowship of Confessing Anglicans in Ruanda herausgegeben wurde

"Die jüngste dieser Abweichungen ist das Mehrheitsvotum der Generalsynode der Church of England im Febr 2023, um Vorschläge der Bischöfe zu begrüßen, gleichgeschlechtlichen Paaren zu ermöglichen, Gottes Segen zu empfangen. Es betrübt den Hl Geist und uns, dass die Führung der Church of England entschlossen ist, die Sünde zu segnen. Da der Herr gleichgeschl Verbindungen nicht segnet, ist es pastoral trügerisch und blasphemisch, Gebete zu formulieren, die den Vater, Sohn und hl.Geist anrufen""

www.lifesitenews.com/news/anglican-bishops-declare-communion-broken-with-church-of-england-over-blessing-of-same-sex-unions/


0
 
 Everard 26. April 2023 
 

chorbisch

SEhr wichtiger und guter Kommentar!
Diese aggressive Tendenz zur ganz übertriebenen Empörung ist etwas was diese Gruppe geradezu gemein macht mit jenen Aktivisten, die sie an sich tatgtäglich mit Verve kritisiert.


2
 
 SCHLEGL 26. April 2023 
 

@Richelius

In Chalzedon (451) wurde der Irrlehrer und Abt Eutyches verurteilt, weil er die reale Menschwerdung des Sohnes Gottes leugnete. Er sagte, die menschliche Natur sei in der Gottesnatur aufgegangen, wie ein Tropfen Wasser im Meer.
Das Unglück und Missverständnis bestand darin, dass man nach dem Tomos des Papstes Leo I die Lehre des hl.Kyrill von Alexandria: "MIA PHYSIS SESARKOMENE" = Eine Gottesnatur, die Fleisch angenommen hat,als nicht mehr rechtgläubig angenommen hat.
Bei den Wiener Gesprächen in pro Oriente, erkannten Orthodoxe und Katholiken, dass die Kopten KEINESWEGS Monophysiten sind! Papst Johannes Paul II und Papst Shenuda unterzeichneten die entsprechende Christologische Formel.
Genauso, wie man draufgekommen ist, dass die Assyrer NIEMALS den Irrlehrer Nestorius als Lehrer anerkannt haben und deshalb die Bezeichnung Nestorianer falsch ist.
Die orientalische Sprachen sind nicht so exakt, wie Griechisch und Latein!


3
 
 chorbisch 26. April 2023 
 

@ girsberg74

Die Bemerkung über die "Aufregung" bezog sich auf den meiner Meinung nach richtigen Hinweis von Hochwürden Schönecker, dass zu dem Thema doch alles gesagt sei.

Damit könnte man die Sache ruhen lassen, da ja auch der geplante Auftritt des koptischen "Papstes" nicht so schlimm ist, wie manchen glaubten, oder andere glauben machen wollen.

Aber manchen ist das eben ein weiteres Indiz dafür, wie "furchtbar" dieses Pontifikat sei, und dann müssen sie sich "aufregen". Dass sie dabei indirekt dem zuständigen Erzpriester der Lateranbasilika unterstellen, über das Ereignis zu lügen, stört sie dann auch nicht.

Auch die Zitatesammlung des Herrn Pentin dient meiner Meinung nach vor allem diesem Zweck.


2
 
 girsberg74 26. April 2023 
 

Locker?

Sehr geehrter Msgr. Schlegl,
ich finde es nicht gut, wie Sie zu Beiträgen anderer betreffend „Aufregung“ anmerken „(außer bei jenen, die sich gerne aufregen)“.

Ein Klecks war schon gegeben.


2
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Kostadinov Dann haben Sie wenigstens einen Raum ..

Nein im Ernst. Alte Messe gibt es hier in der Ecke schon lange nicht mehr „offiziell“. Hinter vorgehaltener Hand durch Mundpropaganda kommen einige sehr Konservative ältere Menschen zusammen in einem alten Pfarrhaus mit Kapelle. Dort kommt ein mittlerweile über 90 Jahre alter Pfarrer um die Messe zu feiern. Es lebt dort ein junger Pfarrer der als Seelsorger die umliegenden Pfarreien betreut. Er selber nimmt nicht teil weil er es nicht kennt und auch nicht mag. Aber er öffnet sein Pfarrhaus. Für die Zeit der Messe fährt er raus und macht Krankenbesuche. Wenn er zurückkommt, ist die Gemeinde fertig und fort. Ich war noch nie da, habe aber mitbekommen, dass der ältere Pfarrer es nicht mehr kann wegen der Gesundheit. Dann müssen diese Gläubigen weitersuchen. Weiter entfernt ist ein Kloster wo offiziell die Alte Messe erlaubt ist. Aber es ist für die älteren Menschen zu beschwerlich dort hin zu kommen. Ich bleibe hier oder in der Nachbargemeinde zum ganz normalen Gottesdienst.


2
 
 Cosmas 26. April 2023 
 

@Schlegl Schlamperei wäre natürlich möglich, aber...

es fällt halt vielen recht schwer das zu glauben. Aber hoffen wir, dass die Schlamperei einmal eine Messe im Alten Ritus erwischen möge...;)


3
 
 Richelius 26. April 2023 
 

@ Schlegl

Also ich kann mich erinnern, daß es nach Chalkedon zu einem Schisma mit den Alexandrinern gekommen ist, das auch offiziell wurde.


0
 
 SCHLEGL 26. April 2023 
 

@Norbert Sch?necker

Sie haben natürlich recht, es besteht kein Grund zur Aufregung (außer bei jenen, die sich gerne aufregen). Leider scheint es in Italien ein gewisses Maß an Schlamperei zu geben, auch in der Kirche.
Aber der zuständige Erzpriester hat sich klar entschuldigt und theologisch distanziert.
Die koptisch orthodoxe Kirche (in unserer Zeit in Ägypten eine Kirche der Märtyrer) ist eine "orientalische Schwesterkirche", ihre Christologie ist nicht monophysitisch, das haben die Wiener Gespräche zwischen Katholiken, Orthodoxen und Altorientalen ergeben(pro Oriente).
Einen formalen Bruch zwischen Rom und den Kopten hat es so nicht gegeben, weshalb natürlich dieser uralten Apostolischen Kirche, die uns das Mönchtum (Antonius 251-356; Pachomius usw.) geschenkt hat,das Gastrecht zu gewähren ist!


4
 
 Norbert Sch?necker 26. April 2023 

Wozu die Aufregung?

Der zuständige Erzpriester der Erzbasilika hat diesen Vorfall als Fehler bezeichnet und bedauert.
Damit kann man die ganze Episode als beendet betrachten.

Zum letzten Absatz: es fehlt die Information, ob es eine geeignete Koptisch-orthodoxe Kirche in Rom gäbe. Aber selbst dann, wäre der Fall, wie ja im Artikel steht, ein anderer.

Alles in allem: es besteht m.M.n. kein Grund zur Aufregung (mehr).


2
 
 Kostadinov 26. April 2023 

es ist klar was ich schreiben werde...

die "alte" Messe wird in Turnhallen abgedrängt, aber sowas geht...


3
 

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