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Zollitsch gibt sein Bundesverdienstkreuz zurück

24. April 2023 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz steht wegen seines Verhaltens bei Missbrauchsfälle gewaltig unter Druck.


Freiburg (kath.net)

Robert Zollitsch, der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, gibt sein Bundesverdienstkreuz an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zurück. Dies berichtet die "Bild". Zollitsch steht seit der Veröffentlichung eines Freiburger Gutachtens zu sexuellem Missbrauch von Minderjährigen durch Priester gewaltig unter Druck. In dem Gutachten wurde ihm "konkretes Vertuschungsverhalten" bescheinigt. So soll Zolllitsch, der von 2003 bis 2013 Erzbischof von Freiburg war, vieles unterlassen haben, was kirchenrechtlich vorgeschrieben war, auch seien Missbrauchsfällen nach Rom nicht gemeldet worden. Zollitsch wurde inzwischen auch vom jetzigen Freiburger Erzbischof Stephan Burger fallengelassen. So wurden alle Porträts von Zollitsch in der Bistumszentrale entfernt.



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Lesermeinungen

 Schillerlocke 24. April 2023 
 

Trägheit des Herzens

ist eine schlimme Sünde. Ich bedaure den ehemaligen Herrn Erzbischof Zollitsch sehr, dass er offenbar auf solche Weise schwer versagt hat. Ich sehe gleichwohl Zeichen demütiger Reue bei ihm. Sie beeindrucken mich, sie tilgen aber nicht den Schaden, den Erzbischof Zollitsch durch unzureichendes Zugehen auf die Missbrauchsopfer angerichtet hat. Der Schutz der Täter war ihm offenbar vorrangig. Ich bete für ihn, dass seine Reue aufrichtig sei, und es sei daran erinnert, dass aufrichtige Reue und tätige Buße als glaubwürdige Zeichen der Umkehr Beachtung verdienen.


0
 
 J. Rückert 24. April 2023 
 

Wer setzt sich noch zu diesem Zöllner?

Früher suchten viele seine Nähe. Jetzt als „gefallener Bischof“ meidet ihn jeder. Nachtreten ist üblich.
„Ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht.“ Es heißt nicht, nur Unschuldige dürfen besucht werden. Die Kirche sei ein Lazarett für Kranke, sagte der Papst. Ich füge hinzu: Erst in der Not zeigt sich Charakter.


2
 
 girsberg74 24. April 2023 
 

Die Person ist nebensächlich, der Vorgang nicht und der beginnt mit der Annahme eines Preises.

Verschiedene Erfahrungen lassen es für einen (hohen) Kleriker untunlich erscheinen, Ehrungen anzunehmen, denn man wird den Ehrenden tributpflichtig, wenn man nicht hoch über allen Zweifeln steht; schließlich denken auch die Ehrenden an sich; zumeist.

Es müssen nicht Orden sein, eine Präsidentschaft als Grünkohlkönig einer Stadt tut es vielleicht auch schon, wenn ein Bischof in einer Stadt gerade mal ins Amt gelangt ist; es muss sich nicht gleich auswirken..

Im konkreten Fall hätte ich es für besser gehalten, der „Geehrte“ hätte seinen Orden nicht zurückgegeben, dann hätte keiner etwas gemerkt.

In umgekehrter Richtung hätte es auch keiner gemerkt, wenn seinerzeit Daniel Cohn-Bendit den Theodor-Heuss-Preis nicht angenommen hätte; das war 2013. Beschädigt waren beide, sowohl er als auch die Stiftung.


0
 
 bibelfreund 24. April 2023 
 

Unglaublich

Was für eine Show! Die Grünen stecken bis über beide Ohren im Kindersex-Skandal. Die Protestanten ebenfalls. Ganz Berlin ist ein Sumpf, wo sich die klerikalen Ideologen icl Politik bis in allerhöchste spitze der Kinder bedienten…. Alles liegt offen, aber niemand interessiert es. Behalte Dein „Verdienst“-Kreuz, aber hilf bei der unverzüglichen Aufklärung dieser Skandale


2
 
 Norbert Langenfeld 24. April 2023 

... der werfe den ersten Stein

Munteres Betroffenheitsgeplappere und Steinewerfen von vermeintlich Schuldlosen aus Politik und Kirche.


1
 
 Chris2 24. April 2023 
 

Lieber Herr Kretschmann,

würden Sie bei dieser Gelegenheit auch anregen, dass sich die Grünen endlich für Ihre Pädosex-Kampagnen entschuldigen? Das Ergebnis des damaligen, im Auftrag Ihrer Partei erstellten, Missbrauchsgutachtens war ja sang- und klanglos von den Medien verschwiegen worden.
Aber ja, die Missbrauchs- und Vertuschungsfälle an vor allem Knaben im offensichtlich vor allem "progressiven" Teil der Kirche schockieren uns alle...


7
 
 Ginsterbusch 24. April 2023 

Er hätte es gar nicht erst abnehmen dürfen

…..“Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt hört sie.“
1. Johannes 4


2
 
 joh14,6 24. April 2023 
 

Auch weitere Auszeichnungen..

"Ministerpräsident Kretschmann nimmt das Angebot von Alterzbischof Dr. Zollitsch an, die Auszeichnungen des Landes zurückzugeben.

„Das Büro von Alterzbischof Dr. Robert Zollitsch hat mir heute angeboten, die Staufermedaille und den Verdienstorden des Landes zurückzugeben. Ich nehme dieses Angebot an“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitag, 21. April 2023, in Stuttgart. „Die Ergebnisse der Freiburger Missbrauchsstudie schockieren mich. Sie machen mich fassungslos. Die Opfer des Missbrauchs waren diesem offensichtlichen Versagen der kirchlichen Strukturen über Jahre hilflos ausgesetzt. Das erschüttert mich. Der Prozess der Aufarbeitung muss mit aller Konsequenz und Nachdruck fortgeführt werden.“"

www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/kretschmann-zu-alterzbischof-dr-zollitsch


2
 

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