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Papst wäscht zwölf Insassen von Jugendstrafanstalt die Füße

6. April 2023 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Franziskus feierte Gründonnerstagliturgie in Jugendgefängnis Casal Del Marmo im Nordwesten Roms


Rom (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Gründonnerstag zwölf Insassen des Jugendgefängnisses Casal Del Marmo im Nordwesten Roms die Füße gewaschen. Darunter waren zwei Frauen sowie ein Häftling islamischen Glaubens. In der Strafanstalt Casal Del Marmo feierte Franziskus die Messe zum Gedenken an das Letzte Abendmahl Jesu. Es handelt sich um das Gefängnis, in dem er schon am Gründonnerstag vor zehn Jahren - kurz nach seiner Wahl zum Papst - männlichen und weiblichen Häftlingen die Füße wusch. Für den Ritus der Fußwaschung ging Franziskus, der wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr knien kann, vor ein Podest, auf dem die Jugendlichen saßen. Im Stehen wusch und küsste er ihre Füße. "In der Gesellschaft sehen wir so viele Menschen, die andere ausnutzen und viele Menschen, die unterdrückt werden", sagte der Papst in seiner Predigt.


Die Geste der Fußwaschung zeige den Menschen, wie sie eigentlich sein sollten. "Dass wir einander helfen müssen, einer dem anderen." Den jugendlichen Häftlingen versicherte er, dass Jesus an ihrer Seite sei. Vor etwa einem Jahr hatte sich Franziskus einen Knochenbruch im Knie zugezogen. Seit Mai absolviert er darum die meisten Termine im Rollstuhl. Zudem hat sich der 86-Jährige vor Kurzem eine Bronchitis zugezogen. Vergangenen Samstag war er nach einer Behandlung aus der Gemelli-Klinik in Rom entlassen worden. Trotz seines wechselhaften Gesundheitszustands will der Papst alle Kar- und Ostergottesdienste persönlich leiten. Viele liturgische Handlungen überlässt er dabei wie im vergangenen Jahr Kardinälen. Am Donnerstag zelebrierte der Päpstliche Zeremonienmeister Diego Ravelli in dem Jugendgefängnis am Altar. 

 

 

 

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Lesermeinungen

 Bene16 7. April 2023 
 

@ Vita Aeterna

Ihre berechtigten Fragen erinnern mich an die Worte Jesu: Mit einem Kuss verrätst du mich?
Doch, diese Fusswaschung ist "diametral verkehrt".


3
 
 Vita Aeterna 7. April 2023 
 

Ein Fusskuss?

Macht ein Fusskuss rein?
Haben die jugendlichen Straftäter gebeichtet? Ist die Muslimin "durch das Bad der Taufe" gegangen?
"Nur die Füße"? Sind die Jugendlichen sons "rein".
Ist dieses Fusswaschung nicht diametral verkehrt?!


2
 
 Xaverflo 7. April 2023 
 

@Jothekieker: das ist ja das Schöne in der Liturgie, dass eigentlich alles in geordneten Bahnen ablaufen sollte. Wenn es im Altarraum eng und unübersichtlich wird, dann erkennt man schon gar nicht mehr was da eigentlich passiert.


0
 
 Bene16 7. April 2023 
 

Fusskuss

Eine würdig gefeierte Fusswaschung, wie ich sie gestern erleben durfte, verdeutlicht den demütigen Dienstcharakter des Priestertums.
Aber wieso versucht Papst Franziskus mit dem ergänzend eingeführten Fusskuss den Liebeserweis Jesu noch zu übertreffen?
Selbst mag er den Hand- bzw. Ringkuss ja auch nicht.


5
 
 Jothekieker 7. April 2023 
 

Schwierige Liturgie

Die Fußwaschung war ein besonderer Liebesbeweis des Herrn. Deshalb hat sie zu Recht ihren Platz in der Liturgiefeier vom letzten Abendmahl.
Ich hege dennoch etwas zwiespältige Gefühle, wenn ich ihr beiwohne. Mir wäre es unangenehm, wenn mir jemand in der Öffentlichkeit an den Füßen herumfummeln würde, auch wenn es ein Pfarrer, ein Bischof oder gar der Papst wäre.
Dennoch scheint es viele Menschen zu geben, die dies als Auszeichnung sehen. In meiner Heimatgemeide wurde es deshalb im Altarraum gestern ziemlich eng, weil wohl niemand übergangen werden durfte.
Bei der Fußwaschung würde ich mir deshalb - nicht nur in meiner Heimatgemeinde - sehr viel Sensibilität wünschen. Schon gar nicht sollte sie zu einer Showveranstaltung werden.


2
 

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