SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Wer Merz wählt, der bekommt vermutlich Habeck und die Grünen!
- Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
- Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
- Gastkommentar im Jesuitenmagazin America behauptet: ‚Misogynie‘ verantwortlich für Trumps Wahlsieg
- „Barmherzige Rache“
- „Vieles hat für mich die spirituelle Ausstrahlung einer Sparkasse“
- Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
- „Selbst liberale Befürworter einer §218 -Reform halten den Gruppenantrag für Fake und für Wahlkampf“
- Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
- „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
- 'Maria sagte nein…'?
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
- Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
- Papst Franziskus ruft Theologen zu Demut und Verständlichkeit auf
|
Kirchen der Ukraine warnen vor gleichgeschlechtlicher "Ehe"29. März 2023 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Allukrainischer Kirchenrat sieht in Gesetzesvorschlag "Angriff auf Ehe und Familie" und Gefahr für demografische Entwicklung des Landes
Kiew (kath.net/KAP) Mit Empörung haben die in der Ukraine anerkannten Kirchen und religiösen Gemeinschaften auf einen Gesetzesentwurf reagiert, der eingetragene Partnerschaften mit der Ehe gleichsetzen und sie als "Familienverband" bezeichnen will. Der Versuch, unter anderer Bezeichnung eine "gleichgeschlechtliche Ehe" einzuführen, sei ein "Angriff auf die von Gott und der ukrainischen Verfassung geschaffene Institution der Ehe und Familie", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des allukrainischen Rates der Kirchen der Ukraine vom Dienstag, in der die Parlamentsabgeordneten zur Ablehnung des Gesetzes aufgefordert werden.
Vorhersehbar sei bereits, dass nach einer Verabschiedung des Gesetzes als nächster Schritt die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare erlaubt werde, so das an den Vorsitzenden des Parlaments in Kiew, der Werchowna Rada, gerichtete Schreiben. Dies würde "äußerst negativen Konsequenzen" nach sich ziehen - für die Persönlichkeit dieser Kinder einerseits, jedoch auch für die "Aberkennung ihres natürlichen Rechts, in einer vollwertigen Familie mit Vater und Mutter aufzuwachsen".
Die Kirchenvertreter machen weiter geltend, dass sich durch eine Umsetzung des Vorhabens die demografische Situation der Ukraine weiter verschärfen würde. Bereits in der Nationalen Sicherheitsstrategie von 2020 sei diese als "Bedrohung für die nationale Sicherheit und die nationalen Interessen der Ukraine" bewertet worden. Die Kirchen begründen diesen Zusammenhang mit der "natürlichen Unfähigkeit gleichgeschlechtlicher Paare, Kinder zu bekommen".
Besonders akut sei die Bewältigung dieser demografischen Krise angesichts des russischen Angriffskrieges, in dem Tausende von ukrainischen Kindern zu Waisen gemacht, an die 500 getötet und an die 1.000 verletzt worden seien. Dazu komme die Migrationswelle ukrainischer Familien mit Kindern ins Ausland und die auch im Falle eines baldigen Kriegsendes bevorstehenden Herausforderungen des Wiederaufbaus der zerstörten Infrastruktur.
Die Ukraine schaffe derzeit die "wertvollen Grundlagen sowohl für den Sieg in diesem Krieg als auch für die weitere Wiederherstellung und Entwicklung des Landes", so die Überzeugung der Kirchenvertreter. Das Ziel einer "intakten Familie" sollte ihrer Ansicht nach auch weiterhin zu diesen Grundlagen gehören und sollte auch vom Staat gefördert werden: durch Unterstützung von Familien, Stärkung von Ehebeziehungen sowie Maßnahmen für "verantwortungsvolle Vaterschaft und Mutterschaft".
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | ikke 30. März 2023 | | | Kirchen der Ukraine warnen vor gleichgeschlechtlicher "Ehe" Wenn die achso "homo- und transfeindlichen" Texte im CGG (christliches Grundgesetz = Bibel) richtig gelesen werden würden, könnte man lesen, dass es in der Bibel keine Homo- und Transfeinlichkeit gibt. Alle immer angeführten Texte stehen in einem ganz anderen Kontext, als sie denn immer interprätiert werden. Es geht in den Texten immer um Machtmissbrauch, Gewalt, Vergewaltigung, Menschenerniedrigung und -verachtung. Die Bibel kennt kein Verbot von homosexuellen Partnerschaften!
Auch der Text um die Kleiderordnung - der Mann soll sich nicht wie eine Frau kleiden und die Frau nicht wie ein mann - wird stets falsch ausgelegt, es geht hier um Kriegsrüstungs- und Ackerbaugegenstände und dient dem Schutz der Frau vor Ausbeutung der "Männer" in der patriachalischen Weltordnung.
Also bitte: Immer die Texte im Zusammenhang lesen und nie aus den Zusammenhängen reißen, um sich seine evt. vorhandenen durch Kirchen gelieferten Falschinformationen zu manifestieren. | 0
| | | bertaa 29. März 2023 | | | viele Kirchen in ehemaligen Ostblockstaaten sehen es genauso,wie die Kirchen in der Ukraine In Polen,Ungarn und anderen ehemaligen Ostblockstaaten usw. setzen nicht nur die Kirchen auf Familien,sondern auch die Regierungen mit überwältigender Zustimmung ihrer Bürger..
In der Ukraine wird man dieses Gesetzesvorhaben auch nicht durchsetzen können,da deren Bürger nicht mitspielen...Die Ukraine ist flächenmäßig fast doppelt so groß,wie Deutschland und hat mit 40 Millionen Einwohner vor dem Krieg nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung,wie Deutschland..Viele Ukrainer sind auch geflohen und im Augenblick schrumpft die Bevölkerung,die sich in der Ukraine noch aufhält dramatisch..Viele Ukrainer,die im Westen sind,werden nicht zurückkehren,da diese hier ein besseres Leben haben..Und mit gleichgeschlechtlichen Ehen in der Ukraine wird die Bevölkerung noch mehr schrumpfen..Auch wird die Mehrheit der Bevölkerung dagegen sein,aber das wäre in Deutschland genauso,wenn man eine Volksabstimmung durchziehen würde..
Wegen dem Krieg sagt die UK der EU alles zu um weiter unterstützt zu werden | 1
| | | J. Rückert 29. März 2023 | | | Die Werte des Westens Wer das Geld des Westens annimmt wird gedrängt, auch die Werte des Westens zu "importieren". Der Präsident von Uganda hat sich kürzlich klar dazu geäußert.
Es gibt nun so was wie eine neue Hallstein-Doktrin. | 1
| | | Taubenbohl 29. März 2023 | | | Das wird schwer...nach dem Krieg werden Kyiv und Warschau (und Budapest) in die Zange genommen JIni 2022 Versendet im Namen der Botschaften von Australien, Österreich, Kanada, Zypern, Dänemark, Finnland, Deutschland, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und der Beratungsmission der Europäischen Union (EUAM) in der Ukraine.
Anlässlich des Pride Month für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle und Queere (LGBTIQ) bringen wir unsere unerschütterliche Unterstützung für die diesjährigen gemeinsamen Pride-Veranstaltungen in Kyiv und Warschau zum Ausdruck..... | 3
| | | Herbstlicht 29. März 2023 | | |
Wenn die Ukraine sich situationsbedingt und umständehalber vom Westen waffenmäßig unterstützen lässt, so wird sie wohl auch dessen "westliche Werte" übernehmen müssen, seien diese auch noch so fragwürdig. | 2
| | | Stephaninus 29. März 2023 | | | Die Ukraine hat vermutlich jetzt andere Probleme Es ist für mich immer wieder überraschend, wie die Promotoren des Regenbogens sich allenthalben durchsetzen. Auf der anderen Seite ist es auch nicht so überraschend, denn jeder, der sich ihren Forderungen entgegenstellt, wird als homophob et al. heruntergemacht. Immerhin scheinen in der Ukraine die Kirchen noch den Mut zu haben, dem Zeitgeist zu widersprechen. In meiner Heimat kann ich das vergessen. Wenn ich eine christliche Anthropologie vertrete, stehe ich auch kirchlicherseits auf weitem Feld allein da... | 3
| | | Chris2 29. März 2023 | | | Der dekadente Westen knüpft Entwicklungshilfe schon lange an die LGBT- und Abtreibungsagenda. Warum sollte das in der Ukraine anders sein? | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
- Wer Merz wählt, der bekommt vermutlich Habeck und die Grünen!
- „Vieles hat für mich die spirituelle Ausstrahlung einer Sparkasse“
- Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
- Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
- Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD und Nikolaus Harbusch
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
- Notre Dame mit Reliquien von fünf Heiligen
- „Barmherzige Rache“
- Christen als Verwirrte und Verrückte, Freaks und Fundamentalisten
- „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
- 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
- Die Glocken von Notre-Dame
|