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Papst: "Respekt vor sexueller Diversität" nicht ideologisieren

13. März 2023 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Er selbst trenne stets zwischen Seelsorge mit Personen unterschiedlicher sexueller Orientierung und einer "Gender-Ideologie". Letztere nannte der Papst "eine der gefährlichsten ideologischen Kolonisationen".


Rom/Buenos Aires (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat erneut vor einer "Gender-Ideologie" gewarnt. In einem Interview der argentinischen Tageszeitung "La Nacion" (Onlineausgabe Freitag) unterschied er zwischen "Respekt vor sexueller Diversität oder unterschiedlichen sexuellen Optionen" einerseits und einer "Anthropologie des Gender", die die Differenzen einebnen wolle, auf der anderen Seite. Zum Reichtum des Menschseins gehörten aber neben persönlicher, kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt auch "Unterschiede und Spannungen zwischen den Unterschieden", an denen man wachsen könne, so der 86-Jährige.


Ein Lehrschreiben zur Geschlechterfrage plane er nicht, betonte Franziskus. Er spreche aber darüber, "weil es etwas naive Leute gibt, die glauben, dass das der Weg des Fortschritts ist". Er selbst trenne stets zwischen Seelsorge mit Personen unterschiedlicher sexueller Orientierung und einer "Gender-Ideologie". Letztere nannte der Papst "eine der gefährlichsten ideologischen Kolonisationen", weil es um eine über das Geschlechtliche hinausgehende Gleichmacherei gehe.

Franziskus erinnerte dabei an den 1907 erschienenen Roman "Der Herr der Welt" des Briten Robert Hugh Benson. Der literarische Vorläufer von Werken wie George Orwells "1984" oder Aldous Huxleys "Schöne neue Welt" zeichnet die düstere Utopie einer materialistischen Weltherrschaft.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 14. März 2023 
 

Der Unterschied zwischen Papst und Dir/mir

Papstsein heißt doch wohl Vater-Sein, Verantwortung tragen mit der Lehre der Kirche als Fundament für die Ordnung in der Familie, wozu einerseits Güte und Liebe gehören, aber ebenso klare Ansagen und Regeln, die die Familie sich zu eigen machen muss. Diese riesige Verantwortung muss ein Papst wahrnehmen. Keiner kann sie ihm abnehmen!


0
 
 Hilfsbuchhalter 13. März 2023 

Bei manchen Bischöfen habe ich den Eindruck, die machen es genau umgekehrt.


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 CusanusG 13. März 2023 
 

Den Punkt weitgehend getroffen

PF "selbst trenne stets zwischen Seelsorge mit Personen unterschiedlicher sexueller Orientierung und einer "Gender-Ideologie". Letztere nannte der Papst "eine der gefährlichsten ideologischen Kolonisationen", weil es um eine über das Geschlechtliche hinausgehende Gleichmacherei gehe."

Das ist exakt die christliche Position: Dem Sünder offen begegnen, die Sünde nicht akzeptiern.

Im Synodalen Weg wird der Sünder zum Opfer und die Kirche ist die böse Institution, die ihn ausgrenzt, weil sie seine politische Forderungen nicht akzeptiert. Aber dieses Klischee scheitert an der Realität.

Die meisten "diversen" Menschen (trans-, homo-, bi-oder non-binär) sind schlicht Menschen, die mit ihrem Körper nicht klar kommen oder mit ihrer Sexualität Probleme haben, bzw. ihre Geschlechtlichkeit ablehnen. Das ändert sich auch nicht, wenn man sie in ihrem traurigen Wahn bestärkt, sie könnten ihr Geschlecht ändern oder in dauerhafter Polygamie gelingende homosexuelle Partnerschaften leben.


3
 
 Karlmaria 13. März 2023 

Das was Gott von jedem fordert ist weit mehr als Respekt

Wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst. Und ein bisschen mehr als uns selbst ist auch kein Fehler. Das kann sogar so weit gehen dass wir lieben sollen wie Christus die Gemeinde liebt und sich selbst für sie dahin gegeben hat. Das könnte mehr oder weniger für jeden Nächsten gelten. Auch die Wunderlichen. In der Ehe wird das auf jeden Fall gefordert. Lest doch nach wie die Jünger bestürzt waren als Jesus Christus ihnen das erklärt hat und die Jünger gesagt haben dass es dann besser ist nicht ehelich zu werden. Weil das natürlich eine schwere Aufgabe ist. Aber mit Gottes Hilfe ist es möglich. Sogar Luther hat das erkannt dass der Mann seiner Frau dienen muss. So wie Gott auch uns Menschen dient und Knechtsgestalt angenommen hat um uns zu dienen. Luther hat deshalb seine Frau „meinen Herrn Käthe“ genannt. Natürlich gibt sich ein Priester für seine Gemeinde hin ähnlich wie Gott Selbst sich hingibt und den Menschen dient. Deshalb muss ja das starke Geschlecht Priester werden!


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 SalvatoreMio 13. März 2023 
 

Respekt ...

@gipsy: hier ist wohl ein schwierige Spagat erforderlich: die Person, die völlig anders denkt und lebt, soll ich in ihrem Menschsein achten und respektieren. Lebensgestaltung und Haltung muss ich hinnehmen - mehr aber auch nicht. Gleichzeitig sind wir von Gott her immer noch beauftragt, "Hüter unserer Brüder" zu sein: wahrhaft schwierig in einer Welt, wo gelegentlich schon Kinder die Erwachsenen kommandieren.


3
 
 lesa 13. März 2023 

Schütze Deinen Weinberg! Die Eber im Wald ruinieren ihn gerade

Das sind dankenswerte päpstliche Äußerungen!
Wir bräuchten nun konkrete Maßnahmen gegen die Umtriebe des synodalen Weges. Der verbliebene Rest des Weiberges wird nämlich, wie der Psalm sagt, von den ebern im Wald runiert. Mit Worten kann man niemanden schützen vor Amokläufern.


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 Gipsy 13. März 2023 

Respekt?

-"Respekt vor sexueller Diversität oder unterschiedlichen sexuellen Optionen" -

Muss ein Katholik "Respekt" vor etwas haben, was biblisch als nicht richtig aufgeschrieben wurde?

"Respekt" vor was genau ?

Genießen Mann und Frau Partnerschaften ,oder wahre Ehen zwischen Mann und Frau, Familien die aus Vater-Mutter-Kind bestehen , auch Respekt und wird ein solcher seitens der Kirche vernehmbar eingefordert?

"Respekt "ist ein großes Wort und sollte bedacht eingesetzt werden.


2
 
 Jothekieker 13. März 2023 
 

Welches Ziel hat die Seelsorge?

Seelsorge, heißt doch, sich um die Seelen zu sorgen, sich um ihr Heil zu kümmern.
Gegen eine Seelsorge für die Sünder ist deshalb nichts einzuwenden, sie ist sogar geboten.
Aber die Seelsorge muß auf die Umkehr hinwirken und nicht auf die Bestätigung des Sünders in seinen sündhaften Handlungen.


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 anjali 13. März 2023 
 

Gender

Diesmal finde ich es gut was er sagt. Seine liberalistische Fans werden wahrscheinlich nicht erfreut sein.


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 Seeker2000 13. März 2023 
 

Grund wäre interessant

Warum plant PF denn kein Lehrschreiben zu diesem Thema. Bei z. B. "Umwelt" hat er doch ein kein Problem damit dutzende Seiten zu füllen.

Kann er nicht?
Will er nicht?
Traut er sich schlichtweg nicht?
Hat er Angst vor der Reaktion seiner bischöflichen Befürworter dieses Trends?

Oder weiß er, dass er damit - vermutlich auch aus den eigenen Reihen - nur Spott ernten wird? Der Reformer als "Rückständischer"? Das Lehrschreiben ein Leerschreiben ist?

Es wäre schon interessant den Grund für seine "Zurückhaltung" zu erfahren.


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