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Führt der deutsche Synodale Weg ins Schisma?

23. Februar 2023 in Kommentar, 53 Lesermeinungen
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Häresie, Apostasie, Schisma, „vermutlich sind uns allen diese drei Formen der Abwendung von Gott und der Kirche des Herrn bekannt – aus eigenem Erleben…“ Gastbeitrag von Thorsten Paprotny


Bonn-Vatikan (kath.net) Einfach gläubige Katholiken in ganz Deutschland, aber auch lehramtstreue Kleriker, Gelehrte und Laien überall der auf der Welt wissen und kennen, was in dem in jeder Kirchenprovinz, in jeder Diözese, in jeder Pfarrgemeinde und für jeden Katholiken verbindlich gültigen Codex Iuris Canonici in Can. 751 dargelegt ist: „Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit; Apostasie nennt man die Ablehnung des christlichen Glaubens im ganzen; Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche.“

Vermutlich sind uns allen diese drei Formen der Abwendung von Gott und der Kirche des Herrn bekannt – aus eigenem Erleben. Im Religionsunterricht, in Predigten, in den Medien, an vielen Orten der Gesellschaft, in der Erwachsenenbildung, in Seminaren und Vorlesungen, in Äußerungen von Klerikern und selbstverständlich auf dem deutschen Synodalen Weg finden wir Beispiele dafür. Diese Welt kann sich in Institutionen und im Alltag als eine Schule der Gottlosigkeit erweisen. Viele von uns werden auch aus der eigenen Glaubensgeschichte die Erfahrung der tiefen Nacht des Zweifels oder die Wüste des Unglaubens kennengelernt und erlitten haben – und für viele von uns ist, jedes Jahr aufs Neue, der Ruf Jesu, der an uns zu Beginn der Österlichen Bußzeit ergeht, eine wichtige Mahnung und zugleich eine Befreiung, ja eine Frohe Botschaft: „Bekehrt euch, und glaubt an das Evangelium!“

Diese eindringliche Bitte um wahrhaftige Umkehr erfüllt die Gläubigen, mit Blick auf ihr eigenes Leben – und sie schauen dabei hierzulande mit großer Sorge auf den deutschen Synodalen Weg. Das Credo der Kirche aller Zeiten und Orte scheint durch eine postmoderne Wissenschaftsgläubigkeit ersetzt worden zu sein. Bindend ist nicht mehr die Treue zur Stiftung Jesu Christi und zur lebensfreundlichen Morallehre der Kirche. Amtsträger der Kirche und viele andere huldigen den Weisheitslehren aus dem Fundus der sogenannten „Humanwissenschaften“, inspiriert von Michel Foucault.


Das deutschkatholische Sendungsbewusstsein wird deutlich, wenn in der Präambel der Fünften Vollversammlung des Synodalen Weges, die vom 9. bis 11. März stattfinden wird, geringschätzig und hochgemut über „lebensfeindliche Verengungen der kirchlichen Sexualmoral“ räsoniert wird. Gefordert werden „klare Voten, damit die Weltkirche unsere Stimme, die Stimme der katholischen Kirche aus Deutschland, hören kann“. Erkennbar wird zugleich, dass sich der deutsche Synodale Weg konzilswidrige Ziele setzt: „In einer synodalen Kirche nehmen alle ihre Sendung wahr und bestimmen mit, wenn es um Weichenstellungen für die Zukunft geht: In einer synodalen Kirche verstehen sich alle Gläubigen gemeinsam als Menschen, die auf Gott, auf sein Wort und auf die anderen Menschen hören. In einer synodalen Kirche werden die Zeichen der Zeit gemeinsam gedeutet.“

Vom Lehramt der Kirche, des Papstes und der Bischöfe wird nicht gesprochen. Einer diffusen Gemeinschaft obliegt also die Deutungshoheit. Deutsche Synodalisten wollen das Lehramt korrigieren – und wer mehr darüber wissen möchte, höre sich diese Predigt (siehe Link) von Pater Engelbert Recktenwald an. Die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils interessiert nicht mehr. In „Gaudium et spes“ lesen wir nämlich in Abschnitt 4: „Zur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten.“ Vom „Licht des Evangeliums“ ist also auf dem deutschen Synodalen Weg nicht die Rede.

Bedenkenswert in diesem Zusammenhang ist auch Abschnitt 43 der Pastoralkonstitution: „Die Laien aber, die am ganzen Leben der Kirche ihren tätigen Anteil haben, sind nicht nur gehalten, die Welt mit christlichem Geist zu durchdringen, sondern sie sind auch dazu berufen, überall, und zwar inmitten der menschlichen Schicksalsgemeinschaft, Christi Zeugen zu sein. Die Bischöfe aber, denen das Amt, die Kirche Gottes zu leiten, anvertraut ist, sollen mit ihren Priestern die Botschaft Christi so verkündigen, daß alle irdischen Tätigkeiten der Gläubigen von dem Licht des Evangeliums erhellt werden.“ Das Konzil betont also das „Licht des Evangeliums“, nicht die Inspiration durch die säkularen Irrlichter dieser Zeit – es steht gegen die „Diktatur des Relativismus“ (Joseph Ratzinger – Benedikt XVI.).

In dem „Handlungstext: Frauen in sakramentalen Ämtern“ des Forums IV lesen wir in dem Abschnitt „Zugang von Frauen zum gesamten sakramentalen Amt“: „Der auf dem Synodalen Weg in Deutschland gewagte neuerliche Beginn einer Zeit der theologischen Argumentation im Blick auf die Teilhabe von Frauen am sakramentalen Amt hat zur Voraussetzung, dass die bisher vorliegenden Lehrtexte nicht den Grad letztgültiger Verbindlichkeit erreicht haben.“ Diese „Voraussetzung“ aber liegt nicht vor.

Am 22. Mai 1994 erklärte der heilige Johannes Paul II. mit letztgültiger Verbindlichkeit in „Ordinatio sacerdotalis“: „Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar, oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu. Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.“ Niemand ist verpflichtet, diese endgültige Entscheidung persönlich gut zu finden. Aber jeder Katholik ist verpflichtet, diese endgültige Entscheidung in Treue zum Papst und Kirche des Herrn anzunehmen. Erinnern wir uns also an Can. 751: „Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche.“ Wie der heilige Ambrosius lehrte: Wo der Papst ist, ist die Kirche. Das galt gestern, das gilt heute – und das gilt morgen.

Der Autor Dr. Thorsten Paprotny (siehe Link) lehrte von 1998-2010 am Philosophischen Seminar und von 2010 bis 2017 am Institut für Theologie und Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Er publizierte 2018 den Band „Theologisch denken mit Benedikt XVI.“ im Verlag Traugott Bautz und arbeitet an einer Studie zum Verhältnis von Systematischer Theologie und Exegese im Werk von Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.

kath.net-Buchtipp
Theologisch denken mit Benedikt XVI.
Von Thorsten Paprotny
Taschenbuch, 112 Seiten
2018 Bautz
ISBN 978-3-95948-336-0
Preis Österreich: 15.50 EUR


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 25. Februar 2023 
 

"Caritas Christi urgent nos" - Die Liebe Christi drängt uns - 1 Korinther 5,14 -

taucht plötzlich in mir auf! Hier ist gewiss das Motiv, dass wir uns miteinander mühen. Dafür sei Ihnen, @ lieber Zeitzeuge und allen hier gedankt - selbstverständlich besonders jenen, die uns dazu verhelfen: kath.net! - Gesegneten 1. Fastensonntag!


4
 
 Zeitzeuge 25. Februar 2023 
 

Auch die correctio fraterna ist eine Pflicht der Liebe;

mehr dazu im Link von Georg May!

Und nochmal: Einheitszerstörende Lehrabweichler exkommunizieren sich selbst (c.1364 § 1 CIC) bis zu ihrer aufrichtigen Bekehrung.

Ich wünsche einen gesegneten und besinnlichen
Ersten Fastensonntag!

www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1998/19980906/


4
 
 physicus 25. Februar 2023 
 

@junia 53

Einheit soll nicht scheitern an einem Mangel an Liebe. Wenn Sie das meinen und anmahnen, ist das sicher richtig.

Einheit im Widerspruch zur Wahrheit (darauf haben Mitforisten aufmerksam gemacht) wäre aber keine wirkliche Einheit (sondern "Scheinheit").

Gegenfrage: Würden Sie "Einheit" um JEDEN Preis wollen? Stellen wir uns einen Bischof vor, der immer extremer spricht und agiert - würden auch Sie irgendwann sagen: Das darf man nicht mehr als katholisch bezeichnen?


3
 
 SalvatoreMio 25. Februar 2023 
 

junia 53 - noch ein Gedanke ...

Wir argumentieren auf 2 Ebenen, und beide gehören zusammen: 1) das Grundsätzliche, unser Fundament - dann 2) die einzelne Person. - Ich hatte viel mit Kindern zu tun, darum fallen wir stets einfache Erklärungen ein, z. B.: "Diebstahl": jedes ordentlich erzogene Kind weiß, dass "klauen" etwas Ungutes ist. Es passiert trotzdem. Das Kind wird von der Mutter erwischt, getadelt und erinnert: das darf nicht sein! Aber das geliebte Kind bleibt es (normalerweise!). - Bei kath.net tauschen wir uns über den kath. Glauben aus, über das gemeinsame Fundament, uns von Gott gegeben. Die 10 Gebote hat Christus nicht aufgehoben, sondern erfüllt. Und wie? Vielleicht könnte man sagen: er ist das Rettungsnetz, in das wir fallen, wenn wir bei unseren Balance-Akten "ausrutschen"; er selbst will uns auffangen, damit wir wieder "auf Kurs" kommen. Dieser Kurs ist uns längst vorgegeben. - Das Gremium des "Synodalen Weges" hat keinerlei Befugnis, ihn neu zu erfinden.


4
 
 junia 53 25. Februar 2023 
 

SalvatoreMio, meine Antwort

Jesus, die Wahrheit, hat mit seinem Ruf zur Umkehr die "Umkrempelung" unseres Lebens gefordert. Wir sollen uns, wie Sie richtig geschrieben haben, bemühen, unsere Untugenden intensiv zu bekämpfen. Aber er fordert auch die Liebe zum Nächsten und sogar zum Feind ein. Und so müssen wir uns ebenso bemühen, die Tugenden der Sanftmut, deS Wohlwollens, der herzlichen Verträglichkeit zu entwickeln. Wenn das JEDER Katholik anstreben würde, wäre die Basis der Einheit, die Jesus so am Herzen lag, gegeben. Das hat nichts damit zu tun, dass dadurch ein "ungeordnetes" Leben gebilligt oder gar von uns ausgelebt werden könnte. Jeder einzelne von uns wird aber einmal vor Gott Rechenschaft darüber ablegen müssen, wie WIR gelebt, was WIR GETAN haben und wie wir mit unseren Mitmenschen umgegangen sind, und nicht, wie intenviv wir was bekämpft haben. Bemühen wir uns also, unsere Nächsten oder die, die wir als "Feind" ansehen, nicht zu verteufeln, sondern sie zu lieben wie uns selbst.


0
 
 SalvatoreMio 24. Februar 2023 
 

Hier wird von Wahrheit geredet, aber um den heißen Brei herum!

@Fatima1713 sagt sehr richtig: Einheit auf Kosten der Wahrheit ist eben keine WAHRE Einheit. Christus selbst ist DIE WAHRHEIT in PERSON! Zu seiner Wahrheit gehört nicht "Einheit auf Teufel, komm heraus", sondern der Ruf: "Heiligt Euch!" Das bedeutet: bekämpft ungeordnete Neigungen und Angewohnheiten in Euch, auch wenn dies ewig dauert. Das kann Faulheit, Überheblichkeit, Unehrlichkeit, aber auch ungeordnetes sexuelles Zusammenleben sein, welcher Art auch immer. - Hier aber sind die Synodalen und ihre Anhänger ganz massiv anzuklagen! Sie wollen die Ordnung, die Gott in die Schöpfung von Anfang an hineingelegt hat, nicht wahrhaben - eine Wahrheit, die durch die Lehre der Kirche bestätigt ist. Für sie ist jedwedes geschlechtliches Ausleben plötzlich gut. Damit laden Sie ein zu sündhaftem Leben, was bis tief in die Gesellschaft schlimme Folgen hat! Das ist weitaus ernster zu betrachten, @junia 53, als "denen auf Augenhöhe begegnen", die homosexuelle Neigungen haben.


3
 
 junia 53 24. Februar 2023 
 

Chris 2

Es ist sicher richtig, dass in der Kirche die meisten Missbrauchstäter Homosexuelle waren und sind. Es ist aber genauso richtig, dass Homosexualität und Pädophilie zwei verschiedene Dinge sind. Wenn Sie in die Kriminalstatistik schauen oder sich über Kinderpornographie, die ja immer Kindesmissbrauch ist, informieren, werden Sie feststellen, dass die weitaus meisten Täter heterosexuell sind. Papst Franziskus hat eindeutig darauf hingewiesen, dass die homosexuelle Veranlagung keine Sünde ist. Wenn wir die Einheit in der Kirche wollen, müssen wir diesen MENSCHEN auf Augenhöhe begegnen,auch wenn wir das Ausleben ihrer Neigung entsprechend der Lehre der Kirche nicht billigen.


1
 
 Zeitzeuge 24. Februar 2023 
 

Ergänzung: Unter "alle Gläubige" sind natürlich die Mitglieder

der Hierarchie und die Laien gemeint, im Link
eine Predigt von Prof.Dr. Georg May über die
richtig verstandene Einheit!

www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199503/19950723/


3
 
 Zeitzeuge 24. Februar 2023 
 

Nochmals: Es geht hier um die unverfälschte und unverkürzte

verpflichtende katholische Glaubens- und Moral-
lehre, die auf der Hl. Schrift und der ständigen
Lehrverkündigung der hl. kath. Kirche beruht,
vgl. Luk. 10,16.

Für alle Lehrabweichler aber gilt Math 18,7.
Bekanntlich sind Häretiker ipso facto gem.
c. 1364 § 1 CIC exkommuniziert, vgl. Link!

Alle Gläubigen haben sich der kath. Lehre zu
unterwerfen und nicht etwa die Lehre den Meinungen
gewisser einheitszerstörender Lehrabweichler,
das gilt von "synodal Bewegten" bis hin zur
Befolgung der kirchlichen Ehe- und Sexualmoral,
z.B. "Humanae vitae".

www.kathpedia.com/index.php/Exkommunikation


4
 
 Chris2 24. Februar 2023 
 

@junia 53

Können Sie mir vielleicht erklären, warum die meisten Bischöfe auf deutschem Boden angesichts der (zwar fast immer verschwiegenen, aber nie bestrittenen) Tatsache, dass die meisten Opfer Buben waren (die Täter also wohl auf Knaben fixierte Homosexuelle), ausgerechnet die zwangsweise Akzeptanz und Einführung von Homosexualität auf allen Ebenen als Mittel gegen den Missbrauch durchzupressen versuchen? Ich habe das noch nie verstanden. Das kommt mir vor wie eine Feuerwehr, die Benzin im Löschtank hat...


4
 
 junia 53 24. Februar 2023 
 

Fatima 1713

Und was ist mit Jesu Gebet um Einheit, der von sich gesagt hat: "Ich bin die WAHRHEIT und das Leben"?


0
 
 Fatima 1713 24. Februar 2023 
 

@junia 53

Nein, sie taten es um der WAHRHEIT willen, die sie schließlich erkannt hatten. Einheit auf Kosten der Wahrheit ist eben keine WAHRE Einheit.


5
 
 junia 53 24. Februar 2023 
 

Schisma

Ein Schisma ist gegen den ausdrücklichen Willen Jesu, der intensiv darum gebetet hat, "dass alle eins seien". Wenn jeder auf seiner Meinung oder Überzeugung beharrt, ist ein Schisma aber wohl unvermeidlich. Ich erinnere aber an das Apostelkonzil, bei dem Petrus, Jakobus und viele andere wohl sehr schweren Herzens mit der jüdischen Tradition gebrochen haben, in der schließlich auch Jesus gelebt hat. Um der Einheit willen haben sie dies getan.


1
 
 junia 53 24. Februar 2023 
 

Johannes 14,6

JEDER Missbrauchstäter ist ein Krimineller. Er begeht seelischen Mord an seinen Opfern


1
 
 Ulrich Motte 24. Februar 2023 
 

Lakota

Ich bejahte ein Schisma und machte dazu nur einen (Einen !) kurzen Vorschlag zur Organisation und Erleichterung eines Schismas. Dann machten dazu (wohl) Katholiken mehre Aussagen, auf die ich nur widerlegennd antwortete. Das wäre unterblieben, hätten nicht Katholiken auf diesem Thema beharrt. Ihre Bezeichnung von mir als Protestant ist ungenau. Sie wissen, daß ich konservativer Protestant bin. Und das gibt besondren Anlaß, mich hier im ökumenisachen Dialog zu diesem Thema zu äußern: Denn nach unserem Kirchenverständnis fordert nach Gottes Wort Häresie (klare Wahrheitsabweichung in wichtigen Lehrfragen) Schisma (Trennung von Wahrheisleugnern)...insbesondre Geistlichen!


0
 
 Samuel.-Maria 24. Februar 2023 
 

Hope F. Was macht der Pfarrer

Die Sonntagsgottesdienste feiern in den angehängten Pfarreien. Seelsorge Gespräche führen. Ökumene praktizieren mit dem protestantischen Pastoren Ehepaar. Weiterbildung. Ferienlager begleiten. Vorträge halten und Gesprächskreise für junge Leute anbieten. Jeden ersten Sonntag im Monat morgens einen Familiengottesdienst und abends einen Jugendgottesdienst feiern.
Zwischendurch Verwaltungsarbeit und Pfarrgemeinderatssitzungen. Und täglich ab 11.30 bis 13.30 Mittagspause und private Freie Zeit. Man hat eine seelsorgerische Notfallnummer unter der 24 Stunden 7 Tage ein katholischer Pfarrer erreichbar ist. Das wechselt wöchentlich hier für die Gemeinden. Das klappt sehr gut. Wir haben es bereits nutzen müssen wegen einer Krankensalbung eines Verwandten und mit dieser Notfallnummer ging’s problemlos.


0
 
 lakota 24. Februar 2023 
 

@Ulrich Motte

FRAGE!
Was wollen Sie eigentlich?

Weder im Artikel oben, noch in den Kommentaren (ausgenommen den Antworten an SIE)
geht es um Vermögen und Kirchengebäude.

Es geht um Schisma, Häresie, dem katholischen Glauben und dem Lehramt treu bleiben oder nicht.

Das Vermögen der RKK in Deutschland war nicht das Thema!
Wieso reiten gerade SIE als Protestant darauf herum?


5
 
 lakota 24. Februar 2023 
 

@Vox coelestis

Sich den inneren Frieden nicht rauben lassen, sich um gute, treue Priester scharen - ja, das geht bestimmt.
Aber die Kirchensteuer ist echt ein Problem für mich. Gibt es keine Möglichkeit diese an eine andere Diözese mit einem treuen Bischof zu zahlen?
Das würde ich gern tun, aber nicht an einen Bätzing.


4
 
 Vox coelestis 24. Februar 2023 
 

@Chris2

"Was werden wir tun wenn es bis zum Äußersten kommt und weitere Häresien beschlossen werden"

Zunächst einmal Ruhe bewahren und sich nicht den inneren Frieden rauben lassen.
Und dann zusehen, dass man noch gute Priester und würdig gefeierte hl. Messen findet, in die man bedenkenlos gehen kann (bei uns ist das Gott sei Dank sehr gut möglich).
Ein Problem ist aber das Zahlen der Kirchensteuer an die Diözese, deren Bischof abtrünnig geworden ist.


4
 
 joh14,6 24. Februar 2023 
 

Nur noch traurig, wie sich DBK und ZDK der Politik andienen !

Im 1. Kor heißt es, als Christen sollten wir mit unseren Streitigkeiten nicht vor weltliche Gerichte gehen. (Missbrauchstäter, Kriminelle müssen sich natürlich auch der weltlichen Justiz stellen!)

Aber ich finde es bedenklich, wie sehr sich die Kirche der Politik andient, wenn sie im Hinblick auf die LGBTQ - Agenda zur Prüfung / Ahndung von DISKRIMINIERUNG mit staatlichen Anti- Diskriminierungsstellen zusammenarbeiten / sich ihnen unterwerfen will.

Das war Thema bei der 4. Synodalversammlg, leider finde ich nicht mehr, in welchem Text und ob der zu den angenomm. gehört ( was ja für Bischof Bätzing et al auch kein Hindernis darstellt )

Als die Ampel-Koalition ihre Pläne der "Familien" - Politik vorstellte, die mit Selbstbestimmungsgesetz, Verantwortungsgemeinsch., Frage der Leihmuttersch. und Abschaffg §219a, auch §218 ein Progr. der Dekonstruktion, der Zerstörg von Familie darstellt, hatte ich Protest der Bischöfe erwartet, inzwischen wundert mich das dröhnende Schweigen nicht mehr

1 Kor. 6, 1-8, auch weiter...


5
 
 SalvatoreMio 24. Februar 2023 
 

Hl. Messe und Synodaler Weg

@Hope F. und @Vox coelestis: Entschuldigen Sie bitte! Ich hatte Ihre Namen verwechselt!


0
 
 Ulrich Motte 24. Februar 2023 
 

Hape: Fragen (FRAGEN!)

Frage: Alimentieren Konservative nicht auch jetzt ihre Gegner? Oder predigt Bischöf Bätzing im Zelt?
Frage: Alimentieren nicht Katholiken aller Richtungen die Kirche?
Frage: Liegt Vermögensaufgabe nicht im Sinne der Forderung des vorherigen Papstes nach Entweltlichung?


1
 
 SalvatoreMio 24. Februar 2023 
 

Hl. Messe und Synodaler Weg

@Hope: die Bischöfe müssen gar nichts "einfordern"! Wenn sie Christi Kirche "dienen" wollen, (wollen sie das eigentlich?), so wäre es selbstverständlich, dass sie den auferstandenen Herrn auch in ihre Mitte bitten. Wird nicht sowieso eine jede hl. Messe zum Heil der Welt gefeiert? So lernte ich es jedenfalls. - Möchte doch diese unselige Versammlung in sich zusammenkrachen, aufgelöst werden.


3
 
 Chris2 24. Februar 2023 
 

Was werden wir tun, wenn...

es zum Äußersten kommt und im März weitere Häresien und der "Rat" beschlossen werden? Denn von wegen, das seien ja nur Vorschläge, die man dem Papst vorlege: Einzelne Diözesen setzen die Agenda des synodalen Irrweges jetzt schon um. Und auch das neue Arbeitsrecht der "deutschen Bistümer" forciert bereits die Homo-/LGBT-Agenda (Umsetzung in Limburg bereits ultimativ eingefordert). Inwieweit können sich katholisch gebliebene Bischöfe und Bistümer dem überhaupt entziehen (auch rechtlich), zumal aus Rom bei diesem Thema in diesem Pontifikat keine Unterstützung zu erwarten ist?
Was also werden wir tun, wenn viele Bischöfe den Weg ins Verderben einschlagen und Rom nicht den Mut hat, sie zurückzurufen, ggf. auch abzusetzen? Sagen wir unseren Pfarrern, dass wir auf ihrer Seite stehen, wenn sie katholisch bleiben wollen. Doch was ist, wenn die Ordinariate gegen sie vorgehen und Rom schweigt?
Beten wir, gehen auf Andere zu, bilden aktiv Fahrgemeinschaften, teilen Infos zu guten Pfarreien...


4
 
 Chris2 24. Februar 2023 
 

Ich empfehle die Initiative "Neuer Anfang", die den Zusammenbruch erklärt:

[zu 1:] "Die vom Staat ... besoldeten ... Theologen sind weitgehend dem Einfluss der ... Bischöfe entzogen. ... Seit Jahrzehnten kommen daher viele Glaubens- und Sittenlehren in der Ausbildung der Religionslehrer, Priester und Pastoralreferenten ... nicht mehr vor ... nicht mehr im Religions-Unterricht und in der Predigt.
Flächendeckende Katechese ... gibt es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ... nicht mehr, katholischen Journalismus ... nur noch vereinzelt ... Die wenigsten kennen den Katechismus ... . Die allermeisten ... Kirchenmitglieder wissen folglich nichts von oder glauben nicht an: die Ursünde und ihre Folgen, die Menschwerdung und die Gottessohnschaft Jesu Christi, seinen Sühnetod am Kreuz, seine reale Gegenwart in der Eucharistie und sein Opfer in der Messe – selbst an die Auferstehung Christi und ein Leben nach dem Tod glauben ... nur 28 Prozent von ihnen. Dennoch beruft sich der Synodale Weg ... auf den sensus fidei, den Glaubenssinn der getauften Kirchenmitglieder."

neueranfang.online/synodale-zitate/


3
 
 Hope F. 24. Februar 2023 
 

@Samuel.-Maria

Das ist sehr traurig. Was macht eigentlich der zuständige Priester noch?


1
 
 Vox coelestis 23. Februar 2023 
 

Arme Bischöfe

@Chris2
Ja, die Bischöfe lassen sich unentwegt vor den Karren der Synodalen spannen, um ja nicht im Geringsten autoritär zu wirken. Was die Liturgie angeht, müßten sie die Richtung vorgeben und eine Messe einfordern, aber damit ja alles gleichberechtigt bleibt, macht man es 1:1, Messe und Wortgottesdienst. So traurig alles...


4
 
 Chris2 23. Februar 2023 
 

Warum "Wortgottesdienst"?

@Vox coelestis: Ich fürchte, der wahre Grund ist irgendetwas so absurdes und abgrundtiefes, wie die Vorstellung, dass der Hl. Messe eine überholte Machtdemonstration männlicher Kleriker ist. Deswegen erst einmal ein Wortgottesdienst, um den Bischöfen aufzuzeigen, dass sie in der "anderen Kirche" nur Zuschauer unter Gleichen sind. Als Popanz zum Abschluss, um dem ganzen Brimborium für die Abendnachrichten einen kirchlichen Anstrich zu geben, ist eine Hl. Messe dann aber vielleicht doch wieder OK. Falls "Gottesdienst" nicht doch irgendetwas anderes meinen sollte...


3
 
 JP2B16 23. Februar 2023 
 

Die Vision des Hl. Don Boscos ...

...wechselt man in das "maritime" Bild der Vision des Hl. Don Boscos, wäre für das deutsch-synodal-listige Tun der Begriff der "Piraterie" sehr zutreffend. Die Deutungshoheit des Lehramtes wird von den "Deutsch-Synodal-Bewegten" schamlos gekapert!

Zitat:

"Vom Lehramt der Kirche, des Papstes und der Bischöfe wird nicht gesprochen. Einer diffusen Gemeinschaft obliegt also die Deutungshoheit. Deutsche Synodalisten wollen das Lehramt korrigieren – ..."


5
 
 Samuel.-Maria 23. Februar 2023 
 

Wortgottesdienst .. nimmt hier auch sehr viel Raum ein

Hier sind Trauerfeiern und Hochzeiten überwiegend Wortgottesdienste. Die Hochzeiten werden dann vom ständigen Diakon durchgeführt und die Trauerfeiern übernimmt die Pastoralreferentin, die sich extra weiterqualifiziert hat.


1
 
 SalvatoreMio 23. Februar 2023 
 

Die Fliehkräfte!

@si enim fallor, sum: ein sehrwichtiger Gedanke! So ist es den Reformatoren auch sehr stark ergangen.


6
 
 Vox coelestis 23. Februar 2023 
 

@Chris

Ich finde es geradezu ungeheuerlich, dass die Synodalversammlungen immer wieder statt mit einer heiligen Messe mit einem Wortgottesdienst eröffnet werden. Geht's noch?
Dort wo man aus dem Vollen schöpfen kann, gibt es das, was in den Gemeinden nur bei Priestermangel stattfinden soll - Wort-Gottes-Feiern.
Wenn man unser höchstes Gut dermaßen vernachlässigt, zeigt das überdeutlich was denen da oben abgeht: Das Bewußtsein und die Wertschätzung des Heiligen, und genau daran mangelt es der deutschen Kirche nämlich am Allermeisten.


8
 
 wandersmann 23. Februar 2023 
 

Was ist der Unterschied zw. Johannes Paul II und Pius V??

Das, was Johannes Paul II als für immer gültig erklärt hat, das wird akzeptiert, was Pius V für immer gültig erklärt hat, das wird offenbar nicht akzeptiert. Wo ist der Unterschied?



Johannes Paul II
"Erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben."

Pius V zur Messe aller Zeiten:
"Ebenso setzen Wir fest und erklären: Kein Vorsteher... kein Mönch gleich welchen Ordens darf angehalten werden, die Messe anders als wie von Uns festgesetzt zu feiern, noch darf er von irgendjemandem gezwungen und veranlaßt werden, dieses Missale zu verändern, noch kann das vorliegende Schreiben irgendwann je widerrufen oder modifiziert werden, sondern es bleibt für immer im vollen Umfang rechtskräftig bestehen."


6
 
 si enim fallor, sum 23. Februar 2023 
 

Reich und Arm

Eines der Probleme der deutschen Synodalen besteht darin, dass ihre vermeintlich "fortschrittliche" Ausrichtung den enormen Widerspruch mit sich bringt, dass die Einwanderer tendenziell viel lehrtreuer sind und dass gerade in Afrika oder an Orten wie den Philippinen (oder in Polen selbst, das viel weniger reich ist als Deutschland) ihre Vorschläge am wenigsten geteilt werden.´

Das heißt, der deutsche synodale Weg ist eine Bewegung der Reichen.


6
 
 si enim fallor, sum 23. Februar 2023 
 

Abspaltung und Auflösung der "'NEUEN"

Wenn es zu einem Schisma käme, hätte die Abspaltung von der katholischen Kirche, also die Abspaltung von der Weltkirche, ein großes Problem, ihnen würde ein gemeinsamer Glaube fehlen, sie wären zu vielfältig und undefiniert, zumal ihnen im Gegensatz zur Reformation eine starke und gemeinsame theologische Basis fehlen würde.
Die synodalen Dokumente sind viel mehr ein NEIN als die Schaffung von etwas Eigenem (auch wenn es menschlich und nicht göttlich ist). Sie beruhen auch weitgehend auf dem Relativismus, der dem postmodernen Denken eigen ist.
Die Fliehkräfte könnten sie in kurzer Zeit zerreißen, und sie wissen das.


5
 
 girsberg74 23. Februar 2023 
 

„Fehler“ anstelle von „Sünde“

@ottokar „Wenn es nach den Aussagen von Papst Franziskus keine Sünde mehr gib, ...“

Ich erlebe zunehmend, auch aus Kathedralkirchen, dass man Gott nicht mehr um die Verzeihung von Sünden bittet, sonder um die Verzeihung für Fehlern.


4
 
 bibelfreund 23. Februar 2023 
 

Was für eine frage

Geistlich-biblisch-theologisch IST das schisma bereits FAKT !!!! Jetzt muß es nur noch juristisch-finanziell durchgefochten werden. Nur Mut, liebe bekennende Bischöfe. U d gleichzeitig weg mit der Kirchensteuer, dann können Bätzing, Marx und Co beim Karneval anheuern….


6
 
 Chris2 23. Februar 2023 
 

Wortgottesdienst zur Eröffnung

Ich finde es bemerkenswert, dass die "fünfte Synodalversammlung" nur mit einem Wortgottesdienst eröffnet wird. Erst ganz am Ende ist ein "Abschlussgottesdienst" geplant. Ist wenigstens das eine Hl. Messe? Oder ist die einzig sichere Messe die "Messe Frankfurt", der Austragungsort dieser hoffentlich schon bald vergessenen Veranstaltung?

www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/SV-V/SV-V_Programm.pdf


4
 
 Chris2 23. Februar 2023 
 

Ich werde meinen Fauxpas nicht auf die Kopfschmerzen schieben

sondern zum Anlass für Selbstreflexion nehmen. Vielleicht sollte man nicht alles schreiben, was man denkt, zumindest nicht über das Papstamt und den jeweiligen Papst. Die Kirche ist schon waidwund genug...


2
 
 Ulrich Motte 23. Februar 2023 
 

Lakota: Ein Witz?

Ottokar oben Ihnen zweifelt schon am definitiven Einspruch Roms... Bringen nicht auch andere hier Äußerungen vor, daß selbst der Papst nach links rückt oder das schon sei? Kann das Schisma oder Häresie oder Duldung beider bringen ? Und was passiert rechtlich (FRAGE!), wenn die große Mehrheit der deutschen Bischöfe die Trennung von Rom billigt? Sind nicht in Baden (FRAGE) im 19. Jahrhundert Kirchen Altkatholiken überlassen worden? Und in Genf? Linke und Konservative kann jede Seite gern anders bezeichnen, was am Tatbestand nichts ändert und auch nicht daran, daß solche Bezeichnungen für kirchliche Richtungen üblich sind.


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 Chris2 23. Februar 2023 
 

Korrektur:

Sorry, lieber @ottokar. Bitte ignorieren Sie mein letztes Posting, bei dem ich mich selbst ausgetrickst hatte. Auch für mich selbst: "Sie [also die glaubensstarken, mutig-bekennenden Jesuiten] sind derzeit nicht Papst. Leider...".


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 Chris2 23. Februar 2023 
 

@Chris2

Es freut mich, dass Sie trotz des Zustands der Kirche noch Humor haben. Sie werden es mir aber hoffentlich nicht übelnehmen, wenn das angesichts der sehr ernsten Lage der Kirche vor allem auf deutschem Boden nicht meiner ist...


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 CusanusG 23. Februar 2023 
 

Das Problem liegt auch in Rom

PF hat keinen Plan, ist von Emotionenen und Machenschaften seines Umfelds geleitet und mit der Leitung der Weltkirche völlig überfordert.

Der sog. "synodale Prozess" ist jetzt bereits ein Rohrkrepierer. Es kommt nur Murx.

Kardinal Pell hat die Lage ganz anschaulich beschreiben: Die neue Priestergeneration ist weltweit konservativ, gläubig und glaubwürdig. Aber auf den Posten sitzen überproportional viele linksliberale und befreiungstheologische Bischöfe. Deren Basis geht weder in die Messe, noch bildet sie Nachwuchs heran.

Statt den Weg einer jungen, gläubigen Kirche zu gehen, die den Glauben als Anker in einer mehr und mehr untergehenden dekadenten westlichen Welt setzt, kommt aus Rom nichts.

In D manifestieren sich Gremien, die ebenfalls keine Kirchenbasis haben, maximal eine säkulare Basis von Stelleninhabern in kirchlichen Jobs und v.a. aus der linksgrünen Politikblase. Sie haben nichts anzubieten, außer die Kirchen zu leeren. Und das tun sie.


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 Chris2 23. Februar 2023 
 

@ottokar

Eines ist sicher: Sie sind derzeit nicht Papst. Leider...


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 ottokar 23. Februar 2023 
 

Ich zweifle am definitiven Einspruch Roms

Wenn es nach den Aussagen von Papst Franziskus keine Sünde mehr gibt, der auch ohne Reue und Vorsatz , die Absolution erteilt werden darf , so wird Rom auch die deutsche Sünde des Glaubensabfalles nicht verurteilen. Langsam setzt sich ja auch durch, dass es keine Hölle mehr gäbe und der Himmel nur eine esotherische Traumvorstellung ist. Wo sind sie nur geblieben, die glaubensstarken, mutig-bekennenden Jesuiten?


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 lakota 23. Februar 2023 
 

@UlrichMotte

"Gewinnen die Linken in der Kirche, sind Konservative wohl froh, von denen Kirchengebäude zu erhalten... "
Guter Witz!

Sie bringen doch immer wieder die Altkatholiken ins Spiel.
Als die sich von der Römisch-katholischen Kirche getrennt haben, hat man ihnen dann auch Vermögen und Sonstiges mitgegeben? Nein.

Bei einer Trennung wegen Häresie/Schisma geht es nicht um Linke und Konservative, sondern wer zur RKK und katholischer Lehre steht und wer nicht.
Wer nicht, kann gehen...aber ohne das katholische Vermögen - er ist ja auch nicht mehr römisch-katholisch.


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 Ulrich Motte 23. Februar 2023 
 

Chris 2

Gewinnen die Linken in der Kirche, sind Konservative wohl froh, von denen Kirchengebäude zu erhalten... Und: Wie wollen Konservative beim Abzug vieler alle Kirchen denn erhalten?


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 Chris2 23. Februar 2023 
 

@Ulrich Motte

Warum sollten wir denen, die nicht nur eine andere Kirche wollen, sondern diese uns katholisch gebliebenen Gläubigen auch noch mit allen Mitteln aufzwingen wollen, auch noch freiwillig altehrwürdige Kirchen mit auf den Weg von Häresie und Schisma geben? Nein. Gut, vielleicht die greisligsten 60er-Jahre-Kirchen, die den Bausündenheiligen St. Betonasius und St. Zementz geweihten sind (natürlich erst, nachdem man sie "entweiht" hat) und ein paar baufällige Gemeindesäle. Denn wer nicht mehr an die reale Gegenwart Christi in der Eucharistie glaubt oder gar Hl. Messen komplett simuliert, wird, wenn er konsequent ist, sowieso keine Kirchengebäude mehr brauchen. Denn das "heilig Brötle" kann man viel bequemer auch im Gemeindesaal herumgeben.
@Jothekieker Das befürchte ich auch, dass zur Zeit hinter den Kulissen Kirchenvermögen und -gebäude der Kirche entzogen werden. Aber die Urkirche hatte auch nur Katakomben und blühte dennoch. Oder gerade deswegen.


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 Chris2 23. Februar 2023 
 

Wo genau ist die rote Linie z.B. beim "Frauenpriestertum"?

Wer selbst an Weihesimulationen teilnimmt ist gemäß kirchlichem Recht automatisch exkommuniziert, woweit ist es klar. Aber ist damit nur die "aktive" Teilnahme gemeint oder z.B. auch Bischöfe, die demonstrativ, aber "nur" als Zuschauer, teilnehmen und vielleicht am Ende sogar noch zustimmende Kommentare in die Kameras abgeben? Eigentlich ja, da sie es offen unterstützen. Klar ist, dass Bischöfe, die Meß-Simulationen durch ungeweihte / weiheunfähige Personen offen einführen, die Gläubigen schwerwiegend täuschen und vom Glauben abgefallen sind. Aber wenn sie es "nur" stillschweigend dulden? Dass ein Pfarrer, der dies wiederholt zulässt, nicht mehr als katholisch betrachtet werden kann, ist klar, da er ja kaum behaupten kann, er wisse nichts davon. Sofern er nicht durchgreift, sobald er davon erfährt, sowieso.
@Redaktion: Wäre es möglich, solche und ähnliche Fragen durch Kirchenrechtler klären zu lassen, da sie wohl schon bald viele Priester und Gläubige in Gewissensnöte stürzen werden.


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 SalvatoreMio 23. Februar 2023 
 

Häresie und Schisma -

sind wir längst ausgesetzt, nur ein Stopschild wird nicht aufgerichtet. Es geht ungebremst werden in die Vernebelung - ohne Nebelleuchten. - Wenn vor kurzem jemand hier bei kath.net schrieb, der Pfarrer nenne Jesus "unseren Bruder und unsere Schwester", so scheint das noch ein 'harmloses' Beispiel an Glaubensabfall und Verwirrung, doch Jesus selbst wusste gewiss nicht, dass er solch ein Zwitterwesen gewesen sein sollte.


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 joh14,6 23. Februar 2023 
 

Predigt von Pater Recktenwald vom 13.2.22

Danke für den Hinweis,

P.R. deckt die subtilen VERDREHUNGEN schon in den Grundlagentexten vom 3. Forum betr. Theologische Grundlagen auf.

ZB. wurde die Lehre der Kirche über die Sexualität im Raum der sakramentalen Ehe, die Rolle der christlichen Familie von Papst Johannes Paul II in seiner "Theologie des Leibes" zeitgemäß dargelegt, aber von der Kirche, besonders in D, nicht rezipiert.

Statt nun zu denken:
"weil die Lehre zu wenig angenommen wurde, war der Missbrauch möglich",
heißt es nun:
"DIE LEHRE IST SCHULD, DARUM MUSS SIE GEÄNDERT WERDEN."

soundcloud.com/user-699694340/uber-den-synodalen-weg


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 Jothekieker 23. Februar 2023 
 

Die Messe ist gelesen

Es geht beim synodalen Weg nicht mehr um den Akt der Spaltung, sondern nur noch um die materiellen Details. Es geht nur noch darum, ein möglichst großes Stück aus dem Kirchenvermögen mitzunehmen.
Deshalb dauert der Vorgang so lange.


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 Ulrich Motte 23. Februar 2023 
 

Ist Schisma nicht die beste Lösung

für Häresie? Sollten nicht nach bester juristischer Beratung Vermögen und Sonstiges der katholischen Kirche in der BRD fair aufgeteilt werden nach den Anteilen der Katholiken unter vielleicht 2 oder 3 Kirchen?


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