Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

'Welt'-Kritik: Deutsche Kirchen kümmern sich kaum noch um Religion

27. Dezember 2022 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Harald Martenstein, der bekannte Welt-Kolumnist, übt zu Weihnachten deutliche Kritik am Auftreten der Kirchen: Kirchen müsste wieder mehr mit dem Himmel zu tun haben als mit der Welt


Berlin (kath.net)

"Ich denke dann, dass es auf diese Weise für die Kirche wieder besser laufen könnte, sie müsste wieder mehr mit dem Himmel zu tun haben als mit der Welt. Mit dem Diesseits befassen sich schon alle anderen." Harald Martenstein, der bekannte Welt-Kolumnist, hat zu Weihnachten in einer Kolumne deutliche Kritik am Auftreten der Kirchen in Deutschland geübt, da sich diese kaum noch um Religion kümmern. Die EKD suche laut Martenstein den Anschluss an radikale Aktivisten, die "Klimabewegung" sei für viele schon Religionsersatz. Er stelle sich aber die Frage, was mit der christlichen Nächstenliebe sei. "Jesus hätte auch Vielfliegerinnen, AKW-Betreibern und „Reichsbürgern“ die Füße gewaschen."


Martenstein, der selber laut eigenen Angaben "erzkatholisch" erzogen wurde, sei später aber ausgetreten. Den Grund habe er aber vergessen. Laut dem „Religionsmonitor“ der Bertelsmann-Stiftung spiele aber der Glaube an Gott nach wie vor eine große Rolle in Deutschland: 38 Prozent glauben „stark“ oder „ziemlich stark“ an Gott. Eine satte Mehrheit der Austrittswilligen, nämlich 90 Prozent sagt, dass man auch ganz ohne die Kirche Christ sei könne. Laut Martenstein klinge das nicht nach einem grundsätzlichen Nein zum Glaube und sind weiterhin für die Ideen des Christentums offen. "Die Kirchen kümmern sich ja auch, so bizarr es klingen mag, zurzeit kaum noch um Religion."

Der Protestantismus habe sich laut Martenstein fast vollständig in eine Vorfeldorganisation der Grünen verwandelt. "Ob sie da wirklich noch an Gott glauben, ist schwer zu sagen. Aber an Robert Habeck und Fridays for Future glauben viele Pfarrer nach meinem Eindruck ganz bestimmt." Ihre Glaubensbedürfnisse befriedigen nicht wenige Leute inzwischen anderswo, unter anderem viele in der Klimabewegung. Da gibt eine Liste von unhinterfragbaren Geboten, den Weltuntergang als finale Strafe oder Heiligenfiguren wie Greta und die Inhaftierten von der „Letzten Generation“ als Märtyrer. "De facto ist die Klimakirche der Heiligen der letzten Tage schon staatlich anerkannt. Eine zweite Kirche dieser Art ist ebenfalls überflüssig."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz