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Kardinal Schönborn: Mission ist Grundauftrag von Kirche

14. Dezember 2022 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Wiener Erzbischof bei Messe mit Mitgliedern der Österreichischen Bischofskonferenz in Lateranbasilika: Grundlage für Missionsauftrag ist "die anziehende Sehnsucht nach Gott und die Sendung der Kirche zu den Völkern"


Vatikanstadt/Wien (kath.net/KAP-ÖBK) "Weltmission, die Verkündigung des Evangeliums an alle Völker, ist das große Geheimnis der Kirche." Diesen kirchlichen Grundauftrag hat Kardinal Christoph Schönborn am Dienstag bei der Eucharistiefeier mit den Mitgliedern der Österreichischen Bischofskonferenz in der Lateranbasilika in Rom unterstrichen. Gleichzeitig erinnerte der Wiener Erzbischof daran, dass die Lateranbasilika auch die Bischofskirche des Bischofs von Rom ist, und lud zum Gebet für Papst Franziskus ein. Die Messe in der ranghöchsten der vier römischen Hauptbasiliken bildete den Auftakt des zweiten Tages beim Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe im Vatikan.


Grundlage für den Missionsauftrag der Kirche sei "die anziehende Sehnsucht nach Gott und die Sendung der Kirche zu den Völkern", sagte Kardinal Schönborn unter Bezugnahme auf die beiden Lesungen in der Messe. Die im alttestamentlichen Buch Jesaja geschilderte Vision von der "Völkerwallfahrt auf den Zion" mache die anziehende Dimension von Mission deutlich. Gott sammle die Völker nicht durch Gewalt und Unterwerfung, wie das im Römischen Imperium geschehen sei, sondern auf friedliche Weise, führte der Wiener Erzbischof aus. Das Volk Israel sei auch nicht um seiner selbst erwählt, sondern "weil es eine universale Sendung hat".

Die Kirche trage diese anziehende Dimension in sich, genauso wie jene der Sendung, wie sie im Missionsauftrag Jesu Christi am Ende des Matthäusevangeliums zu lesen sei, erinnerte Schönborn. Die Jesusworte "Ich bleibe bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt" bildeten das Fundament für die Sendung der Kirche. Ein Blick in die Geschichte mache zugleich deutlich, dass die Mission der Kirche oft mit viel Armseligkeit und Versagen verbunden gewesen sei, so der Kardinal. Umso mehr müsse sie sich darauf besinnen, anziehend für die Gottsuche der Menschen zu sein, zu denen sie weltweit gesendet ist.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Foto: Kardinal Schönborn in der Lateranbasilika (c) kathpress/Paul Wuthe


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Lesermeinungen

 GottesKirche22 15. Dezember 2022 
 

elisabetta Und Seeker2000

Mag alles sein daß Kirche hat Corona Regeln anders umgesetzt. Ich kann nur für mich sagen daß ich auch bei offen gewesene Kirche wegen meiner Krankheit nicht gegangen wäre. Corona ist für mich lebensbedrohend und ich bin sonst immer Kirche gegangen und lebe katholisch. In geschlossen Zeit haben Mann und ich Fernsehen Gottesdienst gesehen oder Enkel haben uns im Internet katholische Messen gezeigt. Jeder muss für sich selber entscheiden. Damals Beginn von Corona wusste niemand wie das ansteckt und was genau passiert und darum scharfe Regeln. Heute wissen wir mehr und Gottesdienst ist keine Gefahr. Wäre es besser Kirche hätte offen gelassen und viele alte Leute sehr krank geworden.


0
 
 elisabetta 15. Dezember 2022 
 

@GottesKirche22

Kardinal Schönborn und die Österr. Bischofskonferenz haben sich - ohne mit einer Wimper zu zucken - zu 100% dem staatlichen Reglement angeschlossen und ihren Missionsauftrag darin gesehen, den Impfzwang unter dem Deckmantel "Nächstenliebe" zu unterstützen. "Herr, lass Hirn regnen" (für die Impfskeptiker), diese Aussage von Herrn Kardinal und die Impfstraße im Stephansdom waren wohl der Gipfel der Unverschämtheit.


2
 
 Seeker2000 15. Dezember 2022 
 

@ GottesKirche22

Das sehe ich anders.
"Die" Kirche bzw. die Hirten der Kirche haben tw. noch im vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Staat vor diesem Maßnahmen erlassen, dann deutlich längere und schärfte Maßnahmen als der Staat geregelt hatte, für ihre Gebiete eingesetzt und, und das ist der deutlichste Punkte:

Die Kirchen haben dies einfach hingenommen ohne jegliches Widerwort.

Religionsausübung zu untersagen steht - zumindest in D - dem Staat nicht zu und ist sogar gesetzlich "untersagt", bzw. es gibt eine Ausübungsgarantie. In A dürfte es da ähnlich stehen. Aber, selbst wenn nicht, haben die Bischöfe für den Staat gehandelt und nicht für die Kirche, IHREN Missions- und Sendungsauftrag und für die Gläubigen.
Jetzt von Missionsauftrag zu sprechen, ist nach dem, was auch Kard. Schönborn gemacht hat, ein schlechter Witz in sich. Der Missionsauftrag galt auch vor 2,5 Jahren!!! Und da noch mehr als jetzt.


2
 
 Kostadinov 14. Dezember 2022 

Missionierung...

irgendwie bekomme ich das Foto nicht aus dem Kopf, wie der Kardinal mit Clown-Nase und Luftballon zum Altare Gottes treten wollte...


1
 
 GottesKirche22 14. Dezember 2022 
 

Seeker2000

Corona war damals mit Regeln von Regierungen. Man kann den Kirchen nicht kritisieren weil sie geschlossen werden mussten auf Gesetzgebung. Hier im Ort Kirche hat keine Kampagne für impfen gemacht. Und als die Zahlen besser gewesen sind haben Kirchen wieder aufgemacht mit Erlaubnis und Kontaktdaten aufnehmen. Ich bin Risikopatient und haben im Gottesdienst immer Maske auch heute noch. Alles geht wieder hier auch Beichte ist wieder offen. Nur niemand kommt. Gestern Abend ist Bußandacht gewesen und Nachbarin war da und sagt es war gut voll. Aber auch nur Mittelalter bis sehr alt. Keine jungen Leute. Anschließend haben zwei fremde Priester Angebot gemacht für Beichte. Nachbarin sagt es sind alle Leuten raus aus Kirche und schnell zum Auto nach Hause. Hat noch kurz drinnen Kerze angezündet und geguckt aber beide Priester hatten keine Menschen zur Beichte. Pfarrer schreibt heute Instagram daß es traurig war das niemand Beichten wollte. Dabei sei das so etwas Tolles.


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 gebsy 14. Dezember 2022 

Das Lebenszeugnis

der Christen war zu allen Zeiten anziehend.


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 Seeker2000 14. Dezember 2022 
 

Ah ja?!

Und wie war das doch gleich nochmal in der Zeit von Corona, Herr Kardinal?
War da nicht der Hauptauftrag der Kirche die Gesundheit? Weshalb man die Leute aussperrte, Impfkampagnen anstelle von Gottesdiensten abhielt, Sakramente verweigert, usw..
Da wäre Mission - zu den Leuten gehen - die richtige Antwort gewesen !!!


1
 
 Stefan Fleischer 14. Dezember 2022 

Eines stört mich immer wieder

Wen von Mission geredet wird, wird viel zu oft die Frage ausgeklammert: «Wozu ist Christus, der Herr, Mensch geworden? Welchen Sinn macht sein Kreuzestod in seinem Leben, in seiner Sendung?» Paulus z.B. ist hier sehr klar: «Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste.» (1.Tim 1,15) Und auch unser Heiliger Vater weiss sehr genau: «Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn.» Was hindert uns, diese Grundwahrheit unseres Glaubens «von den Dächern» zu verkünden?


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