Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  6. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  10. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  11. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  12. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  15. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag

Kohlgraf: Papst Franziskus ist über Synodalen Weg „gut informiert“, aber beurteilt ihn „kritisch“

2. Dezember 2022 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mainzer Bischof nach Ad limina-Treffen: Es war „wahrnehmbar“, dass der Papst „die Situation der Kirche in Deutschland und den Synodalen Weg kritisch beurteilt“ – „Bei mir herrscht mehr Ernüchterung als Hoffnung auf kleine Schritte der Veränderung“


Mainz-Vatikan (kath.net/pl) Aufschlussreich hinsichtlich des Ad limina-Besuchs der Deutschen Bischofskonferenz ist das „Wort des Bischofs“, das der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in der Kirchenzeitung „Glaube und Leben“ veröffentlicht. Merklich desillusioniert beschreibt er seine „persönlichen Eindrücke“: „Zentral war die mehrstündige Begegnung mit Papst Franziskus. Von der menschlichen Seite aus gesehen ist er sehr präsent, und er ist gut informiert. Dabei wurde – wie auch anderenorts – wahrnehmbar, dass er die Situation der Kirche in Deutschland und den Synodalen Weg kritisch beurteilt. Er hat sehr grundsätzliche Gedanken geäußert, die aus anderen Zusammenhängen von ihm bekannt sind. Am Ende verwies er auf den Brief an die Gläubigen in Deutschland vom 29. Juni 2019, in dem er alles gesagt habe, was ihm wichtig sei.“


Die Briefe der Kurienkardinäle Ladaria und Quellet seien ja mittlerweise veröffentlicht, doch habe sich auch der moderierende Kardinalstaatssekretär Parolin „mit seinen Einschätzungen“ nicht zurückgehalten, schildert Kohlgraf.

Kohlgraf ordnet die massive Kritik des Vatikans, ja des Papstes persönlich, folgendermaßen ein:

- „Es ist meiner Wahrnehmung nach nicht angekommen, dass die Texte aus Deutschland keine neue Lehre formulieren, aber Fragen zur weiteren Öffnung der Diskussion in der Weltkirche stellen wollen. Das geforderte Moratorium des Synodalen Weges durch Kardinal Ouellet konnte abgewendet werden.“

- „Im Frühjahr 2023 wird es die Abschlusssitzung in Frankfurt geben. Von Kardinal Parolin wurde ein Brief angekündigt, auf den wir nun warten.“

- Ihm sei „klargeworden: Wir werden die Konstruktion einer Verstetigung der Synodalität in Deutschland in Form eines Synodalen Rates nicht angehen können, ohne die römischen Beteiligten am weltweiten synodalen Prozess einzubeziehen. Das bedeutet aber nicht, dass wir einfach nur deren Vorgaben übernehmen. Ohne Ringen wird es nicht gehen.“

- Während der Ad limina-Gespräche habe er „nicht in jedem Beitrag“ „den Ton“ „als wertschätzend erlebt“.

- „In aller Kürze und Deutlichkeit: Bei mir herrscht mehr Ernüchterung als Hoffnung auf kleine Schritte der Veränderung.“

Weiterführender Link: Der oben erwähnte Brief von Papst Franziskus an das Pilgernde Volk Gottes in Deutschland (2019) in voller Länge!

 

Archivfoto Bischof Kohlgraf (c) Bistum Mainz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. O Oriens, lucis aeternae
  7. O Rex gentium
  8. O Emmanuel
  9. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  10. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  11. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  12. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  13. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  14. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz