Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Churer Bischof distanziert sich nicht klar von Pro-Porno-Aussagen seiner Mitarbeiterin!

3. November 2022 in Schweiz, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach einer kath.net-Anfrage beim Churer Bischof Bonnemain steht fest, dass sich der Bischof nicht klar von den Pro-Porno-Aussagen von Karin Iten distanzieren möchte. Auch soll es offensichtlich derzeit keine Konsequenzen fürgeben


Chur (kath.net/rn)

„Sie werden nachvollziehen können, dass Bischof Joseph Maria zur Beziehung und Zusammenarbeit mit einzelnen seiner Mitarbeiter öffentlich und über Kommunikationsplattformen keine Auskunft gibt. Das untersagt bereits das Gesetz zum Persönlichkeits- und Datenschutz, welches wir selbstverständlich respektieren.“ Dies teilte gestern Nicole Büchel, die neue Sprecherin von Bischof Joseph Maria Bonnemain, des Bischofs von Chur, gegenüber kath.net mit. Sie beantwortete die Frage von kath.net, ob Karin Iten nach ihren Pro-Porno-Sagern jetzt von ihrem Posten als  "Präventionsbeauftragte" des Bistums Chur entfernt werde. Damit steht offensichtlich fest, dass es derzeit keine personellen Konsequenzen gibt und Iten auch weiterhin als Mitarbeiterin des Bischofs frontal gegen die Lehre der Kirche agieren darf.


Iten, die vor wenigen Tagen Papst Franziskus attackiert hatte, weil dieser vor Pornografie warnt, möchte ernsthaft einen "differenzierten Blick" auf Pornos und diese nicht pauschal verteufeln, sondern zwischen "illegaler" und "legaler" Pornographie unterscheiden, "fair entstandene Pornos" seien für Iten eine "ganz andere Kategorie. Diese sollte man ihrer Meinung nach nicht pauschal verteufeln.

In einem Beitrag schrieb sie vor geraumer Zeit: "Verabredungen, Küssen, Petting, sexuelle Phantasien, sowie oft auch der erste Geschlechtsverkehr zählen im Jugendalter zur normalen psychosozialen Sexualentwicklung."  Die Frage, warum so eine Frau mit so einer antikirchlichen Einstellung mit so einem Posten beauftragt wird, wird von Bischof Bonnemain nicht beantwortet, sondern nur indirekt auf eine alte Stellungnahme des Bischofs verwiesen, indem er sich dahingehend geäussert hat, dass Sexualität ein wunderschönes Geschenk Gottes sei, welches seine Erfüllung innerhalb der Ehe finde.

Dann verweist das Bistum bei der Causa „Karin Iten“ zu einer vor einigen Tagen veröffentlichten Stellungnahme, in der Bischof Joseph Maria  sie in den Punkten, dass Verbrechen wie Kinderpornografie nicht zu dulden sei, unterstütze. Der Bischof möchte betonen, dass der Konsum pornografischer Darstellungen das hohe Gut der menschlichen Sexualität von der persönlichen Beziehung, der vertrauten Zuneigung und der innigen Liebe zweier Menschen, trenne. Von den klaren Porno-Aussagen von Frau Iten – siehe oben – hatte sich Bischof Bonnemain aber auch hier nicht distanziert!

Kontakt Bischof Bonnemain


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  6. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. "Hassprediger und Hofnarr"
  9. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  10. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  13. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  14. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  15. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz