Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Bischof Bätzing schloss sich europäischer Gebetsinitiative an

15. September 2022 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bätzing: „Wir stehen an ihrer Seite! Europa steht an der Seite der Ukraine!“.


Limburg (kath.net/pbl) Der Krieg in der Ukraine muss aufhören. Er ist durch nichts zu rechtfertigen und richtet einen unsäglichen und nicht wiedergutzumachenden Schaden an. Dies hat Bischof Dr. Georg Bätzing in seiner Predigt in der Vesper am Fest Kreuzerhöhung, Mittwoch, 14. September, im Limburger Dom deutlich gemacht. Der Bischof von Limburg und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz schloss sich der Gebetsinitiative der Europäischen Bischofskonferenz (CCEE) an, an diesem Tag besonders für den Frieden in der Ukraine zu beten. „Wir stehen an ihrer Seite! Europa steht an der Seite der Ukraine!“, sagte Bätzing. Er sah in der europäischen Gebetsinitiative ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Gläubige Menschen lebten in der Hoffnung, dass die Waffen mitten in Europa bald schweigen und dem Frieden neue Wege gebahnt würden.

Kreuzzug der ganz eigenen Art

Die Bischofskonferenz der Ukraine, so Bätzing, habe das Jahr 2022 zum Jahr des Heiligen Kreuzes erklärt und es unter das Leitwort „Das Heil liegt im Kreuz“ gestellt. „Als die Initiative dazu ergriffen wurde, ahnten die meisten nicht, wie sehr dem ukrainischen Volk in diesem Jahr durch den verbrecherischen Überfall der russischen Armee auf Befehl des russischen Präsidenten ein Kreuzweg ganz eigener Art zugemutet wurde“, sagte der Bischof. Abertausende Soldaten und Zivilisten hätten seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar ihr Leben verloren. Menschenrechte seien mit Füßen getreten worden. Infrastruktur, die Leben und Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet, sei mutwillig zerstört worden. Alte wie junge Menschen seien ihrer Freiheit und ihrer Zukunft beraubt worden. Der Krieg müsse sofort aufhören.


Bischof Bätzing erinnerte daran, dass das Fest Kreuzerhöhung für das Bistum Limburg eine besondere Bedeutung habe, denn es hüte als kostbaren Schatz eine Reliquie des Heiligen Kreuzes. „Der Blick auf das Kreuz des Herrn verpflichtet uns in besonderer Weise, die Leiden der Menschen, die Uneinigkeit zwischen den Völkern, Not und Verfolgung unserer christlichen Geschwister und alles, was größerer Einheit, gelebter Gerechtigkeit und wachsendem Frieden entgegensteht, in den Blick zu nehmen und mit unseren Möglichkeiten aus unseren spirituellen Wurzeln heraus zu verändern. Das Kreuz des Herrn ist in diesem Sinne ein bewegendes „Mahn-mal“, sagte Bätzing.

Gottes Uhren ticken weiter

Es gebe bei einzelnen Menschen und politische Regimen, bei polarisierende Gruppen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sowie leider auch in der Kirche das Interesse, die Zeit an dem Punkt anzuhalten, als Jesus am Kreuz festgenagelt war und man ihn besiegt glaubte. „Da meinten die Mächtigen, sich dessen endgültig bemächtigt zu haben, der sich nicht davon abbringen ließ, von einer neuen Welt Gottes zu sprechen, in der alle Menschen Platz finden und verbunden sind und diese Botschaft mit machtvollen Taten bereits Wirklichkeit werden zu lassen“, so Bätzing. Gott habe es nicht zugelassen, die Uhr der Weltzeiten am Karfreitagmittag anzuhalten und so den Unterdrückern, den Usurpatoren, den Autokraten, Tyrannen und Terroristen dieser Welt die Oberhand zu lassen. Gottes Uhren tickten weiter und sie liefen geradewegs auf den Ostermorgen zu, der bereits mitten in dieser Welt und Zeit sein Ziel aufleuchten lasse. „Diesen Glauben bezeugen wir in der Nachfolge des Gekreuzigten. Und darum wird jedes Tun und jedes Gebet um den Frieden seine Wirkung zeigen, davon bin ich fest überzeugt“, so Bätzing. Gott bewege die Herzen und verändert die Welt. Die Arme des Gekreuzigten blieben weit ausgestreckt. Jede und jeden wolle er an sich ziehen bis Frieden, Gerechtigkeit und Liebe für alle verwirklicht seien.

Foto Bischof Bätzing (c) Bistum Limburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz