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Der Verfall nimmt Fahrt auf

5. September 2022 in Kommentar, 19 Lesermeinungen
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Immer wieder werden aus den Reihen der Synodalisten Stimmen laut, die betonen, dass kein deutscher Sonderweg geplant sei. Das ist Propaganda! - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Auf den letzten Metern vor der vierten und wohl ultimativen Synodalversammlung mehren sich noch einmal die Stimmen zum letzten Vorspiel. Da hofft der Umweltbischof Lohmann, dass die Voten und Mehrheiten doch eindeutig sein mögen. Dem kann man sich nur anschließen, denn je eindeutiger die Voten für oder gegen die Texte sind, umso eindeutiger wird man später sehen können, welche Konsequenzen individuell, aber auch gesamtkirchlich zu ziehen sind. Der Bischof von Osnabrück stellt einen linearen Bezug des derzeitigen synodalen Weges zum damaligen Gesprächsprozess her. Vormals Dialog genannt, trug das Theater später den ulkigen Namen „Im Heute glauben“. Damit legt der derzeitige stellvertretende Vorsitzende offen, was schon damals vermutet wurde. Der frühere Vorsitzende der DBK, Robert Zollitsch, hatte dem jedoch entschieden widersprochen, indem er behauptet hatte, der Gesprächsprozess finde auf dem Boden der Lehr- und Liturgietradition der Kirche statt. Den Worten des Osnabrücker Oberhirten zu Folge zielte also auch der damalige Prozess schon auf die Dekonstruktion wesentlicher Teile des Glaubens der Kirche. Man konnte halt noch nicht so, wie man wollte. Heute kann man und so bescheinigt der Theologe Matthias Sellmann der Veranstaltungsreihe, man könne stolz auf sie sein. Man wird sehen, wie der Stolz aussieht, wenn man auf den Trümmern der Kirche in Deutschland steht.

Immer wieder werden aus den Reihen der Synodalisten Stimmen laut, die betonen, dass kein deutscher Sonderweg geplant sei. Das ist Propaganda! Da nun die Textentwürfe, von denen zu erwarten ist, dass sie angenommen werden, online sind, kann sich jeder selber davon überzeugen, in welchem Maße von der Lehrtradition der Kirche in Fragen des Glaubens und der Sitten Abschied genommen wird. Der Text „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“, welcher in zweiter Lesung endgültig verabschiedet werden soll, weist ein besonders entlarvendes Schmankerl auf, welches die Schöpfungsordnung und das christliche Menschenbild in seiner Gesamtheit dekonstruiert. Dort ist zu lesen: „Geschlecht ist aber – im Sinne von Gender – mehrdimensional zu verstehen. Das soziale, beziehungsweise soziokulturelle Geschlecht, wie es sich jeweils darstellt bzw. in einem bestimmten soziokulturellen Kontext als selbstverständlich gibt, ist das Ergebnis eines gesellschaftlichen Prozesses. Zugleich ist vor diesem Hintergrund die Frage nach der Zweigeschlechtlichkeit auf dem Hintergrund von Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen mit neuer Sensibilität zu stellen.“ Die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen, vgl. Gen 1,27, wird gegen den eindeutigen biblischen Befund geleugnet und im Sinne der Genderideologie eine beliebige, nicht fest gewählte Anzahl von Geschlechtern angenommen. Kein Katholik kann gezwungen werden, einen derart schweren Irrtum im Glauben anzunehmen.


Es soll dies eine konkrete Beispiel reichen. Fängt man nämlich erst einmal an, in den Textentwürfen des umstrittenen synodalen Weges zu stöbern, wird jede Geisterbahnfahrt zu einem geradezu erholsamen Trip. Werden die jetzt vom sogenannten synodalen Weg veröffentlichten Texte auf der vierten Versammlung in Frankfurt so angenommen, das bedeutet, erhalten diese Texte die Zweidrittelmehrheit der deutschen Bischöfe, hat die Kirche in Deutschland zumindest in Teilen einen großen Schritt in Richtung Schisma getan. Auf die Bischöfe kommt es nämlich an. Ganz gleich, wie die sonstigen Mehrheiten auf der Versammlung ausfallen. Texte, die in zweiter Lesung nicht die Zustimmung einer Zweidrittelmehrheit der Bischöfe bekommen, sind durchgefallen und können nicht erneut in die Beratung eingebracht werden. Die Bischöfe haben hier eine hohe Verantwortung. An diese Verantwortung sollte man die Bischöfe erinnern. Man kann nur hoffen, dass die eindeutig häretischen oder auf Schisma abzielenden Texte final abgeschmettert werden.

Doch auch bei Annahme der umstrittenen Texte ist das Schima noch lange nicht gekommen. Nur von einer Abstimmung oder von einer Folge von Abstimmungen allein hängt die Einheit der Kirche nicht ab. Ein wesentlicher Punkt wird das konkrete Verhalten der Bischöfe nach der vierten Synodalversammlung sein. Neben der Entscheidung, ob deutsche Bischöfe gegen die verbindliche Lehre des nur Männern vorbehaltenen sakramentalen Amtes stimmen, ist auch zu prüfen, ob sich Bischöfe ohne römische Zustimmung ihrer vom Papst übertragenen Leitungsgewalt begeben und diese illegal auf ein Laiengremium delegieren.

Es sollte Klarheit darüber herrschen, dass es nicht allein um das Abstimmungsverhalten geht. Es geht um die Konsequenzen daraus. Führt ein Bischof einen sogenannten synodalen Rat ein und unterstellt sich diesem, trennt er sich von der Einheit mit dem Bischof von Rom, der der Papst der katholischen Kirche ist. Jeder Bischof darf sich von so vielen Gremien beraten lassen, wie er mag, doch unterstellen darf er sich keinem Gremium. Führt eine Gruppe von Bischöfen einen regionalen oder nationalen synodalen Rat ein, deren Vollmacht sie sich ganz oder in Teilen unterstellen, kann wohl in Folge einer solchen Handlung von einem schismatischen Akt ausgegangen werden. Es kommt also auf das konkrete Handeln an. Das gilt nicht nur in Fragen der Leitung. Auch in den anderen Bereichen gilt es konkrete Handlungen abzuwarten. Nimmt ein Bischof eine Weihesimulation an einer Frau vor, greift das von Papst Franziskus geänderte Kirchenrecht unmittelbar. Der CIC dazu in can 1379 § 3 „Jeder, der einer Frau die heilige Weihe zu spenden versucht, wie auch die Frau, welche die heilige Weihe zu empfangen versucht, zieht sich die dem Apostolischen Stuhl vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe zu; ein Kleriker kann darüber hinaus mit der Entlassung aus dem Klerikerstand bestraft werden.“ Das muss man nicht weiter erklären. Ehrlich gesagt, so eindeutig sind die Verfehlungen nur in wenigen Fällen definiert. Vieles ist weitaus unklarer und undeutlicher. Da wird man in Rom sehr genau hinsehen müssen. Das kann Jahre dauern.

Es bleibt jedoch zu befürchten, dass der Verfallsprozess der Kirche in Deutschland in den kommenden Tagen einen neuen, bis dato so noch nicht gesehenen häretischen und schismatischen Spin bekommt.


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Lesermeinungen

 modernchrist 7. September 2022 
 

modernchrist

Wenn sich ein Bischof einem Gremium unterstellt, dann kann er keine Priesterweihe mehr spenden! Denn niemals kann er von dem Weihekandidaten Gehorsam in die Hände versprochen erwarten! Gremien haben kein Gewissen, sie stimmen nach Mehrheiten ab. Mit solchen Strukturen wird die Glaubenshierarchie abgeschafft: Jeder macht dann, was er für richtig hält. Dem Bischofsamt ist das Genick gebrochen! Er hat sich freiwillig kastriert.


2
 
 Remorse 6. September 2022 

Wir besuchten am Sonntag den Gottesdienst in St Petri

in Arnsberg. Bei den Fürbitten hieß es dann plötzlich:"Gottvater und Gottmutter" wir bitten dich, erhöre uns.
Begründet wurde das Ganze damit, daß es Teil der alten Tradition wäre. Weiß da jemand Genaueres?
Unnötig zu erwähnen, das wir bei der 2. Fürbitte den Gottesdienst verließen.
Wir sind dann Abends noch mal zur richtigen hlg Messe gefahren. Aber ich habe diese ganzen Verwerfungen so satt...in mir kocht es regelrecht.


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 Chris2 6. September 2022 
 

Bischöfe und Bistumsvorsteher

@Klostermann Unsere evangelischen Glaubensbrüder haben Frauen zu Vorsteherinnen auf Zeit gewählt und ernannt, nicht geweiht. Ansonsten volle Zustimmung zu dieser als Argument ebenfalls wichtigen Beobachtung.


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 Heinerle 5. September 2022 
 

Bitte um Erläuterung

@Chris2: Was Sie geschrieben haben, verstehe ich nicht: "Zum Beispiel das Schreibende (sie will keine Frau sein), das damals Polizisten auf den Müll wünschte, da die angeblichen Mörder, Nazis und Bombenleger nur dort niemanden gefährden könnten. Die vielleicht übelste Hetze, die ich je in einer Zeitung gelesen habe, veröffentlicht von der taz und schwarz auf weiß als angebliche Satire abgesegnet vom Presserat. Aber wer links ist, einen Migrationshintergrund hat, sich im falschen Geschlecht fühlt und sich diskrimiert fühlt, darf eben alles."

Können Sie eine genaue Quelle angeben? Warum soll der Text nicht als Kunstform "Satire" verfasst sein? Warum darf jemand mit Migrationshintergrund oder der sich diskriminiert fühlt, "eben alles"? (Trotz Grundegsetz?) Was verbindet so jemand mit einer Person, die "links ist" oder "sich im falschen Geschlecht fühlt"? Warum werfen Sie solche Mitmenschen alle in einen Topf? Ich finde das lieblos und hasserfüllt. Warum reden Sie so über Menschen?


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 Mariat 5. September 2022 

@wziegels2

Wie könnte es anders sein? Diese Botschaft vom "gnadenreichen Jesuskind" passt zu der Botschaft der Mystikerin: Anna Katharina Emmerich".
Diese Botschaft liegt nun fast 200 Jahre zurück, passt aber genau, zur heutigen Situation.
Der Himmel warnt; ermutigt uns aber auch am überlieferten Glauben festzuhalten.
Ja, die " dunkle Kirche" die entsteht - und es ist die katholische; wird bis nur noch der Tabernakel steht - abgerissen.
Doch dann kommt die Gottesmutter. Unter ihrem Schutzmantel bauen gläubige Priester, Bischöfe und Laien die Kirche wieder auf. Dann gibt es eine Prozession.


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 SalvatoreMio 5. September 2022 
 

'Der Teufel ist los ... wortwörtlich!

Vieles, was jetzt vor sich geht, kommt mir nur irre oder schlimmer noch: satanisch vor.


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 Klostermann 5. September 2022 

Nur lautes Geschrei

glauben unsere Prälaten wirklich, dass wenn Frauen zu Priester od. Diakonat geweiht werden, ist alles in Ordnung?
Unsere evangelischen Glaubensbrüder haben Frauen zu Priesterinnen geweiht, die Anglikaner haben sogar Bischöfinnen, und deren Kirchen sind auch leer.
Staatliche Zuwendungen, Kirchensteuer sofort einstellen, denn dann so hoffe ich, konzentrieren sich unsere Bischöfe auf das Wesentliche, nämlich die frohe Botschaft zu verkünden.


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 si enim fallor, sum 5. September 2022 
 

Die deutsche Öffentlichkeit missversteht völlig die Kirchensteuer für die kath. Kirche

Ich denke, dass die deutsche Öffentlichkeit missversteht völlig die Kirchensteuer und denkt, dass die Kirche durch die Kirchensteuer Teil des Staates ist und deshalb versucht, die Lehre der Kirche zu beeinflussen und sich in ihre Angelegenheiten einzumischen. Das zeigt sich an der Häufigkeit, mit der die Kirche in der Presse auftaucht (das ist in Frankreich oder Spanien nicht so häufig der Fall) und vor allem an der Bereitschaft der Politiker, Entscheidungen in der Kirche zu treffen (z.B. ZdK) und selbst grundlegende Glaubensfragen zu gestalten.
All dies ist meiner Meinung nach darauf zurückzuführen, wie schon erwähnt, dass die katholische Kirche als quasi-staatliche Institution betrachtet wird. Das hat für mich seinen Ursprung in der Kirchensteuer und in der Parallelität, die mit der protestantischen Kirche konstruiert wird, die hier in Deutschland den Charakter einer quasipolitischen und parastaatlichen Institution hat (nicht so sehr wie die anglikanische Kirche, aber nahe genug).


0
 
 si enim fallor, sum 5. September 2022 
 

Die Weltkirche wird zu 99% Nein sagen (hat schon z.T. indirekt Nein gesagt)

Dann werden wir sehen, wie es weitergeht.

Ohne die Kirchensteuergelder wäre die Angelegenheit wahrscheinlich längst erledigt und die Situation wäre bereits wie in Frankreich oder Spanien oder Italien oder den nordischen Ländern.


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 Chris2 5. September 2022 
 

Auch die Genetik bestätigt die Zweigeschlechtlichkeit

Mich würde interessieren, wie viele der besonders umtriebigen Aktivisten sich nur zur Provokation als "im falschen Körper" oder im überall und nirgends bezeichnen. Zum Beispiel das Schreibende (sie will keine Frau sein), das damals Polizisten auf den Müll wünschte, da die angeblichen Mörder, Nazis und Bombenleger nur dort niemanden gefährden könnten. Die vielleicht übelste Hetze, die ich je in einer Zeitung gelesen habe, veröffentlicht von der taz und schwarz auf weiß als angebliche Satire abgesegnet vom Presserat. Aber wer links ist, einen Migrationshintergrund hat, sich im falschen Geschlecht fühlt und sich diskrimiert fühlt, darf eben alles...


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 ottokar 5. September 2022 
 

Bitte lasst Euch um Gottes Willen nicht mutlos machen!

Keine Frage: Die Kirche Jesu Christi wird siegen, so wie er es vorausgesagt hat.Nur daran müssen wir glauben, daran halten wir uns fest.
Diese selbstgerechten synodalen Besserwisser werden über kurz oder lang in sich selbst zusammenberechen,da sie alles Geistliche abgelegt haben, an das sie sich seelisch festhalten könnten.Ein Gebet ohne Demut vor Gott, ohne den Willen zur Unterwerfung, ohne Bitte um Sündenvergebung, das ist kein ehrliches Gebet, es ist Gefasel. Und Demut ist das Augenscheinlichste, was den Synodalen abhanden gekommen ist.Priester, die keine Reue, keine Sündenvergebung fordern, die nicht einmal Gottes Schöpferwillen anerkennen und verkündigen wollen oder können, sind zwar die Totengräber unserer Kirche, nicht aber unseres festen Glaubens.Solche Totengräber finden sich zuhauf in dieser Synode.Aber dieser Ungeist -Hauch des Satans (Paul VI.)- wird nicht siegen. Den Betern wird es gelingen, da sind wir sicher.


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 lesa 5. September 2022 

Liebe Kinder, verzagt nicht! Betet, betet, betet (Maria in Sievernicht 2.10. 2000),

wziegels 2: Danke für diese Mitteilung. Die echten Privatoffenbarungen rufen das Wort Gottes in Erinnerung. Sie entspringen der Sorge der Liebe Gottes
"Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig.
Aus Jes 11: "An jenem Tag wird der Herr seine Hand von neuem erheben, um den übrig gebliebenen Rest seines Volkes zurückzugewinnen ...
Er stellt für die Völker ein Zeichen auf, um die Versprengten Israels wieder zu sammeln, um die Zerstreuten Judas zusammenzuführen von den vier Enden der Erde."

Wenn auch Vorsicht geboten ist: Schade, dass die himmlischen Hilfestellungen durch Privatoffenbarungen bei uns mit so viel Argwohn zur Seite gestellt oder gar zurückgewiesen werden. Daduch wird viel versäumt. Wenigstens einige sind wach und hörbereit. Siehe 13. und 14. Juli 2021 ...


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 Stefan Fleischer 5. September 2022 

Der Weg ins Schisma

Nimmt das Schisma nicht seit Jahren immer mehr Fahrt auf? Ein ziemlich unbeachtetes Schlachtfeld sind die Eigenmächtigkeiten in der Liturgie. Auf diesem Weg werden immer mehr Irrtümer, wenn nicht gar Irrlehren in die Kirche eingeschleust. Und immer mehr werden solche als harmlos dargelegt, weil sie ja – mit viel gutem Willen – auch gemäss der Lehre interpretiert werden können. Dass sie meist auch als Irrlehren verstanden werden, wir fast überall einfach weggewischt.
Est gestern musste ich auf einen «Gottesdienst» folgendermassen reagieren:
Sehr geehrter Herr Pfarrer
In der Eucharistiefeier heute fiel mir auf, dass auch Sie – wie viele Priester heute – in bester Absicht, mit viel gutem Willen die vorgeschriebenen Texte der Heiligen Liturgie zu verändern versucht sind. Zu Hause sah ich dann in der Statistik meiner Homepage, dass irgendwo in Deutschland auf einen Kurztext aus dem Jahr 2017 zugegriffen worden war:

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/dirzudienen.html


7
 
 Chris2 5. September 2022 
 

Einsatz von "Priesterinnen" in den Pfarreien?

Welche Strafen und für wen sieht das CIC bei Meßsimulationen durch nicht weihefähige Personen vor? Ich fürchte, dieser schwere liturgische Missbrauch wird nach und nach eingeführt (wie man gerade sah, z.B. als Konzelebration) und viele zuständigen Pfarrer und sogar Bischöfe werden es dulden. Das darf nicht einreißen.


4
 
 physicus 5. September 2022 
 

Gebetsnovene

Die unterstützenswerte Initiative "Neuer Anfang" hat zu einer Gebetsnovene eingeladen (siehe Link). Da kann man sicher noch "einsteigen", heute ist Tag 6.

neueranfang.online/novene-fuer-die-erneuerung-der-kirche


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 QuoVadisKirche 5. September 2022 
 

Wo soll das enden?

Ich bin grad auf meine Nachbarin getroffen und die war vollkommen aufgelöst weil sie soeben erfahren hat, dass in unserer katholischen Kirche am Sonntagabend ein Segnungsgottesdienst für Paare und sich liebende Menschen gehalten wurde
. Dabei hat der Pfarrer tatsächlich ZWEI!! homosexuelle Partnerschaften und EINE lesbische Partnerschaft ganz offiziell gesegnet. Meine Nachbarin ist kurz vorm explodieren gewesen und ich war nur noch schockiert. Wo soll das hinführen? Ich kann mich doch dieser Kirche bald nicht mehr zugehörig fühlen wenn sie eindeutig gegen die Gebote und Papstworte verstößt. Und der synodale Weg ist dann der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt. Da können wir doch nicht tatenlos zusehen …


9
 
 wziegels2 5. September 2022 
 

Jeder Mensch kann irren,.........

Auszug aus der Botschaft des gnadenreichen Jesuskindes von Sievernich, vom Pfingstmontag, den 24. Mai 2021:

" Satan erhält Einlass in Meine Kirche, weil viele Meiner Priester nicht mehr glauben, nicht beten und die Heilige Schrift verwerfen. Sie sehen alles mit den Augen der Welt.
Ihre Augen mögen sie zum Ewigen Vater erheben. Das Wort Gottes rettet! Der Satan ließ von Mir ab und er wird es ebenso tun, wenn ihr das Wort des Ewigen Vaters in Ehren haltet. Das Wort des Vaters währt ewig.
Die Prüfung, die Ich dir ankündigte, ist die kommende Synode. Gebet, Opfer, Wiedergutmachung!“

Frau M. Strack: Der Herr sagte und zeigte mir, dass Seine Kirche bis auf die Grundmauern von Seinen Feinden abgetragen wird. Jedoch wird sie wieder neu aufgebaut werden von Menschen, die an IHN glauben.“

maria-die-makellose.de/botschaften/Liste_Prager_Jesuskind.html


4
 
 girsberg74 5. September 2022 
 

Sehe das auch so,

dass diese Synodalen die Unwahrheit sagen, also lügen - sofern sie überhaupt wissen.

Wenn es in den Köpfen dieser Synodalen aber so aussieht, dass sie damit rechnen, dass die Weltkirche ihre Position annimmt/übernimmt, dann hätten sie die Wahrheit gesagt und nicht gelogen.

Es gilt also, auf die Weltkirche aufzupassen; der Synodale Weg ist dann erledigt und geht in die Tonne.


6
 
 FNO 5. September 2022 

@Winne

Der Pfarrer in Goch, einer dieser Steyler, dankte gestern, bei der 40-Jahr-Feier der dortigen Arnold-Janssen-Kirche, überschwänglich dem Wbf.Lohmann für seine klare Unterstützung des Syn. Weges. Er erntete frenetischen Applaus. Allerdings gehen zu den Auftritten des Wbf. sowieso fast nur seine Sympathisanten hin. Vor solcher Kulisse hat man leichtes Spiel.


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