Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  7. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Fällt die CDU erneut um?
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Vom Maidan nach Rom – "Gott kann jeden Moment ein Wunder vollbringen"

23. Juni 2022 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Ukraine ist ihre Heimat, sie leben in Polen, und jetzt sind sie in Rom zum 10. Weltfamilientreffen: Familie Korczyński – „Hilfe für die Ukraine in Form von Waffenlieferungen ist in Ordnung, aber das Gebet ist das Wichtigste“


Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) kath.net dokumentiert eine Pressemeldung der Polnischen katholischen Bischofskonferenz in voller Länge in eigener Übersetzung – Für die Übersetzung © kath.net

Die Ukraine ist ihre Heimat, sie leben in Polen, und jetzt sind sie auf dem Weg nach Rom zum 10. Weltfamilientreffen, das am 22. Juni beginnt. Włodzimierz und Tatiana Korczyński erwarten die Geburt ihres neunten Kindes. „Hilfe für die Ukraine in Form von Waffenlieferungen ist in Ordnung, aber das Gebet ist das Wichtigste. Gott kann jeden Moment ein Wunder vollbringen“, sagt Włodzimierz Korczyński.

Wir sprachen miteinander einen Tag, nachdem Włodzimierz Korczyński nach einem weiteren humanitären Hilfseinsatz aus der Ukraine zurückgekehrt ist. Er berichtet, dass sein Leben durch die Erfahrung auf dem Maidan-Platz verändert wurde, wo Pro-EU-Demonstranten im Februar 2014 von den Sicherheitskräften des pro-russischen Präsidenten Viktor Janukowitsch massakriert wurden. „Diese Ereignisse haben meine Herangehensweise an alles radikal verändert, sogar meine Einstellung zu meiner Familie“, erinnert sich Korczyński. Vorher, fügt er hinzu, standen Arbeit und Pflichten an erster Stelle. „Dann begannen die Veränderungen. Wir haben gemerkt, dass uns die Familie am wichtigsten ist. Sie können Kinder nicht durch Fremde großziehen. Ein Kind braucht deine Liebe; Sie müssen nah dran sein und ein Vorbild sein. Niemand und nichts kann das ersetzen.“ „Am 24. Februar war ich für alles bereit. Gleich am nächsten Tag ging ich mit humanitärer Hilfe in die Ukraine. Die Ukraine ruft mich an! Ich möchte da sein und anderen dienen“


Die Korczyńskis wurden von Pater Leszek Kryża, dem Leiter des „Unterstützungsteams für die Ostkirche“ der Polnischen Bischofskonferenz, zur Teilnahme am Weltfamilientreffen eingeladen. Das Ehepaar betont, dass die Reise und die Möglichkeit, für den Frieden zu beten, ein Segen, aber auch eine Verantwortung für sie sei. „Für mich und meine Familie wird es eine große Ehre sein, dass ich die Ukraine repräsentieren, mit Familien aus aller Welt zusammen sein und für Frieden in meiner Heimat beten kann (…). Gott kann jederzeit ein Wunder vollbringen, Er kann Russland bekehren“, erklärt Korczyński.

Trotz der Erfahrung der russischen Aggression gegen ihr Heimatland verliert das Paar die Hoffnung nicht. Sie bitten um Gebete und bekunden bei jeder Gelegenheit ihre Dankbarkeit für die Unterstützung, die die Polen ihnen und ihren unter dem Krieg leidenden Landsleuten bieten.

Papst Franziskus wird Gastgeber des 10. Weltfamilientreffens in Rom sein. Der Heilige Vater wird die Teilnehmer am 22. Juni nachmittags im Saal Paul VI. begrüßen. Am Samstag, den 25. Juni wird er auf dem Petersplatz die Heilige Messe feiern. Auf der Agenda des Treffens in Rom stehen ein Familienfest, ein Pastoralkongress sowie Konferenzen über das Leben katholischer Familien, Elternpflichten und eheliche Liebe. Das Weltfamilientreffen wurde aufgrund der COVID-Pandemie um ein Jahr verschoben.

Foto der Familie Korczyński (c) Polnische Bischofskonferenz/privat


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  6. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  7. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  10. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Armenien: Behörden wollen weiteren Bischof festnehmen
  15. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz