Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Kardinal Bo nach Verhaftung von Kardinal Zen: „Hongkong hat sich in einen Polizeistaat verwandelt“

16. Mai 2022 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen: „Ich möchte meine tiefe Besorgnis über die Situation der Menschenrechte und die Bedrohung der Religionsfreiheit in Hongkong zum Ausdruck bringen.“


Hongkong (kath.net/pl) „Als Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen und nach der Verhaftung meines Bruders, Kardinals und Salesianers, Kardinal Joseph Zen, am 11. Mai, möchte ich meine tiefe Besorgnis über die Situation der Menschenrechte und die Bedrohung der Religionsfreiheit in Hongkong zum Ausdruck bringen.“ .Das schreibt der Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen, Kardinal Charles Maung Bo, in einem Gastbeitrag in „Daily Compass“, der englischsprachigen Ausgabe der italienischen katholischen Zeitung „La Nuova Bussola Quotidiana“. Bo schreibt in Reaktion auf die Verhaftung des früheren Erzbischofs von Hongkong, Kardinal Joseph Zen, der inzwischen gegen Kauktion zwar das Gefängnis verlassen konnte, aber den Rechtstreit noch vor sich hat. „Für die Menschen in Hongkong wird es jetzt immer schwieriger, sich frei zu äußern, daher müssen diejenigen von uns außerhalb Hongkongs, die eine Stimme haben, sie in ihrem Namen nutzen.“ Er ruft „die Katholiken und die breitere christliche Gemeinschaft auf der ganzen Welt auf, für Hongkong zu beten, und ich fordere die internationale Gemeinschaft auf, die Situation weiterhin zu beobachten und sich für Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen“.


Kardinal Bo erläutert im „Daily Compass“: „Hongkong war früher eine der freiesten und offensten Städte Asiens. Heute ist es in einen Polizeistaat umgewandelt worden. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit und akademische Freiheit wurden alle abgebaut. Es gibt erste Anzeichen dafür, dass die Religions- und Weltanschauungsfreiheit, ein in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, dem Hongkong beigetreten ist, verankertes Menschenrecht bedroht ist. Mir sind die jüngsten Propagandaangriffe gegen die Kirche in Peking-freundlichen Medien in Hongkong und die zunehmende Selbstzensur unter religiösen Führern aufgrund der Umstände bekannt. Zu sehen, wie eine Stadt, die ein Leuchtfeuer der Freiheit war, einschließlich der Religionsfreiheit, sich so radikal und schnell auf einen viel dunkleren und repressiveren Weg begibt, ist herzzerreißend. Zu sehen, wie eine Regierung in China ihre Versprechen in einem internationalen Vertrag, der chinesisch-britischen Gemeinsamen Erklärung, so wiederholt und unverhohlen bricht, ist entsetzlich.“

Sein Mitbruder Kardinal Zen werde „angeklagt, nur weil er als Treuhänder eines Fonds fungierte, der Aktivisten vor Gerichtsverfahren Prozesskostenhilfe leistete. In jedem System, in dem Rechtsstaatlichkeit besteht, ist es ein angemessenes und akzeptiertes Recht, Menschen, die mit einer Strafverfolgung konfrontiert sind, Unterstützung bei der Begleichung ihrer Anwaltskosten zu leisten. Wie kann es ein Verbrechen sein, Angeklagten bei der Rechtsverteidigung und -vertretung zu helfen?“

Es werde für „die Menschen in Hongkong“ „jetzt immer schwieriger, sich frei zu äußern, daher müssen diejenigen von uns außerhalb Hongkongs, die eine Stimme haben, diese in ihrem Namen nutzen und unsere Gebete und Anstrengungen darauf verwenden, Solidarität mit ihnen und Unterstützung für sie zu zeigen in der Hoffnung, dass ihre Freiheiten eines Tages wiederhergestellt werden“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 stephanus2 16. Mai 2022 
 

Lieber Gott,

bitte beschirme und beschütze Kardinal Zen, gib ihm Kraft und Stärke und helfe ihm !


1
 
 Ehrmann 16. Mai 2022 

Wann war das wohl, daß Kolumbus Amerika etdeckte und für Spanien in Besitz nahm?

Ja, das war Kolonialismus- der von marodierenden Europäern schrecklich mißbraucht wurde, aber gleichzeitig beendeten Missionare die millionenfachen Menschenopfer, das Abschlachten auf den dafür errichteten Gebäuden, die die grausamen Gottheiten wohlgesinnt machen sollten. Warum wohl war die Mission so erfolgreich, warum ist Guadalupe heute noch der meistbesuchte Wallfahrtsort der Welt?
Zu empfehlen: "so hat er keinem Volk getan" - die Geschichte von Guadalupe von Francis Johnston, Christianaverlag


2
 
 Norbert Sch?necker 16. Mai 2022 

Kolonialismus, Menschenrechte und berechtigte Fragen

Ich bin gegen jede Form von Kolonialismus. Erstens hatten europäische Soldaten in Afrika, Amerika und Asien nie etwas verloren. Zweitens wurden grauenhafte Verbrechen verübt, bis hin zu Genoziden. Drittens war der Kolonialmus fast immer ein Raubzug gegen die Bevölkerung.

Nachdem das geklärt ist, wage ich trotzdem zu fragen, weil fragen darf man ja: wie kommt es, dass sich nach dem Rückzug der europäischen Kolonialmächte die Lage für die indigene Bevölkerung so oft verschlechtert, statt dass sie sich verbessert? Sowohl in Hinblick auf die Wirtschaft als auch in Hinblick auf Menschenrechte und Frieden?

Die Kolonien weiterzuführen, wäre sicher keine gute Lösung gewesen. Aber anscheinend existiert keine gute Lösung. Weder bei Afrikanern, die vor der Kolonialisierung Naturvölker waren, noch bei der chinesischen uralten Hochkultur. Tragisch!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz