Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Kardinal Bo nach Verhaftung von Kardinal Zen: „Hongkong hat sich in einen Polizeistaat verwandelt“

16. Mai 2022 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen: „Ich möchte meine tiefe Besorgnis über die Situation der Menschenrechte und die Bedrohung der Religionsfreiheit in Hongkong zum Ausdruck bringen.“


Hongkong (kath.net/pl) „Als Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen und nach der Verhaftung meines Bruders, Kardinals und Salesianers, Kardinal Joseph Zen, am 11. Mai, möchte ich meine tiefe Besorgnis über die Situation der Menschenrechte und die Bedrohung der Religionsfreiheit in Hongkong zum Ausdruck bringen.“ .Das schreibt der Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen, Kardinal Charles Maung Bo, in einem Gastbeitrag in „Daily Compass“, der englischsprachigen Ausgabe der italienischen katholischen Zeitung „La Nuova Bussola Quotidiana“. Bo schreibt in Reaktion auf die Verhaftung des früheren Erzbischofs von Hongkong, Kardinal Joseph Zen, der inzwischen gegen Kauktion zwar das Gefängnis verlassen konnte, aber den Rechtstreit noch vor sich hat. „Für die Menschen in Hongkong wird es jetzt immer schwieriger, sich frei zu äußern, daher müssen diejenigen von uns außerhalb Hongkongs, die eine Stimme haben, sie in ihrem Namen nutzen.“ Er ruft „die Katholiken und die breitere christliche Gemeinschaft auf der ganzen Welt auf, für Hongkong zu beten, und ich fordere die internationale Gemeinschaft auf, die Situation weiterhin zu beobachten und sich für Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen“.


Kardinal Bo erläutert im „Daily Compass“: „Hongkong war früher eine der freiesten und offensten Städte Asiens. Heute ist es in einen Polizeistaat umgewandelt worden. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit und akademische Freiheit wurden alle abgebaut. Es gibt erste Anzeichen dafür, dass die Religions- und Weltanschauungsfreiheit, ein in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, dem Hongkong beigetreten ist, verankertes Menschenrecht bedroht ist. Mir sind die jüngsten Propagandaangriffe gegen die Kirche in Peking-freundlichen Medien in Hongkong und die zunehmende Selbstzensur unter religiösen Führern aufgrund der Umstände bekannt. Zu sehen, wie eine Stadt, die ein Leuchtfeuer der Freiheit war, einschließlich der Religionsfreiheit, sich so radikal und schnell auf einen viel dunkleren und repressiveren Weg begibt, ist herzzerreißend. Zu sehen, wie eine Regierung in China ihre Versprechen in einem internationalen Vertrag, der chinesisch-britischen Gemeinsamen Erklärung, so wiederholt und unverhohlen bricht, ist entsetzlich.“

Sein Mitbruder Kardinal Zen werde „angeklagt, nur weil er als Treuhänder eines Fonds fungierte, der Aktivisten vor Gerichtsverfahren Prozesskostenhilfe leistete. In jedem System, in dem Rechtsstaatlichkeit besteht, ist es ein angemessenes und akzeptiertes Recht, Menschen, die mit einer Strafverfolgung konfrontiert sind, Unterstützung bei der Begleichung ihrer Anwaltskosten zu leisten. Wie kann es ein Verbrechen sein, Angeklagten bei der Rechtsverteidigung und -vertretung zu helfen?“

Es werde für „die Menschen in Hongkong“ „jetzt immer schwieriger, sich frei zu äußern, daher müssen diejenigen von uns außerhalb Hongkongs, die eine Stimme haben, diese in ihrem Namen nutzen und unsere Gebete und Anstrengungen darauf verwenden, Solidarität mit ihnen und Unterstützung für sie zu zeigen in der Hoffnung, dass ihre Freiheiten eines Tages wiederhergestellt werden“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz