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Gruppe übergibt "Reform-Manifest" zur Weltsynode an den Papst

5. Jänner 2022 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Initiative des Verlegers Bernhard Meuser kritisiert, dass der "offizielle Synodale Weg in Deutschland aus dem Ruder läuft" - "Im Gezänk politisierter Gruppen" scheint Freude am Evangelium verloren zu gehen


Vatikanstadt (kath.net/KAP/red) Ein "Reform-Manifest" mit Kritik am "Synodalen Weg" der Katholischen Kirche in Deutschland hat eine Gruppe deutscher Pilger am Mittwoch dem Papst übergeben. Am Rande der wöchentlichen Generalaudienz überreichten Vertreter der Initiative "Neuer Anfang" Franziskus ein Heft mit eigenen Aussagen zu der von ihm ausgerufenen Weltsynode und Themen, die auch beim "Synodalen Weg" von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (Zdk) behandelt werden.

Darin danken sie dem Papst für die Initiative der Weltsynode. Gleichzeitig kritisieren sie, dass der "offizielle Synodale Weg in Deutschland aus dem Ruder läuft". "Im Gezänk politisierter Gruppen" scheine "die Freude am Evangelium verloren zu gehen". Das Manifest und der "Brief aus dem pilgernden Volk Gottes an den Papst" geht auf eine Initiative des Verlegers Bernhard Meuser (siehe Link) und des im schweizerischen Fribourg lehrenden Theologen Martin Brüske zurück.


Das bisher von rund 5.800 deutschsprachigen Personen unterzeichnete "Glaubensmanifest" enthält neun Thesen. Diese befassen sich mit Themen wie der Legitimation des "Synodalen Weges" von DBK und ZdK, der Einheit der Kirche, Macht, Frauen, Ehe, Laien und Priester sowie Missbrauch. Einerseits kritisieren sie aus ihrer Sicht radikale Forderungen beim Synodalen Weg. Diese kämen einer "Selbstsäkularisierung der Kirche" gleich, sagte Meuser gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress in Rom.

Gegen nationale Sonderwege

Andererseits formuliert die Initiative eigene Vorschläge. Jegliche Reform müsse in Einheit mit der Weltkirche erfolgen; es dürfe keine nationalen Sonderwege geben. Macht in der Kirche müsse dienen, legitim und transparent sein. "Tatsächlich gibt es auch Machtmissbrauch in der Kirche", heißt es. Man wolle aber "keine Kirche der Beamten und Funktionäre".

Die Sakramentalität der Kirche müssen ebenso gewahrt bleiben wie der Unterschied von Klerikern und Laien. Dabei müssten Fähigkeiten und Charisma von Frauen stärker anerkannt werden; ihre Nicht-Zulassung zum Priesteramt sei aber keine Diskriminierung.

Weiterhin sprechen sie sich für die Sonderstellung der Ehe zwischen Frau und Mann als Sakrament aus. Keinem Menschen dürfe Segen vorenthalten werden; allerdings müsse die Kirche "jeden Anschein vermeiden, als würde sie einen dem Ehesakrament vergleichbaren Segen zur 'Ehe für alle'" geben.

Link zur Website der Initiative "Neuer Anfang"

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Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 Ad Verbum Tuum 6. Jänner 2022 

@Karlmaria

ja, man ..., wir, dürfen, sollen, die Hoffnung nicht aufgeben.
Das Pferd, gleichwohl, wurde am falschen Ende aufgesattelt.
Analog des Satzes von Augustinus, vom Staat ohne Recht und der Räuberbande, versucht der synodale Weg leider einfach nur den Menschen in seiner Sünde ein Wohlgefühl zu vermitteln, Unrecht zu Recht und Sünde zur Tugend zu behaupten.
Provokant formuliert könnte man sagen, Missbrauchsfälle wird es zukünftig nicht mehr geben, da es definitorisch keinen Missbrauch mehr gibt.
Wenn die Demut vor Gott und das Primat der Eucharistie nicht wiedererrichtet werden, ist jeder (synodale) Weg umsonst.
Es geht nicht um die (weltliche Seite der) Institution Kirche, sondern um deren Aufgabe, die Menschen zu Gott zu führen.
... es müsste darum gehen ...


3
 
 Stefan Fleischer 6. Jänner 2022 

Ich habe unterschrieben

Aber für mich ist klar, dass ein synodaler Weg, ja jeder Dialog, die Probleme nur lösen kann, wenn von einer gesicherten Glaubensbasis und von klaren, allgemein anerkannten Definitionen der verwendetgen Begriffe ausgegangen wird. Diese Vorarbeit muss nun dringend an die Hand genommen werden, sonst scheitern alle übrigen Bemühungen.


4
 
 Karlmaria 6. Jänner 2022 

Eigentlich ist Synode eine gute Idee

Dass alle zusammen angesichts der entstandenen Probleme einen Weg suchen wie mit der Sexualität umgegangen werden kann. Das ist ja auch dringend nötig. Insofern ist das sehr gut. Das erste Problem ist dann aber schon wer bei der Synode mitmachen darf. Da werden ja leider nicht viele Menschen mit einiger Erfahrung eingeladen um zu zeigen wie der Zölibat gelingen kann. Und die Themen der Arbeitskreise. Ich würde mir da bei der Synode genau solche Arbeitskreise wünschen wo jeder einen Teil dazu beiträgt und dann gemeinsam gelernt wird. Das ist für mich der große Wert einer Synode. Insofern könnte das auch zu sehr viel Gutem führen. Denn gemeinsam zu lernen wie der Zölibat gelingen kann ist doch sehr wichtig. Vielleicht ist es auch falsch zu sagen dass es nur um die Abschaffung des Zölibats geht. Aber so könnte das erscheinen. Nun möchte ich einmal hoffen dass das noch alles in die richtigen Bahnen kommt. Gott kann. Glaube Hoffnung und Liebe sollen wir immer haben!


2
 
 SalvatoreMio 5. Jänner 2022 
 

Danke, Danke!

Ich bin sehr, sehr froh und dankbar für diese Initiative und alle damit verbundene Mühe. Begleiten wir das Ganze mit unserem Gebet.


6
 
 dubia 5. Jänner 2022 
 

Gute Initiative

Eine sehr gute Initiative, die auf wesentliche Kritikpunkte am sogenannten synodalen Weg adressiert. Mir fehlt der Hinweis, dass sich die deutsche katholische Kirche auch von der Evangelisierung verabschiedet hat, ja sogar fördert, daß das Christentum im eigenen Land zur Minderheit wird.

Ich glaube allerdings nicht, daß PF darauf reagieren wird.


4
 
 physicus 5. Jänner 2022 
 

Gut so

Es ist wichtig zu zeigen, dass der deutsch-synodale Weg keineswegs für die Glaubigen in Deutschland spricht. Daher vielen Dank und Vergelt's Gott an die Initiatoren!


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