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US-Erzbistum Santa Fe erklärt: die versuchte „Weihe“ einer Frau zum Priestertum ist ungültig!

22. Oktober 2021 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
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In Kirchengebäude einer Episkopal-Gemeinde wurde eine Frauenpriesterweihe simuliert – Klare Gegenreaktion des Erzbistums!


Albuquerque (kath.net/pl) Da halft auch der festliche Rahmen einer episkopalen „Kathedralkirche“ nichts: Das Erzbistum Santa Fe hat den Versucht, eine Frau zum katholischen Priester zu weihen, als ungültig und wirkungslos erklärt. Das stellte Generalvikar Glennon Jones des zuständigen (katholischen) Erzbistums fest. „Wie der heilige Papst Paul VI. erklärte, … hält sich[die Kirche] in Treue zum Beispiel des Herrn nicht für befugt, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Denn Jesus wählte aus freien Stücken nur Männer als Apostel aus.‘ Deshalb stuft die römisch-katholische Kirche die versuchte Ordination von Frauen nicht als gültig und tatsächlich [sic] eine exkommunizierbare Handlung ein“. Dieses Pressestatement veröffentlichte das Erzbistum auf seiner Website. Anne Tropeano simulierte am nächsten Tag eine Messe in einer lutherischen Kirchen.



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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 24. Oktober 2021 
 

Maria im Credo

@Sehr geehrter hape: Ich war voreilig und sah die Dinge etwas anders als Sie: Das Credo basiert auf Christus, Gott und Mensch; mit echten Namen finden sich dann noch Maria und Pontius Pilatus, den ich nicht im Blick hatte. das Weitere sind für mich eher Begriffe für "Menschengruppen". Dennoch: Danke und "Gesegneten Sonntag!".


1
 
 SalvatoreMio 24. Oktober 2021 
 

Kirche und Frauen

@Girsberg74: Frauen haben eine enorme Bedeutung für die Welt, für die Kirche. Der einzige Mensch, der im Credo vorkommt, ist Maria. Und wo bliebe die Kirche heute ohne das weibliche Element? Es käme zum Kollaps. Doch das berechtigt nicht, Ideen durchzuboxen, die Christus nicht gefördert hat. Es wäre ihm ein Leichtes gewesen, alles anders zu machen.


0
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2021 
 

Abschliessend vom Zeitzeugen zum Thema:

Die Theologen, die behaupten, die in OS 1994 vom
hl. Vater vorgetragene, als endgültig definierte
Lehre sei nicht unfehlbar müssen logischerweise
auch glauben, daß der Papst in Ausübung seines
ordentlichen Lehramtes irrtümlich eine von allen Gläubigen festzuhaltende Lehre für irreformabel
erklärt hat.
Nach der von Papst Johannes-Paul II. gebilligten
Antwort auf eine entsprechende Frage gehört diese
Lehre zum von allen Gläubigen endgültig festzuhaltenden
Glaubensgut der kath. Kirche (de fide ecclesiastica definita!), vgl. nochmals den Link!

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19951028_dubium-ordinatio-sac_ge.html


1
 
 girsberg74 23. Oktober 2021 
 

Zustimmung

@SalvatoreMio „Schwaches Argument?“

Es könnte dazu in der Diskussion über die Weihe von Frauen – ich spreche ausdrücklich nicht von einem „Frauenpriestertum“ – zur Abwechslung noch darauf hingewiesen werden, dass es in der Entourage von Jesus eine ganze Reihe respektabler Frauen gab und er dennoch keine in den Kreis der Apostel berufen hat.

Hätte er doch können , wenn alles stimmt, was berichtet wird. – Oder?


0
 
 winthir 23. Oktober 2021 

Im Prinzip hat Zeitzeuge recht :-) - Teil 2 -

(Teil 2 ist kürzer ...)

Ob das nun eine unfehlbare oder eine fehlbare Entscheidung war, überlasse ich gern der Diskussion der Fachleute.


0
 
 winthir 23. Oktober 2021 

Im Prinzip hat Zeitzeuge recht :-) - Teil 1 -

Zur Vorgeschichte (Anlaß war die Ggplante Weihe der "Donaupriesterinnen").

Die Frauen hatten ursprünglich vor, sich weihen zu lassen, aber keiner Meßfeier vorzustehen. Hatten aber die Rechnung ohne Rom gemacht. Die Bestimmungen wurden ergänzt: Wer hartnäckig eine "endgültige Lehre" (als - nicht abschließende - Beispiele hat Joseph Ratzinger damals aufgezählt: Die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen, Die Nichtanerkennung der Unmöglichkeit, Frauen zu Priestern zu weihen, die Infragestellung der Rechtmäßigkeit von Heiligsprechungen), könne nach vorheriger Abmahnung mit einer "gerechten Strafe" belegt werden.

Also wurden die Frauen erstmal abgemahnt, und erst dann (Spruchstrafe) exkommuniziert.

(Gleiches Modell übrigens heute in D, wenn man vor dem Standesamt den Austritt aus der KdÖR Kirche erklärt:) Erst kriege ich einen Standardbrief, wenn ich dann nicht reumütig zurückkehre, bin ich exkommuniziert).

Es folgt Teil 2.


1
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2021 
 

Bis zur Neufassung von c.1379 § 3 CIC zogen sich alle, die ohne Priesterweihe,

also ungültig, versuchten, das hl. Messopfer darzubringen gem. c. 1378 § 2 S. 1 CIV die
Tatstrafe des Interdikts zu, was u.a. das Verbot
des Empfangs von Sakramenten und jeglichen Dienste
bei gottesdienstl. Feiern beinhaltet.

Daß darüber hinaus auch die Exkommunikation als
Spruchstrafe möglich war, zeigt uns der Fall
M. Heizer, die zus. mit ihrem Mann 2014 mit Billigung Roms wg. wiederholter Mess-Simulation
exkommuniziert wurde!

Die Begründung der unfehlbaren Entscheidung des
Papstes über die Nichtmöglichkeit einer Priester-
weihe an Frauen besteht darin, daß das Priesteramt
und der Diakonat Abstufungen des in ganzer Fülle
dem Bischof zukommenden apostolischen Amtes sind
und dadurch Anteil haben an der nur Männern vor-
behaltenen apostolischen Nachfolge der Apostel
im engen Sinn (Zwölferkreis), deren Nachfolger die Bischöfe sind, besitzen.


2
 
 winthir 22. Oktober 2021 

Die Rechtslage ist erst seit der Neufassung (s. Beitrag von Zeitzeuge) so.

Früher konnte bei unerlaubter/ungültiger Sakramentenspendung nur der Spender, nicht jedoch der Empfänger exkommuniziert werden.

Bei der Begründung (hier stimme ich J. Rückert zu) werden drei Personenkreise "vermischt":

1. Die Jünger und Jüngerinnen
2. Die "Apostel" und "Apostelinnen" ("Apostel" bedeutet ja nichts anderes als "Sendbote")
3. "Die Zwölf" - die Repräsentanten (analog der zwölf Stämme Israels) des "Neuen Israel". Und das(!) konnten nur Männer sein.


1
 
 Chris2 22. Oktober 2021 
 

@edessa

Wenn ein (anscheinend sonst progressives) Bistum die Fakten und die Lehre der Kirche so deutlich klarstellt, wüsste ich nicht, was daran auszusetzen wäre (außer, dass sie offenbar nicht auf die automatische Exkommunikation hingewiesen haben). Ich sage vielmehr ein herzliches "Vergelt's Gott" an die Verantwortlichen im Erzbistum Santa Fe!


4
 
 Zeitzeuge 22. Oktober 2021 
 

c. 1379 § 3 ist in seiner Neufassung eindeutig:

Sowohl die Frau als auch der Spende-Simulant sind
ipso facto exkommuniziert, was vom Vatikan auch zusätzlich als Spruchstrafe bestätigt werden sollte.

Die Lehre, daß die kath. Kirche nicht die Vollmacht
hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden gehört
zu dem alle Katholiken verpflichtenden Glaubensgut
der Kirche und ist irreformabel, vgl. Link.

Wer diese Lehre nicht annimmt oder anzweifelt
muß mit kirchenrechtlichen Konsequenzen rechnen,
ob das ihm gefällt oder nicht, s. c.750 § 2 CIC!

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19951028_dubium-ordinatio-sac_ge.html


5
 
 Chris2 22. Oktober 2021 
 

@Smaragdos

Wer auch immer die Simulation vorgenommen hat, hat sich damit automatisch exkommuniziert.


2
 
 Chris2 22. Oktober 2021 
 

@J. Rückert

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Aber dieser schon. Denn Frauen stellten auch damals schon (wegen der Kriege wohl) über 50% der Weltbevölkerung. Trotzdem hat Jesus weder seine Mutter (auf deren Drängen er sein erstes öffentliches Wunder tat), noch z.B. Maria Magdalena (die er sonst sehr schätzte) zu Aposteln berufen. Es gibt also einen Grund, warum Gott keine Frauen beauftragt hat.


5
 
 edessa 22. Oktober 2021 
 

Vollkommen überflüssig

Warum muss man darauf reagieren? Ist doch von vorn herein klar, dass so eine "Weihe" ungültig ist. Diese Erklärung ist nur Wasser auf die Mühlen von Kirchenfeinden, die behaupten, dass mit der sogenannten Frauenweihe irgend etwas geht.


1
 
 SalvatoreMio 22. Oktober 2021 
 

Schwaches Argument?

@Herr Rückert: Ihre Argumente verärgern mich - als Frau! Wir sind ein christl. Forum! Fundament ist das Glaubensbekenntnis! In der ältesten Version von 381 heißt es: Wir glauben an den Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn; Gott von Gott; wahrer Gott vom wahren Gott; eines Wesens mit dem Vater." Und Sie vergleichen Christi Handeln mit Fernseh-Problemen von Muslimen? Jesus ist "Gott von Gott"! Meinen Sie, er habe nur mit Rücksicht auf die damalige Männerwelt so gehandelt und trauen ihm nicht zu, dass wusste, warum er so und nicht anders handelte? Beispiele: Er rief seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen 12 aus; sie nannte er auch Apostel. Abendmahl: "Er brach das Brot und reichte es seinen Jüngern". Nach d. Auferstehung: "Er zeigte ihnen seine Hände und seine Seite und sagte: 'Wie mich der Vater gesandt hat, sende ich Euch! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben." (Mehr Platz ist hier nicht vorhanden zum Erläutern).


7
 
 mphc 22. Oktober 2021 

Schön, dass so rasch und eindeutig reagiert wurde,

obwohl der Erzbischof eher einer modernen Linie folgt.


5
 
 J. Rückert 22. Oktober 2021 
 

Schwaches Argument

Ich dränge keineswegs auf die Ordination von Frauen. Wenn es aber in einigen Generationen so käme, würde ich mich nicht im Grabe umdrehen.
Das Argument, da Jesus keine Frauen als Apostel um sich geschart habe, dürften Frauen zum Priestertum nicht zugelassen werden, scheint mir ähnlich überzeugend wie die Behauptung der Muslime, alles Wichtige stehe im Koran. Mit dieser Begründung wollte die sunnitische Geistlichkeit dem Herrscher über Mekka verbieten, das Fernsehen einzuführen. Als dieser ihnen dann die Nobelkarossen mit gleicher Logik entzog, änderten sie ihre Meinung.


1
 
 Smaragdos 22. Oktober 2021 
 

Wer war des "Weihespender"? Ein katholischer Bischof? Es würde mich interessieren, wer das war und ob man ihn entsprechend gemassregelt hat.


5
 

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