Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  2. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  3. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  4. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  5. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  6. Das Schweigen der Windelhühnchen
  7. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  8. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  9. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  10. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  13. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  14. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!
  15. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“

Aachener Weihbischof Bündgens verurteilt: neun Monate auf Bewährung und 5.000 Euro Strafe

13. Juli 2021 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Verfahren ging es um insgesamt 143.000 Euro einer dementen Bekannten, die ältere Dame aus Kerpen ist inzwischen verstorben. Der Vorwurf lautete, dass der Weihbischof dieses Geld veruntreut haben soll.


Aachen (kath.net) Zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung und zu einer Geldbuße von 5.000 Euro wegen Veruntreuung wurde der Aachener Weihbischof Johannes Bündgens am Dienstag durch das Amtsgericht Kerpen verurteilt. Der Verteidiger des aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesenden Weihbischofs kündigte an, dass man wahrscheinlich Einspruch einlegen werde, er gehe davon aus, dass sein Mandant unschuldig sei. Das berichtete das Kölner „Domradio“ anhand einer Darstellung der „Katholischen Nachrichtenagentur“.


Im Verfahren ging es um insgesamt 143.000 Euro einer dementen Bekannten, die ältere Dame aus Kerpen ist inzwischen verstorben. Der Vorwurf lautete, dass der Weihbischof dieses Geld veruntreut haben sollte. Er hatte von seiner Bekannten eine Vollmacht für ihr Konto erteilt bekommen, möglicherweise sei sie aber bereits nicht mehr geschäftsfähig gewesen, als er das Geld in mehreren Abschnitten auf sein eigenes Privatkonto überweisen habe. Zu einer Überweisung über 15.000 Euro stellte das Gericht das Verfahren ein, denn laut Richter habe hier tatsächlich ein Zahlungsanspruch Bündgens bestanden. Zu den restlichen 128.000 Euro hatte Weihbischof Bündgens erklärt, er habe der alten Dame für das Geld lebenslanges Wohnrecht in einer von ihm für 600.000 Euro erworbenen Aachener Immobilie eingeräumt, doch sei dies nicht im Grundbuch vermerkt worden, weil sich der Gesundheitszustand der Dame inzwischen verschlechtert habe. Laut Amtsgericht habe der Weihbischof diese Summe inzwischen vollständig zurückgezahlt.

Der Weihbischof, Bischofsvikar und Domkapitular lässt seine Ämter seit Ende 2019 ruhen. Nach Abschluss des Strafverfahrens könnte ihm auch noch ein kirchenrechtliches Verfahren ins Haus stehen.

Pressefoto Weibhischof Bündgens (c) Bistum Aachen/Andreas Schmitter

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  6. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  7. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  8. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  9. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  10. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  11. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  12. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  13. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Wo ist Neros Nachfolger?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz