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| ![]() Aachener Weihbischof Bündgens verurteilt: neun Monate auf Bewährung und 5.000 Euro Strafe13. Juli 2021 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Im Verfahren ging es um insgesamt 143.000 Euro einer dementen Bekannten, die ältere Dame aus Kerpen ist inzwischen verstorben. Der Vorwurf lautete, dass der Weihbischof dieses Geld veruntreut haben soll. Aachen (kath.net) Zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung und zu einer Geldbuße von 5.000 Euro wegen Veruntreuung wurde der Aachener Weihbischof Johannes Bündgens am Dienstag durch das Amtsgericht Kerpen verurteilt. Der Verteidiger des aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesenden Weihbischofs kündigte an, dass man wahrscheinlich Einspruch einlegen werde, er gehe davon aus, dass sein Mandant unschuldig sei. Das berichtete das Kölner „Domradio“ anhand einer Darstellung der „Katholischen Nachrichtenagentur“. Im Verfahren ging es um insgesamt 143.000 Euro einer dementen Bekannten, die ältere Dame aus Kerpen ist inzwischen verstorben. Der Vorwurf lautete, dass der Weihbischof dieses Geld veruntreut haben sollte. Er hatte von seiner Bekannten eine Vollmacht für ihr Konto erteilt bekommen, möglicherweise sei sie aber bereits nicht mehr geschäftsfähig gewesen, als er das Geld in mehreren Abschnitten auf sein eigenes Privatkonto überweisen habe. Zu einer Überweisung über 15.000 Euro stellte das Gericht das Verfahren ein, denn laut Richter habe hier tatsächlich ein Zahlungsanspruch Bündgens bestanden. Zu den restlichen 128.000 Euro hatte Weihbischof Bündgens erklärt, er habe der alten Dame für das Geld lebenslanges Wohnrecht in einer von ihm für 600.000 Euro erworbenen Aachener Immobilie eingeräumt, doch sei dies nicht im Grundbuch vermerkt worden, weil sich der Gesundheitszustand der Dame inzwischen verschlechtert habe. Laut Amtsgericht habe der Weihbischof diese Summe inzwischen vollständig zurückgezahlt. Der Weihbischof, Bischofsvikar und Domkapitular lässt seine Ämter seit Ende 2019 ruhen. Nach Abschluss des Strafverfahrens könnte ihm auch noch ein kirchenrechtliches Verfahren ins Haus stehen.
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