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"Evangelikale im Fahrwasser der Antifa?"

20. Mai 2021 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
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"Eine Erklärung der Deutschen Evangelischen Allianz dokumentiert den Einbruch der Linksideologie in den letzten Rest verbliebener konservativer Protestanten" - Ein Gast-Kommentar von Jakob Brandenburg


Rom (kath.net) Von der Evangelischen Kirche (EKD) erwartet man ja schon nichts anderes mehr. Der CDU-Politiker und DDR-Bürgerrechtler Arnold Vaatz nennt sie „eine Filiale der Grünen.“ Man denke nur an das unter der Antifa-Flagge segelnde Flüchtlings-Fährschiff im Mittelmeer. Dass jetzt allerdings auch die ehemals konservativen Evangelikalen im gleichen Fahrwasser schwimmen, macht einigermaßen fassungslos. Erschreckendes Beispiel ist eine Erklärung der „Evangelischen Allianz in Deutschland “ (EAD) zu den Hamas-Angriffen auf Israel und dem antisemitischen Straßenterror in Deutschland. Eine Erklärung, die es  -wie sonst nur im linken Spektrum üblich- gleich in mehrfacher Ausführung gibt. Nämlich eine harte, und dann, wohl nach erfolgtem Protest, eine „weiche.“

Doch die weiche ist noch so hart, dass man die Welt nicht mehr versteht und sich fragt: haben da der Zentralrat der Muslime oder gar die Antifa die Hand geführt? Der muslimische Straßenterror in Deutschland gegen Israel wird verharmlost als „Vorkommnisse.“ Fromme Leute, die sich sonst in ihrer Verbundenheit mit dem Staat der Juden von niemandem überbieten lassen, sprechen im Duktus der Linksideologen von „Vorkommnissen.“ Der Bestsellerautor Peter Hahne hatte bereits hier auf kath.net und auch bei der „Achse des Guten“ des Publizisten Henryk M. Broder die verniedlichende Darstellung durch die Deutsche Presseagentur scharf kritisiert. DPA sprach (von unzähligen Medien übernommen) von „antiisraelischen Demonstrationszügen.“ Demonstrationszüge, Vorkommnisse..... so hätte es die Antifa gerne — doch skandiert wurde „Hamas, Hamas, Israel ins Gas!“ oder „Scheiß Juden!“

Und soviel zu Henryk M. Broder: der jüdische Publizist hat viele Familienmitglieder in den KZs verloren und zählt in der ideologischen Verblendung der Linksmedien zur „Neuen Rechten.“ Nur weil er es wagt, gegen den verheerenden Kurs der CDU/CSU-geführten Bundesregierung in Sachen Flüchtlings- oder Corona-Politik anzuschreiben. Auch an ihn denkt der Leser, wenn ihm der Kampfbegriff „Neue Rechte“ suggeriert wird. Gleicher Duktus nun also in der ursprünglichen EAD-Erklärung der Evangelikalen, die nach eigener Beurteilung „konservativ und bibeltreu“ sein wollen:  „In den vergangenen Monaten seit Beginn der Pandemie gab es eine Reihe von Verschwörungstheorien, die die alte und weit verbreitete Stereotype einer jüdischen Weltverschwörung aufgegriffen haben. Diese aberwitzigen Mythen stellen nicht selten die geistige Grundlage für Antisemitismus dar. Wir fordern Christen auf, der Verbreitung solcher Inhalte entschieden entgegen zu treten. Auch wenden wir uns gegen ideologisch begründeten Antisemitismus, der sehr häufig von der Neuen Rechten, aber auch islamistischen oder linksextremen Gruppen ausgeht.“

Man lese es zwei/dreimal und reibe sich die Augen, denn der Anlaß ist ja der aktuelle(!) Israel-Hass auf Deutschlands Straßen: Hier werden also als Verursacher des antisemitischen Mobs „sehr häufig“(!!) die Neue Rechte, „aber auch“ Islamisten etc genannt. Sehr häufig — aber auch..... Hier sind die Prioritäten für jeden, der Deutsch versteht, klar. Was gerade passiert und in jedem Foto oder Film eindeutig dokumentiert wird (man betrachte Gesichter, Plakate etc), ist nach evangelikaler Lesart lediglich „aber auch“ islamistisch.

In evangelikaler Argumentation heißt das jedoch zusätzlich, und jetzt wird es spannend, ja geradezu kriminell (denn die Betroffenen wehrten sich bereits erfolgreich auf dem Klageweg): Unbescholtene Publizisten wie Henryk M. Broder, Roland Tichy, Dieter Stein, Helmut Matthies oder der jüdische Historiker Michael Wolffsohn, die allesamt mit dem Verdikt der Linksextremen gezeichnet sind, zur „Neuen Rechten“ zu gehören, sind in der Lesart der „Evangelischen Allianz in Deutschland“ Ausgangspunkt von „ideologisch begründetem Antisemitismus.“

Aber das ist noch nicht alles: dem Allianz-Verdikt fallen automatisch auch Leute zum Opfer, die erz-evangelikal sind und zu den glühenden Israel-Fans gehören, aber wohl nicht mehr zur neuen Evangelikalen-Ideologie passen: Dr. Theo Lehmann, erfolgreichster Jugend-Pfarrer der DDR und heute Anhänger der Pegida, Pfarrer Ulrich Parzany, bekanntester evangelischer Prediger und einige Zeit von der EKD an die Erlöserkirche in Jerusalem entsandt, Hartmut Steeb, jahrelang Generalsekretär eben jener Allianz, Peter Hahne (u.a. Bücher wie „Israel erlebt“), lange Zeit selber Mitglied im EAD-Hauptvorstand oder Helmut Matthies, Vorstandsvorsitzender von idea. Man könnte die Liste endlos fortführen. Diese immer wieder von interessierten politischen Kreisen mit dem Verdikt „Neue Rechte“ versehenen, oftmals noch nichtmal politisch konservativen Theologen werden nun in einen Topf geworfen mit „ideologisch begründetem Antisemitismus.“

Wie gesagt - oder gefragt: Hat die Antifa bei dem evangelikalen Text die Hand geführt? Muß man erst die BILD-Zeitung, die WELT oder „Reitschuster“ lesen, um den Irrsinn dieser „Erklärung“ zu begreifen? Es sind doch einzig und allein fanatisierte Muslime, die den Haß auf Deutschlands Straßen tragen. Die „Neue Rechte“ wurde noch nie gesichtet. Oder will die EAD uns etwa weiß machen, dass die Hass-Terroristen, weil sie ja perfekt deutsch sprechen und an Texten von Broder oder Tichy brennend interessiert sind, erst durch diese zu Antisemiten wurden? Sind Hass-Imame etwa getarnte Under-Cover-Agenten der Neuen Rechten?  Selbst die Bundesregierung spricht inzwischen von „importiertem Antisemitismus,“ nachdem der Publizist Peter Hahne hier bei kath.net an den Modemacher Karl Lagerfeld erinnerte: "Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen."

Der renommierte jüdische Autor Chaim Noll meldete sich gestern verzweifelt bei „achgut“zu Wort, und dem ist nichts hinzuzufügen — außer dem, dass sich die Evangelikalen für ihre „Erklärung“ eigentlich schämen müssten: „ Im Schatten geschonter Milieus kehrte der offene Judenhass nach Deutschland zurück, aus einer für viele Ahnungslose oder sich ahnungslos Stellende überraschenden Richtung. Allmählich wurde das Wort „Jude“ auf muslimisch dominierten Schulhöfen erneut zum Schimpfwort, zum Epitom des Verächtlichen. Diesmal wurzelte das judenfeindliche Ressentiment nicht in Europas antisemitischer Tradition, sondern in einer anderen. Die nur wenige Europäer zur Kenntnis nahmen.....Seit 2015 trifft zahlreiche Verstärkung ein, Judenhass steht in neuer Blüte. Das Geschrei auf den Demos wird von Jahr zu Jahr lauter. Seit Jahren kommen die neuen Judenhasser, ob auf deutschen Schulhöfen oder Straßen, straflos davon.“ Nicht eine Silbe davon im Evangelikalen-Manifest!


Erstaunlich, dass erst ein wirklicher Insider, der in Israel geborene palästinensische Ex-Fundamentalist Ahmad Mansour kommen muß, um auch der „Evangelischen“ Allianz auf die Sprünge zu helfen. Vorgestern abend in der ZDF-Sendung „Lanz“: Die Straßengewalt der letzten Tage sei „muslimischer Antisemitismus zum Teil von Flüchtlingen zum Teil gesteuert von der Türkei“ gewesen. Und er stellte die entscheidende Frage: „Warum kann ich das nicht so nennen?“ Ja, warum kann es diese Allianz nicht so nennen?! Was hat die „Neue Rechte“ mit all dem zu tun? Mansour weiß es auch nicht.....

 


Die Erklärung der Evangelischen Allianz ist durchaus historisch zu nennen. Dokumentiert sie doch den Einbruch der Linksideologie in den letzten Rest verbliebener konservativer Protestanten. Es wird einfach die Lesart der antiisraelischen und sich „pro palästinensisch“ nennenden Propaganda übernommen.

 

Der Begriff „Neue Rechte“ ist ein klar zu verortender links-ideologischer Kampfbegriff, gegen den solchermaßen Denunzierte bereits erfolgreich geklagt haben. „Die sogenannten Neuen Rechten sind ein herbeigesehntes Hirngespinst von links, um das eigene verbohrte Weltbild samt Feindbild nicht infrage stellen zu müssen.“ resümiert die Publizistin Felizitas Küble im Blick auf die Allianz-Erklärung. Man wird sich nun also daran gewöhnen müssen, dass Evangelikale mit dem überlegt benutzten Begriff auch dem stigmatisierenden Inhalt beipflichten. 

Da sich hinter diesem Text gebildete Christen verbergen, kann das kein Zufall sein. Interessant übrigens, dass das alles aus Spenden finanziert wird. Das Mitläufertum kann sich also nicht herausreden, sie hätten „von nichts gewußt.“

 

 

Foto: (c) IDF


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Lesermeinungen

 Alchemyst 26. Mai 2021 
 

Nicht links oder rechts, sondern oben

Ich glaube nicht, dass Jesus sich gegen Grüne, Liberale und Linke gewandt hat oder gegen Leute, die Gerechtigkeit im Focus haben. - Ich kann verstehen, wenn man sich gegen jegliche Aufweichung der christlichen Dogmen wehrt, aber wir sollten dabei nicht die Kategorien der Welt benutzen.

@Ulrich Motte: Diese Merkmale sind ja nicht Evangelical, sondern die klassischen Merkmale eine Sekte: eine Gruppierung der "Reinen", die gefangen in ÄNGSTEN Buchstabenanbeterei betreibt in den Denken, die einzigen im Himmel zu sei. - Nicht Christus ist dort der Herr, sondern die Angst.


0
 
 Konrad Georg 23. Mai 2021 
 

Das Böse ist immer nur extrem, niemals radikal (Hannah Arendt)

Die Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe ist ebenso radikal, wie die nach Wiedereinführung.
Das Christliche Abendland gründet auf drei Hügeln: Golgotha, Akropolis und Kapitol - Christentum, griechisches Denken und römisches Recht. Der Unterbau des Ganzen sind die Zehn Gebote.

Alle Abweichungen davon sind Revolte. Die Rechtsextremen sind nur eine Variante von Links und falsch etikettiert.

Damit ist Rechts bis rechtsradikal das ganz Normale und Links ist falsch. Links ist Ideologie und immer auf Spaltung, Streit und Terror aus. Der Start der 68er im Gespann mit dem ZdK und unterstützt vom "Geist" des Konzils haben die Einigkeit zerstört.

Ist unter diesen Umständen eine Mitte überhaupt möglich?

Wer nichts gegen Abtreibung unternimmt, obwohl es zu seinem Auftrag als Abgeoerdneter gehört, ist nicht Mitte.


2
 
 Arnd2 23. Mai 2021 
 

Der Fisch stinkt vom Kopf...

Als Evangelikaler kann ich hier kundtun, dass „an der Basis“ kaum jemand den importierten muslimischen Antisemitismus in seiner Bedeutung relativieren würde. Die Verlautbarungen aus der Zentrale sind oft nicht das, was die Menschen glauben. Im Prinzip überall das gleiche: man muss aufpassen, dass die Lehrer keine Häresien verbreiten. Eine Weile kann das gut gehen, aber irgendwann erodiert es dem Glauben auch der „einfachen“ Leute...
Ist bei Euch ja auch so, dass die Bischöfe z.T. offen gegen alles gehen, was alle Christen zu allen Zeiten geglaubt haben (z.B. Ehe als Schöpfungsordnung)...


2
 
 Ulrich Motte 20. Mai 2021 
 

Stephaninus: Evangelisch-Konservativ (= Conservative Evangelical)

Ich denke, Experten weltweit teilen diese recht klare einfache Definition, Unterscheidungsmerkmale:
A)Exlusivismus = Unter Mündigen kommen nur Christusbekenner in den Himmel
B) Biblizismus= Die Bibel ist wortwörtlich von Gott eingegeben und in jeder Hinsicht (auch Wissenschaft) unfehlbar wahr
C) Cessationismus = Keine nachbiblische Offenbarung, keine sichtbaren Zeichen und Wunder, Zungenreden, usw, mehr, kein direktes Reden Gottes mehr
D) Maskulinismus = gemeindliches (kirchliches) Predigen und Leiten ist auf Männer beschränkt E) Separatismus = Keinerlei kirchliche (gesellschaftlich ist es etwas anderes) Gemeinschaft mit Irrlehrern/ reuelosen Sündern

Die Evangelische Allianz teilt keinesfalls alle diese Punkte, verpflichtet meines Erachtens ihre Mitglieder auf keinen ! _


2
 
 antony 20. Mai 2021 

Ich als biblisch begründeter Zionist finde die Stellungnahme der EAD nicht so schlimm.

Die antisemitischen Verschwörungstheorien kursieren doch auch im arabischen Raum (aus eigener Erfahrung in Israel weiß ich um die Bewunderung, die Hitler bei manchen Palästinensern genießt). Und der islamische Judenhass wird doch klar benannt. Zitat:

"Auch wenden wir uns gegen ideologisch begründeten Antisemitismus, der in diesen Tagen vielfach von islamistischen Gruppen ausgeht, der aber auch von der radikalen Neuen Rechten oder linksextremen Gruppen mit befördert wird."

Nun ja, "Neue Rechte" stimmt sicher nicht. Wenn die Junge Freiheit und der bürgerliche Flügel der AfD dazu zählt, dann wird denen hier Unrecht getan. Die JF berichtet durchaus fair über Israel, und die AfDler, die ich bisher kennen gelernt habe, waren auch nicht antisemitisch.

Und NPD und Skins zählen nicht zur "Neuen Rechten", sondern sind Rechtsextremisten, was miteinander so wenig zu tun hat, wie Helmut Schmidt mit Lenin.


2
 
 Stephaninus 20. Mai 2021 
 

@Ulrich Motte

Lieber Ulrich Motte

vielleicht können Sie mir da mal helfen (katholisch), damit ich wenigstens etwas die Evangelikale / Pfingstler Gruppierungen überblicke. Ich seh da nun gar nicht mehr durch. Ich dachte immer, die Evangelikalen wären per se konservativ und von Peter Hahne dachte ich das ohnehin. Verwirrung herscht.


4
 
 Chris2 20. Mai 2021 
 

Die Balance zwischen der demokratischen Rechten

(CDU/CSU) und der ebensolchen Linken (SPD) hat uns fast ein dreiviertel Jahrhundert lang ein stabiles und wohlhabendes Land beschert. Doch seit das rechte Seil der Waage ausgerechnet von einer CDU-Kanzlerin gekappt wurde, läuft es auf allen Ebenen aus dem Ruder. Und ja, Merkel denkt Deutschland offensichtlich tatsächlich vom Ende her. In jeder Hinsicht.


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 Ulrich Motte 20. Mai 2021 
 

Brandenburgs Irrtum: Allianz ist NICHT konservativ

Die Evangelische Allianz ist der Dachverband der Linksevangelikalen. Darauf weist auch immer wieder hin (schon in seiner Doktorarbeit) ein Mitglied der Allianz, der Evangelikalismusexperte Prof. Dr. Stephan Holthaus. In seinem Standardwerk über Evangelikale weist er ausdrücklich hin auf Konservative, die die Allianz ablehn(t)en. In einer Satzung des bekanntesten Weltverbandes Evangelisch-Konservativer heißt es wortwörtlich, daß ausgeschlossen sei, wer mit der Allianz (oder auch Pfingstlern) zusammenarbeite. Auch Peter Hahne, der hier öfter schreibt, ist kein konservativer Protestant.


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 topi 20. Mai 2021 

Und die alte Rechte?

Vielleicht müsste die "neue Rechte" mehr Selbstbewusstsein zeigen. Vor 1990 war es klar, dass die CDU/CSU rechts ist. Sie waren die Rechte und die SPD die Linke. Die Linken haben es geschafft heute die Linke als die good guys und die Rechte als die bad guys zu labeln.
Warum muss man sich heute dagegen wehren als Rechte bezeichnet zu werden? Ich jedenfalls bin rechts, weil ich gegen den (Neo-)Sozialismus, also die linke Ideologie bin.


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 Fink 20. Mai 2021 
 

Kontroverse im evangelikalen Lager, im Kern geht es um die Bibelexegese

Ein Teil der Evangelikalen hat sich der liberalen Auslegung der Heiligen Schrift zugewandt. Und dabei bleibt in Hinsicht auf Jesus von Nazareth bekanntlich kein Stein mehr auf dem anderen. Das Neue Testament wird relativiert, man wendet sich der (linken) Politik zu. Wie es bei der EKD und Teilen der Katholischen Kirche zu beobachten ist.
Auf YouTube bin ich auf mehrere Vorträge des "Netzwerk Bibel und Bekenntnis" gestoßen, wo die Probleme bei den Evangelikalen angesprochen werden. Siehe Link unten.

www.youtube.com/watch?v=Hk24BqyqHv4


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