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Also gut, Bischof Bätzing, reden wir über Sex

19. April 2021 in Kommentar, 26 Lesermeinungen
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Es geht darum, den Menschen das zu nehmen, was die Kirche ihnen zu schenken hat. Pardon, Herr Bischof, halten Sie an mit dem Geplapper über Lebenswirklichkeit. Davon verstehen Kleriker nichts. Müssen sie auch nicht - Montagskick von Peter Winnemöller


Rom (kath.net)

Es hat etwas Albernes an sich. Fast schon eine Peinlichkeit ist es, doch das liegt nicht an dem Wort „Sex“. Wir leben in einer so durchsexualisierten Welt, dass man kaum eine Internetseite findet, die nicht mit Sex Geschäfte machen will. Albern und peinlich ist es, wenn auf der Webseite des Nachrichtenkanals „ntv“ ein Bild von einem alten weißen Mann in lindgrüner Kasel (99,9% derer, die die Seite aufrufen werden nicht wissen, was sie sehen.) und weißer Mitra prangt, der ein wenig fassungslos in die Kamera schaut. Titelzeile: »"Lehre nicht mehr zeitgemäß" Bischof Bätzing will über Sex sprechen.«

Nun wird sehr schnell klar, dass der Bischof wohl kaum über Sex als solchen wird reden wollen. Wozu auch, denn als zölibatär lebender Mann, der er zumindest vorgibt zu sein, dürfte er für Sextipps kaum Verwendung haben. Zumal, pardon, in dem Alter die Libido der meisten Männer ohnehin sanft abzukühlen beginnt. Das Feuer der jungen Jahre weicht, ohne sich allzu sehr abzukühlen, dennoch einer wissenden Gelassenheit und Ruhe. Nein, weder Stellungen noch Techniken sind es, die den Bischof interessieren. Es geht darum, die Moral zu dekonstruieren.

Es geht darum, den Menschen das zu nehmen, was die Kirche ihnen zu schenken hat. Pardon, Herr Bischof, halten Sie an sich mit Geplapper über Lebenswirklichkeit. Davon verstehen Kleriker nichts. Müssen sie auch nicht. Sollten sie vielleicht auch gar nicht. Und wenn doch, dann geht es uns Laien einen Sch***dreck an. Auch Kleriker müssen ihre Sünden im Beichtstuhl beichten, nicht in der Öffentlichkeit. Schon immer, so lange es Menschen gibt, habe diese seit dem Eintreten der Sünde in die Welt, also nach dem Sündenfall, kreuz und queer durcheinander gepimpert. So what!

Doch auch das ist wahr: Schon seit es Menschen gibt, hat es Menschen gegeben, die dennoch danach gestrebt haben, so zu leben, wie es „am Anfang“, nämlich unmittelbar nach der Schöpfung war. Mann und Frau sind aufeinander hin geschaffen und füreinander geschaffen. Und dennoch, selbst die, die unbedingt danach streben, fallen und sündigen.


Auch das sollte man wissen, Sex ist eine Kraft, eine Kraft, die es dem Menschen ermöglicht, am Schöpfungshandeln Gottes teilzunehmen. Es ist ganz sicher nicht verkehrt, wenn man von einer Kraft spricht, die nahezu göttlichen Charakter hat. Naturreligionen wissen darum. Glauben doch viele Weisheitslehren, der sexuelle Höhepunkt vereine den Menschen mit dem Göttlichen. Keine Droge, keine Ekstase, keine Höchstleistung vermag den Menschen in einen solchen Zustand zu versetzen.

Wie kommt man eigentlich allen Ernstes darauf, eine solche Kraft könne nicht schlimmsten Schaden anrichten, wenn sie diabolisch pervertiert wird. Ja, selbst wenn man glaubt, es sei Liebe, was man empfindet, selbst eine als Liebe empfundene verkörperlichte Lust, die in falsche Kanäle geleitet wird, vermag schweren Schaden auszulösen. In Folge der sexuellen Revolution der 68er machte man einen Hype um das „erste Mal“, als wäre das etwas mystisch-religiöses. Tatsächlich pervertierten die sexuellen Revolutionäre die Hochzeitsnacht. Die Schäden sind beträchtlich.

Die von Gott gestiftete Ehe ist ein Sakrament, ein Zeichen des Heils. Dazu gehört nicht nur der Sex, er hat dort – im sakramentalen Bund von Mann und Frau – seinen einzig wahren Platz, seinen geordneten Platz, weil hier der Ort ist, wo sich die schöpferische Kraft Gottes manifestiert, wenn Mann und Frau ein Kind zeugen. In der stabilen, auf Dauer angelegten und für Nachwuchs offenen Lebensgemeinschaft von Mann und Frau liegt so viel Heilskraft und heilende Kraft für die Welt, dass Gott diesem Bund von Mann und Frau seinen besonderen Segen gegeben hat.

Jeder Mensch, der nicht völlig zugekifft durch die Welt läuft, weiß, dass die Lebenswirklichkeit der Menschen eine Lebenswirklichkeit von gebrochenen Ehen, gebrochenen Verträgen, gebrochenen Versprechen und gebrochenen Biografien ist. Das ist so, weil die Erbsünde die Natur des Menschen gebrochen hat. Nicht, dass der Mensch nicht anders könnte, die Freiheit hat auch die Erbsünde dem Menschen nicht rauben können. Die Verlockungen sind aber so groß, dass es enormer Kraftanstrengung bedarf, um ihnen nicht zu erliegen. Wer wüsste besser darum als Gott, der den Menschen geschaffen hat. Und wer käme allen Ernstes auf die Idee, der Teufel wolle ausgerechnet diesen Teil des Heilshandelns Gottes nicht nachäffen.

Gott weiß um die Schwäche des Menschen und Gott liebt den Menschen. So wurde dem Menschen zuerst das Gebot gegeben. Die Menschen wurden von Richtern geführt und von Propheten gelehrt. Am Ende der Zeiten sandte Gott seinen Sohn, um uns neben der Gerechtigkeit auch die Barmherzigkeit zu zeigen. Und wieder findet der Mensch eine neue Form zu pervertieren, indem er denkt, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit seien ein Widerspruch. Das Gegenteil ist der Fall. Nur der Gerechte vermag barmherzig zu sein und nur der Barmherzige ist wirklich gerecht.

Die Lebenswirklichkeit der Menschen ist auf ein einziges Wort gebracht: Die Sünde. Und nur die Logik der Sünde ist – zu allen Zeiten – wirklich zeitgemäß. Wer also die Lehre zeitgemäß gestalten will, muss die Lehre der Sünde anpassen. Im Grunde ist damit die Geschichte der Menschheit seit der Vertreibung aus dem Paradies beschrieben. Der Mensch will, dass seine verdorbene Lebenswirklichkeit für sakrosankt erklärt wird.

Macht man sich das klar, so muss man einsehen, dass man vor einem Bischof, der die Lehre der Kirche, die nur einem dient, dem Heil der Menschen, der Zeit (=der Sünde) anpassen will, nur weglaufen kann. Bloß nicht hinhören, denn diese vergifteten Worte lauten so, wie sie schon immer lauteten: Stellt Euch nicht so an, tut, was Euch gut tut, lebt nach Eurer Lebenswirklichkeit. Ihr werdet sein wie Gott! Ups! Woher kennen wir das noch gleich? Es gibt nicht neues. Und wirklich, was Bischof Bätzing will, ist nicht einmal originell.

Abgesehen davon, dass es ein Bild der Lächerlichkeit und Peinlichkeit ist, wenn dieser alte weiße Mann in Kasel unter Mitra über Sex reden will, ist das, worüber er reden will, folglich nichts anderes als der Welt nach dem Mund zu reden. Und da muss man sagen: Danke, aber Danke nein. Was bitte könnte Bischof Bätzing über Sex sagen, was man nicht schon vor fünfundvierzig Jahren im Playboy gelesen hätte. Wenn es um Sex geht: Charles Bukowski statt Georg Bätzing! Ersterer hatte so eine herrlich brutale, ausdrucksstarke Sprache. Letzterer ist nur langweilig.

Vielleicht lesen wir für eine zeitgemäße Adaption der Sexualmoral doch lieber die Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II. und versuchen uns daran, diese für die breite Masse nachvollziehbar in Lehre und Verkündigung zu integrieren.

Das wäre heilsamer und … ganz ehrlich … deutlich weniger peinlich.

 

LET´S TALK ABOUT SEX mit Maria und Jakob Gfrerer - Ausschnitt aus Sunday Morning


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Lesermeinungen

 lesa 22. April 2021 

Gott kennt uns am besten.

@Richelius: Aber die Bekenntnisse des Augustinus waren nicht nur der Hl. Teresa von Avila hilfreich, sondern können auch heute hilfreich sein in ihrer unübertrefflichen Darlegung seelisch-geistiger Zusammenhänge. Ob jene, die keine Ehrfurcht vor der geoffenbarten Lehre, die die Kirche vermittelt mehr haben, durch solche Literatur wieder Zugang bekommen könnten zur menschlichen Seele und erahnen, dass das Wort Gottes die "beste Psychologie" ist, die es gibt? Siehe, auch "Aufstieg zum Berge Karmel" oder die Romane von Bernanos, Mauriac, etc.


0
 
 J. Rückert 20. April 2021 
 

Unangenehme Anpassung

Wann fährt ein Bischof auf einem Wagen bei einem CSD mit, um zu beweisen, dass er nicht homophob ist? Die Beflaggung der Kirchen mit der Regenbogenfahne hat begonnen: Kirchenkampf im Kölner Stadtteil Auweiler – der Pfarrer ist marginalisiert.


3
 
 Krfiko 20. April 2021 
 

Bischof von Limburg

Für @fenstergucker

Kardinal Marx war in Trier Bischof und zur gleichen Zeit war Herr Bätzing in Trier und hat das Priesterseminar dort geleitet.

Die neue Sekretärin Frau Gilles kommt auch aus dem Bistum Limburg.

Es hängt vieles leider zusammen.


6
 
 SalvatoreMio 20. April 2021 
 

Sex, Christsein, Werte

Naivität kann segensreich sein, denn sonst hätte ich einst nicht eine Welle von Aufruhr ausgelöst und überstanden. In unsrer Stadt sollte eine "Sexmesse" stattfinden, auch mit praktischen Vorführungen. Ich brachte dagegen etwas ins Rollen mit dem Erfolg, dass die Medien anrückten, die Zeitung genug zu schreiben hatte und ich Blut und Wasser schwitzte zusammen mit einer zufällig entstandenen kleinen Schar Getreuer. Der Rundfunk lud ein zum Interview; es geschah ein Wunder: wir drei Auserwählten, aber mit Medien Ungeübten, kannten uns vorher nicht! Hinterher wurde klar: Gottes Heiliger Geist hatte uns unsere Rollen regelrecht zugewiesen. Jede fand ohne Absprache ihren eigenen Schwerpunkt in der Argumentation. Wir ergänzten uns total. - Dann durften wir an einer Ratssitzung teilnehmen. Wir mussten schweigen, durften nur fragen. Eine von uns fragte die kath. Ratsherrin: "Was heißt für Sie Christsein?" Die Antwort haute uns um: "Toleranz".


8
 
 lesa 20. April 2021 

Die Lebenswirklichkeit ist nicht lustig, denn der Kaiser hat keine Kleider an.

Klasse Artikel, Herr Winnemöller. Vielen Dank! Den werde ich weitergeben an Eltern von "Kindern" mit zwischendurch gebrochenen Herzen - als zeitgemäße Anregung für eine weniger leidträchtige Lebnesgestaltung. Gleich in zwei Stunden. @Diadochus: Heute mit Ihnen vollständig einverstanden, danke.
Auch wer ehelos lebt, kann mühelos erkennen, welcher Schutz die Lehre der Kirche wäre. Das müsste ein Blinder sehen. Diese Lebenswirklichkeit ist nicht lustig, am wenigsten für die Kinder. W enn Hirten so reden, erkläre ich sie ohne mit der Wimper zu zucken: für BELÄMMERT.
Der Gang in die Sackgasse der GEBROCHENHEIT gilt als selbstverständlich. So sehr, dass die besten Eltern sie nicht mehr davon abhalten können. Ergebnis: Schwierigkeiten und Leid, das nicht sein müsste.


7
 
 manfredgraf_de_lim 20. April 2021 
 

Skandal im Bistum Limburg

Veröffentlicht am 6. Juni 2019 von Peter Winnemöller

katholon.de/2019/06/06/skandal-im-bistum-limburg/


4
 
 Zeitzeuge 20. April 2021 
 

Werter Andrzej123,

ich schliesse mich Ihrer Meinung bei diesem Thema
an!

Ergänzend dazu im Lin ein Artikel aus der tagespost!

"Janusköpfigkeit" bei Diktatoren ist nicht selten,

aber eine Eigenschaft für einen guten Papst wäre

das sicher nicht!

www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/papst-franziskus-der-jein-sager;art4874,217422


4
 
 Richelius 19. April 2021 
 

@ hape: Die Sexualmoral des Hl. Augustinus wird auch von konservativen katholischen Moraltheologen als problematisch angesehen und läßt sich mit der katholischen Lehre zu dem Thema nicht gut in Einklang bringen. Gleichwohl wurde sie im Mittelalter wirkmächtig und findet sich in der Lehre mancher protestantischer Gemeinschaften.
@ schlicht: Die Kirche hat oft auf eine einfache Sprache zurückgegriffen. Das Griechisch des NT ist zum Teil sehr schlicht, das Latein der Vulgata sehr gewöhnlich (vulgär!). Auch viele alte Texte der Messe sind in einem sehr gewöhnlichen Latein verfaßt. Die Kirche ist keine Kirche der Vornehmen. Das zeigt sich auch in der Sprache.


3
 
 si enim fallor, sum 19. April 2021 
 

@ hape - Es lohnt sich mit Foucault die Zeit zu verlieren.

Die Hauptthese des militanten Atheisten Focault lautet:
das erkennende Subjekt, das zu erkennende Objekt und die Erkenntnisweisen bilden jeweils Effekte jener fundamentalen Macht/Wissen-Komplexe und ihrer historischen Transformationen.
..
Also, für Foucault gibt es keine Wahrheiten, nicht mal die Medizin ist wahr. Für ihn gibt es nur die Macht. Als Atheist, also die irdische Macht.

Ist der blanke Relativismus. Es gibt kaum eine andere Philosophie, die wenig christliche und wenig religiös ist.
Aber in bestimmten Kreisen in der Uni ist Foucault immer noch sehr hip.
Reduziert alles auf Politik (Macht) und man braucht keine Genauigkeit, da alles relativ ist und nur davon abhängt, wer die irdische Macht hat.


3
 
 Diadochus 19. April 2021 
 

@schlicht

Selbst viele Katholiken sind derart abgestumpft, dass sie nur noch durch überspitzte Kommentare aufgerüttelt werden können. Herr Winnemöller hat das übrigens sehr eloquent gelöst. Trotz der Überspitzung dürfte der Kommentar Bischof Bätzing nicht mehr berühren. Er ist im Homosumpf eingesunken. Ja, nur klagende Worte, @Andrzej123, sind zu wenig. Da machen sich die abtrünnigen Bischöfe nur drüber lustig. Das stört diese nicht im Geringsten. Ups!, was für Komiker.


5
 
 Andrzej123 19. April 2021 
 

Was ist der Ausweg

Den Kommentaren von P. Winnemöller kann ich praktisch immer nur zustimmen.
Nur steht Bf Bätzing nicht allein.
Er repräsentatiert nicht nur die weit, weit überwiegende Mehrheit des Klerus und wohl auch der (nominellen?) Katholiken in Deutschland, sondern wohl auch den Willen des Papstes, der höchstens wegen unklugen Tempos bremst.
Die evangelischen Kirchen gehen noch einen Schritt voraus, die orthodoxen einen Schritt hinterher.
Wäre von den wenigen verbliebenen Lehramtskonformen Bischöfen nicht langsam mehr zu erhoffen als klagende Worte und Dialog, den die Gegenseite nicht erwidert, weil sie ihn überhaupt nicht will?


11
 
 fenstergucker 19. April 2021 
 

Bischofswahl

Ich frage mich nur, wer hatte bei der Auswahl des Bischofs von Limburg im Hintergrund nur die Finger im Spiel.
Und da bin ich mir ganz sicher, Marx hat ganz kräftig seine Beziehungen spielen lassen.


7
 
 Chris2 19. April 2021 
 

Herzen erobern?

@Hilfsbuchhalter Vielleicht ist das ja unser 'Denkfehler' aus der Sicht der ewiggestrigen Modernisten? Denn es geht ihnen vielleicht nur noch darum, die Geldbeutel zu erobern, indem man suggeriert, nur durch die Kirchensteuer könne man sich den Himmel erkaufen? Der Denkfehler bei all dem Ganzen ist, dass, wenn wir, wie gleichzeitig gelehrt wird, sowieso "alle, alle, alle in den Himmel" kommen, letztlich niemand mehr die Institution Kirche braucht.
Wenn...


5
 
 Chris2 19. April 2021 
 

Schade, dass mein endlich etwas positiveres Bild über Herrn Bätzing

nur ein, zwei Tage gehalten hat. Si tacuisses, episcous mansisses...


7
 
 schlicht 19. April 2021 
 

gut, dass

besonders geistreiche Kommentare als Ironie gekennzeichnet werden, wäre mein schlichtes Gemüt nie drauf gekommen. Alt68er Vokabular um andere Meinungen zu kommentieren, zeigt wahre Geistesgröße... Hut ab!


2
 
 Diadochus 19. April 2021 
 

Gebrochene Herzen

Die Sünde wird immer eine Sünde bleiben. Die 10 Gebote sind für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt. Wenn die Menschen so nicht mehr leben wollen, werden sie wieder auf den rechten Weg gebracht werden müssen. Genau das erleben wir jetzt in der Pandemie. Ausgerechnet ein Bischof ist für diese Wirklichkeit blind. Wer blind ist, sehe zu, dass er nicht falle. Anstatt reinen Herzen haben wir nurmehr gebrochene Herzen, und gefallene Bischöfe.


12
 
 Michmas 19. April 2021 
 

Falls Hr Bätzing

doch recht hat,wird er aber in einigen Jahren selbst von Pornographie in seiner Umgebung überholt werden.


2
 
 gebsy 19. April 2021 

Lebens- und Heilswirklichkeit

"In der stabilen, auf Dauer angelegten und für Nachwuchs offenen Lebensgemeinschaft von Mann und Frau liegt so viel Heilskraft und heilende Kraft für die Welt, dass Gott diesem Bund von Mann und Frau seinen besonderen Segen gegeben hat."
Logischer und kürzer ist nicht möglich ...


18
 
 Hilfsbuchhalter 19. April 2021 

Zu glauben, die Kirche könne mit "modernen" Ansichten die Herzen der Nichtgläubigen erobern, ist ein großer Irrtum, dem viele Bischöfe erliegen.


19
 
 FNO 19. April 2021 

@schlicht

Manchmal ist auch drastische Deutlichkeit nötig. Man wird nie erfahren, welche "Lebenswirklichkeit" B. bereits im Priesterseminar zu Trier, auch als Subregens oder Regens, miterlebt, geduldet oder sogar gebilligt hat. Ein deutliches Zeichen ist aber, wem er die Priesterausbildung in Limburg anvertraut.


14
 
 doda 19. April 2021 

Ach, @Schlicht

moralinsaure Beiträge zum Thema würde ich hier glatt vermissen müssen, wenn Sie sie nicht verlässlich liefern würden.
*Ironie Off*


6
 
 Wiederkunft 19. April 2021 
 

Super!

Sehr guter Artikel! Die ewig Gestrigen, sollten wirklich den Mund halten und über das reden, was Jesus ihnen aufgetragen hat. Tausende Kinder sind nicht mehr getauft, geschweige das ihnen das Evangelium verkündet wird!! Das ist Lebenswirklichkeit!!


15
 
 schlicht 19. April 2021 
 

Muß man sich

wirklich des "gängigen" Sprachgebrauchs bemächtigen, um seinen Standpunkt zu vertreten? Das nimmt unserem Glauben auch ein Stück der Heiligkeit. Wenn ich so was lesen wollte, würde ich das lieber auf anderen Seiten finden...


6
 
 mphc 19. April 2021 

Ja bitte, Bischof Bätzing

sollte über die Theologie des Leibes des hl. Johannes Paul II. reden.
Wann kommt endlich die Zeit, dass Bischöfe des deutschen Sprachraumes diese Theologie bekannt machen?


17
 
 Sputnik 19. April 2021 
 

Wie es Herr Winnemöller so schön auf den Punkt bringt, denke ich auch manchmal ans Weglaufen. Aber wohin kann man dann noch gehen?


13
 
 topi 19. April 2021 

Sehr gut ausgedrückt

Über Sex reden schon die Kinder in der 5. Klasse. Die Pornographie ist allzugänglich und macht Milliardengeschäfte. In den Kirchen ist in den Jugendgruppen der Sex vor der Ehe in den meisten Fällen auch kein Problem. Und jetzt kommen die daher und wollen dem ganzen noch den Segen der Kirche geben? Einen Segen, auf den die alle sowieso pfeifen? Gähn, wie langweilig ... und wie böse.
ABER: Heiraten, Famile gründen, viele Kinder haben, das ist revolutionär. Das kann die gesellschaft verändern und ein Licht für die Völker sein.


18
 

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