Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

‚Pro-Life Evangelicals for Biden’ vom neuen Präsidenten enttäuscht

11. März 2021 in Prolife, 22 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Gruppe fühlt sich ‚benutzt und verraten’, nachdem das Covid-19 Hilfspaket der Regierung Biden die Finanzierung von Abtreibungen aus Steuermitteln enthält.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die christliche Organisation „Pro-Life Evangelicals for Biden“ zeigt sich von der Politik des Präsidenten enttäuscht, weil im Covid-19 Hilfspaket seiner Regierung vorgesehen ist, Abtreibungen aus Steuermitteln zu finanzieren.

Sie fühlten sich „benutzt und verraten“, schreiben die „Pro-Life Evangelicals for Biden“ (dt. etwa „Evangelikale Lebensschützer für Biden“) in einem offenen Brief an den Präsidenten. Viele Evangelikale und Katholiken hätten Biden öffentlich unterstützt und damit Risiken in Kauf genommen. Die Wahlkampforganisation des neuen Präsidenten hätte sie um Unterstützung gebeten. Die Gruppe sei dazu bereit gewesen, allerdings unter der Bedingung, dass es einen „aktiven Dialog“ zur Abtreibung und Entscheidungen auf einer gemeinsamen Basis geben werde. Seit dem Wahlkampf habe aber kein Dialog stattgefunden, bedauert die Gruppe.


Das geplante 1.900 Milliarden US-Dollar schwere Hilfspaket sei sehr enttäuschend, weil das Hyde-Amendment dabei ausgeschlossen sei. Das Hyde Amendment war von 1976 bis 2021 in Kraft und wurde sowohl von den Republikanern als auch den Demokraten mehrheitlich unterstützt. Es verbietet die Finanzierung von Abtreibungen in den USA aus  Steuergeld. Als Lebensschützer hätten sie in den evangelikalen Gemeinschaften öffentlich für die Wahl von Joe Biden geworben. Es sei ihnen versprochen worden, dass Biden, sollte er gewählt werden, sich mit ihnen zum Thema Abtreibung und insbesondere zum Hyde Amendment in Verbindung setzen würde, heißt es in dem Brief.

Die „Pro-Life Evangelicals for Biden“ haben sich im Oktober 2020 öffentlich für die Wahl Bidens ausgesprochen. Sie würden die Haltung Bidens und der Demokratischen Partei in der Abtreibungsfrage ablehnen. Bidens politische Vorstellungen seien aber ansonsten mit der biblischen Ethik besser vereinbar als die von Donald Trump, sagte die Gruppe damals.

Joe Biden hat sich im Wahlkampf 2020 erstmals das Hyde-Amendment abgelehnt, das er zuvor in seiner jahrzehntelangen politischen Laufbahn stets unterstützt hat. In den USA gibt es seit langem eine stabile Mehrheit gegen die Finanzierung von Abtreibungen aus Steuermitteln.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz