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‚Pro-Life Evangelicals for Biden’ vom neuen Präsidenten enttäuscht

11. März 2021 in Prolife, 22 Lesermeinungen
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Die Gruppe fühlt sich ‚benutzt und verraten’, nachdem das Covid-19 Hilfspaket der Regierung Biden die Finanzierung von Abtreibungen aus Steuermitteln enthält.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die christliche Organisation „Pro-Life Evangelicals for Biden“ zeigt sich von der Politik des Präsidenten enttäuscht, weil im Covid-19 Hilfspaket seiner Regierung vorgesehen ist, Abtreibungen aus Steuermitteln zu finanzieren.

Sie fühlten sich „benutzt und verraten“, schreiben die „Pro-Life Evangelicals for Biden“ (dt. etwa „Evangelikale Lebensschützer für Biden“) in einem offenen Brief an den Präsidenten. Viele Evangelikale und Katholiken hätten Biden öffentlich unterstützt und damit Risiken in Kauf genommen. Die Wahlkampforganisation des neuen Präsidenten hätte sie um Unterstützung gebeten. Die Gruppe sei dazu bereit gewesen, allerdings unter der Bedingung, dass es einen „aktiven Dialog“ zur Abtreibung und Entscheidungen auf einer gemeinsamen Basis geben werde. Seit dem Wahlkampf habe aber kein Dialog stattgefunden, bedauert die Gruppe.


Das geplante 1.900 Milliarden US-Dollar schwere Hilfspaket sei sehr enttäuschend, weil das Hyde-Amendment dabei ausgeschlossen sei. Das Hyde Amendment war von 1976 bis 2021 in Kraft und wurde sowohl von den Republikanern als auch den Demokraten mehrheitlich unterstützt. Es verbietet die Finanzierung von Abtreibungen in den USA aus  Steuergeld. Als Lebensschützer hätten sie in den evangelikalen Gemeinschaften öffentlich für die Wahl von Joe Biden geworben. Es sei ihnen versprochen worden, dass Biden, sollte er gewählt werden, sich mit ihnen zum Thema Abtreibung und insbesondere zum Hyde Amendment in Verbindung setzen würde, heißt es in dem Brief.

Die „Pro-Life Evangelicals for Biden“ haben sich im Oktober 2020 öffentlich für die Wahl Bidens ausgesprochen. Sie würden die Haltung Bidens und der Demokratischen Partei in der Abtreibungsfrage ablehnen. Bidens politische Vorstellungen seien aber ansonsten mit der biblischen Ethik besser vereinbar als die von Donald Trump, sagte die Gruppe damals.

Joe Biden hat sich im Wahlkampf 2020 erstmals das Hyde-Amendment abgelehnt, das er zuvor in seiner jahrzehntelangen politischen Laufbahn stets unterstützt hat. In den USA gibt es seit langem eine stabile Mehrheit gegen die Finanzierung von Abtreibungen aus Steuermitteln.

 


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