Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Pell-Prozess – mehrere prominente Medien bekennen sich schuldig

2. Februar 2021 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gerichtliche Kompromisslösung nach Schuldeingeständnis: Anklagen werden fallen gelassen, die Angeklagten tragen einen Teil der Prozesskosten – Für jene, die sich nicht schuldig bekannten, kommt es am 10. Februar zur Gerichtsverhandlung


Victoria (kath.net/pl) Einige der größten australischen Mediengruppen haben sich schuldig bekannt, eine gerichtliche Anweisung über die Berichterstattung des 2018 wegen Verdacht auf sexuellen Missbrauch erstinstanzlich verurteilten Kardinal George Pell missachtet zu haben. Pell ist 2020 letztinstanzlich vom australischen Höchstgericht einstimmig freigesprochen worden. Zwölf Medienhäuser räumten am Montag ein, gegen die gerichtliche Anweisung verstoßen zu haben. Das Gericht hatte im Urteil der ersten Instanz angesichts der schon angekündigten Berufungsverhandlung festgelegt, dass über das Urteil nur vorsichtig berichtet werden dürfe, z.B. so, dass die Identität des Angeklagten nicht gelüftet werde. Aufgrund einer Kompromissvereinbarung wurden daraufhin die Anklagen gegen 15 Journalisten fallengelassen, berichtete die britische „BBC“.


Insgesamt waren zunächst 27 Anklagen erhobenen worden, kath.net hat berichtet. Schuldig bekannten sich u.a. Verleger der Zeitungen „The Herald Sun“, „The Courier Mail“, „The Sydney Morning Herald“ und „The Age“, einer der beliebtesten kommerziellen Radiosender „Sydneys 2 GB“, außerdem die beiden größten australischen Medienunternehmen „News Corp Australia“ und „Nine Entertainment“.

Nach Angaben der „BBC“ habe ein Großteil der Berichterstattung im Dezember 2018 die Geheimhaltung des Falls kritisiert, ohne Kardinal Pell ausdrücklich zu nennen. Einige der Schlagzeilen auf Zeitungstitelseiten hatten etwa gelautet: „Die größte Story der Nation: Die Story, über die wir nicht berichten können“; und „Geheimer Skandal. Es ist Australiens größte Story. Eine hochkarätige Person wurde eines schrecklichen Verbrechens für schuldig befunden. Die Welt liest darüber, aber wir können Ihnen kein Wort sagen.“ Der Staatsanwalt von Victoria hatte im Rahmen argumentiert, dass solche vorverurteilenden Schlagzeilen die weitere Gerichtsverfahren beeinträchtigen hätten können.

Das US-amerikanische „Catholic National Register“ berichtete, dass die Medienunternehmen signalisiert haben, einen Teil der Prozesskosten zu tragen. Die verbleibenden Anklagen werden am 10. Februar behandelt. Ein Großteil der australischen Medien hatte nach Darstellung des „Catholic National Register“ übrigens die gerichtlichen Anweisungen befolgt und entsprechend ihre Berichterstattung eingeschränkt.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz