Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  3. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. ALfA: Demokratische Wachsamkeit zeigt Wirkung: Menschenwürde bleibt unangetastet
  6. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  9. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  10. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  11. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  12. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  13. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt
  14. Großbritannien: Muslime attackieren christlichen Prediger
  15. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"

Kardinal Woelki bittet den Papst um Prüfung

11. Dezember 2020 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Um die gegen mich erhobenen kirchenrechtlichen Vorwürfe zu klären, bitte ich den Heiligen Vater um eine Prüfung in dieser Frage."


Köln (kath.net/pek) Im Rahmen, der von Kardinal Rainer Maria Woelki angestoßenen Unabhängigen Untersuchung, die bis zum 18. März 2021 veröffentlicht wird, hat dieser wiederholt angekündigt, sich auch selbst den Ergebnissen zu stellen. In den vergangenen Tagen ist über einen konkreten Fall in den Medien berichtet worden.

Zum Sachverhalt:

Zum Zeitpunkt, als sich der Kardinal 2015 als Erzbischof mit diesem Fall befasst und er Kenntnis vom Akteninhalt der Personalakte des Beschuldigten Pfarrers O. genommen hat, war dieser aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht ansprechbar. Durch einen zweiten Schlaganfall und eine fortgeschrittene Demenz konnte er sich zu den Vorwürfen in keiner Weise äußern.


Zur Aufklärung des Sachverhalts wäre jedoch in diesem Fall eine persönliche Konfrontation zwingend erforderlich gewesen, insbesondere da Zeugen laut Angaben des Anzeigeerstatters nicht vorhanden waren. Laut Aktenlage hatte der Anzeigeerstatter dem Erzbistum gegenüber deutlich gemacht, er sehe sich nicht in der Lage, sich weiter zur Sache zu äußern. Dies führte dazu, dass die Einleitung einer kanonischen Voruntersuchung und damit auch eine Meldung an die Glaubenskongregation unterblieben ist.

In der kirchenrechtlichen Bewertung dieses Sachverhalts gibt es in der Berichterstattung der vergangenen Tage verschiedene Rechtsauffassungen in der Frage, ob dennoch eine kanonische Voruntersuchung hätte durchgeführt werden müssen, deren Ergebnis dann an die Glaubenskongregation hätte gemeldet werden müssen.

Somit zieht Kardinal Woelki folgende Konsequenz:
"Um die gegen mich erhobenen kirchenrechtlichen Vorwürfe zu klären, bitte ich den Heiligen Vater um eine Prüfung in dieser Frage. Es bleibt dabei: Versäumnisse im Umgang mit sexualisierter Gewalt müssen offengelegt werden, unabhängig davon, gegen wen sie erhoben wurden. Dies bezieht auch mich ein.”

Sobald eine Prüfung in dieser Sache durch Rom erfolgt ist, wird das Erzbistum dies öffentlich mitteilen. (pek201211)

Archivfoto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Köln


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  8. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  9. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  10. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  11. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  12. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  13. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen
  14. Tausende junge Menschen beichteten im Circus Maximus
  15. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz