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'Kirchenpolitsch-nicht-korrekte' Aussagen zur Homosexualität

10. Mai 2019 in Deutschland, 77 Lesermeinungen
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Erzbistum Köln reagiert nach medialem Druck auf Priesterausbilder-Aussagen eines Priesterausbildners. Dieser meiner vor Seminaristen, dass Homosexualität auch therapierbar sei


Köln (kath.net)
Pater Romano Christen, ein Priesterausbilder des Erzbistums Köln ist wegen eines Vortrags zu Homosexualität medial in die Kritik geraten. Was ist ist passiert? Christen, Direktor des Bonner Theologenkonvikts Collegium Albertinum, hat beim Thema "Homosexualität" es gewagt, "kirchen-politisch-nicht-korrekte" Aussagen zu machen und gemeint, dass Homosexualität therapierbar sei. Zur „inneren Heilung“ gebe es „Therapien und Männer, die sie erfolgreich bestanden haben“, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) aus dem Redemanuskript des bereits vor einigen Wochen gehaltenen Vortrags.

Pater Romano Christen erklärte dazu am Freitag laut dem Erzbistum Köln: "Mein Vortrag war, wie ich in den letzten Tagen in vielen Gesprächen gelernt habe, unzulänglich und mitunter vielleicht auch so formuliert, dass er Missverständnisse allzu leicht ermöglicht. Es war nicht meine Absicht, homosexuelle Menschen zu verletzen. Sofern das doch geschehen ist, bitte ich um Entschuldigung. Ich halte homosexuelle Menschen nicht für „krank“, was ich übrigens im Vortrag so auch nicht gesagt habe. Größtenteils ging in der Berichterstattung auch unter, dass ich Standpunkte Dritter referiert habe. Aber wichtiger ist mir klarzustellen, dass nach meiner Überzeugung jeder Mensch Respekt verdient und niemand wegen seiner sexuellen Orientierung herabgewürdigt werden darf. Dass durch meine Äußerungen ein anderer Eindruck entstanden ist, tut mir leid.“


Auch der Generalvikar Markus Hofmann meldete sich zu Wort und betonte, dass die von Pater Romano Christen geäußerten Ansichten nicht der Auffassung des Kölner Erzbischofs, Kardinal Woelki entsprechen. Hofmann kündigte an, dass Kardinal Woelki mit Pater Romano Christen ein Gespräch führen werde und dabei seinen Standpunkt deutlich machen. "Für das Erzbistum Köln halte ich fest, dass wir großen Wert darauf legen, Fragen der Sexualität in der Priesterausbildung intensiv und vorurteilsfrei zu thematisieren und dabei den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse darzustellen. Wir sind dabei, mit Hilfe externer Spezialisten neue Bausteine der Ausbildung zu schaffen, die den Kandidaten für das Priesteramt eine offene und klare Reflexion sowohl über ihre eigene Sexualität als auch zu sexualwissenschaftlichen Fragen ermöglichen und ungeachtet der jeweiligen sexuellen Orientierung zu einer reifen Persönlichkeit und einem natürlichen Selbstvertrauen beitragen.“, heißt es in einer Aussendung.



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Lesermeinungen

 MariaMutterDerKirche 14. Mai 2019 
 

den Sünder lieben, die Sünde hassen

@Dufay:ich habe Ihren Gedanken, von anderen für krank gehalten zu werden, einen Tag auf mich wirken lassen, und ich muß ehrlich sagen: von anderen für krank gehalten zu werden, ist ein grausamer Begleiter.
Ich bin zutiefst der Überzeugung und habe auch die Erfahrung gemacht, daß wir auf die eine oder andere Weise alle seelisch verbogen sind. Nun, wie lösen wir das Problem? Ich bin der Überzeugung, daß persönliche Wertschätzung zusammenpaßt mit dem Umstand, daß jemand eine Sünde begeht: den Sünder lieben, die Sünde hassen....


4
 
 greti 14. Mai 2019 
 

Luxuria - Wollust, Fortsetzung

auch die Erde hat ihre besonderen Verpflichtungen. Wenn die Natur des Fleisches Gott wirklich so lästig wäre, dann hätte Er es schon so eingerichtet, daß das Fleisch nicht so bequem befriedigen läßt."
35. … Alles, was sie tun, richten sie auf ihre Begehrlichkeit und Lüsternheit aus, …
37. Je nach Lust und Laune seines Eigensinns schiebt er Gott jene Absicht zu, die er sich selbst in seinem Wollen gebildet hat, so daß er etwa sagt: Gott habe ihn nun mal so geschaffen, daß er die Sünde, die er begehen will, nicht vermeiden könne.
(nachzulesen in "Der Mensch in der Verantwortung")

Es gibt sehr wohl Therapien und/oder Aufklärung, die Homosexualität "heilen":
1. in der Hagiotherapie wird die Geistseele therapiert

2. Neue Medizin (umbenannt in Germanische Medizin - dem Arzt wurde die Approbation aberkannt -)
Arbeitet mit Aufklärung und Verstehen, aber auch hier: 1. eine Verletzung der Seele, 2. z. B. ungünstige Familienkonstellationen, 3. sehr oft Söhne von alleinerziehenden Müttern


2
 
 greti 14. Mai 2019 
 

Hildegard v. B. - Der Mensch in der Verantwortung: 22. Laster: Luxuria (Wollust)

Hildegard: … erlebte ich eine gewaltige und wunderbare Schau...:
3. Teil, 22. Laster: "Die Wollust spricht:
Diese Figur von einem Gottesbild, die will ich ruhig in den Schmutz ziehen, auch wenn das dem lieben Gott noch so lästig ist. Denn auf diese Weise kann ich alles verderben. Ich habe schließlich meine eigene Herrlichkeit und bin auch auf der Höhe. Ich erlaube mir einfach, alles an mich zu ziehen, weil das so in meiner Natur liegt, die mir nun einmal angeboren ist. Warum sollte ich enthaltsam leben und die Möglichkeit eines so fröhlichen Lebens, einer so lustsprühenden Sinnlichkeit von mir werfen? Wenn ich ein so winziges Teilchen meiner Natur zur Reife bringen möchte, soll denn das schon eine besondere Schuld sein? Doch wenn ich nicht das täte, was der Trieb meines Fleisches von mir fordert, dann würde ich zornmütig, und hinterlistig, betrügerisch und verschlagen, kurzum in lauter Anfechtungen verwickelt. Mag daher der Himmel seine Gerechtigkeit haben, - Fortsetzung folgt-


1
 
 schlicht 14. Mai 2019 
 

CPC

bisher kannte ich nur den Begriff `political correct(ness)´, jetzt weiss ich, dass es auch den Begriff ´clerical political correctness´ gibt. Dankbar bin ich für diese Erkenntnis nicht...


2
 
 greti 14. Mai 2019 
 

Brief an den Klerus von Köln von Hildegard v. B.

… Geliebte Söhne, … warum schämt ihr euch nicht... Ihr seid Nacht, die Finsternis aushaucht, … Ihr blickt vielmehr auf eure Werke, und urteilt nach eurem Gefallen, indem ihr nach Belieben tut und laßt, was ihr wollt... Ihr aber laßt euch durch jeden daherfliegenden Namen lahmlegen... seid kein Halt für die Kirche …
Das schrieb Hildegard, als der Kölner Klerus den Katharern nichts entgegenzusetzen hatten.
Frage: wer oder was sind heutige Katharer?


4
 
 Montfort 13. Mai 2019 

@Dufay - Manches haben Sie richtig erkannt, manches nicht - II

Übrigens steht auch heterosexuell empfindenden Menschen vom christlichen Glauben her nur der Weg der Heiligkeit offen: in der Ehe oder in eheloser Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen. Alles andere ist auch für sie Sünde und daher kein "Weg der Heiligkeit", ist ihnen also verwehrt. Falsch ist, dass heterosexuell Verheiratete bei Scheidung (oder Trennung) "mit Sanktionen zu rechnen" hätten! Nur Wiederverheiratung nach ziviler Scheidung (eine kirchliche Scheidung gibt es ja nicht, also besteht die kirchliche Ehe weiter) wird sanktioniert, da das eigentlich Polygamie unter Verstoßung und Verleugnung des ersten Ehepartners und der von Gott geschenkten Verbindung mit ihm ist.


6
 
 Montfort 13. Mai 2019 

@Dufay - Manches haben Sie richtig erkannt, manches nicht - I

"Nur wird bei Heterosexuellen und Homosexuellen mit anderem Maß gemessen: Während Heterosexuelle heutzutage nur bei der Scheidung mit Sanktionen zu rechnen haben, sind die kirchlichen Sanktionen bei Homosexuellen sehr viel einschneidender. Wenn Sie so wollen, eine positive Diskriminierung gegenüber Homosexuellen, weil der einzige Lebensentwurf, der ihnen offensteht, ein Leben in Heiligkeit ist."

Na klar! Homosexuelle Neigungen sind "objektiv ungeordnet" (also verkehrt), weil sie auf die Sünde der praktizierten Homosexualität ausgerichtet ist. Heterosexuelle Neigungen sind "geordnet", die heterosexuelle Praxis innerhalb der Ehe (nur zwischen Mann ubd Frau) aber gut, gottgewollt und offen für die natürliche Lebensweitergabe.

Der Lebensentwurf, der Menschen mit homosexuellen Neigungen vom christlichen Glauben her "offen steht", ist die Heiligkeit in Enthaltsamkeit bzw. das Stärken der heterosexuellen Neigungen und damit die Heiligkeit in einer Ehe oder Ehelosigkeit für das Himmelreich.


4
 
 Steven Anderson 13. Mai 2019 

Im Mittelalter war man weniger zimperlich.

Damals hat man noch die Sodomiter in den Büßerstand geschickt, ihre Weihen für ungültig erklärt und besonders notorische kastriert.


1
 
 Dufay 13. Mai 2019 
 

@MariaMutterDerKirche

"Es geht doch bei uns allen um den richtigen Umgang z.B.mit Sexualität: Verhütungsmittel,best.sexuelle Praktiken unter heterosexuell empfindenden Menschen sind doch genauso Sünde und gehören in die Beichte. usw."

Das stimmt zwar. Nur wird bei Heterosexuellen und Homosexuellen mit anderem Maß gemessen: Während Heterosexuelle heutzutage nur bei der Scheidung mit Sanktionen zu rechnen haben, sind die kirchlichen Sanktionen bei Homosexuellen sehr viel einschneidender. Wenn Sie so wollen, eine positive Diskriminierung gegenüber Homosexuellen, weil der einzige Lebensentwurf, der ihnen offensteht, ein Leben in Heiligkeit ist. Aber warum und wie dieses Opfer bringen, wenn man heute nicht mehr Priester werden darf, als krank bezeichnet werden darf und die Mehrheit der praktizierenden heterosexuellen Katholiken die Sexualmoral, die man vorleben soll, für sich selber nicht als verbindlich ansieht? Man kann einer Mehrheit auf Dauer nur vertrauen und dienen, wenn sie diesen Dienst von Herzen will.


1
 
 Diadochus 12. Mai 2019 
 

@MariaMutterDerKirche

Sie haben endlich ausgesprochen, wovor sich so viele drücken. Homosexualität ist nicht nur ungeordnet, sondern es ist eine SÜNDE. Das ist etwas anderes, als wenn nur von einer Krankheit gesprochen wird. Es ist übrigens nicht nur eine begangene Handlung eine Sünde. Wir sündigen auch in Gedanken und Worten. Der Begriff Sünde ist fast vollkommen verschwunden. Die Folgen sind schwerwiegend. Trotz den Folgen sündigen die Menschen weiter, auch auf die Gefahr hin, auf ewig verdammt zu werden. Von Fatima wird gerne vom Sonnenwunder gesprochen. Wer erwähnt in dem Zusammenhang noch die grauenvolle Höllenvision? Die gab es nämlich auch. Der Vorfall in Köln wäre wieder eine Möglichkeit gewesen, diese Wahrheiten zu verkünden.


9
 
 Paissios 12. Mai 2019 
 

Beschäftigung mit der Sünde

@MariaMutterDerKirche: Ihre Ausführungen sind sehr wohltuend.
Denn Sie verwenden die klare Sprache des Evangeliums.
Wenn wir klar sagen, was wir nicht tun dürfen und was Sünde ist, beschäftigen wir uns auch weniger damit.
Wir können es abgeben, weil wir es als Nicht-frei-machend erkannt haben.

Der Eiertanz in Restkatechese und Pastoral in unserer gegenwärtigen 'Afterkirche' (Emmerick) hingegen ist im Grunde eine ununterbrochene und andauernde BESCHÄFTIGUNG MIT DER SÜNDE, anstatt ihrer 'Lösung' und Erlösung von ihr.
Das sind - um mit Don Bosco zu sprechen - die Schlingen der Hölle.
Sie halten uns im untersten Bereich des Triebhaften und der Selbstbespiegelung fest, anstatt 'von sich selber weg zu gehen', heraus aus der Stadt der Eitelkeit, weg von 'Ichstadt' nach 'Dustadt'.
Leider sind wir durch die andauernde Beschäftigung mit dem mildernden Gründen, den Ursachen, dem 'größeren Bewusstsein' unbemerkt in der Rechtfertigung der Sünde.
Anstatt die Tür zu zu machen, steht sie offen...


10
 
 MariaMutterDerKirche 12. Mai 2019 
 

Gott in Seiner Barmherzigkeit vergibt dem REUIGEN Sünder!Beichte!

@Montfort:Lieben Dank Ihnen für KKK.
Wer sagt jetzt endlich mal laut und deutlich, daß aus-gelebte Homosexualität Sünde ist? Es ist gegenwärtig immer dasselbe. AM SÜNDENVERSTÄNDNIS DER KATHOLISCHEN Kirche WIRD GESCHLIFFEN!!! Es geht darum, daß SÜNDE BEREUT WIRD.

Gott ist barmherzig und ER VERGIBT DEM REUIGEN SÜNDER. Der Erlösertod unseres geliebten Herrn Jesus Christus wird zum Kasperle-Theater ! Er ist für UNSERE SÜNDEN GESTORBEN!
Beichte oder nicht, Vergebung oder nicht, Seelenheil des Betroffenen oder Hölle, darum geht es. Es gibt die Hölle, die ewige Verdamnis und die Weichenstellung wird hier auf Erden vorgenommen. Wenn die Menschen nicht mehr wissen, was Sünde ist, wo die Grenze verläuft, wird Gott nicht mehr um Vergebung gebeten.
Es geht doch bei uns allen um den richtigen Umgang z.B.mit Sexualität: Verhütungsmittel,best.sexuelle Praktiken unter heterosexuell empfindenden Menschen sind doch genauso Sünde und gehören in die Beichte. usw.


10
 
 Montfort 11. Mai 2019 

@Kleine Blume - KKK-Versionen

Allerdings gibt es mittlerweile auch zumindest eine wesentliche Änderungen gegenüber der "roten" deutschen Druckausgabe von 2005.

Verlässlich ist diese Seite: https://www.stjosef.at/kkk/index.php

Die letzte Änderung (bzgl. Todesstrafe), die durch Papst Franziskus vorgenommen wurde, ist hier zu finden: http://kath.net/news/64654


4
 
 Kleine Blume 11. Mai 2019 
 

@Montfort: Danke für diese exemplarische Gegenüberstellung!

Danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, hier exemplarisch eine Textstelle in beiden Ausgaben des KKK einander gegenüberzustellen und die Unterschiede hervorzuheben.

Es ist interessant, die Abweichungen mal an einem konkreten Beispiel zu sehen!


7
 
 Montfort 11. Mai 2019 

@Kleine Blume - Soweit ich weiß, sind die wesentlichen Änderungen in KKK 2258:

(frzs. 1992) dt. 1993: "Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen SIND HOMOSEXUELL VERANLAGT. SIE HABEN DIESE VERANLAGUNG NICHT SELBST GEWÄHLT; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer VERANLAGUNG erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen."

(Ed. typica 1997) - dt. 2005: "Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen HABEN TIEFSITZENDE HOMOSEXUELLE TENDENZEN. DIESE NEIGUNG, DIE OBJEKTIV UNGEORDNET IST, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. [...] Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer VERFASSTHEIT erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen."


6
 
 Ehrmann 11. Mai 2019 

@Benedetto 05: Eine Lanze für die (wahre!) Wissenschaft

Eine Wissenschaft, die nicht frei sein darf, kann keine ernst zunehmenden Ergebnisse liefern - und die massiven Drohungen und schwere Angriffe auf Wissenschaftler und Wissenschaftliche Kongresse, die abgesagt werden mußten, zeigen die Genese von "wissenschaftlichen Ergebnissen", die dann zustande kamen (z.B. Streichung aus dem Krankheitsregister). Bitte: WISSENSCHAFT IST DAS NICHT!! Wissenschaft muß offen sein. Eine wissenschaftliche Dogmatik gibt es nicht, seriöse Forschung aber ist derzeit unmöglich, da sich der Einfluß der HS-Gruppen bereits auf die Gesetzgebung erstreckt (Antidiskriminierungsparagraphen)- daher auch keine "neuen Ergebnisse".


6
 
 lesa 11. Mai 2019 

Das befreiende Geschenk der Orientierung nicht länger vorenthalten!!

@Kleine Blume: Zeitbedingt ist der Umgang: Aufgrund psycholog. und medizinischer Erkenntnisse und aufgrund einer allgemein weitaus verständnisvolleren Einstellung hat sich der Umgang mit Betroffenen Gott sei Dank verbessert. Die Fehlentwicklung der Schönung, Verharmlosung bis hin zum Zwang zur Akzeptanz ist ein anderes Kapitel.
Zeitlos ist die Anweisung, wie jemand leben soll, wie sie das Lehramt im Sinne der Überlieferung der Schrift, der Offenbarung Gottes, als Hilfe für den Menschen und für die ganze Gesellschaft gibt, im Katechismus verbindlich vorlegt. Nicht zerreden!
Differenzierung und behutsame Konfrontation mit der heilsamen Wahrheit des Einzelnen ist das Eine. in dem öffentlichen Wirrwarr dringendst dafür in Liebe und aus Liebe wieder dafür sorgt, dass die Wahrheit wieder gehört werden kann, scheint Gebot der Stunde, auch wenn und gerade weil die Lage heikel ist. Es geht um die Menschen!
Der überarbeitete, rote Kat. verwendet anstatt "Veranlagung" d. Wort "Tendenz".


2
 
 gebsy 11. Mai 2019 

GLAUBE - NEIGUNG - WUNDER

Nur im Licht des Glaubens ist die Neigung einem Wunder zuzuführen:
Gott hat sich meine Erlösung SEIN Leben kosten lassen, damit ich die Möglichkeit habe, mich FREI für SEINE Liebe zu entscheiden.
Dass es in der gefallenen Schöpfung Unordnung gibt, liegt wohl in der Natur der Sache, aber dass GETAUFTE ihre Würde vergessen, ja mit Unzucht besudeln, fordert Gottes Gerechtigkeit heraus.
Angesichts dieses Umstandes, ist es wohl das größte Wunder der Menschheitsgeschichte, dass Gott uns bis heute vor der Selbstvernichtung bewahrt hat …
http://www.gebsy.at/433672887
[email protected]


3
 
 MariaMutterDerKirche 11. Mai 2019 
 

Michael Glatze:Früher LGBT-Aktivist, heute glücklich verheiratet und Pastor

in einem alten Link:
http://bibelarbeit.privat.t-online.de/h_homosexualitaet_michael.pdf
spricht Glatze sehr wohl davon, daß er eine Therapie gemacht hat. Mir liegt der Artikel aus der damaligen Zeit auch noch vor. Aber !!!interessanterweise sind alle im Link aufgeführten Querverweise auf Therapien usw. nicht mehr zugänglich....Honny soit qui mal y pense


7
 
 Paissios 11. Mai 2019 
 

Krankheit

Die Hyperdiagnose "Krankheit" muss heute für alles herhalten und entschuldigt auch alles:
- Drogenkonsum wie Alkoholismus
- Internetkonsum
- Borderline
- Fernsehsuch
- Handysucht
- Depression
....
Niergendwo wird gefragt, wo die Krankheiten herkommen und was die eigentlichen Ursachen sind.

Das ist auch eigentlich nicht schlecht, da hier der Begriff eine Verletzlichkeit und einen Schutz der Person anzeigt.

Bei der Homosexualität ist nun plötzloch alles ganz anders. Hier wird der Krankheitsbegriff zum Stigma, ja man möchte sagen geradezu zum 'Aussatz'.

Ich frage mich, warum das so ist.

Es liegt wohl daran, da Sexualität zunehmend einer hedonistoschen Konsummentalität unterliegt und des Menschen heilistes Ding geworden ist.

Die Schieflage und Unangreifbarkeit in der Diskussion haben sich durch ein Schleifenlassen der Sexualmoral ganz automatisch ergeben. Wer die deutschen und öster. Erklärungen zu HV kennt, weiß dass damit auch die HomoSex-Problematik aus der Hand gegeben wurde...


9
 
 Andrzej123 11. Mai 2019 
 

Andreas Lombard: Homosexualität

gibt es nicht!
Eine lesenswerte Abrechnung eines früheren Homosexuellen mit der Homo- u. Genderideologie.
(Lombard ist Chefredakteur des konserv. Cato Magazins.)


7
 
 dalet 11. Mai 2019 

...

Im Erzbistum Köln will man also "Fragen der Sexualität in der Priesterausbildung intensiv und vorurteilsfrei (zu) thematisieren und dabei den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse" darstellen.

Die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind offenbar die neue Quelle der Offenbarung für die Kirche. Bleibt zu hoffen, dass sie wenigstens nicht die einzige ist...


6
 
 Kleine Blume 11. Mai 2019 
 

@Montfort: Danke für den Hinweis :-)

Sie haben ja so recht! :-) Eine sichere Textgrundlage ist unerlässlich!

Jetzt wird es doch mal Zeit, mir die rote Ausgabe in Buchform zuzulegen ... ;-) Bei den Links bin ich mir nicht so sicher, wo ich lande ... ;-)

Konnten Sie bzgl. KKK 2357 irgendwelche textlichen Abweichungen bei der roten Ausgabe feststellen, die den Sinn des Textes verändern?


2
 
 lesa 11. Mai 2019 

@antony: Danke! Danke auch für den Link! Soeben unterzeichnet.


2
 
 antony 11. Mai 2019 

Hier noch einmal der Link zur Petition für Therapiefreiheit bei unerwünschter Homosexualität:

https://www.citizengo.org/de/pc/170406-haende-weg-von-der-therapiefreiheit

www.citizengo.org/de/pc/170406-haende-weg-von-der-therapiefreiheit


6
 
 antony 11. Mai 2019 

@ lesa: Bin ganz bei Ihnen...

... und habe erst nicht beachtet, dass Sie ja nur zitiert haben.


2
 
 Ad Verbum Tuum 11. Mai 2019 

Vor kurzem auf WELT

da war es - so weit ich mich erinnere - um Spahn Behandlungsverbot gegangen, und wenn das Thema Homosexualität berührt ist, sind gefühlt alle HS Deutschlands im Kommentarbereich unterwegs.
Ich hatte kommentiert, dass es nun mal kein HS-Gen gibt, dass HS statistisch und ontologisch nicht normal ist und dann gefragt, was HS denn dann ist - Viele andere Abweichungen vom Normal werden völlig selbstverständlich als Krankheit bezeichnet - außer vielen Beschimpfungen kam inhaltlich ... NICHTS.
Es ist einfach nur: was nicht sein darf, das nicht sein kann.


11
 
 Montfort 11. Mai 2019 

@Kleine Blume - Bitte um Vorsicht!

Die Webseite des Vatikan bietet leider nur den Text der alten Version des KKK (blaue Ausgabe), die NICHT der korrigierten Ausgabe (lat. Editio typica bzw. rote Ausgabe auf deutsch) entspricht!

Die aktuelle deutsche Ausgabe ist aber über kathpedia zu finden:

www.kathpedia.com/index.php/Katechismus_der_Katholischen_Kirche


5
 
 schlicht 11. Mai 2019 
 

Armutszeugnis

Das zutiefst Verstörende an der Darlegung des Standpunktes des Erzbistums Köln durch den Generalvikar ist, dass sie augenscheinlich bereits von einem externen „Experten“ formuliert wurde. Mit keinem Wort gibt sich hier ein katholischer Priester zu erkennen.
Ein erbärmlicheres Zeugnis hätte sich Herr Hofmann nicht ausstellen können!


9
 
 Paissios 11. Mai 2019 
 

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Statt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu berufen, sollte man lieber die Theolgie des Leibes Johannes Pauls II. studieren.
Der Sexualakt außerhalb der sakramental geschlossenen Ehe und ohne die geistseelische Überformung innerhalb derselben (denn im Eheakt wird eine GEISTSEELE weitergegben!!!!)steht außerhalb der Schöpfungsordnug und stellt den Menschen außerhalb der Gnade.
Der Mensch sinkt nach Johannes Paul II. herab zu einem Bündel von Trieben, die Person wird austauschbar zur SELBST-Befriedigung am Partner.
Neigungen können noch durch das Gebet überwunden werden. Handlungen allerdings generieren Gewohnheiten und verdunkeln das Gewissen.
Saßen im Seminar vielleicht homosexuell praktizierende Priesteramtsanwärter, die ihren Dozenten verpfiffen haben?
Ich wünsche mir einen Kardinal Meisner zurück: Zitat: "Dem Schwachsinn der Menschen ist wirklich keine Grenze gesetzt!"
So genannte "wissenschaftliche Erkenntnisse" hängen meist ab von den dahinter stehenden Interssengruppen.


12
 
 lesa 11. Mai 2019 

Präzisierungen

Danke @Kl.Blume u.@Montfort für die wichtigen Präzisierungen! Wenn die Neigung mit willentlicher "Ausrichtung" und somit permanenter Verstärkung verbunden ist, muss man durchaus von "ungeordnet" sprechen.
Nicht aber, was das bloße Vorhandensein der Neigung betrifft. Aus der Praxis weiß ich, dass dies alles sehr nahe beieinander liegt, aber das Bejahen des Menschen mit der "vorhandenen Neigung" und diese nicht gleich als sündhaft einzustufen, eröffnet Betroffenen u. U. den Mut, sich nicht zu verbarrikadieren.
@antony: "Man muss nur wollen" war Zitat aus d. Post. v. @Federico. Sie haben recht mit Ihrem Einwand. Mir ging es um den Hinweis, dass im Umgang mit dem Problem der freie Wille meist überhaupt nicht in Rechnung gestellt wird. Man erniedrigt aber diese Menschen, wenn ihnen freie Willensbetätigung im Falle dieser Neigung abgesprochen wird u. zwingt der Gesellschaft auch aus diesem Grund eine Akzeptanz auf, die in Wirklichkeit keine Berechtigung hat.


4
 
 wedlerg 11. Mai 2019 
 

Psychiater Van den Aardweg in der Tagespost

"Übergroße Mehrzahl der Missbrauchsfälle homosexueller Natur"
Das gelte für alle Zeiten und kulturelle Umstände, "nicht speziell für die dekadente Zeit, die wir heute mit ihren Missbrauchsskandalen erleben". Van den Aardweg äußerte weiter, wenn diese Grundregel beachtet worden wäre, dann hätte auch die Missbrauchsepidemie seit ungefähr den sechziger Jahren zweifellos nicht stattgefunden. Seitdem seien im Westen immer mehr Männer mit homosexuellen Neigungen zu Priestern geweiht worden.

Wörtlich erklärte er: "Da Homosexualität und Pädophilie suchtartig sind und weitaus mehr als normale Heterosexualität zu Verführung und Belästigung tendieren, ist die übergroße Mehrzahl der priesterlichen Missbrauchsfälle von Jugendlichen und Kindern homosexueller Natur. Wobei dann noch eine Dunkelziffer dazukommt in Bezug auf den homosexuellen Missbrauch junger erwachsener Seminaristen.

So klar muss die Kirche sprechen - aber das dürften die Homonetzwerke in den Gremien verhindern wollen.


21
 
 doda 11. Mai 2019 

@MariaMutterDerKirche

..."der homosexuelle empfindende Mann weicht jedes Mal zurück und hinterläßt geistliche Frustration."
Sie haben eine sich wiederholende Erfahrung in eine wahre Aussage gefasst.


5
 
 Rolando 11. Mai 2019 
 

MariaMutterDerKirche

Ja, der homosexuell Empfindende ist zur Seelsorge unfähig, was des ewige Heil betrifft, er kann keine Seele führen, er müsste selbst ordentlich geführt werden.


16
 
 MSM 11. Mai 2019 
 

Erbärmlich!

Meine Frage an den Generalvikar:

Gilt denn der Katechismus der katholischen Kirche noch oder wird die überlieferte Glaubenslehre jetzt den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen unterworfen?


9
 
 Fides Mariae 11. Mai 2019 
 

Auch du, mein Sohn?

Unglaublich, welche Aussage Generalvikar Hoffmann hier entlockt wurde. Wie kann er das vor sich selber rechtfertigen - Seminaristen "ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung"? Zukünftige Priester sollen nur EINE "sexuelle Orientierung" (dieser Ausdruck allein steht schon im Widerspruch zur christlichen Lehre) haben - das ist päpstlich festgelegt, nämlich eine heterosexuelle. Die Mitteilung des einst frommen Generalvikar ist eine einzige Zusammenstellung einschlägiger politisch korrekt formulierter Textbausteine. Ein eingeforderter und gelieferter Kotau vor Lobbygruppen, der mit Wahrheit aber auch gar nichts zu tun hat. WO sind die mutigen Hirten??? Wir ersticken doch in diesem Klima der Repression.


8
 
 MariaMutterDerKirche 11. Mai 2019 
 

Geistliche Begleiter-Himmelweite Unterschiede

Als Frau sage ich jetzt aus eigener aktueller Erfahrung, daß es einen himmelweiten Unterschied macht, ob frau von einem homosexuell empfindenden Menschen begleitet wird oder von einem heterosexuellen Mann! Klare Ansage: der heterosexuell empfindende Mann ist in der Lage, !geistliche! Bedürfnisse einer Frau in der geistlichen Begleitung zu "befriedigen", der homosexuelle empfindende Mann weicht jedes Mal zurück und hinterläßt geistliche Frustration


11
 
 MariaMutterDerKirche 11. Mai 2019 
 

Psychiater Gerard van den Aardweg zu Homosexualität,aktuell

https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/online/Psychiater-Homosexualitaet-und-Paedophilie-sind-suchtartig;art4691,198040
als Hinweis


8
 
 Rolando 11. Mai 2019 
 

Die Kirche sollte die Gunst der Stunde nutzen,

sie sollte die Widernatürlichkeit und die Seelenzerstörung der Homosexualität klar benennen und bekennen. In der Situation des Mißbrauchs ist es doch leichter Begreifbar, was die Homosexualität anrichtet, es ist die klare Mehrheit der Täter, die homosexuell aktiv lebt. Das anbiedern an den Mainstream schadet der Kirche und der Gesellschaft.


17
 
 schlicht 11. Mai 2019 
 

Verrat

Ein Kardinal lässt durch seinen willfährigen Generalvikar verlautbaren: Göttliche Offenbarung und Tradition sind überholt, wir setzen fortan auf externe Experten und vom Zeitgeist formulierte wissenschaftliche Erkenntnisse.
Ein Verrat von wahrhaft endzeitlicher Dimension!
Wird die Herde die Kraft finden, sich der Anmaßung eines in der eigenen Verderbtheit gefangenen Klerus zu widersetzen?
Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?


20
 
 Clemens70 11. Mai 2019 
 

Romano Christen

Erzbischof Woelki tut nicht gut daran einen glaubensstarken Pater NICHT den Rücken freizuhalten.


21
 
 Eliah 11. Mai 2019 
 

Pater Romano Christen hat recht!

Pater Romano Christen hat recht mit seinem Vortrag. Welchen Standpunkt der Erzbischof und sein Generalvikar dazu haben, ist uninteressant. Sie scheuen sich nicht, ihren Schutzbefohlen den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Wer in diesen Zeiten aber nicht in der Lage ist, der Medienmeute die Stirn zu bieten, sollte kein Amt annehmen, dem er nicht gewachsen ist.


21
 
 Philipp Neri 11. Mai 2019 

Romano Christen hat sich entschuldigt!

Die Mainstream-Medien haben erreicht, was sie wollten.
Aber im Erzbistum Köln fordert man schon seine Absetzung!
Quo Vadis, Katholische Kirche!
Ich hätte da noch einen Vorschlag:
Alle Lesungstexte in der Katholischen Kirche müssen durchforstet werden und mit den angeblich neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen abgeglichen werden. Die durchgefallenen Textstellen müssen dann rigoros gestrichen werden und es sollte dann jedes Mal in den Predigten eine Entschuldigung für die bisher falschen Texte bzw. Interpretationen dieser Texte ausgesprochen werden!
Wird es so kommen?


16
 
 Kleine Blume 11. Mai 2019 
 

Zeitlos: Der Beitrag der Hl. Schrift, der Überlieferung und des Naturrechts zur Moraltheologie?

Werter @Diadochus, wenn ich Sie richtig verstehe, sehen Sie v.a. in der Hl. Schrift den zeitlosen Beitrag zur Moraltheologie. KKK 2357 führt darüber hinaus noch die "kirchliche Überlieferung" und das "natürliche Gesetz" an:

"Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" (CDF, Erkl. „Persona humana" 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen."

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM

Die Formulierung "in sich nicht in Ordnung" klingt für mich nach "in sich schlechte Handlungen".


5
 
 Kleine Blume 11. Mai 2019 
 

Zeitbedingt: Der humanwissenschaftlicher Beitrag zur Moraltheologie?

@Diadochus: Danke für Ihren Beitrag.

Zunächst gehe ich mal auf den - wie mir scheint - "zeitbedingten Faktor" in der Moraltheologie ein:

ZEITBEDINGT:
Wenn ich das KKK-Zitat von @Montfort betrachte ("Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt.", KKK 2357), so scheint mir der zeitbedingte Anteil in der Moraltheologie derjeninge zu sein, den die Humanwissenschaften (hier konkret die Psychologie) in die moraltheologische Forschung einbringen.

Die Formulierung "noch weitgehend ungeklärt" im Sinne von "Wir wissen es noch nicht" dürfte zur Kritik an der Festlegung von Pater Romano Christen auf eine Therapierkeit der H. geführt haben. (Man wollte sich nicht vorschnell auf den Blickwinkel "Krankheit" festlegen lassen, solange nicht belastbare Ergebnisse dazu aus den Humanwissenschaften vorliegen.)

Der Blickwinkel "Krankheit" würde jedoch - wohlwollend betrachtet - ggf. schuldmindernd wirken.

So versuche ich die Positionen von P. Christen und Dr. Hofmann zu verstehen.


1
 
 UnivProf 11. Mai 2019 
 

Neue Missbrauchsfälle von Theologenausbildern?

Wer dafür beauftragt und bezahlt wird, die Lehre der Kirche zu bezeugen, darf natürlich seine akademische Stellung nicht für die Propagierung unkirchlicher Ideologien missbrauchen. Die Herren Prof. Magnus Striet und Stephan Goertz sind schon öfter mit ihren Privatideologien und Kritik an der verbindlichen kirchlichen Lehre in die Öffentlichkeit getreten. Zuletzt mit den unqualifizierten Angriffen gegen P. Romano Christen, der nur die kirchliche Lehre wiedergegeben und auch wissenschaftlich begründet hat. Wie lange werden die Bischöfe solche Missbräuche noch dulden?
Sieht man wer die Angreifer und ihre Verbündeten sind, dann weiß man schon, dass es sich bei P. Romano um eine hervorragende Persönlichkeit handeln muss.


22
 
 Diadochus 11. Mai 2019 
 

@Kleine Blume

"Anders gefragt: Was ist an der kath. Lehre bzgl. Homosexualität zeitbedingt, was zeitlos?"
Diesen Gedanken von Ihnen möchte ich gerne aufgreifen und vertiefen. Die katholische Lehre ist zeitlos und ändert sich nicht. Halten Sie daran fest. Was sich ändert, sind die Menschen, die den bequemen Weg suchen und nicht das tun, was Gott will. Auch die Bischöfe haben es sich bequem gemacht. "Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen." (Mt. 24, 35) Was scheren da neue wissenschaftliche Erkenntnisse? Was zählt, sind Jesu Worte und das 6. Gebot. Glauben wir Ihm!


18
 
 Philipp Neri 11. Mai 2019 

Die Aussagen der Bibel sind mehr als deutlich!

Wird uns Christen demnächst auch verboten werden aus der Bibel zu zitieren?
Deswegen lade ich alle ein, doch mal folgenden Abschnitt aus dem Römerbrief zu meditieren: Römer 1,18-32
Die ganze Sexualmoral der Kirche baut doch aufeinander auf und lässt sich auch immer mit den 10 Geboten begründen und erklären! Meint man nun, dass man bei der Homosexualität ihre Bewertung der Sündhaftigkeit verändern könne, aufgrund von angeblichen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, so wird die gesamte innere Logik der Moralvorstellungen der Kirche zerstört bzw. aufgegeben.
Das ist letztendlich doch das Ziel, was man erreichen will. Wenn man in diesem Bereich nicht mehr über Sünde reden darf, dann gibt man im Grunde genommen die gesamte Lehre über Erlösung, Sünden, Moral und Glauben auf!
Das Streben nach Heiligkeit, die Ausrichtung auf den Willen Gottes, wären dann loses und leeres Gerede, weil man dann ja eigentlich jedes Gebot und jede Moralvorstellung der Kirche in Frage stellen könnte!


19
 
 athanasius1957 11. Mai 2019 
 

Die Agenda von Michael Swift's Manifesto von 1987

ist heute voll gültig, da das angloamerikanische Case-Law das europäische griechisch-römisch-französische paraphierte Recht überrollt hat.
Hier der Link:
http://www.blessedcause.org/protest/Gay%20Manifesto.htm


0
 
 athanasius1957 11. Mai 2019 
 

Feiglinge und Mietlinge

Sie machten und machen das Haus meines Vaters zu einer Räuberhöhle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


22
 
 Steven Anderson 11. Mai 2019 

Therapie

Viel schlimmer als die widergöttliche Zulassung von Frauen zum Weiheamt finde ich, dass flächendeckend Schwule zu Priestern "geweiht" wurden. Die brauchen ein Therapie, keine Weihe. Anale Praktiken entsprechen einfach nicht der Schöpfungsordnung, ich weiß beim besten Willen nicht, warum nach Jahrhunderten klarster Lehre die Kirche davon nun ablässt. Und wenn 98% Prozent der Psychologen es anders sehen, die Kirche irrt hier nicht.


31
 
 UnivProf 10. Mai 2019 
 

Wer will sich da wieder wichtig machen?

Die Angriffe gegen Pater Romano Christen erweisen wieder einmal eine sprungbereite antikirchliche Agressivität von notorischen Miesmachern oder von Schwätzern.Und von Inkompetenten wie Frau Heimbach-Steins, der eigentlich die Vermeidung von Zickenkriegen unter Professorinnen wichtiger sein sollte als Einmischung in Priesterausbildung.
Zum Thema sachlich entscheidend auch der wissenschaftliche Fachbeitrag des Psychologen Prof. G. van den Aardweg (Die Tagespost, 9.5.2019 S.12). Man muss P. Christen uneingeschränkt Recht geben! Er braucht sich absolut nicht entschuldigen!! Tapfer weitermachen!


26
 
 nazareth 10. Mai 2019 
 

Unglaublich!

Es ist bei Strafe verboten, sich bei heterosexueller Ausgangslage zur Homosexualität beraten und therapieren zu lassen. Oder war das andersrum??? Nur eine Einbahnstraße, nicht beidseitig befahrbar? Und dann die allwirksame Keule:INTOLERANZ UND FUNDAMENTALISMUS, HOMOPHOBIE UND REAKTIONÄRER RECHTSRADIKALISMUS! Dabei bedeutet Toleranz nicht Akzeptanz. Bewusste Irreführung in der Vermischung der Begrifflichkeiten.


19
 
 antony 10. Mai 2019 

Sehr schöne Erklärung zum Thema im Text einer Petition, unten verlinkt.

Der deutsche Bundesgesundheitsminister will ja Therapien mit dem Ziel der Veränderung homosexueller Anziehung verbieten. Bündnis C (eine wählenswerte christliche Partei, die bereits mit 0,6% bei der Europawahl einen Sitz in Brüssel bekommt) hat dagegen eine Petition gestartet. Der Petitionstext erklärt gut die Grundlagen solcher Therapien. Hier der Link:

www.citizengo.org/de/pc/170406-haende-weg-von-der-therapiefreiheit


9
 
 antony 10. Mai 2019 

Pater Romano Christen geht korrekterweisevon einer sexualwissenschaftlich belegten Grundannahme aus:

Sexuelle Orientierung ist fluide, d.h. sie kann sich verändern.

Zahlreiche Menschen erleben (ganz unbeabsichtigt), wie sich ihre sexuelle Orientierung im Laufe des Lebens verändert.

Manche erleben das auch, wenn sie z. B. in einer Therapie alte Verletzungen und Konflikte aufarbeiten.

Die Aussage "Homosexualität ist therapierbar" ist allerdings grob verkürzt. Manche Homosexuelle leiden unter ihren Neigungen, empfinden sie als nicht stimmig und wünschen sich Veränderung. Viele erreichen diese Veränderung, wobei dies bei manchen lediglich eine gewisse Abnahme der homosexuellen Anziehung, bei anderen eine weitgehende Entwicklung einer heterosexuellen Anziehung mit Familiengründung bedeutet.

@lesa möchte ich an diesem Punkt aber widersprechen: "Man muss nur wollen" ist keineswegs eine Erfolgsgarantie. Manche erleben keine Veränderung, obwohl sie wollen. Therapien helfen nicht immer.


11
 
 Stormarn 10. Mai 2019 
 

Furchtbar!

"Klare Kante" wagen die Bischöfe schon lange nicht mehr. Hier sieht man mal wieder exemplarisch und im Grundsatz, wo die Meinungsführerschaft liegt, nämlich längst in anderen Händen. Es ist einfach furchtbar...


25
 
 Montfort 10. Mai 2019 

@lesa - Natürlich ist die "homosexuelle Neigung" als solche

keine "in sich schlechte" Handlung und als solche Sünde, eben deshalb, weil sie noch keine Handlung ist.

Allerdings sagt der (rote) Katechismus - entsprechend der authentischen lateinischen Version - in KKK 2357: "Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt."

KKK 2358 spricht dann von der homosexuellen "Neigung, die objektiv ungeordnet ist". "Objektiv ungeordnet" ist eine Neigung, die sich auf etwas Sündiges ausrichtet, sie ist nur deshalb nicht "sündhaft", weil die Sünde immer eine Tathandlung ist. Allerdings kann auch das bewusste Verstärken einer "ungeordneten Neigung" durchaus sündhaft sein.

Nur eine "geordnete Neigung" - hingeordnet auf eine gottgewollte Lebensweise in Gedanken, Worten und Werken, kann als gut bezeichnet werden - und da ist das Zeugnis der Heiligen Schrift ganz klar.


17
 
 Montfort 10. Mai 2019 

Missachtung päpstlicher Weisungen

"Wir sind dabei, mit Hilfe externer Spezialisten neue Bausteine der Ausbildung zu schaffen, die den Kandidaten für das Priesteramt eine offene und klare Reflexion sowohl über ihre eigene Sexualität als auch zu sexualwissenschaftlichen Fragen ermöglichen und UNGEACHTET DER JEWEILIGEN SEXUELLEN ORIENTIERUNG zu einer reifen Persönlichkeit und einem natürlichen Selbstvertrauen beitragen.“

Eine Katastrophe, diese "kirchen-politisch korrekte" Erklärung, die zeigt, dass in der Erzdiözese Köln das klare Verbot durch die Päpste Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus, Homosexuelle ins Seminar aufzunehmen und zu weihen, komplett missachtet wird!


31
 
 Cornett2f 10. Mai 2019 
 

Entwicklungsstörung

Homosexualität ist nach aktueller wissenschaftlicher Lehre eine sexuelle Entwicklungsstörung. Punkt. Und derlei Störungen lassen sich unter gewissen Voraussetzungen auch therapieren. Punkt. Anders lautende Behauptungen fallen unter Fake-News, Lobby-Propaganda etc., ebenso wie die immer noch dreist verbreitete Lüge, Homosexualität sei genetisch determiniert.


24
 
 Kleine Blume 10. Mai 2019 
 

Zeitlos vs. zeitbedingt (die kath. Moral betreffend)

@lesa: Danke für Ihr Nachschlagen im roten Katechismus. (Die Neigung wollte ich nicht mit der Handlung gleichgesetzt wissen, mir ging es im letzten Absatz um eine Einordnung der "emotionalen Tendenz".)

Bzgl. des kath.net-Artikels beschäftigt mich v.a. die Aussage von oben: "dabei den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse darzustellen".

Hat das - überspitzt formuliert - zur Folge, dass wir - in Bezug auf Homosexualität - alle paar Jahre, je nach Forschungsstand - eine andere Moraltheologie haben?

Anders gefragt: Was ist an der kath. Lehre bzgl. Homosexualität zeitbedingt, was zeitlos?


8
 
 Diadochus 10. Mai 2019 
 

Beipflichtung

Hinter verschlossenen Türen im geschützten Raum ist das katholische Glaubensgut durchaus noch vorhanden, was das Redemanuskript eindrucksvoll beweist. Sobald die Öffentlichkeit ins Spiel kommt ist Schluss mit der Redlichkeit. Da wird das alles schnell politisch-korrekt gerade gestutzt - nur nicht anecken. Wenn alle indes einmütig zusammenhalten würden und dem Priesterausbilder Pater Romano Christen beipflichten würden, dann könnte den Ideologen und Idioten durchaus noch ordentlich die Stirn geboten werden. Die Argumente sind auf Seiten der Wahrheit. Was das anbelangt, hat die Kirche sich aber schon längst ergeben. Sie hat aufgehört Kirche zu sein.


17
 
 schlicht 10. Mai 2019 
 

@lesa

Ich wünschte mir nur so sehr, dass sich jemand entschieden Marx, Bode, Becker etc. entgegen stellt. Wer könnte das besser als ein Kardinal? Und was ist bei dem Interkommunionstreit herausgekommen? Warum hat Woeli nicht gegen den synodalen Weg zu Sexualmoral und Zölibat gestimmt? Warum wird das nicht erklärt? Warum stellt er sich nicht klar hinter Kardinal Müller? Es ist doch seine Aufgabe seine Herde zu stärken und nicht in die Irre gehen zu lassen.


17
 
  10. Mai 2019 
 

Homosexualität ist die heilige Kuh, die nicht geschlachtet werden darf

Es ist zum Heulen wie sich unsere Bischöfe bei Stellungnahmen zum Thema Homosexualität drehen und winden und dabei zeigen wie wenig Rückgrat sie doch haben!
Neuerdings schieben sie ihre Feigheit und Angepasstheit auf die "neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse", die man selbstverständlich bei der Kandidatenauswahl miteinbeziehen und berücksichtigen muss. Deshalb wollen sie "neue Bausteine der Ausbildung schaffen". Zu Deutsch: Homosexualität ist auch weiterhin kein Weihehindernis!
Dabei haben sie allesamt hoch und heilig versprochen, alles menschenmögliche zu tun, um weitere Missbrauchsfälle zu vermeiden! Kann man solchen Wendehälsen noch Glauben schenken?


20
 
 credoindio 10. Mai 2019 
 

mit Logik nicht mehr nachvollziebar

Geschlechtsumwandlung wird gut geheißen und sogar gegen den Willen der Eltern an Minderjährige praktiziert, aber die Änderung des geschlechtlichen Verhaltens darf nicht angegangen werden


21
 
 lesa 10. Mai 2019 

Freie Meinungsäußerung, aber nicht das Vertrauen aufkündigen

@schlicht: Kardinal Woelki hat in letzter Zeit eine ganze Reihe dankenswerter und Orientierung gebender, ganz klarer Beiträge als Hirte gegeben. Wenn er diesmal nervös geworden ist - der Druck und die Überreiztheit des Themas ist zu bedenken - können wir doch von ihm noch viel Gutes erwarten! Aber, wie gesagt, bei aller nötigen Sensibilität im Umgang mit dem Thema ist zu wünschen, dass Hirten sich nicht erpressen und terrorisieren lassen. Die Betroffenen, die Kirche und die Gesellschaft brauchen das klare Wort.


23
 
 Judith-Maria 10. Mai 2019 
 

Homsexualität ist eine psychische Störung, die verschiedene Ursachen haben kann, meistens aber durch

Regression in der frühen und mittleren Kindheit bedingt ist. Dass es bekannte Therapeuten wie Gerard van den Aardweg gibt, die Heilung und Versöhnung mit der eigenen Identität anbieten, ist ein großer Segen, wird aber logischerweise vom Mainstream verteufelt. Das sog. "konservative" Aushängeschild der CDU Jens Spahn will den Therapeuten sogar strafrechtlich ans Hemd.


23
 
 morus24 10. Mai 2019 

Bis hinein in unsere Kirche ...

... sind wir verheert und verseucht mit der Propaganda für die sodomitische Sünde. Lasst uns fasten und beten!


17
 
 lesa 10. Mai 2019 

Der (rote) Katechismus differenziert und klärt es

@Kleine Blume: Die "Neigung" im Sinn einer emotionalen Tendenz ist keine in sich schlechte Handling. So sieht es der Katechismus. Es kommt darauf an, wie damit umgegangen wird.


16
 
 wedlerg 10. Mai 2019 
 

und dann die Brücke zum Missbrauch

Natürlich sind Homosexuelle, die in dieser praktizierten Übersexualisierung gefangen sind, in einer fürchterlichen Situation. Nicht umsonst ist in Kalifornien die Lebenserwartung homosexueller Männer 46 Jahre. DIe Queer-Community tut so, als wäre das Folge der Stigmatisierung. Aber Kalifornien ist das liberalste Land für Homosexuelle überhaupt. Mit scheint die Sinnkrise dieser Menschen weit ursächlicher. Zudem tragen 2/3 der Leute verschiedenste Infektionskrankheiten.

In der enthemmten Kultur zählt offenbar die eigene sexuelle Befriedigung mehr als das Leben selbst.

Daraus auszubrechen, schaffen aber offenbar immer noch mehr als die Hälfte. Ich würde das Sinnfindung nennen, was diese Leute schaffen.

Andere versumpfen. Wenn McCarrick 200 Sexualpartner gehabt hat, dann ist doch klar, dass er die Verführung Schutzbefohlener nicht mehr als Missbrauch angesehen hat.

Für mich erkärt sich ganz klar, warum 80% der Opfer Opfer von Homosexuellen sind.

Christen dürfen das nicht akzeptieren


29
 
 wedlerg 10. Mai 2019 
 

Der indoktrinierte Unsinn geht weiter

Historisch gesehen ist Homosexualität von allen Gesellschaften bis vor 80 Jahren immer als unmoralisch eingestuft worden. Dann wurde Homosexualität in USA den medizinischen Bereich verschoben: Motto: Krankheitsbild. Schließlich haben vor 50 Jahren vdie politischen Lobbyisten das Thema tabuisiert. Jetzt ist Homosexualität "normal", vielfältige Spielart" und v.a. gegen jegliche Kritik zu immunisieren.

Ich möchte dazu nur die AIDS-Prävention anführen. In deren Kontext wurde das Sexualverhalten homosexueller Männer ausgiebig erforscht. Anhand einer Studie Homosexueller im liberalen Amsterdam wurde festgestellt, dass homosexuelle Männer im Schnitt pro JAhr 12 Sexualpartner haben (sofern unverpartnert), und 8 Sexualpartner (sofern einer "Beziehung"!). Die Beziehungen dauern nicht länger als 1-2 Jahre.

Das ist natürlich nicht mit Heterosexuellen vergleichbar.

Wie man das bewertet, ist eigentlich sekundär: problematisch ist das in jedem Fall: moralisch, gesundheitlich und psychisch.


27
 
 Kleine Blume 10. Mai 2019 
 

"in sich schlechte Handlungen"?

Mir kommt eine Debatte in den Sinn, die ich vor einiger Zeit gehört habe, ob es "in sich schlechte Handlungen" gibt oder nicht.

Sollte es "in sich schlechte Handlungen" geben und praktizierte Homosexualität dazu gehören, dann dürfte es sich dabei um ein zeitloses Kriterium handeln, das durch "den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse" nicht aktualisierbar ist.

Auch wenn man zwischen Neigung und Handlung differenziert - müsste dann nicht auch die Neigung zu "in sich schlechten Handlungen" als bedenklich (statt als legitime Alternative zur Liebe zwischen Mann und Frau) eingestuft werden?


15
 
 doda 10. Mai 2019 

Bedarf es der Meinung eines Erzbischofs? Das Lehramt der Kirche ist eindeutig.

"Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hält es für notwendig, mit aller Klarheit festzustellen, daß die Kirche – bei aller Achtung der betroffenen Personen – jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine sog. homosexuelle Kultur unterstützen."
Zitat aus derInstruktion zur Berufungsklärung von Personen mit homosexuellen Tendenzen im Hinblick auf ihre Zulassung für das Priesteramt, 2005.
Ich bin von der Stellungnahme des Kölner Generalvikars Dr. Hofmann sehr enttäuscht.


35
 
 lesa 10. Mai 2019 

Warum lässt man sich terrorisieren auf Kosten der Seelsorge?

@Federico: Homosexuelles Empfinden/Verhalten ist … durchaus und oft auch mit Erfolg therapierbar. Man muss nur SELBST es wollen." Sie benennen da ein Faktum, und Pater Christen hat auch nichts anderes getan. Es ist bedenklich, dass man Fakten nicht benennen darf. Der freie Wille, die innere Freiheit, mit der Neigung umzugehen, spielt eine entscheidende Rolle, wenn die Situationen auch unterschiedlich sein mögen. Aber es geht darum, ihnen dies auch zuzutrauen. Es handelt sich ja um freie Menschen, oder etwa nicht? Wieso gesteht man ihnen das nicht zu? Wieso lässt sich die Kirche auf Kosten der befreienden Wahrheit terrorisieren von der politischen Korrektheit? Das ist nicht in Ordnung und verhindert Orientierung. Dem Pater sei gedankt.


32
 
 robertgollwitzer 10. Mai 2019 

Miserere Nobis - für Katholik/inn/en mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen!

Es geht auch anders: https://misererenobis.org/


10
 
 schlicht 10. Mai 2019 
 

Enttäuschend

Das Erzbistum Köln mit Kardinal Woelki und seinem Generalvikar sind für mich eine große Enttäuschung. Auf medialen Druck hin wird verdienten Leuten in den Rücken gefallen und was heisst eigentlich "kirchen-politisch-nicht-korrekt"? Was ist denn jetzt Kardinal Woelkis Meinung dazu und auch zu dem synodalen Weg zu Sexualmoral? Herrn Hofmann habe ich früher für einen sehr frommen Mann gehalten, aber das war wohl auch nur Show...schade...


25
 
 Lukas P. 10. Mai 2019 
 

Typische deutsche Weicheier

Anstatt das zu bekräftigen, werden so Sachen erzählt wie [..]"offene und klare Reflexion sowohl über ihre eigene Sexualität als auch zu sexualwissenschaftlichen Fragen ermöglichen"[...]
Wir haben bereits in Deutschland keine wirkliche Wissenschaft mehr, sondern eine ideologisierte Wissenschaft.
Menschen mit festsitzenden homosexuellen Neigungen können nicht zu Priestern geweiht werden, was bereits vor Jahren von Rom festgesetzt wurde.
Homosexualität ist heilbar und eine Krankheit, sie wurde nur auf Druck der hysterischen Homoszene nicht mehr als solche genannt.
Die Bibel findet klare Worte zu Homosexualität, aber das sind die typischen deutschen Weicheier, bloß nicht anecken, keine Schlagzeile riskieren, es könnte ja Kirchensteuerzahler kosten, das ist die einzige Maxime.

Es kann natürlich auch sein, dass der Homo- und Pädophielenring in der katholischen Kirche bereits so mächtig ist, dass jegliche Klarstellung nicht mehr gewollt ist.


28
 
 Federico R. 10. Mai 2019 
 

Na ja, das mit der Therapierbarkeit ...

... von Homosexualität hat p.Franziskus vor noch nicht allzu langer Zeit auch schon mal gesagt. Dabei ging's thematisch um die Aufnahme von homosexuellen Priesteramtsanwärtern in die Seminare, was Franziskus ausdrücklich ablehnt. Also, wenn schon der Papst dieser - übrigens absolut richtigen - Meinung ist, dann darf das sicher auch ein Priesterausbilder in Köln sagen, ohne sich hernach entschuldigen zu müssen. Homosexuelles Empfinden/Verhalten ist häufig ein psychopathologisches Phänomen und durchaus und oft auch mit Erfolg therapierbar. Man muss nur SELBST es wollen.


42
 

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