Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

Köln: Die Lücke zwischen den Domtürmen und das Logo des Domradios

12. Dezember 2017 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Das Domradio als Lücke zwischen den Domtürmen? Das haben die Kollegen des Domradios nicht verdient - und das ist nichts, was ich mit dem Domradio assoziieren möchte!" kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg


Köln (kath.net/pl) Das neue Logo des Kölner Domradios stößt in den sozialen Netzwerken auf erhebliche Kritik. Nicht wenige kritisierten die Verwechselbarkeit des Logos mit dem roten Dreieck, das politischen Häftlingen im KZ auf die Häftlingskleidung genäht wurde. Man sollte dies ernst nehmen - doch darf ich gestehen, dass mir diese Verbindung spontan nicht eingefallen war.

Meine eigene Assoziation ist nach Anschauen des Erklärvideos: Das Domradio ist die Lücke zwischen den Domtürmen. Ich finde: Das haben die Kollegen des Domradios nicht verdient – und das ist nichts, was ich mit dem Domradio assoziieren möchte!

Die Herleitung im Erklärvideo (siehe unten) bietet zwei verschiedene Wege, um auf das Dreieck zu kommen. Bei der ersten Erklärung werden die Bezugspunkte ziemlich willkürlich gesetzt. Bei der zweiten Erklärung muss man immerhin die Winkelung der Domtürme gründlich ändern, um das gleichseitige Dreieck zu konstruieren (O-Ton des Erklärvideo: „Inmitten zweier angeschrägter Türme kann man ein Dreieck erkennen“). Ehrlich gesagt: Beide Erklärungen kann ich letztlich nicht wirklich mit dem echten Kölner Dom in Deckung bringen. Und: was soll das eigentlich, einfach eine Leerstelle - eine Lücke - zum Logo zu erheben? Gemäß Video interpretiert das Logo „die Formen des Kölner Doms“. Einspruch, Euer Ehren: Ich assoziiere mit dem Dom keine Leerstelle. Ganz im Gegenteil: Er steht für mich für „Fülle“.


Außerdem hat das auf der Spitze stehende Dreieck eine Dynamik nach unten, zur Erde hin. Mit dem Kölner Dom, ja mit den gotischen Kathedralen allgemein verbindet man aber unverzichtbar die Dynamik nach oben – genau dies fehlt hier. Und nicht einmal der Hinweis auf das altbewährte und ebenfalls dreieckige Dreifaltigkeitssymbol überzeugt mich. Zum einen hat auch dieses Symbol völlig andere Winkel und zum anderen steht es nicht auf einer Spitze, sondern ruht auf einer Geraden – mit einer Dynamik nach oben. Mit der Abwärtsbewegung des Labels assoziiere ich in heutiger Bildsprache „dislike“. Christlich verbinde ich damit die Selbstentäußerung Jesu in der Menschwerdung – wobei: dagegen habe ich nichts, aber offenbar ist dies hier nicht gemeint.

Und was, bitte, darf ich mir unter dem im Erklärvideo benutzten Ausdruck „ein erwachsenes Label“ vorstellen?

Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich ein Logo als Flopp erweist und bald wieder geändert würde. Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn das Domradio sein Logo nochmals überdenken würde. Gern darf künftig der Kölner Dom darin augenfällig erkennbar sein und auch ein Kreuz würde keineswegs schaden. Es würde mich persönlich nicht wirklich stören, dass auch andere den Dom in ihrem Logo verwenden – vielmehr, das ist echte Communio! Und eine gute (und sicher auch gut bezahlte) Agentur sollte trotzdem noch Möglichkeiten für überzeugende optische Alleinstellungsmerkmale finden. Schade ist es nur um das Geld, das vergeblich investiert wurde: in die Agentursarbeit, in die Umsetzung des Logos vor Ort im Domradio – wir hätten als Kirche Wichtigeres mit diesem Geld tun können.

Jedenfalls: Meiner bescheidenen Meinung nach ist ungefähr alles besser als ausgerechnet eine Leerstelle zum eigenen Logo zu erheben!

Link: Kölner Domradio - Erklärvideo zum neuen Logo

DOMRADIO.DE präsentiert neues Logo

DOMRADIO.DE hat ein neues Logo. Was haben wir uns dabei bloß gedacht?! Schaut selbst - und schreibt uns eure Meinung dazu!

Posted by DOMRADIO.DE on Freitag, 1. Dezember 2017

 

Archivfoto: Kölner Dom

Bild oben (c) Domradio/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Köln

  1. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  2. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  3. Kita des Erzbistums Köln – Kritik an ‚geschütztem Raum’ für Masturbation
  4. Kölner Erzbistum streicht Dom aus dem Logo
  5. Angriffe auf Kardinal Woelki aus den eigenen Reihen
  6. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD vor Gericht
  7. "Anbetung ist unser Dienst"
  8. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  9. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  10. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz