Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Enger Berater des Papstes: ‚Positive Elemente’ in Homo-Partnerschaft

10. Juli 2017 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Er wolle vor den ‚positiven Elementen’ nicht die Augen verschließen, sondern sie hervorheben, sagte Kardinal Coccopalmerio.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Kardinal Francesco Coccopalmerio, der Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, hat sich in einem Interview 2014 dazu bekannt, „positive Elemente“ in homosexuellen Partnerschaften hervorzuheben, auch wenn diese selbst unzulässig seien.

Dieses Bekenntnis des Kurienkardinals hat besondere Brisanz erlangt, da sein Sekretär, Monsignor Luigi Capozzi, vor zwei Monaten bei einer Razzia im ehemaligen Palais des Heiligen Offiziums von der vatikanischen Polizei verhaftet worden ist. Capozzi war offenbar bei homosexuellen Aktivitäten ertappt worden und stand unter dem Einfluss von Kokain. Er stand kurz vor seiner Erhebung zum Bischof, die auf Empfehlung von Kardinal Coccopalmerio erfolgen sollte.


Eine homosexuelle Partnerschaft sei in sich ungeordnet, sagte Coccopalmerio. Das sei die Lehre der Kirche und er stehe dazu. Doch dürfe wenn er bei der Doktrin stehen bleibe, sehe er die Personen nicht mehr. „Aber wenn ich sehe, dass sich die beiden Personen wirklich lieben, und zum Beispiel den Bedürftigen helfen, dann kann ich auch sagen, dass es, obwohl die Beziehung ungeordnet ist, positive Elemente in den beiden Personen erkennbar werde“, sagte er wörtlich. Er wolle vor diesen Elementen nicht die Augen verschließen, sondern sie hervorheben, betonte Coccopalmerio in dem Interview mit Rossoporpora.

Im Februar hat Kardinal Coccopalmerio ein Buch veröffentlicht, in dem er zu dem Ergebnis kommt, die Kirche könne Gläubige zu Beichte und Kommunion zulassen, die sich in einer „nicht legitimen Verbindung“ befinden, jedoch zwei wesentliche Voraussetzungen aufweisen: „Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen.“ kath.net hat berichtet


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 11. Juli 2017 

Offenbarung kennt keine Verwirklichung ohne die Gemeinschaft

@Stefan Fleischer: Sie haben die Mitte des Offenbarungsglaubens angesprochen: Das ganze biblische Denken ist gemeinschaftlich. FREIHEIT ergibt sich im biblischen Denke aus der von Gott geschenkten, geoffenbarten Art, Beziehung zu leben.


1
 
 Stefan Fleischer 11. Juli 2017 

Sex und Gesellschaft

„Die sexuelle Lust ist zuerst einmal, wie beim Tier, dazu erschaffen, dass Mensch seine Pflicht, zur Weitergabe des Lebens nicht vergisst.“
Diese Aussage, die ich einmal gehört habe, geht mir in dieser ganzen Diskussion nicht aus dem Sinn. Vermutlich stammt sie aus einer „längst vergangenen“ Zeit. Aber meines Erachtens ist dieser Aspekt der ganzen Frage immer noch von Bedeutung. Wird heute nicht allzu oft vergessen, dass der Sinn der Sexualität zuerst einmal im Wohl, im Weiterbestehen der Gesellschaft liegt, und nicht einfach im persönlichen Wohl des Einzelnen?


4
 
 wandersmann 10. Juli 2017 
 

„Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen.“

Zumindest können sie sich vom Partner fernhalten, so dass es nicht mehr zu den entsprechenden Akten kommt.

Mt 10,37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.

Das muss man so knallhart formulieren: Wer seinen schwulen Freund mehr liebt als Jesus, der ist seiner nicht wert.

Natürlich ist das sicher alles nicht einfach. Notwendig ist nicht ein perfektes Leben, sondern der Wille, die Gebote zu halten. Und das gilt ganz gewiss nicht nur für die Schwulen.
Dieser Wille ist die Grundvoraussetzung, damit Gott dabei hilft.
Ist dieser Wille tatsächlich vorhanden, so kann man immer beichten, wenn es nicht klappt. Zur Not eben jeden Tag.

Aber eine Zukunftsplanung mit einem schwulen Freund, so etwas kann es aus katholischer Sicht nicht geben. Es sei denn, dass sich beider der entsprechenden Akte enthalten wollen.


7
 
 wandersmann 10. Juli 2017 
 

So geht das nicht ... Gradualismus

Dieser Gradualismus scheint mir nichts anderes als eine Todsünden-Komensations-Theorie zu sein.

Der Mensch begeht zwar eine Todsünde, aber er kann das durch nützliche Handlungen in anderen Bereichen wieder gut machen.

Das ist m. E. eine klare Häresie. Sünden werden nicht durch andere gute (bzw. besser: nützliche) Handlungen kompensiert, sondern von Gott in der Beichte vergeben. Dazu gehört der Wille, die Sünde nicht mehr tun zu wollen. Anders kann man die schweren Sünden nicht loswerden.


10
 
 wandersmann 10. Juli 2017 
 

So geht das nicht ...

„Aber wenn ich sehe, dass sich die beiden Personen wirklich lieben,"

Was heisst denn wirklich lieben? Ich behaupte, dass Menschen in Todsünde überhaupt nicht wirklich lieben können, denn wirkliche Liebe ist immer weitergegebene Liebe. Weitergegebene Liebe, die von Gott kommt.
Wer meint, dass sich die angesprochenen Personen wirklich lieben, der spricht jedenfalls nicht von christlicher Liebe.

Christliche Liebe setzt die Vergebung unserer Sünden von Gott voraus und nicht Kompensationsgeschäfte.


Lk 7,47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben worden, darum hat sie viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.

Wenn die Homosexuellen ihr Tun aber nicht bereuen, dann können ihnen gar keine Sünden vergeben werden, Können aber keine Sünden vergeben werden, so können sie auch nicht lieben.


7
 
 gebsy 10. Juli 2017 

Eph 5,3ff

Zu schön, um mit allen Kräften und der Hilfe Gottes erstrebt zu werden?


2
 
 girsberg74 10. Juli 2017 
 

Grundfehler ist das Strickmuster der Argumentation

Man kann in einer Strukturfrage (richtig oder falsch) nicht mit Tugendargumenten von Beteiligten kommen.

Man verlässt sonst den Weg einer sachgerechten Argumentation, um etwas durchzusetzen, was außer der Ordnung ist. - (Hauptsache, die anderen bemerken den Trick nicht!)

Nur als Frage: Welche Probleme hütet
Coccopalmerio da ein.


10
 
 Savanorola 10. Juli 2017 

Reines Männerproblem

Pädophilie ist nach Auskunft von Dr. phil. Dipl.-Psych. Jorge Ponseti nahezu ein reines Männerproblem. Der an der Universität Kiel lehrende Sexualmediziner geht davon aus, dass ca. 07,7 bis 1 Prozent der männlichen deutschen Bevölkerung (250.000 Männer) pädophil veranlagt sind. Aus einer in Berlin vorgestellten Studie unter Leitung des Ulmer Jugendpsychiaters Jörg Fegert im Auftrag des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, geht hervor, das Pädophilie überall stattfindetin Familien, in Institutionen, abgebildet in digitalen Medien, in Flüchtlingsunterkünften oder durch organisierte Kriminalität. Die Formen reichten von sexualisierter Sprache bis zu Vergewaltigungen auch von Babys und Kleinstkindern. Der Ort an dem die meisten Kinder sexuell mißbraucht werden ist - leider Gottes - die eigene Familie. Eine Metastudie der Weltgesundheitsorganisation geht von rund einer Million Betroffenen in D aus; das entspräche der Häufigkeit des Typ-2-Diabetes,


3
 
 Mr. Incredible 10. Juli 2017 
 

So ein hohes Amt

und so wenig Verstand. Tragisch.
Nicht einmal menschlich ist noch was da an Verstand. Ganz zu schweigen vom Göttlichen. Nur noch das ego. Was ist Liebe, Hr. Kardinal? Wissen Sie das? Im göttlichen Plan? Hm?


8
 
 wedlerg 10. Juli 2017 
 

Der Skandal in Rom und Radio Vatikan schweigt

Es ehrt kath.net, dass hier ein sehr sachlicher Beitrag zum Thema Kardinal Francesco Coccopalmerio verfasst wird. Liest man die italienischen und englischen Medien, liest sich das noch ganz anders: sein Sekretär, Monsignor Luigi Capozzi hat im Vatikan wiederholt Stricher mittels eines hauseigenen BMW - SUV eingeschleust, der aufgrund des Vatikan-Kennzeichens nie gefilzt wurde. Er hat im Palast des Kardinals Orgien mit Homosexuellen gefeiert und exzessiv Drogen konsumiert. Im Drogenrausch wurde er dann auch bei der Razzia angetroffen.

LifeSiteNews berichtet, dass Luigi Capozzi demnächt Bischof hätte werden sollen. Man fragt sich, ob solches Verhalten, das an das 16.Jh und Borgia erinnern, nicht zum Nachdenken anregen sollten. Capozzi ist bis heute nicht laisiert. Dafür hat man das Familieninstitut aber aufgelöst.

Radio Vatikan hat sich im übrigen auf Facebook auf Nachfrage eindrücklich geweigert diesen Vorfall zu berichten. Es sei skandalös, solche Dinge öffentlich zu machen.


14
 
 antonius25 10. Juli 2017 
 

Etwa die Orgien,

die sein Sekretaer gefeiert hat?


9
 
  10. Juli 2017 
 

Cicero

Es mag positive elemente geben,aber welche?
Die negativen Elemente überwiegen bei
weitem,insbesondere die der Pädophilie und die des Mißbrauchs junger Leute und Kinder!
Es ist ungeheuerlich so etwas in der nächsten Umgebung des Papstes zu er-
wähnen.Wenn er es billigt ,sollte er zu-
rücktreten!!


14
 
 Kurti 10. Juli 2017 
 

Ist Kardinal Francesco Coccopalmerio

bei den Homosexuellen auch sehr gut bewirtet worden wie Kardinal Schönborn?
Im übrigen hat jeder Mensch Werte, z.b.auch die Mafialeute. Die machen die anderen Sünden nicht besser. Kardinal Ratzinger hat seinerzeit schon gesagt, es gäbe mit heutigen Worten ausgedrückt, hier keine Gradualität, leider lehren Kardinal Schönborn und Woelki und soweit ich weiß auch Marx diese und vom Papst wird auch nicht anderes zu erwarten sein.


11
 
 bernhard_k 10. Juli 2017 
 

Schwierig!

"... dann kann ich auch sagen, dass es, obwohl die Beziehung ungeordnet ist, positive Elemente in den beiden Personen erkennbar werde..."

Ja klar, auch bei Mafia-Gangstern gibt es "positive Elemente", etwa wenn der Gangster, kurz nachdem er eine Bank ausgeraubt hat, seiner kleinen Tochter liebevoll über den Kopf streicht, während er sie zu Bett bringt!

Aber das ist doch gar nicht der Punkt!

Warum - stattdessen - nicht einfach die gesunde Lehre des Katechismus verkünden?


25
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz