Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  7. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Heiliger Stuhl fordert Verbot von Atomversuchen

6. September 2003 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein auf Atomwaffen gestützter Friede sei kein echter Friede, betonte Vatikanvertreter Msgr. Pietro Parolin auf einer Konferenz in Wien.


Wien (www.kath.net / ZENIT.org) Der Heilige Stuhl hat an die internationale Staatengemeinschaft appelliert, das Allgemeine Abkommen über das Verbot von Atomversuchen umzusetzen, sozusagen als ersten Schritt in Richtung einer neuen Kultur des Lebens. Diesen Appell trug Msgr. Pietro Parolin, der Untersekretär der Abteilung des vatikanischen Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten, auf der dritten Konferenz zur Inkrafttretung des besagten Abkommens vom 3. bis 5. September in Wien vor.

"Zu Beginn des dritten Jahrtausends sollte die Schaffung eines globalen und umfassenden Abrüstungssystems zur Förderung eines Vertrauensklimas und zur Förderung der Zusammenarbeit und Achtung der Staaten untereinander ein unerlässlicher Aspekt bei der praktischen Umsetzung einer Kultur des Lebens und des Friedens sein", so der vatikanische Vertreter. "Ein auf Nuklearwaffen basierender Friede kann nicht der Friede sein, den wir für das 21. Jahrhundert wollen". Auch trug der vatikanische Vertreter die Grüße des Heiligen Vaters vor, der "als er mich entsandte, erneut für eine gemeinsame und großzügige Bemühung im Dienst am Frieden und der Sicherheit appellierte".

Der Heilige Stuhl ratifizierte am 18. Juli 2001 dieses Abkommen, "um so immer mehr eine Kultur des Friedens zu fördern, die auf dem Primat des Gesetzes und der Achtung vor dem menschlichen Leben basiert", so der Kirchendiplomat. Der päpstliche Legat erneuerte in Wien daher den Appell des Papstes "an jene Staaten, die das Abkommen bisher noch nicht ratifiziert haben, dies sobald wie möglich zu tun". Msgr. Parolin erinnerte auch daran, dass das Motto für den nächsten Weltfriedenstag am 1. Januar 2004 bewusst folgendermaßen lautet: "Das internationale Recht – ein Weg zum Frieden".

Bisher haben 168 Staaten das Allgemeine Abkommen über das Verbot von Atomversuchen unterzeichnet, 104 Staaten haben es auch ratifiziert. Es kann aber erst in Kraft treten, wenn es alle 44 Länder ratifizieren, die in der Lage sind, Atomwaffen herzustellen. Von diesen 44 Ländern haben 32 das Abkommen ratifiziert. Die 12 Länder, die das bisher nicht getan haben, sind die USA, China, Kolumbien, Nordkorea, Ägypten, Kongo, Indien, Indonesien, der Iran, Israel, Pakistan und Vietnam.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Atomenergie

  1. Unter dem Atompilz
  2. Energiedebatte: Ex-Umweltministerin kritisiert Kirchen
  3. Das Kreuz mit der Atomkraft
  4. Kardinal Marx bezeichnet Kernenergie als Teufelszeug
  5. Vatikan warnt vor neuer Atomrüstung
  6. Was können Christen zu Temelin sagen?
  7. Kirchliche Reaktionen zum Anti-Temelin-Volksbegehren in Österreich






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  6. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  9. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  10. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz